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Ich bin übrigens ein Riesen-Fan von Kiesenhofer, aber kein kritikloser. Ich bin sicher, dass auch ihr Anspruch ein anderer ist, als in einem Nichtradsportland Zweite zu werden, zumal es ihre erste Niederlage in einem Zeitfahren gegen Österreicherinnen seit vielen Jahren ist, ohne die sicher ausgezeichnete Leistung heute von Schweinberger schmälern zu wollen. |
Hier steht noch ein bisschen was dazu
https://www.radsport-news.com/sport/...ews_130325.htm |
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Ich kenne Anna nicht persönlich, ich habe sie lediglich in dem Jahr in Zofingen angefeuert, in welchem CaptainHook dort sehr ordentlich abgeschnitten hat und natürlich über die Jahre viele ihrer Beiträge hier im Forum gelesen. Ich bin kein Fan von ihr, aber ich bin auch kein Fan sonst eines Sportlers/ einer Sportlerin (mit Ausnahme meiner Neffen). Ich finde es sehr vermessen, einer Olympiasiegerin wegen eines 2. Platzes vorzuhalten, dass sie "falsch" trainiert. Aber wenn es nach den österreichischen Radsport"experten" gegangen wäre, dann hätte sie bei den OS ja nichtmal am Start gestanden. |
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Und wenn jemand als Berufstätige Olympiasiegerin wird und dann als "Vollzeit-Profisportlerin" (O-Ton Kiesenhofer) ihr erstes Zeitfahren seit Jahren verliert, darf man schon die Vorbereitung hinterfragen. |
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Aber ab einem gewissen Level muss man im Sport damit leben, dass Tausende die Vorbereitung besser geplant hätten. Deutschland hat ja auch mehrere Millionen FuBa-Bundestrainer. |
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Meinen Hinweis, dass man von einem Ergebnis nicht darauf schliessen kann, dass ein Athlet Fehler in der Vorbereitung gemacht hat, ist kein vernünftiger Beitrag zur Diskussion? |
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All das ändert nichts daran, dass man die Leistung hinterfragen darf. Nicht zuletzt um herauszufinden, wie stark etwa die Leistung von Schweinberger tatsächlich war. |
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Und Vorbereitungen hinterfragen muss immer erlaubt sein. Gerade hier! |
Wundert mich, dass hierauf niemand eingeht:
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Die 31-Jährige, die vor einem Jahr so sensationell zu Olympiagold im Straßenrennen fuhr, hatte vor dem Start noch mit kleineren technischen Problemen zu kämpfen, erreichte die Startrampe erst wenige Sekunden vor ihrem Start. "Natürlich bin ich enttäuscht. Wenn man so knapp verliert, dann sucht man immer das Haar in der Suppe und findet was. Das war bei mir sicher der Start“, erklärte die Niederösterreicherin. Das reicht mir weitgehend als Erklärung. Nur wüsste ich's idealerweise gern noch genauer: War das die lang erwartete neue Zeitfahrmaschine? Und was für Problemchen gab's konkret? |
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Anna ist Olympiasiegerin im Straßenrennen, einem 137km langen Rennen mit 2700 Höhenmetern. Warum genau soll das ein Argument sein, dass sie deshalb ab sofort jede Zeitfahrmeisterschaft auf einem Zehntel der Distanz gewinnen soll? Der Oympiasieger im Straßenrennen der Männer ist Richard Carapaz. Der ist bei seinem letzten Zeitfahren im Rahmen des Giro nur 10. geworden. Ist Carapaz jetzt deswegen eine Wurst? Hat sein Olympiasieg nach dem kurzen Giro-Zeitfahren an Wert verloren? Zitat:
Ansonsten ist es nur niveauloses Stochern im Nebel auf Stammtischniveau, ähnlich wie Leistungen der deutschen Fußballnationalmannschaft und deren Trainer gerne hinterfragt werden, sobald ein Spiel verloren gegangen ist. Auf Facebook wären derartig Diskussionen sehr üblich. Hier auf TS.de wo sich doch eher Nerds über Nischensportarten austauschen, liegt das Niveau zum Glück üblicherweise höher. |
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Vieles, was normale Spitzensportler in der öffentlichen Diskussion einfordern dürfen, gilt dann nicht mehr. |
Ich will den ausgewiesenen Experten hier im Forum nicht zu nahe treten, aber einen Rennen mit 00:00:00,23 zu gewinnen hat in meinen Augen nichts mit einem Leistungsunterschied zu tun.
