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longo 05.07.2021 17:57

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1609842)
Achwas. Wobei ich glaube, dass auch in Frankreich das Kausalitätsprinzip angewandt wird.

https://www.triathlon-szene.de/forum...&postcount=195
Am besten einfach nochmal genau durchlesen.
Daß sie strafrechtlich verurteilt werden wird, habe ich nie bestritten
(Termin:14.10. Brest)

Aber zivilrechtlich im Falle einer Schadensersatzklage könnten im äussersten Fall weitere Parteien in irgendeiner Form mitverantwortlich sein.

ricofino 05.07.2021 19:04

Vielleicht könntet ihr euren Rechthabenbesserwisserjurascheiss per PN austragen. Hier ist eher das sportliche im Vordergrund gefragt.

longo 05.07.2021 19:14

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1609852)
Vielleicht könntet ihr euren Rechthabenbesserwisserjurascheiss per PN austragen. Hier ist eher das sportliche im Vordergrund gefragt.

Aha, und was gab es denn heute so sportliches zu berichten?

KetteRechts 05.07.2021 19:28

Vielleicht mal die Leistungen von Emanuel Buchmann diskutieren?
Ich war bislang ein großer Fan und hab die letzten Jahre regelmäßig mit ihm mitgefiebert.
Von 2020 und 2021 bin ich aber ehrlich gesagt enttäuscht.
Klar ist da auch viel Pech dabei gewesen.
Aber für einen GC-Fahrer sind da momentan einfach zu viele eklatante Schwächen:
- Probleme im Zeitfahren
- Probleme bei schlechtem Wetter
- Probleme bei Tempowechseln/ Antritten
- Probleme wenn der Berg nicht lang genug ist
….

Schade!

tandem65 05.07.2021 20:52

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1609840)
Darüber werden am Ende, und das auch nur, falls überhaupt irgendeine Partei jemals Anklage auf Schadensersatz erheben sollte, Staatsanwälte, Richter, Sachverständige und Anwälte miteinander verhandeln und entscheiden und nicht Du und auch nicht ich.

Sobald es um Schadenersatz geht ist schon mal ausser Dir der Staatsanwalt raus.
Anklage erhebt die Staatsanwaltschaft auch ohne Nebenkläger aber eben nur in Strafrechtlichen belangen. So viel Zeit zum Formulieren solltest Du Dir schon nehmen.
Schadenersatz einforden kann jeder vermeintlich Geschädigte auch ohne ein Strafrechtliches Urteil. Sofern die Dame eine Privathaftpflicht hat, könnte eine Regulierung da recht Geräuschlos funktionieren. Und dann sehe ich auch nichts verwerfliches wenn Die Rennteams ihre Schäden regulieren lassen.
Wenn Sie nicht versichert sein sollte wäre ein Einfordern von Schadensersatz immer noch nicht verwerflich, nur wäre die Dame dann wohl schnell in der Privatinsolvenz. Dann wäre allerdings auch die Wahrscheinlichkeit daß Sie sich mithilfe von Anwälten effektiv wehren kann eher gering.

Estebban 05.07.2021 21:19

Zitat:

Zitat von KetteRechts (Beitrag 1609859)
Vielleicht mal die Leistungen von Emanuel Buchmann diskutieren?
Ich war bislang ein großer Fan und hab die letzten Jahre regelmäßig mit ihm mitgefiebert.
Von 2020 und 2021 bin ich aber ehrlich gesagt enttäuscht.
Klar ist da auch viel Pech dabei gewesen.
Aber für einen GC-Fahrer sind da momentan einfach zu viele eklatante Schwächen:
- Probleme im Zeitfahren
- Probleme bei schlechtem Wetter
- Probleme bei Tempowechseln/ Antritten
- Probleme wenn der Berg nicht lang genug ist
….

Schade!

Letztes Jahr vorher schwer gestürzt, dieses Jahr auf eine andere Grand Tour vorbereitet und sich bei dieser in der zweiten Woche immer stärker in Form kommend mit 70 auf den Asphalt gezwiebelt… finde ich jetzt ein bischen hart da „enttäuscht“ zu sein

longo 05.07.2021 21:47

@tandem85
Ja, der Staatsanwalt war reingerutscht.
Nur falls das Urteil im Strafprozeß am 14.10 in Metz absoluter Freispruch oder absoluter Vorsatz lauten sollte, müsste ihre Haftpflichtversicherung bei einer Schadensersatzklage nicht zahlen, ansonsten wohl schon.

Aber ob eine Schadensersatzforderung vor Gericht bis zu einem Urteil ausgefochten wird, oder ob das unter den Parteien in einem internen Vergleich geregelt wird?
Wohl eher zweiteres.
Oder denkst Du, die ASO oder die CPA würden es bis zur Spitze treiben und auf einen solchen Prozeß ankommen lassen?

Hafu 05.07.2021 23:25

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1609882)
Letztes Jahr vorher schwer gestürzt, dieses Jahr auf eine andere Grand Tour vorbereitet und sich bei dieser in der zweiten Woche immer stärker in Form kommend mit 70 auf den Asphalt gezwiebelt… finde ich jetzt ein bischen hart da „enttäuscht“ zu sein

Sehe ich ähnlich. Beim Giro war die Formkurve von Buchmann derart ansteigend, dass ich eigentlich mit einem Podium bei normalem Verlauf der letzten Woche gerechnet hätte.

Jetzt für die Tour ist er ja eher Helfer für Keldermann und evt. Aspirant für einzelne Etappen und fährt nicht auf das GC.
Die Fans von Thomas, Roglic, Carapaz, Quintana haben aktuell vermutlich noch mehr Grund enttäuscht zu sein (und hatten vermutlich von "ihren" Fahrern auch mehr erwartet als die Buchmann-Anhänger bei der Tour.

Eine gewissen Schwäche bei kalten Regenetappen ist sicher bei Buchmann vorhanden und auch ein Dominator beim Zeitfahren wird er nicht mehr, aber andere funktionieren dafür schlechter bei ultraheißen Bergetappen. Die Menschen sind halt verschieden. Wenn Buchmann bei Bora als kommender Toursieger oder stabiler Tour-Podiumskandidat eingestuft worden wäre, dann hätte er den Giro ausgelassen. Daraus kann man ja auch ein paar Rückschlüsse ziehen.


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