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JENS-KLEVE 15.03.2023 18:25

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1702007)
Das war absehbar. Nach der Corona-Welle nimmt jetzt - mit etwas Verzögerung - der Finanz-Tzunami Fahrt auf.
Und was machen wir?

1. Tsunami mit S schreiben
2. in Bildung investieren
3. Zukunftstechnologie fördern

Helios 16.03.2023 07:30

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1702007)
Das war absehbar. Nach der Corona-Welle nimmt jetzt - mit etwas Verzögerung - der Finanz-Tzunami Fahrt auf.
.......................

Die Trendfolgesysteme werden einen Ziel-Zinsatz der FED und EZB von -4% rausgeschaut haben, bedingt durch die Inflation mussten die Zentralbanken die Zinssätze anheben, dadurch haben die Anleihen, die die Banken kauften an Wert verloren, dadurch .......dadurch...... dadurch......

=>survival of the fittest - der Verlust der Einen isr der Gewinn der Anderen

alles normal.

qbz 16.03.2023 09:32

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1702041)
Die Trendfolgesysteme werden einen Ziel-Zinsatz der FED und EZB von -4% rausgeschaut haben, bedingt durch die Inflation mussten die Zentralbanken die Zinssätze anheben, dadurch haben die Anleihen, die die Banken kauften an Wert verloren, dadurch .......dadurch...... dadurch......

=>survival of the fittest - der Verlust der Einen isr der Gewinn der Anderen

alles normal.

Wer zur Kasse gebeten wird, sind dann halt die Aktionäre u. die Steuerzahler. Soweit ich gelesen habe, hat die SVB noch einen Tag vor der Insolvenz Boni ausbezahlt. Aber Du hast ja sowieso auf Immobilien gesetzt. ;)

Vor der Pleite der immerhin 18grössten USA-Bank und dem Niedergang der CS hiess es: Alles Safe. Und danach heisst es: Alles Safe. Alles basiert letztlich auf dem Glauben daran.

keko# 16.03.2023 10:38

Und die Saudis halten sich zurück (Geopolitik haben wir an anderer Stelle ja schon hinreichend diskutiert :-).... ja ja, spannende Zeiten - möglicherweise epochal.

qbz 20.03.2023 18:36

Dr. André Horovitz (u.a. ehemaliger Chief Risk Officer der Erste Bank und der Credit Suisse) erläutert Hintergründe zur Bankenkrise in der Schweiz im Expertengespräch mit Andreas Beck, 13min Video.

merz 21.03.2023 20:26

So ganz verstanden, was das angeschlagene und abgewetzte Urgestein des swiss banking für Aussenstehende innert kurzer Zeit zum Verschwinden gebracht hat verstehe ich aber nach den Video immer noch nicht.

Was man oft liest ist ein massiver Abzug von Kundengelder im Bereich über 100 Milliarden ab Herbst 2022, Grund unklar, Vertrauen? (Kleineren Privatkunden wurde wohl auch auf Betreiben der Bank damals die Tür gezeigt, das kann es aber nicht sein.)

m., sportliche Anekdote - im Herbsttrainigslager (eher „Ausradeln“) hatte so einige Schweizer die dabei waren immer so einen komischen Gesichtsausdruck wenn es um Ganz smalltalkhaft um den Finanzplatz Schweiz ging, fällt mir jetzt auf (echt wahr) ….

TIME CHANGER 21.03.2023 20:40

Bank leiht Geld um Geld zu verdienen in dem sie damit arbeitet (anlegen und weiterverleihen), Bank muss Zinsen zahlen, Zinsen steigen, Bank kann diese Zinsen nicht mehr zahlen, Ergebnisse sind schlecht, Kunden verlieren das Vertrauen, Kunden ziehen Geld ab, abgezogene Geld muss kompensiert werden (mit mehr Risiko?) usw.

Wie die Grossen feiern und wissen wanns die grossen Bonis gibt, aber Milchbüchli Banking goes wrong, die Konkurrenten auf dem Bankenplatz haben mittlerweile Krämpfe im Gesicht weil sie sich über die CS Banker amüsieren.
Schade mochte die Geschichte um die SKA, Alfred Escher wird sich im Grab umdrehen.

qbz 21.03.2023 22:04

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1702660)
So ganz verstanden, was das angeschlagene und abgewetzte Urgestein des swiss banking für Aussenstehende innert kurzer Zeit zum Verschwinden gebracht hat verstehe ich aber nach den Video immer noch nicht.

