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Merkst Du was? daß das Nachvollziehbar ist, ist keine Frage. Nur hier hat die Bahn AG schlicht und ergreifend keinen Ansoruch drauf. Und unsere Regierung ist da natürlich an der Seite der Bahn AG als Eigentümer. Hier geht es wirklich an's Eingemachte und offensichtlich verstehen viele nicht was das bedeutet. Da wird das Kapitalistische System einfach mal auf den Kopf gestellt und die sonst so belebende Konkurrenz ist plötzlich lästig und soll verboten werden. |
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Eins vorab: ich bin Arbeitgeber
Ich hätte ein Problem (wie auch die Bahn), dass ich den Mitarbeiter bei gleiche Qualifikation und gleichen Arbeit unterschiedlich vergüten soll, weil dies in verschieden Gewerkschaften sind. Ein Konkurrenzkampf der Gewerkschaften: "werde bei mir Mitglied, ich handel für dich einen besseren Tarif aus" ist nicht Zielführend. Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Darauf zielt ja auch das Tarifeinheitsgesetz ab. Bin gespannt, ob die GDL den Machtkampf überlebt. Den Plan "B" der Bahn sieht bestimmt den Verkauf der Züge einen Investor vor, von dem dann nicht nur die Züge, sondern auch das Personal angemietet werden. Die Folgen für das Bahnpersonal kann sich jeder ausmalen. Damit wäre das Thema Gewerkschaft erledigt. Die Lufthansa war mit diesen Plänen schon sehr weit, weshalb auch die Piloten momentan von einem Streik Abstand nehmen. |
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Dabei übersieht er wohlweislich, dass ein unabhängiger und separater Tarifvertrag für Zugbegleiter eben kein Grundrecht der GDL ist. Das Grundrecht der GDL besteht darin, dafür zu streiten und auch zu streiken, wovon sie gerade fleissig Gebrauch macht. Das bedeutet jedoch keinerlei rechtliche Verpflichtung der DB, sich darauf einzulassen. Dies ist vielmehr Verhandlungssache. Solange die GDL sich in diesem Punkt jedoch weiter jeder Verhandlung bzw. Schlichtung (wie von der DB angeboten) verweigert, wird der Streik weitergehen bis einem die Luft ausgeht - zu Lasten der Kunden :dresche Tarifverhandlung impliziert die grundsätzliche Verhandlungs- und entsprechend auch Komprissbereitschaft beider Seiten. Daran scheint es momentan vor allem der GDL mangeln. |
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Ich finde es aber auch sinnvoll, dass sich Gewerkschaften verständingen, in meinen Bereich klappt das mit ver.di und GEW ganz gut. Zitat:
Das mit der Trennung ist auch gefährlich. Das will die Bahn sicher nicht. Im Osten z.b. werden mittlerweile Nahverkehrsgebiete ausgeschrieben, die Fahrzeuge und die Fahrleistung getrennt. Da macht die Bahn nicht mehr mit, weil wenn man nur noch für die Fahrleistung zuständig ist, heißt das das man praktisch 100% Personalkosten hat. An den Fahrzeugen kann man nichts mehr sparen (weil die dann gestellt würden und von anderen Firmen gewartete und beschafft). Mit 100% Personalkoste bin ich als AG komplett von den Gewerkschaften abhängig ohne Puffer. Deshalb macht die Bahn bei genau den Ausschreibungen gar nicht mehr mit (obwohl die Bahn eigentlich bei 100% aller Ausschreibungen mit macht). |
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