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Nichts! Die Straße ändert Sprache, keine Gendersprachbeamte jeglichen Geschlechts. Oder glaubst du ernsthaft, weiße Rapper nutzen dann irgendwann nicht mehr die Worte Nigger und Bitches uä in ihren Texten, bloß weil einige Sprachvorschreibterroristen meinen, den Verzicht darauf allen Menschen vorschreiben zu können? Und in den Rappvideos tragen dann die Frauen alle Habit statt Bikini! Und auf der Wiesen ebenfalls, keine sexistischen Dirndeln mehr, statt dessen auch dort nur noch Habit! Gaaaaanz sicher... :Lachanfall: |
Komische Antwort, aber immerhin...
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Ganz verschwommen kann ich mich noch daran erinnern wie der Begriff Fräulein aus dem Amtsdeutsch entfernt wurde. Mein Vater hat sich damals noch gewundert, dass eine Bekannte von mir Schlosser werden wollte. Ja ich weiss heute heißt das Zerspahnungsmechanikerin oder so. Meine Tochter startet mit einem ganz anderen Selbstverständnis als junge Frau jetzt in die Arbeitswelt. Themen die wir jetzt sperrig oder überflüssig finden werden in 20 Jahren keinen mehr verwundern. Es ist auch dann noch nicht alles gut oder gleichberechtigt, aber die Welt dreht sich zum Glück und die Sprache dreht sich mit. Manchen gefällt es halt nicht. |
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Die strikten Sprachvorgaben von Minderheiten allerdings, die mMn zu nichts im Zusammenhang mit Gleichberechtigung oder Gleichstellung und schon garnichts zur guten Nutzbarkeit von Sprache bringen, die find ich zB kritikwürdig.:Blumen: |
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Wer heute bei "Bürger" oder "Arzt" nur an Männer denkt, hat aus meiner Sicht ein beträchtliches intellektuelles Problem auf seiner Seite. Wenn nun in jedem Satz das "innen" drangehängt wird, fange ich irgendwie an, an Frauen und Männer separat zu denken. Ist das nicht eigentlich genau das, was nicht passieren sollte? Dass man anfängt zu unterscheiden? Auf mich wirkt das eher trennend, so nach dem Motto als sei das Geschlecht das wichtigste beim Bürger. Es ist eigentlich nur ein Merkmal bei Bürger und ich dachte, dies sei immer weniger wichtig. Irgendwie wird die Sprache versext. Naja, wie auch immer. Als alter weißer Mann bin ich ja zu manchen Veränderungen nicht mehr fähig oder willens, lese ich gelegentlich. ;) Weder für meine weiblichen Geschwister noch für meine liebe Frau oder meine erwachsenen Töchter war das bisher ein Thema. Aber vielleicht sehen das andere anders und das ist auch legitim. :Blumen: |
@ Keko:
Ich will das jetzt nicht mit der Goldwaage bewerten, aber selbst ich alter Sack bin verwundert, wenn zum Mitarbeitertreffen geladen wird. Meine Tochter ärgert sich mehr über diese gedankenlose Ausgrenzung als ihre Mutter. Beide wollen, vermutlich ähnlich wie deine, keine totale Umkremplung der Sprache, aber Männer führen sich schlimmer auf wenn sie sprachlich übergangen werden. Schlimmer findet Töchterchen natürlich, wenn Männer einfach ihre körperliche Kraftüberlegenheit benutzen. Gleich kommt wieder Arnie angerannt und weißt mich zurecht. Klar man kann kaum noch holperfrei schreiben. Ich glaube auch da werden die schlimmsten Auswüchse in vielseitigem Einverständnis wieder verschwinden. Humor nicht verlieren. |
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