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eik van dijk 30.10.2022 09:29

Natürlich kann er davon leben, da sind andere im Feld unterwegs die nie etwas gewinnen und sich jahrelang selbst mit Familie erhalten. Frommhold, Dreitz, Böcherer oder ein Michi Weiß haben/hatten doch alle keine laufenden Spitzenresultate. Im Vergleich zu denen sehe ich Fred Funk deutlich stärker.

Bulldog 30.10.2022 10:15

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1688643)
Sportler auf diesem Niveau haben in der Regel eine Familie, von der sie unterstützt werden, sind dadurch auch ohne sportlichen Erfolg materiell weitestgehend abgesichert und finden jederzeit einen Job, der ihnen gefällt, wenn es mit dem Sport zu Ende geht. Abgesehen davon gibt es neben Preisgeld noch Sponsoren und Sporthilfe. Die Sorge ist also völlig unbegründet.

Thanus vielleicht hier bist du etwas zu optimistisch. Zumindest wenn ich mir das aus der Brille eines Vaters anschaue. Profis in Nischensportarten haben oft genug Probleme nach der Sportkarriere einen erfüllenden Job zu finden. Für Trainingscamps oder als Personal Trainer ist auch nicht jeder geeignet. Sportler in anderen Disziplinen (Bobfahren etc.) werden von Bundeswehr oder Polizei gefördert und arbeiten mit rund 30 zum ersten mal in diesem Job. Athleten Anfang 20 sehen das ganz offensichtlich völlig anders als ich aus Eltern-Sicht.

keko# 30.10.2022 10:42

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1688643)
...
Sportler auf diesem Niveau haben in der Regel eine Familie, von der sie unterstützt werden, sind dadurch auch ohne sportlichen Erfolg materiell weitestgehend abgesichert und finden jederzeit einen Job, der ihnen gefällt, wenn es mit dem Sport zu Ende geht. Abgesehen davon gibt es neben Preisgeld noch Sponsoren und Sporthilfe. Die Sorge ist also völlig unbegründet.

Ohne dieses Umfeld kommt man im Triathlon erst mal gar nicht da hin, wo z.B. FF schon ist. Das ist heute noch wichtiger als zu meiner Zeit. Schon damals machte es einen gewaltigen Unterschied, ob du neben einem anstrengenden Studium und 2 Nebenjobs mit dem Bus einmal im Jahr nach Italien zum Radfahren tuckerst oder eben ohne Studium und Nebenjob (mehrmals) nach Mallorca fliegst.
Insofern mache ich mir um die aktuellen Top-Athleten keine Sorgen, denn hätten sie echte (echte!) finanzielle Sorgen, wären sie gar nicht da, wo sie sind.

NBer 30.10.2022 10:56

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1688648)
.....Aber Andi Raelert ist ja auch der große Verlierer, weil er nie Hawaii gewonnen und für viele nicht rechtzeitig (!) aufgehört hat, es zu versuchen. „The winner takes it all…“

Ist das tatsächlich so? Überall wird mit Lob und Respekt über ihn gesprochen. Er hat meines Wissens nach immer noch Sponsoren, obwohl er keine Rennen mehr macht, einzig wegen seiner Ausstrahlung, seines Images und seines Ansehens, dass er auch ohne Hawaiisieg überall genießt. Dass lässt sich offensichtlich immer noch gut verkaufen. Wieviel Profis können das nach ihrer Karriere schon von sich behaupten?

iChris 30.10.2022 11:02

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1688650)
Niemand, meiner Meinung nach. Wie kommst du da drauf, dass das einer sagen würde? :Blumen:

Wenn man die letzten Beiträge und deine „Stellungnahmen“ liest, könnte man schon davon ausgehen, dass du der Ursprung der gesamten Diskussion bist, ohne da jetzt irgendetwas zu werten. :Blumen:

Für mich ist er mit seinen Ergebnissen definitiv in der Weltspitze auf der 70.3 Distanz.
Ein Noodt kommt da jetzt definitiv auch an. Sponsoren technisch merkt man bei Fred aber schon, dass er da noch den Schritt voraus ist.
Und man kann auch noch jenseits der 30 das Studium wieder aufnehmen. Sie Ryf, Frommhold,…

Ausdauerjunkie 30.10.2022 11:07

70.3 WM ist der Titel des threads!

triathlonnovice 30.10.2022 11:31

Zitat:

Zitat von Topa (Beitrag 1688638)
Naja auch er muss Miete zahlen. Er hat eine Freudin, wie man aus Insta vermuten lässt, liebt er sie ziemlich. Also könnte man daraus schließen, dass er ne Familie bestimmt gründen will.

ICh sage mal so, er muss sich langsam entscheiden, wo es hin soll. Ernsthafte Chancen was großes zu erreichen, sehe ich nicht wirklich, dafür sind die anderen zu stark.
Unter normalen Umständen läuft ein Iden noch an ihm vorbei und ein Sam Long hätte vermutlich ohne Strafe auch noch Attacke gemacht.

Und auf der Langdistanz sehe ihn aktuell chancenlos, da irgendwas zu erreichen, da ist seine Laufschwäche einfach viel zu schwach für das Feld.

Ich gehe aber davon aus das er seine Miete zahlt, also stellen sich Helmut S seine Fragen imho nicht. Es funktioniert ja offensichtlich. Er steht ja schließlich wohlgenährt und mit Top Material jedes mal wieder an der Startlinie. Ob und wann jemand eine Familie gründen will bleibt jedem sebst überlassen. Außerdem sehe ich nichts, was dagegen spricht. Wieso man mit diesem Job Vorsorge betreiben sollte ,erschließt sich mir auch nicht. Vielleicht hat er ja nicht mal den Anspruch damit wirklich Geld zu verdienen und der sportliche Aspekt steht im Vordergrund.

triathlonnovice 30.10.2022 11:45

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1688650)
Niemand, meiner Meinung nach. Wie kommst du da drauf, dass das einer sagen würde? :Blumen:

Noja, ich habe deine Fragen lediglich mit Gegenfragen beantwort, dir Denkanstöße gegeben. ;)


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