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Deine Idee auf Omega-3 aus Algen zurückzugreifen löst das Problem leider auch nur partiell, da Du so zwar DHA, aber kein EPA bekommst. Wie sich eine partielle Unterversorgung bzw. wie sich so ein Ungleichgewicht der beiden bioaktiven Omega-3-Fettsäuren auswirkt, ist noch nicht völlig klar. Möglicherweise ist es ein Eigentor, nur DHA zu substituieren und auf EPA zu verzichten. EPA ist in den notwendigen Mengen ausschließlich über tierische Quellen zugänglich. Unterm Strich finde ich es sehr nobel von Dir, dass Du unter Inkaufnahme von gesundheitlichen Beeinträchtigungen den Tieren und Pflanzen helfen willst. :Huhu: Gruß Robert |
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klingt doch vielversprechend zwecks DHA und EPA. Eisen, B6 und Zinkmangel sind Fehlanzeige, was Blutbilder bestätigen. Mach Dir nicht zu viele Sorgen um mich, viele vegetarisch lebende Sportler geben mir recht wenn ich sage, so dramatisch kann es gar nicht sein. Trotzdem vielen Dank :) Viele Grüße Andreas |
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Das ist echt bewundernswert. Ich persönlich bin dafür viel zu egoistisch... Zitat:
Ob man mit dem Tötungsprozess an sich emotionale Probleme hat, ist ja wirklich eine völlig subjektive Angelegenheit. (Mir persönlich fällt das Töten von Warmblütlern viel schwerer als das Köpfen von Salat.) |
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Könnte jetzt als Gegenstudie die Cousine meiner Großmutter präsentieren, die seit den frühen 1930er Jahren Vegetarierin ist und vor kurzem 103 Jahre alt wurde, bis heute weitestgehend selbständig (eine Putzfrau gönnt sie sich inzwischen) und ohne Medikamentenbedarf. Wer weiß, vielleicht lässt sich das sogar im NEJM publizieren;) |
@Robert: Es geht um den Vergleich der exekutiven Kontrollfunktionen von morbid Adipösen (BMI > 40) und Normalgewichtigen. Allerdings untersuche ich ganz allgemein die Kontrollfunktionen mit allen möglichen Tests - nicht im Zusammenhang mit Essensbildern o.ä. Wird aber im Rahmen der Studie auch im fMRT getestet.
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Was zum Gucken für die kalten, trüben Wintertage... :Huhu:
Leider funzen nicht alle Links...leider (die von hulu) |
mhhhhh... lecker!!
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Mal was anderes zu Low Carb: Die Mutter meiner Freundin hat damals länger als 1 Jahr Low Carb (Recht strengm Ketose) gelebt, bis die Endokrinologin Schilddrüsenprobleme festgestellt hat. Zuvor waren ihre Werte immer völlig normal, eher Tendenz ÜF, aber dann lag eben eine Unterfunktion vor. Die Endokrinologin meinte, dass das wohl auf das LC zurückzuführen sei, denn sie habe bereits einige PatientInnen mit ähnlichen Problemen gehabt. Unter LC kommt es lt. ihr zuerst zu einer geringeren Umwandlung von fT4 ind fT3, bis dann nach einiger Zeit die Schilddrüse immer mehr in die UF rückt. Bei der Mutter meiner Freundin war dies auch nicht mehr reversibel, sie nimmt heute Schilddrüsenmedikamente.
Meinungen? |
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Wenn man die Gesamtprävalenz solcher Probleme ansieht, scheint das nicht unplausibel. Als generelles und typisches Phänomen einer Low Carb Diät im Unterschied zu anderen Diäten ist Schilddrüsenunterfunktion aber nicht bekannt. Ein gelegentlicher Test der Werte macht aber mit Sicherheit Sinn. |
hab am WE meine 'lange' Radrunde (2:50) mal auf Basis von Kokosöl als Treibstoff gestaltet. Ernähre mich aktuell streng LC-mässig, zum Frühstück gabs 2 Eier und einen Esslöffel (stark gehäuft) natives Kokosöl. Unterwegs dann nach ca. 1:20 und 2:10 jeweils ca. einen halben Esslöffel Kokosöl. Bei den gestrigen Temperaturen war es in der Oberrohrtasche ziemlich fest und konnte, da ich es am Abend vorher schon in entsprechende mundgerechte Stücke portioniert und im Kühlschrank verfestigt hatte, problemlos mit den Fingern in den Mund befördert werden. Energiedefizite in den Beinen habe ich keine verspürt, das leichte Hungergefühl im Magen, was ich als Signal zum Verspeisen des Nachschubs genommen habe, war dann auch sofort weg.
