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Referendum zur Verkehrspolitik
Pariser stimmen für 500 neue autofreie Straßen "Die Wahlbeteiligung war gering, aber das Ergebnis ist klar: Paris soll grüner werden. Dazu müssen Parkplätze weichen, Hunderte Straßen könnten zu Fußgängerzonen werden. […] Bereits jetzt sind etwa 220 der mehr als 6.000 Pariser Straßen autofrei. Vor allem in der Nähe von Schulen dürfen teils keine Autos fahren. In weiten Teilen der Stadt gilt Tempo 30, in der Innenstadt gibt es neuerdings eine Zone, in der Durchgangsverkehr verboten ist." SPON |
Ich freue mich für die Pariser, ich liebe die Stadt, aber die geringe Wahlbeteiligung (schon bei der letzten Abstimmung) lässt mich etwas ratlos zurück.
Ok, von den 4% die gewählt haben, war die Mehrheit für die Umwidmung der in Frage stehenden Flächen, aber in absoluten Zahlen waren es eben nur 56000 Leute von 1,4Mio.die überhaupt abgestimmt haben, und damit 1,344Mio. nicht. Das ist halt die gigantisch grössere Mehrheit. Was ist mit denen? Egal, zu faul ne Stimme abzugeben...? Also, jedenfalls: man sollte das mal beispielsweise in München machen, den Motoristen so 2-500 Strassen wegzunehmen und sie dafür der Allgemeinheit andienen. |
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Interessant war, dass bei der Abstimmung zur Anpassung des Rentenalters für Frauen an die Männer dann doch etwa 50% teilnahmen und das Ergebnis ziemlich knapp ausfiel. Lustigerweise wurden die Männer als Schuldige ausgemacht, nicht die Frauen, die nicht abgestimmt hatten. Mal schauen, bestimmt kommt die nächsten Tage noch eine Erklärung zu Paris. Eventuell ist es ja nicht bindend oder was auch immer, dass die Leute keine Lust hatten, dazu abzustimmen. |
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Den Konservativen kann man es nicht recht machen: Die einen stimmen gegen Windräder, weil ihnen das leise Brummen weit entfernt stehender Windräder den Schlaf raubt. Die anderen kämpfen gegen verkehrsberuhigte Zonen vor der Haustür.
:Lachen2: |
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Beispiel aus der Vergangenheit... https://correctiv.org/faktencheck/po...n-hybrid-auto/ Mal besser nicht mit dem Dieseldienstwagen auffallen...:Blumen: |
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PS: ich hätte jetzt auch keene ausjeprägten Böcke, jede Woche dreimal ne Kiste Bier nen halben Kilometer an allen Nachbarn vorbei nach Hause tragen zu müssen oder die Garagen nur noch mit Gartengerät vollzupfopfen, weil ich mit Auto oder Motorrad nimmer hinkomm/-kann. :Cheese: |
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Unsere europäischen Nachbarn haben uebrigens nicht nur Tempolimits (und leben alle noch), sondern auch teils drastische Strafen:
Auto beschlagnahmt und versteigert, hohe Geld- und sogar Haftstrafen: Neben der Schweiz, Italien und Dänemark gehen auch Österreich und Polen härter gegen Raser und Alkoholsünder vor. In vielen europäischen Ländern werden extreme Geschwindigkeitsverstöße und Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss drastisch bestraft: Das Fahrzeug wird beschlagnahmt und versteigert, dazu kommen Fahrverbote, Geld- und sogar Freiheitsstrafen. Für Schlagzeilen sorgte vor Jahren der sogenannte Gotthard-Raser. Der Deutsche wurde nach einer 200-km/h-Verfolgungsjagd in der Schweiz verurteilt, musste ein Jahr ins Gefängnis. Oder ein 19-Jähriger, der in Dänemark bei erlaubtem Tempo 80 mit 182 km/h geblitzt wurde. Er durfte heimreisen, aber ohne Auto. Auch Österreich und Polen gehen hart gegen Verkehrssünder und -sünderinnen vor. |
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Bei beim Runterbremsen vor Baustellen mal mit noch 85 statt erlaubter 80 aufm Tacho geblitzt, kann man oft noch mit dem eigenen Fahrzeug heimfahren. Davon abgesehen haben vorallem diese Länder mit drakonischen Strafen so nen homogenen Verkehrsfluss innerhalb des erlaubten Rahmens, dasses ne grenzenlose Idiotie ist, schneller fahren zu wollen. (Lassen wir Landstrassengeschlängel und nervige Caravangespanne oder WoMos, die mit 30 vor ner 300m langen Schlange dahinplätschern, mal aussen vor) |
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Vielleicht kommt nach Paris jetzt London:
»Top Gear«-Macher James May: Autos gehören nicht in die Stadt, findet Auto-TV-Star Britische Fahrradaktivisten haben einen unerwarteten Verbündeten gefunden: Einer der prominentesten Vertreter der Autokultur, James May, rät zum Radeln und sagt: »Die Welt soll den Menschen gehören, nicht den Maschinen.« Was May in dem Interview sagt, ist weniger bemerkenswert, als wer es sagt. Kaum jemand verkörpert die Autokultur so wie der 62-jährige Fernsehmoderator mit seinen Kollegen Jeremy Clarkson und Richard Hammond, die gemeinsam die international ausgestrahlten Fernsehserien »Top Gear« (2003 bis 2015) für die BBC und »The Grand Tour« (2016 bis 2024) für Amazon aufnahmen. Immer ging es um Abenteuer der drei Männer mit besonders luxuriösen oder kuriosen Motorfahrzeugen, um Rekorde und Selbstversuche, garniert mit saloppem Humor. May fuhr mit dem Auto zum magnetischen Nordpol und trat einen Bugatti Veyron auf einer Volkswagen-Teststrecke in Niedersachsen zu 407 km/h durch. |
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:Huhu: |
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