the grip |
26.11.2008 16:20 |
Zitat:
Zitat von docpower
(Beitrag 159339)
Viiieeel Gold, aber auch viiiieeele Anschuldigungen..
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"In den Jahren 1999 und 2000 wurden ihr ehemaliger Mannschaftsarzt Horst Tausch und ihr Trainer Stefan Hetzer rechtskräftig wegen des von ihnen eingestandenen jahrelangen Dopings ihrer Schützlinge verurteilt.[1] Kristin Otto verwahrte sich daraufhin gegen Vorwürfe, wissentlich gedopt gewesen zu sein.
1991 konnten die Dopinggegner Brigitte Berendonk und Werner Franke Dutzende Dissertationen und Habilitationsschriften ehemaliger DDR-Dopingforscher in der Militärmedizinischen Akademie (MMA) in Bad Saarow sicherstellen. Anhand der Arbeiten ließ sich die Dopingpraxis vieler bekannter DDR-Leistungssportler, darunter auch Kristin Otto, rekonstruieren. Dr. Claus Clausnitzer, zu DDR-Zeiten Mitarbeiter des zentralen Dopingkontrolllabors in Kreischa, bestätigte 1990 öffentlich die Echtheit der veröffentlichten Listen sowie der darin für Kristin Otto verwendeten Code-Nummer.[2][3]
Laut einem Bericht des Fernsehmagazins Zapp gab es nach Aussagen von ehemaligen Mannschaftskolleginnen eindeutige Hinweise, dass Kristin Otto auch bei ihren sechs Olympia-Goldmedaillien in Seoul gedopt gewesen sei. Dort äußert sich aber auch ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender wie folgt:[4]
„Frau Otto hat im Jahre 2000 ein, in einem Brief an den Intendanten, eine ganz klare Erklärung abgegeben. Dass sie nie wissentlich oder willentlich verbotene Mittel eingenommen hat, nie wissentlich oder willentlich gedopt hat. Und solange keine Beweise auf dem Tisch liegen – und der sie hat, der soll sie bringen – solange stehen wir zu ihr.“
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