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qbz 26.08.2022 12:24

Ausländische Direktinvestitionen in China steigen im laufenden Jahr um 37,9 Prozent

Zitat:

Ausländische Direktinvestitionen (FDI) in das chinesische Festland stiegen im Zeitraum Januar bis Februar im Vergleich zum Vorjahr um 37,9 Prozent auf 243,7 Milliarden Yuan, teilte das chinesische Handelsministerium am Montag mit.

Auf US-Dollar-Basis stieg der Zufluss im Jahresvergleich um 45,2 Prozent auf 37,86 Milliarden Dollar.

Im Dienstleistungssektor stiegen die FDI-Zuflüsse im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 175,7 Milliarden Yuan, während sie in der Hightech-Industrie um 73,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunahmen, wie aus den Daten des Ministeriums hervorgeht.

In diesem Zeitraum stiegen die Investitionen aus den Ländern entlang der "Gürtel und Straße"-Initiative und dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) um 27,8 Prozent bzw. 25,5 Prozent.

China ist nach wie vor eines der Top-Investitionsziele für ausländische Unternehmen. Fast 60 Prozent der deutschen Unternehmen in China berichteten von einer verbesserten Geschäftstätigkeit im vergangenen Jahr und 71 Prozent planen weitere Investitionen in dem Land, so ein Bericht der Deutschen Handelskammer in China und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.
Interessant ist, sich die Zahlen(Direktinvestitionen) der nachfolgenden Monate rauszusuchen, um zu sehen, inwiefern die Russlandsanktionen und der Ukrainekrieg merkbaren Einfluss haben.

qbz 26.08.2022 12:34

Der Kapitalfluss von China ins Ausland hat sich 2019,20,21 im Vergleich zu 2018 fast halbiert, was auch alle Berichte erwähnen.
kapitalfluss-und-kapitalbestand-von-chinesischen-direktinvestitionen-im-ausland/

China hat in Reaktion auf die amerikanische Handelspolitik und dann Corona ihre Direktinvestitionen im Ausland um die Hälfte reduziert und führte ausserdem das wirtschaftliche Prinzip der "Dual_Circulation" ein, das dem Binnenmarkt und der Inlandsnachfrage die oberste Priorität einräumt.

qbz 26.08.2022 12:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1677884)
Dazu kann ich nichts sagen. Falls du mit anderen Großmächten die USA meinst, dann sind mir die lieber, weil ich sie besser einschätzen kann.

ich kaufe halt lieber gleich ein preis-leistungs-günstiges Huawei oder Xaomi statt ein in China produziertes Iphone ;-) und ärgere mich, wenn Google Appstore mit Huawei nicht mehr zusammenarbeiten darf.

dr_big 26.08.2022 14:34

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1677896)
ich kaufe halt lieber gleich ein preis-leistungs-günstiges Huawei oder Xaomi statt ein in China produziertes Iphone ;-) und ärgere mich, wenn Google Appstore mit Huawei nicht mehr zusammenarbeiten darf.

Warum kein Fairphone?

qbz 26.08.2022 15:17

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1677905)
Warum kein Fairphone?

Höre ich jetzt das 1. Mal davon. (Fairtrade ist mir schon ein Begriff, aber nicht Fairphone).

Das Fairphone wird auch in China zusammengebaut, habe ich gerade gesehen.

qbz 01.09.2022 15:54

"Klumpenrisiko" China: Gewagtes Spiel mit dem Drachen. Signale aus der Regierung zu einem Kurswechsel in der China-Politik: Handels- und Investitionsbeziehungen sollen eingeschränkt werden.

HerrMan 01.09.2022 16:03

Sehr gut - aber das schreib ich hier ja schon seit Monaten.....

Das Handelsblatt zitierte jüngst einen hochrangigen Vertreter des Wirtschaftsministeriums mit den Worten "Wir müssen etwas dagegen tun, dass sich das Klumpenrisiko China weiter aufbaut". Laut Aussagen "von mehr als einem halben Dutzend hochrangiger Regierungsmitglieder" wolle man im Ministerium Habecks "die Regeln für staatliche Garantien bei Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland deutlich verschärfen".

:Blumen:

qbz 01.09.2022 16:15

USA stoppen Export AMDs und Nvidias professioneller GPUs nach China und Russland. Neue Exportregeln beschränken die Ausfuhr hochentwickelter Chips für KI-Berechnungen, Bild- und Sprachverarbeitung. Das trifft Nvidias Umsatz hart, AMD weniger. pro Quartal ca. 400 Millionen USD minus für NVIDIA

Zitat:

Die Börse reagierte mit Aktienverkäufen der GPU-Hersteller auf die neuen Exportregeln. AMDs Aktienkurs sank nachbörslich um 3,7 Prozent, Nvidias Papier gab nach Börsenschluss sogar um 6,6 Prozent nach.


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