Was man oft liest ist ein massiver Abzug von Kundengelder im Bereich über 100 Milliarden ab Herbst 2022, Grund unklar, Vertrauen? (Kleineren Privatkunden wurde wohl auch auf Betreiben der Bank damals die Tür gezeigt, das kann es aber nicht sein.)

m., sportliche Anekdote - im Herbsttrainigslager (eher „Ausradeln“) hatte so einige Schweizer die dabei waren immer so einen komischen Gesichtsausdruck wenn es um Ganz smalltalkhaft um den Finanzplatz Schweiz ging, fällt mir jetzt auf (echt wahr) ….

Ich vermute, Horowitz nimmt mit den "Compliance Problemen" Bezug auf die öffentlich gewordenen Skandale der CS, die offenbar mit zum Abzug von hohen Kundengelder beigetragen haben. CS erhält 50 Milliarden Kredit von der SNB wegen mangelnder Liquidität. 16 Milliarden Additional-Tier-1-Anleihen werden nicht zurückbezahlt und die Aktienbesitzer erhalten einen Bruchteil des Pennystocks CS:

Genussläufer 21.03.2023 22:55

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1702660)
So ganz verstanden, was das angeschlagene und abgewetzte Urgestein des swiss banking für Aussenstehende innert kurzer Zeit zum Verschwinden gebracht hat verstehe ich aber nach den Video immer noch nicht.

Die haben einige Böcke geschossen. Nachdem sie sich nach 2008/09 etwas stärker aus dem IB zurückgezogen haben, war der Fokus wieder mehr in Richtung (sehr) vermögende Privatkunden. Soweit, so gut. Und dann war man dann in der Auswahl der Partner etwas schludrig. Das hat dem einen oder anderen der Kernzielgruppe viel Geld gekostet. Stichwort Greensill. Und das war bei weitem nicht der einzige Skandal. Kapital ist wie ein scheues Reh. Wenn es laut wird oder zu viel ausgeleuchtet wird, flüchtet es. Und hier hat die CS leider regelmäßig ins Klo gegriffen. Im Gegensatz zu TIME CHANGER glaube ich nicht, daß der wichtigste Grund in der Fristentransformation lag. Horovic scheint das auch so zu sehen. Das Liquiditätsmanagement umschrieb er als höchst professionell. Da wird sicher etwas dran sein.

spanky2.0 01.08.2023 22:09

Hab das mal aus dem Nachbarthread kurz hier rüber transportiert:

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717406)
Ich hatte hier vor ein paar Seiten den Rohstoffbedarf für die Umstellung auf Wind/Sonne eingestellt. Kleiner Tipp... investiert in Mining Aktien. Nicht ESG konform, aber lukrativ :Cheese:

Bei den ganz großen bzw. bekanntesten Minen Aktien geht es ja (noch) in erster Linie um Gold: z.B. bei Namen wie Newmont Mining, Barrick Gold, Agnico Eagle Mines usw.

Andere wie z.B. Rio Tinto bilden schon ein deutlich größeres Spektrum ab, was den Abbau angeht, neben Gold und Silber zB auch Diamanten, Eisenerz, Kupfer, Uran usw.

Aber ich vermute du hast andere Minen Aktien im Kopf, die insbesondere den Rohstoffbedarf der Erneuerbaren abbilden?
Magst du da an dieser Stelle vielleicht mal 1-2 Namen konkret benennen? :Cheese: :Blumen:

Genussläufer 01.08.2023 23:04

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1717475)
Andere wie z.B. Rio Tinto bilden schon ein deutlich größeres Spektrum ab, was den Abbau angeht, neben Gold und Silber zB auch Diamanten, Eisenerz, Kupfer, Uran usw.

Aber ich vermute du hast andere Minen Aktien im Kopf, die insbesondere den Rohstoffbedarf der Erneuerbaren abbilden?
Magst du da an dieser Stelle vielleicht mal 1-2 Namen konkret benennen? :Cheese: :Blumen:

Ich dachte hier tatsächlich nicht an die Edelmetalle, sondern vielmehr an die Unternehmen, die infrastrukturell einen Beitrag leisten. Rio wäre hier tatsächlich weit vorn. Man kann sich auch immer Vale oder BHP anschauen. Glencore ist auch einen Blick wert. Dann kommen noch ein paar Amerikaner und Chinesen.