Streckenführung war wellig, Intensität der Tour niedrig-mittel. Einige Stellen waren (Schnee-) matschig und verlangten intensivere Anstrengungen wenn man nicht abstiegen wollte. Meine Kollegen haben jedenfalls etwas, nun ja, überrascht geschaut, als sie sahen was ich so dabei hatte. Einer von denen ist Arzt, der konnte zumindest die Erklärung, dass das Zeug in der Leber in Ketonkörper umgewandelt wird und dann in den Muskeln verbrannt wird, nachvollziehen. bin gespannt wie es bei längeren Touren aussieht, die stehen aber vorerst nicht an. |
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zumindest hatte ich beim Start so gut wie keine Kohlenhydrate im System, da ich tagelang keine gegessen hatte (ausser das was halt unvermeidlich ist und selbst in grünem Gemüse, Nüssen etc. drin ist), was nach meinem Verständnis auch Voraussetzung ist, dass die Ketonkörperbildung in der Leber überhaupt richtig anspringt. ich werds jedenfalls ausporbieren auch auf längeren Strecken, allerdings vermutlich nicht im Dez/Jan. |
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Wenn die Ausfahrt länger als 3 Stunden dauert kanns also nicht schaden, neben Fett auch etwas Proteine zuzuführen, damit Du untr keinen Umständen Muskelsubstanz angreifst, um daraus Glucose zu bauen. Nüsse oder ein Studentenfutter (ohne Erdnüsse!) mit nierdrigem Rosinenanteil wäre ein praktikables Mittel neben dem Kokosfett. Auch Pemikan (sofern aufzutreiben bei uns) oder Beef Jercky wäre eine Alternative. Wenn du keine Berührungsängste mit etwas Butter oder Butterschmalz hast (nicht streng paleo), kannst Du Dir aus Kokosfett, Butter(schmalz) (beides zu gleichen Teilen) und Kakao wunderbare "Eiskonfektpralinen" machen. Dazu gibts im Backzubehörhandel sehr praktische Silikonformen, in die Du die erwärmte, mit dem Schneebesen vermischte Schokomasse einfüllst und diese anschließend im Kühlschran, besser: Gefrierfach ein paar Stunden aushärten läßt. Noch leckerer als Kokosfett pur und recht praktisch in der Bento-Box mitführbar. Finetuning: Irische Weidebutter (Kerrygold) mit besonders hohem Anteil an Omega-3-Fetten statt 08/15-Butter verwenden. Die Grundlageneinheiten solltest Du immer souveräner meistern können, je stabiler die Ketoadaption wird, was die Einheiten höherer Intensität angeht, wirst Du sehen müssen, wie Du diese nur mit Fett packst. Da wäre dann ggfls. eine zusätzliche höhere Zugabe von zb Trockenobst unmittelbar vor oder während des Trainings in Erwägung zu ziehen, um den unmittelbar geforderten "High-Octane-Sprit" zu gewährleisten, falls Du merkst, dass es unangenehm anstrengend zu werden droht. Gruß Robert |
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Mal sehn wie das Schwimmen heute abend läuft, da sind immer ein paar Sachen wie 10x25m Sprint und 10x100 GA2 oder so dabei. Die Verbrennung der Ketonkörper, wie findet die eigentlich statt? Sauerstoffbedarf? Sonstige Rahmenbedingungen? Verlgleich zu Glycogen bzw. ATP? |
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Möglicherweise entwickelt sich diese Artikelserie zu einem brauchbaren Kompendium zu solchen Fragen. Der erste Teil ist schon mal sehr interessant. |
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Werd ich mir aber noch genauer anschauen Wie würde jemand der sich damit auskennt die entscheidenden Aspekte in ein paar Sätzen zusammenfassen? |
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das sieht auf jeden Fall schon mal sehr interessant aus, da stimme ich dir zu (auch wenn die Lektüre sicher nicht unmittelbar schneller macht :-) |
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Und ich selbst 85%er :Cheese: |
Milchkonsum und Histaminausschüttung
Ich beschäftige mich gerade ein wenig mit dem Potenzial für allergische Reaktionen von Milch und Milchprodukten und bin da auf einen offenbar altbekannten aber nicht näher populär kommunizierten Zusammenhang gestoßen, der für alle Allergiker und Asthmatiker von Relevanz sein könnte.