Solche Zeitdifferenzen mögen beim Schwimmen noch gelten, wo die Gesamtzeit relativ kurz ist. Bei der hier betreffenden Gesamtzeit war die Konkurrentin jedoch nur 0,066% schneller. Es wäre passender 2x Erster und einmal Dritter zu vergeben. In meinen Augen ist es hier jedoch relativ sinnfrei so genau messen zu wollen. Eine interessante Frage wäre, ob das verwendete Equipment überhaupt zuverlässig in diesem Bereich misst. |
@thanus, ich persönlich fände es schön, wenn du dich dem deutlich freundlicheren "Anna" anschließen könntest, sie ist vielen hier bekannt und das "Kiesenhofer" bewegt sich in meiner Wahrnehmung irgendwo zwischen Kasernenhof und Bildzeitung (no offense intended).
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![]() https://www.radsportverband.at/index...eisterschaften Die "alte Gurke" war's! ;) Ihr zukünftiges Rad hat's bei den Männern allerdings nur auf Platz 3 gebracht: ![]() |
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Ich finde das reichlich kindisch. |
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![]() Die Zukunft kann bei Zeitfahrrädern möglicherweise Discbrake-Versionen gehören. Die Gegenwart gehört aber, da wo die Athleten (und nicht die Teamchefs bzw. Ausrüster) noch frei selbst entscheiden können, was sie im Zeitfahren bewegen, noch den felgengebremsten Versionen. |
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M. |
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Trinken bei den paar KM ist ja wohl überflüssig. |
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Wahrscheinlich bringt die Flasche sogar einen Aero-Vorteil. |
Hat das Ergebnis Folgen für Nominierungen?
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Im Detail weiß ich auch nicht, wie nominiert wird. Aber ich hab gerade mal geschaut: Letztes Jahr hatte bei der EM fast jedes Land inkl. Österreich 2 Starterinnen beim EZF - Es wäre also am 7.8. in München(!) Platz für Anna und Christina Schweinberger. Kann es sein, dass das Annas erstes Rennen überhaupt in Deutschland wäre? Bei der WM letztes Jahr war Anna im EZF einzige österreichische Starterin. Keine Ahnung, ob sie trotz des knappen Nicht-Sieges noch eine Chance auf den Start in Wollongong (Australien!) am 18.9. hat. |
Die Nominierungskriterien sind in Ö ja traditionell sehr besonders, um es ganz charmant auszudrücken.
Trifft auch auf die Männer zu. Wäre interessant, ob es vorher schon Ansagen an die Fahrerinnen gegeben hat, dass zB die Staatsmeisterin automatisch nominiert wird. Bei Straßenrennen können andere Kriterien aufgrund der unterschiedlichen Topografien von Meisterschaftsrennen und den WM Strecken durchaus Sinn machen. Beim ZF trifft das nur bedingt zu. |
Vorbericht zum morgigen ÖM Straßenrennen:
Staatsmeisterschaft Radsport-Elite radelt durch unsere Region "Mit der mehrfachen österreichischen Staatsmeisterin Anna Kiesenhofer, die sich 2021 die Goldene beim olympischen Straßenrennen von Tokio holte, stehen schon zwei Kapazunder am Start. Auf sie und das Who is Who der heimischen Radsportszene wartet der 17,5 Kilometer lange Rundkurs, der mehrfach gemeistert werden will. Hinauf über den Luttengraben nach St. Oswald bei Plankenwarth und über Gratwein zurück nach Judendorf zählt die Strecke zu den selektivsten, aber auch schönsten im Straßenradsport. [...] Es geht um die begehrten Meistertrikots mit den rot-weiß-roten Streifen. Die Elite- und U23-Fahrer müssen die 17,5 Kilometer lange Runde elf Mal absolvieren – also insgesamt 192,5 Kilometer. Das