Wenn man bedenkt, daß Mining das schmutzigste und energiefressendste Geschäft überhaupt ist, ohne dem aber keine Energiewende auch nur in Ansätzen funktioniert, der Bedarf nicht annähernd so schnell gedeckt werden kann, könnte das wirklich spannend sein.

Hinzu kommen die ganzen ESG Richtlinien. Letztendlich wird das Kapital dadurch für diese Unternehmen knapper und damit teurer. Für einen Investor hängt die Rendite aber direkt an den Kapitalkosten des Unternehmens. Damit wird es noch spannender.

Aber verpfeife mich nicht im anderen Faden ;)

Edit: im anderen Faden war das vorsätzlich ein wenig ironisch, fast schon zynisch, formuliert. Ich bin aber wirklich davon überzeugt, dass hier eine irre Chance liegt. Diese basiert (leider) insbesondere darauf, dass vielen der Klimawende nahezu uneingeschränkt positiv gegenüber stehenden, die Konsequenzen nicht so ganz bewusst zu sein scheinen.

spanky2.0 02.08.2023 10:31

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717477)
Ich dachte hier tatsächlich nicht an die Edelmetalle, sondern vielmehr an die Unternehmen, die infrastrukturell einen Beitrag leisten. Rio wäre hier tatsächlich weit vorn. Man kann sich auch immer Vale oder BHP anschauen. Glencore ist auch einen Blick wert. Dann kommen noch ein paar Amerikaner und Chinesen.

Danke. Schaue mir die Namen die nächsten Tage mal genauer an. :8/

...lasse den Markt aber jetzt erstmal wieder bisschen runterlaufen. ;)

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717477)
Aber verpfeife mich nicht im anderen Faden ;)

...würde ich nie machen! :cool:

Genussläufer 02.08.2023 11:07

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1717491)

...lasse den Markt aber jetzt erstmal wieder bisschen runteraufen. ;)

So gut ist der Rohstoffsektor nicht gelaufen. Der Bedarf der Zukunft ist gigantisch. Wir sprechen hier nicht von Steigerungen von 10%, sondern von Multiplikatoren deutlich größer 1. Bei Lithium wird von 40 ausgegangen. Selbst so banale Dinge wie Kupfer oder Nickel werden sich in der Nachfrage bei Umstieg auf Erneuerbare vervielfachen. Auf der anderen Seite sind die Unternehmen kurz gehalten worden mit Kapital. Da ist kaum investiert worden. Wir haben also ein begrenztes Angebot, mittelfristig sicher sogar extrem enges und steigende Nachfrage. Wie lange Explorationen dauern und kosten, kann man sich an 5 Fingern abzählen.

Das ist aber wirklich ein irre schmutziges Geschäft. Ohne geht es aber nicht. Du kannst es Dir dann als Beitrag zur Freiheitsenergie schönreden und eine solide "Freiheits"Dividende einstreichen. Letzteres gilt wörtlich und sprichwörtlich ;)

Schwarzfahrer 02.08.2023 17:44

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1717477)
... dass vielen, die der Klimawende nahezu uneingeschränkt positiv gegenüber stehenden, die Konsequenzen nicht so ganz bewusst zu sein scheinen.

Ja, denen könnte man Seiten wie die von Herrn Sedl als Lektüre empfehlen, (erratisch ausgwählter Link von der Seite, könnte jede andere Stelle genauso sein). Ich stieß gestern drauf, und ich finde er hat recht schöne, übersichtliche und verständliche Zusammenstellungen zu verschiedenen Themen der Energieerzeugung, mit richtigen Hinweisen, und schön kreuz und querverlinkt, um sich durchzuwühlen. Ich habe nicht alles gelesen, aber an so mancher Stelle scheint er genau das Problem zu sehen, was Du oben ansprichst; ich fragte mich hie und da, ob er hier im Klima-Thread mitliest :)

Genussläufer 03.08.2023 09:42

Das ist aber eine andere Frage, die wir im anderen Faden belassen sollten. Spanky hat das Thema ja aus einem bestimmten Grund hierher gezogen. Da war die Frage, wie kann man daraus Kapital schlagen. Um ehrlich zu sein, habe ich mich genau deswegen mit dem Thema Klimawandel auseinandergesetzt. Ist das so? Was sind die Konsequenzen? Was muss getan werden? Wer profitiert davon kurz-, mittel- und langfristig? Wo sind die Risiken.