In der Milch enthaltene Peptide, sog. Casomorphine, die das Belohnungszentrum in Gehirn (ähnlich Opiaten) ansprechen und zu milden Suchtreaktionen führen können, führen zu einer direkten Ausschüttung von Histamin bei Menschen: Zitat:
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Interessanterweise tauchen auf der Liste der zu meidenden Lebensmitteln bei Histaminintoleranz Milch/Milchprodukte aber (zumindest in der Darstellung von Wikipedia nicht auf, obwohl Milch zwar kein Histamin enthält, aber eine unmittelbare Histaminausschüttung zur Folge hat. Vergleicht man die beschriebenen Symptome einer Histaminintoleranz, so ergibt sich zwischen über die Nahrung konsumiertem Histamin und dem körpereigenem kaum ein Unterschied. Sollte jemand also unter Histaminintoleranz leiden oder Allergiker oder Asthmatiker sein, wäre es zumindest mal einen mehrwöchigen Selbstversuch wert, auf Milch und Milchprodukte zu verzichten und zu sehen, was passiert, wenn man die Produkte nach dieser Karenz wieder einführt. Die Casomorphine der Milch werden übrigens auch (bei allerdings noch dünner Studienlage) mit Schizophrenie und Autismus in Verbindung gebracht. Gruß Robert |
Infografik zum Zuckerkonsum in den USA
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Wenn ich jetzt die Megaenergie habe (egal woher) und ausschliesslich Vorfuß laufe, habe ich vermutlich weniger Impact auf alle Gelenke und Muskeln (bis auf Wade) als bei einem satten aufsetzen mit der Ferse, was vielleicht im ersten Moment weniger Energie kostet in der Ausführung? Ich denke aber grundsätzlich auch, dass es hilfreich ist, ab und zu auch auf Teer zu laufen, damit man genau den von dir angesprochenen Impact bekommt. |
Leute...Ihr bewegt Euch OT ;-)
On Topic: Energieverbrauch von Jägern und Sammlern und was wir daraus bzgl. unserer Vorurteile bzgl. der Ursachen von Übergewicht lernen können... |
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On Topic: Was ist eigentlich "Super Starch" vgl. http://eatingacademy.com/nutrition/t...ketosis-part-i ? Die verlinkte Erläuterung: SUPERSTARCH :: A REVOLUTIONARY CARB A CARB WITH NO CRASH A CARB WITH NO INSULIN SPIKE A CARB THAT ALLOWS FAT BURN A CARB THAT DOESN'T BOTHER THE STOMACH klingt doch etwas sehr stark nach Marketing ... Weiss jemand genaueres? |
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Das heißt: Mehr Bewegung = Mehr Energieverbrauch. Mein Vorurteil, dass ich bei Sport mehr Energie verbrauche und dadurch eventuell abnehme, wird also bestätigt :Lachen2: . Dass der Energieverbrauch der Hadza geringer ist als meiner, bringt mir jetzt erstmal gar nicht, außer dass ich beim nächsten Stammtisch mit meinem Wissen angeben kann und mir mit dem Hinweis auf meinen größeren Energieverbrauch noch ein Weizen mehr bestellen kann :Prost: . Matthias |
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Der zweite Teil dieser Hypothese wird durch diese Studie in Frage gestellt. Vulgo: "Iss weniger und beweg Dich mehr" als Therapie oder Präventionsvorschlag ist zumindest für den "Beweg-Dich- Mehr"-Teil in Frage zu stellen. EDIT: Auch diese Studie an den Pima-Indianern kommt zum Ergebnis, dass es wohl weniger die Bewegung ist, die Übergewicht bei diesem Volk erklärt, sondern Energieaufnahme und niedriger Grundumsatz - nicht aber (zu) niedriger Leistungsumsatz. Zitat:
