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gollrich 14.10.2011 13:06

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 656941)
Die Frage ist nur, ob es gut ist, wenn Genanpassungen in unserer Generation, wo echte Umwelteinflüsse durch Klimaanlage und super Outdoortextilien (und Schuhe:Lachen2: ) kaum mehr wahrgenommen werden schnell von statten gehen.

Angenommen die Knochenstruktur, das Gebiss oder das Herz passen sich der heutigen modernen Lebenswelt innerhalb 10.000 Jahren an.
Weiches Brot und Schoki bedeuten Rückgang der Knochenstabilität im Kiefer, und der Zähne
Kaum Bewegung= kleineres Herz, schwächere Skelettknochen und Muskeln.

Die Struktur unserer Körper wird sich dann so anpassen, das alle Skelettmuskeln genau noch in der Lage sind sitzend den Kopf gerade vorm TV zu halten.
Und andere Zivilisationen, welche noch den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, in Hütten aufwachsen, und alles zu Fuß erreichen müssen rennen dann mal so mir nicht dir nichts jeden Marathon 10min schneller als wir Europäer

Gell.

Du scheinst etwas vergessen zu haben... evolutionäre Veränderung wird nur übernommen wenn Sie einen einen Vorteil bringt... deine Beschriebenen Verändenungen sinn vollkommen willkürlich und ohne Vorteile für unser Überleben. :Huhu:

kuestentanne 14.10.2011 13:08

Die Laktosetoleranz in einigen Regionen der Welt reicht doch nicht aus, um die generelle Grundannahme des Paleo-Konzeptes zu erschuettern.
In diesen Teilen der Welt gab es halt einen starken evolutionären Druck, die diese Toleranz herausbrachte.
Der Mensch verträgt an sich bis er 4 ist Laktose, dann lässt das nach. Es macht sich also schon weit vor der Geschlechtsreife bemerkbar.
Und es ist bis heute nicht so, dass die Laktosetoleranten dies bis ins hohe Alter sind. Meine Mutter fing ungefähr vor 3 Jahren an, empfindlich auf Milchprodukte zu reagieren.

Beim Getreide sieht das schon anders aus.
Wenn man mit 60 nen Herzkasper bekommt, könnte man theoretisch schon Urenkel haben.
Dieser Umstand duerfte die Evolution diesbezueglich zumindest stark verlangsamen. Ob dann 10000 Jahre reichten? Und diese 10000 Jahre gelten ja auch nur fuer gewisse Turk-Völker und mal gar nicht fuer Germanen.

Wofuer die Zeit sicher nicht reichte, ist der seit 50 Jahren ausufernde Zuckerkonsum. Schaut euch den Zuckerverbrauch von vor 50 Jahren an und heute ...

Der evolutionäre Druck, vernuenftig Auto zu fahren, wird jedenfalls höher sein, als sich an Getreide anzupassen.
Denn die Jungspunde, die sich 18-20jährig mit ihren Blechkisten um nen Baum wickeln, haben sich in der Regel noch nicht erfolgreich vermehrt.

TriVet 14.10.2011 13:11

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 656949)
Du scheinst etwas vergessen zu haben... evolutionäre Veränderung wird nur übernommen wenn Sie einen einen Vorteil bringt... deine Beschriebenen Verändenungen sinn vollkommen willkürlich und ohne Vorteile für unser Überleben. :Huhu:

Sicher?
Vielleicht reicht es auch aus, wenn sie keinen Schaden mit sich bringt?!

FuXX 14.10.2011 13:16

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 656941)
Die Frage ist nur, ob es gut ist, wenn Genanpassungen in unserer Generation, wo echte Umwelteinflüsse durch Klimaanlage und super Outdoortextilien (und Schuhe:Lachen2: ) kaum mehr wahrgenommen werden schnell von statten gehen.

Angenommen die Knochenstruktur, das Gebiss oder das Herz passen sich der heutigen modernen Lebenswelt innerhalb 10.000 Jahren an.
Weiches Brot und Schoki bedeuten Rückgang der Knochenstabilität im Kiefer, und der Zähne
Kaum Bewegung= kleineres Herz, schwächere Skelettknochen und Muskeln.

Die Struktur unserer Körper wird sich dann so anpassen, das alle Skelettmuskeln genau noch in der Lage sind sitzend den Kopf gerade vorm TV zu halten.
Und andere Zivilisationen, welche noch den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, in Hütten aufwachsen, und alles zu Fuß erreichen müssen rennen dann mal so mir nicht dir nichts jeden Marathon 10min schneller als wir Europäer

Gell.