Und ein wichtiger Fakt für den Faden hier ist, daß alle Miner (hier Metalle) echte Dreckschleudern sind und diese keiner haben will. Kapital wird also teuer. Damit muss das Management selektiver entscheiden, in welche Projekte investiert werden kann und soll. Das schafft wiederum mehr Effizienz. Der ganze Schei... muss abgeworfen werden. Das wird ein Investor mittelfristig an den Rückflüssen merken. Auf diesen Effekt in der Kombination mit den drastisch steigenden Nachfragen bezog ich mich in dem Satz:

Zitat:

Diese basiert (leider) insbesondere darauf, dass vielen der Klimawende nahezu uneingeschränkt positiv gegenüber stehenden, die Konsequenzen nicht so ganz bewusst zu sein scheinen.
Ich wollte hier nicht bewerten, ob das richtig oder falsch ist. Aus Anlegersicht ist das m.E. auch irrelevant. Ich muss damit umgehen. Das ist alles. Das würde ich auch von meiner Meinung als Bürger dieses Landes, als Familienvater, etc. trennen.

spanky2.0 28.11.2023 12:25

Ganz schön ruhig geworden hier. Wenn man paar Seiten zurückblättert, gab es hier einige Freunde davon, ihr Geld in Wasserstoff Aktien und auch generell in erneuerbare Energien zu stecken. Leider sieht zumindest die Wertentwicklung in diesem Jahr in diesen Branchen alles andere als gut aus.

Hier mal die bisherige Jahresperformance einiger Wasserstoff Aktien nur als Beispiel:

Ballard Power: -29%
Plug Power: - 72%
NEL ASA: - 52%
Enapter: - 38%

Aber auch ein Dax Wert wie eine Siemens Energy (-40 %) oder ein Branchen ETF wie der Ishares ETF Clean Energy (- 32%) haben gut "bluten" müssen.

Hoffen wir mal, es hat sich hier niemand damit in den Ruin gestürzt.

Schwarzfahrer 28.11.2023 15:12

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1730646)
Ganz schön ruhig geworden hier. Wenn man paar Seiten zurückblättert, gab es hier einige Freunde davon, ihr Geld in Wasserstoff Aktien und auch generell in erneuerbare Energien zu stecken. Leider sieht zumindest die Wertentwicklung in diesem Jahr in diesen Branchen alles andere als gut aus.

Hier mal die bisherige Jahresperformance einiger Wasserstoff Aktien nur als Beispiel:

Ballard Power: -29%
Plug Power: - 72%
NEL ASA: - 52%
Enapter: - 38%

Aber auch ein Dax Wert wie eine Siemens Energy (-40 %) oder ein Branchen ETF wie der Ishares ETF Clean Energy (- 32%) haben gut "bluten" müssen.

Hoffen wir mal, es hat sich hier niemand damit in den Ruin gestürzt.

Ja, mit Ballard und Nel bin ich auch dabei :( (nein kein Ruin, nur verkraftbare Verlustbeträge). Die Erneuerbaren Energien sollen doch ständig billiger werden - das tun anscheinend ihre Aktien schon mal vorbeugend...

Pete0815 28.11.2023 15:23

Auch wenn ich eigentlich der Meinung bin, kein besonders diversifiziertes Portfolio zu haben, lohnt ein genauerer Blick defintiv um zu erkennen, dass einige wenige Papiere stark die negative Performance vieler dieser genannten "Zukunftsaktien" beschönigen und es dort massiv in den Keller ging.

Da wirken 4% feste Rendite auf Tagesgeld ohne Risiko dieses Jahr schon echt attraktiv. Möchte aber auch nicht vergessen, dass der Verlauf von 2020 bis nahezu 2023 sich eigentlich nur über Spekulation und Luftnummern erklären lässt. Wenn dort mal wieder etwas Luft abgelassen wird und die Aktienkurse wieder etwas mehr mit tatsächlichen Geschäftzahlen zu tun haben, kann ich dem auch etwas Positives abgewinnen.