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Ausdauersport ist aber deshalb finde ich nicht längerfristig kontraproduktiv. Begründung: gerade durch die leichte Nahrungsverfügbarkeit und der offensichtlich im allgemeinen fehlenden Selbstdisiziplin, was die korrekte kcal-Zufuhr angeht, ist es wichtig, durch vermehrte Bewegung einen ausreichenden Arbeitsumsatz zu generieren. Der Grundumsatz wird ja dadurch nicht irgendwann gegen Null gehen, sondern sich halt auf von mir aus niedrigerem Niveau einpendeln. Nehmen wir an, das Hazda-Volk würde ohne die täglichen 11km Bewegung trotzdem 2.700 kcal zur Verfügung haben. Die würden doch auch zunehmen wie Sau und Körperfett aufbauen. Tun sie aber halt nicht, weil sie sich ihre Nahrung noch selbst beschaffen müssen bzw. die verfügbare kcal-Menge vermutlcih auch ein limitierende Faktor ist. Dieser Zwang fällt für die westliche Welt halt weg, weshalb viele immer fetter werden. |
Sehr schön zu sehen, wie Studien falsch unterprietiert bzw. übersetzt werden. In der Übersetzugn steht, dass die Hadza einen geringeren Energieverbrauch trotz körperlicher Bewegung haben.
Im Original steht: Zitat:
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Die Studien und deren Interpretation bestätigen lediglich meine Vorurteile bezüglich Statistik. Matthias |
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Der sinkende Grundumsatz durch Ausdauersport - so das denn tatsächlich so sein sollte - hat schon Auswirkungen, denn wenn dieser sinkt, mußt Du entweder mehr Sport machen, um Dein Gewicht konstant zu halten, oder immer weniger essen bei gleichem Trainingsaufwand. Irgendwann kommst Du dann aber an den Punkt, wo Dein Körper bei weniger Nahrung und/oder emhr Belastung nicht mehr ausreichend mit Mikronährstoffen versorgt wird. Das kannst Du dann nur durch mehr Nahrung kompensieren, was dann aber die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Du zunimmst. Solltest du ferner mal längere Zeit verletzt ausfallen, dann schlägt der gesunkene Grundumsatz zu Buche und Du riskierst entweder Mangelerscheinungen oder Speck auf den Rippen. Gerade das gleichzeitige Auftreten von Adipositas und Mangelernährung ist ein Paradox, das nicht verständlich ist, wenn man unterstellt, dass Betroffene lediglich faul, undiszipliniert und verfressen seien (""glutony and sloth"-These). An der mangelnden Bewegung scheint es zumindest nach den Ergebnissen der Studien an den Pima und Hazda nicht zu liegen. Auch in Industrienationen sind es vor allem Menschen mit körperlich anstrengenden Berufen und entsprechend hohem Energieverbrauch, die überdurchschnittlich hohe Adipositasraten aufweisen.... passt auch irgendwie recht gut ins Bild dass es wohl eher an der Ernährung liegen könnte, als am Faktor Bewegung. :Huhu: Robert |
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Ob die Hazda eine höheren Grundumsatz hätten, wenn sie sich nie bewegt hätten, weiß niemand. Was aber durch ordentlich gemachte Studien erhärtete These ist, dass unser Grundumsatz durch Sport unter bestimmten Voraussetzungen sinkt. Ob dieser Effekt auch bei den Hazda auftreten würde, wenn man ihnen höheren Energieumsatz auferlegen würde, ist offen. |
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