So kann man aber nicht argumentieren, dass keine Anpassung stattfand. Es ist auch nicht gut, dass man stirbt wenn man 10min keinen Sauerstoff bekommt. Dennoch ist es die Realitaet. Genau wie die Anpassungen an die Nahrung (ich will jetzt aber nicht gesagt haben, dass die schlecht sind, es wurde dadurch nur eine zusaetzliche Nahrungsquelle verfuegbar, die alten konnten ja weiterhin genutzt werden). Und die Gene haben sich ja durchgesetzt, weil die Menschen die die Nahrung vertragen haben einen Vorteil hatten.

Zudem kann man das Spiel beliebig weiter spielen. Ich find ja das schon die Steinzeitmenschen degeneriert waren. Vorm Fleisch haben die Menschen Pflanzen gegessen, vielleicht ist die Anpassung ans Fleisch auch noch nicht perfekt - daher lieber nur Obst und Beeren - aber sag das mal dem PP - fuer den sind Vegetarier todgeweiht und betreiben Selbstzerstoerung (so aehnlich drueckt er sich ja aus, was mich wieder zu der Frage bringt wie man ihn nicht fuer einen Dogmatiker halten kann). Und die Fleischfresser haben sich ja durchgesetzt, waren also staerker. Komischerweise gilt das dann bei denen die sich auch danach weiter angepasst (und durchgesetzt) haben nicht mehr - wieso auch immer...

FuXX

DeRosa_ITA 14.10.2011 13:16

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 656957)
Sicher?
Vielleicht reicht es auch aus, wenn sie keinen Schaden mit sich bringt?!

stimmt, heutzutage kann sich ja fast jeder fortpflanzen... fast egal wie schwach und lahm :)

benjamin3341 14.10.2011 13:24

Früher mussten die Menschen Jagen, also war Kurzsichtigkeit ein Problem, was zur Auslese führte.
Heute mit der Erfindung der Schrift ist kurzsichtigkeit kein Problem mehr, 20 Prozent der Japaner sind nicht Kurzsichtig.

Das gleiche mit der Hautfarbe, die sich weniger Sonne anpasst und dadurch heller wird, Sonnenbrand ein Problem, also auch Hautkrebs.

Es ist nicht so, das der Mensch nur das annimmt, was ihm beim Überlebenskampf hilft, oder ihm einen Vorteil bringt. sondern, er passt sich der Umwelt an.
Und wenn diese keine Gefahren mehr bietet, dann entwickelt der Mensch auch Genveränderungen, die in der wirklichen Umwelt, der er ja nicht mehr ausgesetzt ist einen Nachteil darstellen

TriVet 14.10.2011 13:25

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 656961)
stimmt, heutzutage kann sich ja fast jeder fortpflanzen... fast egal wie schwach und lahm :)

Das nehme ich jetzt aber persönlich!:Cheese: :Cheese:

:Huhu:

benjamin3341 14.10.2011 13:28

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 656960)
So kann man aber nicht argumentieren, dass keine Anpassung stattfand.
FuXX

Richtig...
ich argumentiere ja auch anderstrum, bzw. das "Gell", war nicht ironisch gemeint
:Lachanfall:

DeRosa_ITA 14.10.2011 13:30

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 656967)
Das nehme ich jetzt aber persönlich!:Cheese: :Cheese:

:Huhu:

nanana, wieso denn?
wir sind doch alle sehr knackig beinand hier im Forum :Cheese:

FuXX 14.10.2011 13:34

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 656966)
Das gleiche mit der Hautfarbe, die sich weniger Sonne anpasst und dadurch heller wird, Sonnenbrand ein Problem, also auch Hautkrebs.

Moooment, die helle Haut war im Norden ein signifkanter Vorteil. Vitamin D sag ich nur. Da war hoher Selektionsdruck am Werk!

Zitat:

Es ist nicht so, das der Mensch nur das annimmt, was ihm beim Überlebenskampf hilft, oder ihm einen Vorteil bringt. sondern, er passt sich der Umwelt an.
Und wenn diese keine Gefahren mehr bietet, dann entwickelt der Mensch auch Genveränderungen, die in der wirklichen Umwelt, der er ja nicht mehr ausgesetzt ist einen Nachteil darstellen
Klar, wenn hinsichtlich eines Merkmals keine Selektion mehr stattfindet, dann wird ueber kurz oder lang dieses Merkmal keine charakteristische Qualitaet mehr sein. Die helle Haut passt da aber nicht rein ;)

Hafu 14.10.2011 13:34

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 656966)
Früher mussten die Menschen Jagen, also war Kurzsichtigkeit ein Problem, was zur Auslese führte.
Heute mit der Erfindung der Schrift ist kurzsichtigkeit kein Problem mehr, 20 Prozent der Japaner sind nicht Kurzsichtig.

