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Die Bezeichnung "Alkoholiker" wird aber von der überwiegenden Mehrheit der Menschen für jemanden benutzt, der alkoholabhängig ist und nicht einfach für jemanden, der regelmäßig, aber kontrolliert Alkohol trinkt. Der Vergleich mit dem Rauchen hinkt daher, weil man allgemein einen Menschen, der raucht als Raucher bezeichnet, ganz unabhängig davon, ob er nikotinabhängig ist oder nicht. Die von mir genannten Diagnosekriterien dienen genau dazu, die Unterscheidung zwischen einer Gewohnheit und einer Erkrankung zu machen. Weggelassen hatte ich, dass es in der Diagnostik noch eine Vorstufe zur Abhängigkeit gibt, die man "schädlichen Gebrauch" nennt und deren Diagnosekriterien etwas anders sind. Kann man googeln. Ich finde es wichtig, diese Unterscheidungen zu machen. Erstens, um nicht jegliches Konsumverhalten zu pathologisieren (diese Tendenz gibt es bei vielen Gewohnheiten, wo das rasch von einer "Sucht" gesprochen wird, aber auch bei anderen Themen, so dass z.B. Kinder und Jugendliche teilweise vorschnell und falsch Stempel aufgedrückt bekommen, z.B. den ADS- oder ADHS-Stempel). Zweitens, um den Betroffenen klar zu machen, dass eben nicht "alle" irgendwie süchtig sind. Viele unserer Patienten auf den Entzugsstationen sagen so etwas nämlich und verkennen dabei, dass der gewohnheitsmäßige Konsum eben nicht immer ein abhängiger ist. Mein Eindruck ist, dass sie das so zu sehen neigen, weil sie sich dann vielleicht selbst nicht so "krank" fühlen, wenn die Krankheit quasi Normalfall ist, denn natürlich trinken die meisten erwachsenen Menschen in unserem Land regelmäßig, viele auch täglich oder fast täglich Alkohol. Naja, ich glaube aber, dass das gar nicht Thema dieses Threads ist, sondern es ging ja eher darum, wie es die Forumsmitglieder mit Alkohol halten. Ich würde mal vermuten, dass hier die Zahl der Leute mit problematischen Alkoholkonsum, egal wie man das nun nennt, eher gering ist. Gruß J. |
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Schlafen tue ich meist nur schlecht, wenn ich ausserhalb gegessen habe. Alkohol macht sich bei mir mit schlechterem Schlaf selten bis garnicht bemerkbar. Da ich meist nur soviel trinke, das ich es garnicht merke. Zitat:
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Ich bin selbst seit neun Jahren gefährdet, als das mit der Russin losging. Nach der Trennung blieb ich dabei, zumal man es auf einer Tropeninsel auch nicht ohne Bier am Abend aushält, falls man länger bleibt. Dann hatte sich der Alkoholkonsum eingeschlichen. Fettleibigkeit ist auch so ein Thema ist. Und? Wird gesellschaftlich eher akzeptiert. Wehe einer sagt was gegen Dicke? Aber dann Fingerzeig von wegen Alkohol? Danke auch für deinen anderen Post, den Körbel gut fand. By the way. Muss jeder selbst wissen. Wer ernsthaft Triathlon betreibt kann saufen wie lustig, irgendwann kommt der Punkt wo die Trainingssteuerung und der Wettkampf wichtiger sind als das Laster. Wir müssen ja auch als Ausdauersportler_innen aufs Gewicht achten? Falls ja, glaube ich schon, dass man mal eine rauchen oder auch ein oder zwei Bier trinken darf? Laut Forschungsliteratur sind Alkohol und Nikotin gleichwertig gefährlich zum Risikofaktor Adipositias. Der dritte Faktor ist Bluthochdruck. Ein Faktor allein wird in der Literatur (Bierbaumer & Schmidt / Biologische Psychologie) noch als ungefährlich angesehen in Bezug auf Pflegebedürftigkeit. Zwei Faktoren, also z.B. Alkohol u. Nikotin UND Adipositas nicht mehr. Kommt ja auch ein Interaktionseffekt dazu. Ich glaube, weis es aber nicht, dass Sportler gesünder leben. Alkohol ist ok, Nikotin als Sportler nicht so. Das ist auch mein Problem. Auf meiner Extremradreise heuer - 55d 6445k 33477 Höhenmeter - 8 Länder - habe ich täglich 2-3 Bier getrunken und 10-15 Zigaretten geraucht. Ich glaube nicht, dass das schädlich ist und sich auch nicht auf die Leistung auswirkt. Siehe Claudio Chiapucci oder andere Radrennfahrer, die gesoffen haben und sich auch während im Sattel bei der TdF eine angezundene Zigarette haben reichen lassen. Lieber Herzinfarkt beim Radfahren - oder wie neulich vor zwei Wochen mit Neo im 11°C kalten Seewasser beinahe - als als Tattergreis im Altenheim vegetieren? Problematisch sehe ich das Rauchen und da es morgen mit dem Training für die neue Saison losgeht, höre ich heute Abend auf damit. Kann ich. Und nachm Ostseeman gibts wieder Tabak? Warum auch nicht? Mal sehen. Kann sein, dass das krank ist. Vllt rauche ich auch beim Angeln im Winter auf Raubfisch oder aufm Weihnachtsmarkt eine. Aber das Thema war ja Alkohol. Als Ausdauersportler unbedenklich, imho, da Ziele den Konsum automatisch regulieren. Deswegen werde ich auch im Winter meinen Rotwein trinken gerne auch mal ein Glas "zu viel", und dito, wenns zu viel ist schlafe ich schlechter, wache nachts auf und muss mal 'raus. Geht allerdings nur wenn ich NICHT rauche. So muss jede_r eben seine "persönliche Gleichung" finden und den Alkoholkonsum auch imho immer im Zusammenhang anderer, toxischer Faktoren sehen. Mein Detox betrifft demnach: - Alkohol - Kaffee (Koffein) - Nikotin - Internet (Konsum) - Schlaf Das sind meine "Big 5", an denen ich 'rumschraube. Gruß, M. |
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Ein jeder ist für sich selbst verantwortlich. |
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Ich trinke keinen Alkohol und rauche auch nicht. Beides weil ich es ganz persönlich als ekelig empfinde.
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Dann darf man auch keine Waffen produzieren und keine Küchenmesser, ebenso Autos. Beim Skifahren kann man sich auch das Genick brechen oder beim Triathlon kann man ersaufen. |
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