Einem potentiellen Gejaule darüber leider weniger. Entweder bin ich langfristig denkender Investor und muß mit sowas unbeeindruckt leben können, oder bin kurzfristiger Spekulant und war in dem Fall selbst zu dumm den subjektiv richten Stop-Kurs zu setzen.

spanky2.0 28.11.2023 16:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1730671)
Ja, mit Ballard und Nel bin ich auch dabei :( (nein kein Ruin, nur verkraftbare Verlustbeträge).

ja, bei Plug Power und dem "Clean Energy" ETF habe ich auch immer mal wieder zugegriffen.
Ganz nach dem Motto:
IF YOU ARE IN TROUBLE - DOUBLE :Cheese:

Zitat:

Zitat von Pete0815 (Beitrag 1730674)
Einem potentiellen Gejaule darüber leider weniger. Entweder bin ich langfristig denkender Investor und muß mit sowas unbeeindruckt leben können, oder bin kurzfristiger Spekulant und war in dem Fall selbst zu dumm den subjektiv richten Stop-Kurs zu setzen.

Ach komm, manchmal hilft es einfach ein wenig (gemeinsam) zu jammern.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. ;)

Pete0815 28.11.2023 17:08

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1730684)
Ach komm, manchmal hilft es einfach ein wenig (gemeinsam) zu jammern.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. ;)

:Prost:

Hatte ich nicht erwähnt, dass ich noch Varta im Portfolio hab :Huhu:
Genug Leid 4-all auch ohne V4Drive und dafür zuviel Maydorn Geschwätz und zu wenig eigener Meinung :Cheese:

Günsch7 29.11.2023 08:19

Oh... bei NEL hocke ich auch drin und ich kaufe fleißig nach. Alles im Rahmen und ich glaube auch weiterhin an Wasserstoff.

merz 29.11.2023 21:02

Mit Sicherheit sehr emotionales Thema mal ausdrücklich unemotionla aufgegriffen: wann verkaufen?

Besonders dann wenn man Minus ist - mittlerweile habe ich mir feste, prozentuale, jährlich anpassende Verlustgrenzen verordnet, bisschen was anderes als double down

Ideen zu besseren Ansätzen?

m.

Pete0815 29.11.2023 21:16

@merz

Interessantes Thema und nicht einfach zu diskutieren.

Rein fachlich ist zum Zeitpunkt "jetzt" ein harter Schnitt zu machen und zu entscheiden wo Du das beste Investment für dein Geld siehst unabhängig was in der Vergangenheit passiert ist.

Hast Du eine bessere Alternative für Dein Geld wenn Du aktuell austeigen würdest oder nicht? Das vollumfänglich zu bewerten, insbesondere da dort viel Glaube in die Zukunft reinspielt ist extrem schwer, wie ich finde.

Eines ist auch immer klar. Hinterher ist man immer schlauer und nur ganz kurz eine Grenze zu reißen und dort zu verkaufen, kann massiv ärgern da sowohl der Aufwärtsstrend verpasst wird und dazu noch Verkaufsgebühren anfallen :( Geht es richtig runter ist ein Stop aber oftmals besser als kein Stop. Ein Gelegenheit um günstiger wieder einzusteigen gibt es im richtigen Crash eigentlich immer.

qbz 29.11.2023 23:07

Ich finde es zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch überlegenswert, wer eine sichere Anlage sucht, Festzins Vereinbarungen, z.B. ab 4%, für eine Laufzeit von bis zu 5 Jahren abzuschliessen, da die Inflation zurückgeht und ebenfalls wieder niedere Fest- und Tagesgeldzinsen in 1/2 Jahr bis 1 Jahr zu erwarten sind.

TRIPI 30.11.2023 07:17

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1595984)
Bin da vor Wochen raus und rein in physisches Gold. Sollte hochgehen, so viel Geld wie im letzten Jahr einfach gedruckt wurde. Tut es aber aktuell noch nicht. Schnief.

Auch ein blindes Finanzhuhn wie ich findet mal ein Korn. War damals die richtige Entscheidung. Gekauft bei im Schnitt 1680 Dollar, mittlerweile ist es bei 2040. Jetzt ist die große Frage ob man da drin bleibt. Man hofft ja gleichzeitig dass die Welt kriegstechnisch sich wieder beruhigt, was Gold vermutlich drückt, obwohl die Inflation der letzten Jahre sich im Gold noch gar nicht so richtig wiederfindet. Ich glaube ich bleib einfach deshalb drin weil es so schön unaufgeregt ist, wenn da mal 2% am Tag passieren ist das schon viel.