Das gleiche mit der Hautfarbe, die sich weniger Sonne anpasst und dadurch heller wird, Sonnenbrand ein Problem, also auch Hautkrebs.

Es ist nicht so, das der Mensch nur das annimmt, was ihm beim Überlebenskampf hilft, oder ihm einen Vorteil bringt. sondern, er passt sich der Umwelt an.
Und wenn diese keine Gefahren mehr bietet, dann entwickelt der Mensch auch Genveränderungen, die in der wirklichen Umwelt, der er ja nicht mehr ausgesetzt ist einen Nachteil darstellen

Vorsicht, du schmeißt individuelle Anpassungen des Menschen an seine Umwelt (die nicht vererbt werden!) und evolutionäre Veränderungen des Genpools wild durcheinander!

Wenn die Haut heller wird, durch zu wenig Sonnenexposition, dann wird das nicht an die Nachkommen vererbt, genauso wenig wie du dein Sportlerherz und deine Triathlonmuskulatur an deinen Nachwuchs vererben kannst.

Der Genpool wird (außer durch Zufallsmutationen) nur verändert wenn eine Mutation mittelbar dazu führt, dass der Betroffene sich entweder vermehrt oder vermindert fortpflanzen kann, bzw. der Nachwuchs durch die Mutation erhöhte (oder verminderte´) Überlebenschancen hat.

sbechtel 14.10.2011 13:39

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 656971)
nanana, wieso denn?
wir sind doch alle sehr knackig beinand hier im Forum :Cheese:

Noch! Pass mal auf, was passiert, wenn du jetzt nicht mehr jeden Tag einen anderen Berg hoch läufst oder hoch radelst :Huhu: :Cheese:

Weichei 14.10.2011 13:40

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 656920)
Also wenn Milch nur 90% vertragen, ist es kein Nahrungsmittel, dass man als artgerecht bezeichnen kann, da eben 10% dieser Art nicht damit klar kommen.

ca. 90% in Europa, oder? Asiaten, Indigene in Amerika und Aborigines vertragen keine Milch bzw. richtiger können Lactose nicht spalten!

benjamin3341 14.10.2011 13:50

Ja, ich schmeis da was durcheinander, stimmt, wenigstens simmer on Topic

Und ja, die helle Haut ist ein signifikanter Vorteil im Norden, weil Vitamin D... aber im Grunde entsteht hier auch ein Nachteil, man siehe die Hautkrebshäufigkeit in Finnland Norwegen Schweden im Vergleich zu Griechenland und Spanien.
übrigens haben die Skandinavier einen höheren Vitamin D gehalt als die Spanier, ich sag nur Siesta...

Ein Problem:
Mal ganz blöd gesagt
Ich werde Triathlet, werde Muskulös, attraktiver als der Durchschnitt, bekomme eine Attraktivere Frau, und zeuge attraktivere Kinder.
Das ergibt dann über xtausend Jahre eine Veränderung der Gene.

Aber dazu kommts ja nicht, weil ich, wie warscheinlich die meisten hier max. 2 Kinder bekomme, und so manch Anderer, der dem körperlichen und geistigen Erhalt nicht ganz so bestrebt ist bekommt 5 Kinder, weil er das Knidergeld ganz gut gebrauchen kann. Nach xtausend Jahren ist das dann eine nicht zum Vorteil der Rasse dienliche Genänderung....

Das gleiche mit den schwächer werdenden Knochen und den Muskel....

sbechtel 14.10.2011 13:52

Zitat:

Zitat von Weichei (Beitrag 656980)
ca. 90% in Europa, oder? Asiaten, Indigene in Amerika und Aborigines vertragen keine Milch bzw. richtiger können Lactose nicht spalten!

Die Zahl entstammt einer persönlichen Studie von mir :Cheese: Ich habe 10 Leute geholt, von denen einer eine Laktoseintoleranz hatte, habe meine Studie durchgeführt und was soll ich sagen: Meine Hypothese hat sich bestätigt ;)

Ne im Ernst, völlig aus der Luft gegriffen, Die Vorkommazahl darf beliebig zwischen 1 und 99 angepasst werden und wer möchte, darf auch noch Nachkommastellen nach gusto dran hängen :Huhu:

benjamin3341 14.10.2011 13:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 656975)
Vorsicht, du schmeißt individuelle Anpassungen des Menschen an seine Umwelt (die nicht vererbt werden!) und evolutionäre Veränderungen des Genpools wild durcheinander!