Rennen der Frauen verläuft über fünf Runden, 87,5 Kilometer. Nach dem Start in Judendorf-Straßengel wartet bereits nach 3,6 Kilometern der Anstieg Luttengraben. Bis Plankenwarth, dem höchsten Punkt der Runde, geht es mit teilweise 14,5 Prozent bergan. Die Strecke führt auf welligem Terrain weiter nach St. Oswald, Gratwein und zurück nach Judendorf-Straßengel. Die Damen starten um 11.15 Uhr, die Elitefahrer schon früher um 10 Uhr." Noch einer, der sich nicht kopieren lässt, inkl. selbstbewusster Äußerung von Anna: Die Olympiasiegerin ist bereits auf Kurs Und ein Auszug aus der Startliste (offizielle hab ich nicht gefunden): https://www.pressreader.com/austria/...82686165899812 Christina Schweinberger ist natürlich auch dabei - hoffe, es gibt ne erfolgreiche Revanche! |
Noch besserer Artikel:
Anna Kiesenhofer: "Ich will dieses Trikot haben" Anna Kiesenhofer (31) greift am Sonntag ab 11.15 Uhr in Gratwein-Straßengel nach dem Titel im Straßenrennen. Anscheinend war ihr das ÖM-Straßenrennen noch nie so wichtig wie heute. „Dieses Mal hat die Meisterschaft einen recht hohen Wert für mich. Ich weiß gar nicht, warum. Manchmal hat man Ziele einfach plötzlich im Kopf. Und ich habe jetzt das: Ich will dieses Trikot haben.“ Ich drücke sämtliche Daumen, die ich finden kann! :Lachen2: |
So langsam müsste Annas Rennen zu Ende sein, aber ich finde nicht das winzigste Informationsfitzelchen. :-(
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Ich fürchte, Christina Schweinberger hat nach dem EZF auch das Straßenrennen gewonnen.
So verstehe ich jedenfalls dieses Twitter-Posting: "Doubled up for C. Schweinberger." https://twitter.com/jonowee/status/1541039766858526720 |
Jetzt ist es leider offiziell:
"Schweinberger löst in Österreich ihre Zwillingsschwester ab Christina Schweinberger (Plantur – Pura) gegen Anna Kiesenhofer lautete in Judendorf wie im Zeitfahren am Donnerstag das Zweierduell um den Straßentitel in Österreich. Wieder hatte Schweinberger das bessere Ende für sich. Damit ist sie die Nachfolgerin ihrer Zwillingsschwester Kathrin Schweinberger (Ceratizit – WNT), die den Titel in den letzten beiden Jahren nach Hause brachte und dieses Jahr auf dem Bronzerang mit 1:22 Minuten Rückstand ins Ziel kam." https://www.radsport-news.com/sport/...ews_130361.htm |
Ausführlicher mit Äußerungen der Beteiligten:
Christina Schweinberger sichert sich Staatsmeistertitel vor Anna Kiesenhofer "Das Rennen hätte keine zehn Meter länger sein dürfen, sonst hätte mich die Anna gehabt", sagte Schweinberger. "Meine Schwester hat zwei Jahre lang das Trikot gehabt, das ist jetzt eine noch größere Ehre für mich. Es ist mehr wert, es bleibt in der Familie. "Enttäuscht zeigte sich hingegen Kiesenhofer: "Am Ende ist es ein bisschen frustrierend für mich, ich habe mehrmals versucht, wegzukommen", sagte die 31-Jährige. "Aber Christina war einfach zu stark, dann habe ich nichts mehr machen können, sie ist eine gute Sprinterin." |
Ein paar bewegte Bilder vom Rennen:
https://tvthek.orf.at/profile/Steier...engel/15189377 |
Kiesenhofer mit ehrlichen Worten auf Instagram:
"How much can two silver medals hurt? Answer: A lot." "...to be honest, my main goal was to win the national road race championship that took place on Sunday. I focused my training on it, lost a few kilos pf body weight, optimized my equipment. I put everything on the line. I failed..." |
Der Druck ist hoch und in der Rolle der gejagten gefällt mir Anna nicht.
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