Pete0815 30.11.2023 07:30

@Tripi
Ein Punkt der aus meiner Sicht immer stark vernachlässigt wird, ist dass Gewinne erst Gewinne sind wenn man sie realisiert. Von daher ist eine Entscheidung/Vorgehensweise die ich irgendwie mag, das man sein Invest rauszieht und nur noch mit den Gewinnen drin bleibt.

Für die gänzliche Unentschlossenheit mag ich aktuell das 4% Tagesgeld. Cash ist einfach nur flexibel um auf viel reagieren zu können.....der Gewinn kommt vom Einkauf :)

TriVet 07.12.2023 09:33

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1730858)
Auch ein blindes Finanzhuhn wie ich findet mal ein Korn. War damals die richtige Entscheidung. Gekauft bei im Schnitt 1680 Dollar, mittlerweile ist es bei 2040. Jetzt ist die große Frage ob man da drin bleibt. Man hofft ja gleichzeitig dass die Welt kriegstechnisch sich wieder beruhigt...

Vielleicht wäre es dir schneller als dir lieb sein kann besser, Dein Gold wäre nicht so gestiegen:
n-tv: Goldpreis steigt wegen Kriegsvorbereitung Chinas...

Trimichi 07.12.2023 16:48

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1731593)
Vielleicht wäre es dir schneller als dir lieb sein kann besser, Dein Gold wäre nicht so gestiegen:
n-tv: Goldpreis steigt wegen Kriegsvorbereitung Chinas...

Oh-weh. Zum Glück haben wir hier in eine funktionierende Wasser- und Grundenergieversorgung investiert. 1.100.000.000 Us Dollar müssen noch ausgegeben werden.

Auf Grund dieser Meldung plane ich von dieser Summe einen Teilzeitjob ins Budget ein.

Stellenbeschreibung:

Totholzhandel mit Sammelerlaubnissschein, Schnapsbrennen, Weinkeltern und Bierbrauen auf eigene Gefahr mit frischen Trauben, Waldquellwasser und Waldwildkräutern, so wie überdies die sofortig unverzügliche Anlage eines kleinen Hopfenvorrats (trotz hoher Hopfenpreise wegen schlechter Hopfenernte heuer in Bayern!) in Eigenregie. Denn wie wusste schon der Schöller: "Was zum Fressen geht immer." Wenn alles gut geht eröffnest Du ein Hexenstueberl im Stastsforst also wo privat hergestellte Schnaps- und Bierprodukte gehandelt werden, wie auch Wildbret, Speck, Schinken, Brot und Butter, sowie Wurst- und Kaesewaren. Oder auch selbst hergestellten Eis- und Glühwein. Wer Schafkopfen oder Pokern kann ist sehr gerne willkommen.

;)

Diese schweizer Goldpreisanalysten und ihre Schneeballsysteme samt Steueroasen. Na-ja: China kauft heimlich Gold. Wers glaubt. Der Goldpreis steigt immer, trauriger Witz und Wahrheit. Leider.

TRIPI 07.12.2023 18:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1731593)
Vielleicht wäre es dir schneller als dir lieb sein kann besser, Dein Gold wäre nicht so gestiegen:
n-tv: Goldpreis steigt wegen Kriegsvorbereitung Chinas...

Ja das ist mir bewusst, bei mir hat auch schon alles was Microchips beinhaltet ein Update erfahren falls die Dinger im Falle eines Annexion Taiwans unerschwinglich werden. Neue Handys, Notebook etc...
Muss auch alle paar Wochen mal ganz tief durchatmen und den Amazonwarenkorb wieder leeren, weil ich kurz davor war ein verrückter Prepper zu werden.

Trimichi 07.12.2023 20:29

[Moderation: Entfernt nach Beschwerde.]

Trimichi 07.12.2023 20:37

[Moderation: Entfernt nach Beschwerde.]

