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Flow 29.07.2015 14:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1152138)
Aber ich finde Deinen Satz in seiner Absolutheit nicht richtig.

Ich halte ihn sogar erstmal nur für reine Theorie.

Da das für keko aber nun zu philosophisch wird, und unsere Hobby-Richter während ihrer Urteilsfindung davon sowieso nichts wissen wollen, verschieben wir den weiterführenden Diskurs vielleicht auf ein ander Mal ...

Fröhlichen Geburtstag !

:Huhu:

DasOe 29.07.2015 14:18

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1152148)
Ich halte ihn sogar erstmal nur für reine Theorie.

Hast Du auch Argumente, die Deine Behauptung belegen?

Flow 29.07.2015 14:24

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1152147)
Nein, das habe ich nicht sagen wollen. Ich weiß auch, dass das nicht so einfach ist.

Ja, glaube ich dir.
War nur mein allgemeiner Gedanke nach wiederholter Lektüre der entsprechenden Empfehlung ... ;)

Zitat:

Ich habe nur reagiert auf Arne, der JU arg auf die Opferschiene schiebt.
Die "Täter-Opfer-Schuld"-Schienen habe ich in Arnes Beiträgen bisher deutlich weniger rauslesen können als ihm allgemein unterstellt wird.

Das mag vielleicht daran liegen, daß den einen mehr am Urteilen, den anderen mehr am Verstehen liegt ...

Klugschnacker 29.07.2015 14:27

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1152148)
Fröhlichen Geburtstag !

:Huhu:

Danke!
:liebe053:

Flow 29.07.2015 14:30

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1152151)
Hast Du auch Argumente, die Deine Behauptung belegen?

Eine Behauptung habe ich auf deiner Seite gelesen.
Ich habe dazu lediglich eine Einschätzung geäußert.

Wie gehabt, ist dies wohl eine philosophische Fragestellung. Der Diskurs kann sicherlich interessant sein, jedoch wird er nicht dazu führen, daß am Ende Einer Recht und der Andere Unrecht hat.

Grüße ... :Huhu:

tandem65 29.07.2015 15:14

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1152116)
Quelle ... ? :Lachen2:

Sehr aufmerksam junger Mann.:Lachanfall:

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1152116)
Womöglich hat er die "professionelle Hilfe" ja bereits in Anspruch genommen, und diese "professionelle Hilfe" hat ihm eben dieses Valium verschrieben, mit dem er durch die Schweizer Landschaft brettert ... :Huhu:

Da haben wir ja endlich den Schuldigen.
Und Jan stellt sich schützend vor ihn.;)

tandem65 29.07.2015 15:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1152129)
Da tust Du mir unrecht. Ich verurteile im Fall Ullrich die Tat, aber nicht den Täter.

Das macht z.B. Loretta oder auch ich nicht. Uns geht es z.B. darum wie JU mit der Verantwortung für seine Tat umgeht.

DasOe 29.07.2015 15:51

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1152156)
Wie gehabt, ist dies wohl eine philosophische Fragestellung. Der Diskurs kann sicherlich interessant sein, jedoch wird er nicht dazu führen, daß am Ende Einer Recht und der Andere Unrecht hat.

Mir geht es nicht darum Recht zu haben und andere Unrecht. Ich denke, dass ein Diskurs hilfreich ist.

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1152156)
Eine Behauptung habe ich auf deiner Seite gelesen.
Ich habe dazu lediglich eine Einschätzung geäußert.

Und mich interessiert es, wie Du zu dieser Einschätzung gekommen bist.

Meine Behauptung beruht auf jahrzentelanger Beobachtung ;) und beruflichem Interesse.

Dazu möchte ich gerne aus einem lesenwerten (sehr langen) Artikel aus der ZEIT Die Kunst der Entscheidung (06/2011) zitieren.

Zitat:

Bei Entscheidungen, zu denen ausgeprägte Meinungen in Gruppen oder in der Gesellschaft existieren, richten sich Menschen nach Normen, so Hertwig: nach dem, was die Mehrheit tut, oder nach Werturteilen. Im Idealfall decken sich diese Normen mit den eigenen Wünschen, dann kommt es gar nicht erst zum Konflikt. [...]

[...] »Sie hat ein autonomes Werturteil getroffen«, sagt Hertwig. Es steht im Widerspruch zu dem, was die Mehrheit tut und für richtig hält. Eine solche Entscheidung schafft sozialen Druck. Sie entlastet aber auch. Denn wer sich zu stark nach den Erwartungen des Umfelds richtet, leidet womöglich darunter, wird etwa anfälliger für Depressionen und Angststörungen.


Zwar sei es nötig, sich an gewisse Normen zu halten, sagt Hertwig. »Gleichzeitig darf man nicht ihr Sklave werden, das kann krank machen.« Es sei eine Gratwanderung.


Unabhängige Entscheidungen zu treffen ist wichtig, um den eigenen Weg zu gehen. Ob jemand das gegen Widerstand kann, hängt von der Einstellung, dem Willen, aber auch der eigenen Erziehung ab. »Doch niemand ist seinem Umfeld, seiner Vergangenheit ausgeliefert«, sagt Hertwig. Man kann lernen, sich von diesen Einflüssen zu lösen und eigene Entscheidungen zu treffen. Dabei kann es auch helfen, sich selbst ein Stück weit mit Distanz zu betrachten – das schärft das Bewusstsein für Einflüsse von außen, etwa durch den Freundeskreis oder die Familie.
In dieser aus meiner Sicht inzwischen unsäglichen Diskussion um den Unfall von Jan Ullrich, geht es inzwischen nicht mehr um die Faktenlage, sondern darum wer der "bessere Ullrich-Versteher" ist. Da frage ich mich, wozu und wem ist damit geholfen?

Ich kenne Jan Ullrich nicht persönlich, aber ich kann sein Verhalten beobachten und meine Schlüsse daraus ziehen, die ich durchaus mit meinen professionellen Kenntnissen kombiniere.

Mir liegt es fern über Jan Ullrich zu richten und kann derartige Unterstellungen nicht nachvollziehen.


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