Lux 17.12.2023 15:31

ETF auf NASDAQ gesucht: kostengünstig und langlebig
 
Nach meiner Erfahrung und der von vielen Fachpublikationen können wir die zukünftige Entwicklung von Aktien nicht voraussagen.
Ich habe viele Technologie-Einzelaktien und möchte diese endlich "demütig" in einen ETF umschichten. (zumindest den Großteil ;-))


Ich suche deswegen einen ETF auf den Nasdaq, der
1. möglichst kostengünstig ist und
2. hoffentlich auch lange gengeboten wird.

zu 1.
Möglichst kostengünstig bedeutet auch, dass möglichst keine versteckten Kosten vorhanden sind. Es gibt zwar TER, aber nach meinem Wissen müssen nicht wirklich alle möglichen Kosten berücksichtigt werden. Dort ist beispielsweise nicht berücksichtigt, ob sich das Management im Falle einer besonders günstigen Wertentwicklung einen Bonus genehmigt. Diese Kostenfalle könnte im Kleingedruckten "ganz hinten " stehen (ich habe so einen Fond auf den DAX-Index).


zu 2. In Deutschland müssen zur Zeit die Gewinne größtenteils erst dann versteuert werden, wenn der ETF verkauft wird (ist im konkreten Fall sehr komplex und voller Ausnahmen). Bis dahin kann mit der "virtuellen Steuerschuld" weiter spekuliert werden - und im Regelfall können damit Gewinne erzielt werden.
Falls der ETF aber von dem ausgebenden Finanzinstitut eingestellt wird, werden die ETF-Anteile verkauft und die zwischenzeitlich angefallenen Gewinne zwangsweise versteuert (eigene Erfahrung: Ein kostengünstiger ETF wurde eingestellt, dafür könnte ich ersatzweise einen teureren kaufen).

Kennt jemand einen ETF auf den Nasdaq eines "to-big-to-fail" Finanzunternehmens, der wahrscheinlich oder garantiert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt existieren wird?

Der Investo EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN 801498) ist einer der größten Nasdaq-ETFs und zugleich einer der ältesten. Er könnte evtl. ein Kandidat sein(?).

Kennt sich jemand aus? Hat jemand Erfahrung?

fras13 17.12.2023 15:56

Moin,

schau mal hier:

WKN: LYX00F

Fondsgesellschaft Lyxor

lfd. Kosten 0,22%

bei Comdirect aktuell ohne Ausgabeaufschlag.

Genussläufer 17.12.2023 17:13

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1732465)
Nach meiner Erfahrung und der von vielen Fachpublikationen können wir die zukünftige Entwicklung von Aktien nicht voraussagen.
Ich habe viele Technologie-Einzelaktien und möchte diese endlich "demütig" in einen ETF umschichten. (zumindest den Großteil ;-))

ich würde dem noch hinzufügen, dass man genauso wenig vorhersagen kann, ob sich Technologieaktien besser entwickeln als der Markt. Dein Schritt ist richtig, aber halbherzig. Dann geh doch gleich breitgestreut ;)

qbz 17.12.2023 22:40

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1732465)
.....
Kennt jemand einen ETF auf den Nasdaq eines "to-big-to-fail" Finanzunternehmens, der wahrscheinlich oder garantiert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt existieren wird?

Der Investo EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN 801498) ist einer der größten Nasdaq-ETFs und zugleich einer der ältesten. Er könnte evtl. ein Kandidat sein(?).

Kennt sich jemand aus? Hat jemand Erfahrung?

Ich würde mir bei ETF´s auf USA-Indizes immer überlegen, ob der ETF gehedged bzw. zum Euro / Dollar währungsabgesichert sein soll. Je nach Haltedauer und erwarteter Entwicklung Euro / Dollar kann das Vor- oder Nachteile bringen und will man nicht noch auf Währung spekulieren, würde ich persönlich währungsabgesicherte ETF´s vorziehen, obwohl sie wegen des Hedge etwas mehr (ca. 0,1 %) Verwaltungsgebühr berechnen. Z.B.
Nasdaq 100® (EUR Hedged) etf

walter 17.12.2023 23:56

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1732465)
Kennt jemand einen ETF auf den Nasdaq eines "to-big-to-fail" Finanzunternehmens, der wahrscheinlich oder garantiert bis zu einem bestimmten Zeitpunkt existieren wird?

Das mit dem "too big to fail" Finanzunternehmen hat mich kurz irritiert, ich habs grad nochmal gegoogelt und eine Bestätigung bekommen, u.A. hier steht:
Da das Vermögen des ETFs getrennt von dem der Fondsgesellschaft und der Depotbank gehalten wird und nicht für eigene Zwecke verwendet werden darf, ist ein zusätzlicher Anlegerschutz gewährleistet, der dazu beiträgt, dass das Vermögen des ETFs sicher und geschützt bleibt und im Falle einer Insolvenz der Depotbank nicht von Gläubigern eingefordert werden kann. Das Fondsvermögen gehört ausschließlich den Anlegern des Fonds und wird von einem Treuhänder verwaltet.
Ich hatte bei Auswahl eines ETFs darauf geachtet, dass er "phsyisch repliziert" wird, weil mir das auch sauberer schien.

Sieht da ansonsten jemand ein Risiko, außer natürlich den Kurschschwankungen der hinterlegten Aktien ?

Lux 18.12.2023 10:40

Zitat:

Zitat von fras13 (Beitrag 1732468)
Moin,

schau mal hier:

WKN: LYX00F

Fondsgesellschaft Lyxor

lfd. Kosten 0,22%

bei Comdirect aktuell ohne Ausgabeaufschlag.


Der Vergleich vom "LYX00F" mit "Invesco EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF" zeigt die Problematik des TER: LYX00F 0,22% gegenüber "Investo" mit 0,30%.


Kursentwicklung in den letzen 21 Jahren:
LYX00F: + 1.227%
Invesco: +1.336 %

D.h. obwohl der LYX00F bzgl. TER sehr viel kostengünstiger ist (0,30/0,22 -1 = 36% günstiger) ist er real bzgl. der Kursentwicklung ungünstiger.
Dies bedeutet m.E. real höhere Kosten.

Verschärfend kommt hinzu, dass der LYX00F thesaurierend ist, der Invesco dagegen ausschüttend. D.h. beim LYX00F fehlen zusätzlich diese Einnahmen.

Pete0815 18.12.2023 10:50

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1732524)
Kursentwicklung in den letzen 21 Jahren:
LYX00F: + 1.227%
Invesco: +1.336 %

Bei der Unwägbarkeit in der Vorhersage von Kursentwicklungen einen Unterschied von 8,8% über 21 Jahre aus der Vergangenheit stark zu gewichten, wäre ich skeptisch.

Bei den Kosten bin ich bei dir und die Gewichtung thesauriend zu ausschüttend wäre auch mein Punkt (->bis auf weiteres eine belastbare Aussage für die Zukunft).

fras13 18.12.2023 10:56

Zitat:

Zitat von Lux (Beitrag 1732524)
...

Kursentwicklung in den letzen 21 Jahren:
LYX00F: + 1.227%
Invesco: +1.336 %

...

Soweit ich das lesen konnte, wurde der LYX00F erst 2011 aufgelegt.

Lux 18.12.2023 11:00

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1732474)
ich würde dem noch hinzufügen, dass man genauso wenig vorhersagen kann, ob sich Technologieaktien besser entwickeln als der Markt. Dein Schritt ist richtig, aber halbherzig. Dann geh doch gleich breitgestreut ;)

Du hast recht: Wir wissen nicht, wie sich die einzelnen Sparten zukünftig entwickeln.
Und zusätzlich nicht, in welchen Ländern sich in den nächsten Jahrzehnten die Wirtschaft am besten entwickelt.

So ist die Entscheidung einen möglichst breiten Index zu verwenden oder einen eher eingeschränkten auch eine Glaubensfrage.

Ich habe mich für einen Technologieindex entschieden, weil ich mich in diesem Bereich eher auskenne: aus Interesse und aus dem Studium.

Und ich habe mich eher für die USA als Schwerpunkt entschieden, weil die Bevölkerung dort schon wegen Ihrer Alterssicherung (in Form von Aktien) eher wirtschaftlich orientiert ist als in vielen anderen Ländern.

In den letzten 10, 20 Jahren hat dies auch gut funktioniert, ob dies aber so bleibt ist unsicher. Deswegen könnte man aus Sicherheit - so wie du vorgeschlagen - eher breiter gestreut investieren, z.B. in den MSCII - World oder in den DOW Jones.

L.t justetf.com hat der MSCII - World seit dem 30.9.2010 388% an Wert gewonnen, der Nasdaq-Fonds (s.o.) 1.330%.
Das macht mich nachdenklich... 1.000% mehr (also statt das 4,8fache, das 14,3fache), dafür aber mehr Risiko und keine Garantie, ob die Zukunft ähnlich wie die Vergangenheit verläuft.


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