Wenn die Haut heller wird, durch zu wenig Sonnenexposition, dann wird das nicht an die Nachkommen vererbt...[/b]

Dann sag mir mal warum ein Europäisches Baby nicht schwarz zur Welt kommt und erst im Laufe der Jahre weiss wird...

sbechtel 14.10.2011 13:55

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 656984)
Nach xtausend Jahren ist das dann eine nicht zum Vorteil der Rasse dienliche Genänderung...

Ich würde das R-Wort durch Art ersetzen. Ist meines Wissens die korrekte Bezeichnung und spätestens seit dem roten Buch weiß man, dass die deutschen eine Allergie gegen das R-Wort ausgebildet haben. Ob es da wohl auch einen hohen Selektionsdruck gab :Cheese:

benjamin3341 14.10.2011 13:59

Dazu fällt mir ein, sind die Skandinavier eigentlich nur subjektiv die größte und stärkste Rass...ähh Art, oder weil die Eugenik in den 30ern da am stärksten fabriziert wurde?

Und warum sind die Italiener und Asiaten so klein? Weismehl und Reis?

Insgesamt, worum es mir geht, gibts durchaus Anpassungen, die in weniger als den 45.000 Jahren stattgefunden haben oder?

Also sind wir bereist doch dem Weisbrot angepasst?
und wenn, ist das nun gut?

Tyrm73 14.10.2011 14:02

Zitat:

Zitat von Weichei (Beitrag 656980)
ca. 90% in Europa, oder? Asiaten, Indigene in Amerika und Aborigines vertragen keine Milch bzw. richtiger können Lactose nicht spalten!

85-90% in Mittel- und Nordeuropa, in Südeuropa sieht die Sache schon anders aus. Im Normalfall, je wärmer die Gegend, desto schlechter wird Lactose vertragen, weil es ja ganzjährig andere Nahrungsmittel gab. Deshalb kann man z.b. auch nicht pauschal sagen das Asiaten keine Milch vertragen, denn in Russland und Co oder Mongolei wird durchaus Milch in größeren Mengen konsumiert.

Flitzetina 14.10.2011 14:21

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 656984)

Ein Problem:
Mal ganz blöd gesagt
Ich werde Triathlet, werde Muskulös, attraktiver als der Durchschnitt, bekomme eine Attraktivere Frau, und zeuge attraktivere Kinder.
Das ergibt dann über xtausend Jahre eine Veränderung der Gene.

Aber dazu kommts ja nicht, weil ich, wie warscheinlich die meisten hier max. 2 Kinder bekomme, und so manch Anderer, der dem körperlichen und geistigen Erhalt nicht ganz so bestrebt ist bekommt 5 Kinder, weil er das Knidergeld ganz gut gebrauchen kann. Nach xtausend Jahren ist das dann eine nicht zum Vorteil der Rasse dienliche Genänderung....

Ganz furchtbares Sarazzinisches Gedankengut, was hier locker eine neue Runde im Karussell auslösen könnte.

Fakt ist: Schon immer (in moderneren Zeiten) hatten gebildete oder auch reiche Menschen weniger Kinder als der "Pöbel".
Schon sehr früh hatten reiche Menschen nur noch 2 Kinder, die dann bestmögliche Förderung erhielten und einfache Leute viele viele Kinder, die irgendwie durchgebracht werden mussten.

Demnach müssten alle Rassen ja schon lange auf dem absteigenden Ast sein (wenn man denn überhaupt Wohlstand oder Reichtum mit Intelligenz gleichsetzen darf - das wäre nämlich auch noch stark anzuzweifeln).

Weiterhin kann ich nur dazu raten man hier rein zu schauen:
http://fernsehkritik.tv/

Vielleicht wird dann klar, dass unsere "Hartzer" auch nicht annähernd so dumm, faul und träge sind, wie uns RTL so gern verkauft. Und dass überhaupt die Medien momentan ein ganz ganz perfides Spiel zur Spaltung der Gesellschaft aufziehen.

Aber wie gesagt, das wäre eine neue Baustelle...

DeRosa_ITA 14.10.2011 14:23

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 656979)
Noch! Pass mal auf, was passiert, wenn du jetzt nicht mehr jeden Tag einen anderen Berg hoch läufst oder hoch radelst :Huhu: :Cheese:

ich werde fitter :Lachen2:

benjamin3341 14.10.2011 14:36

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 657010)
Demnach müssten alle Rassen ja schon lange auf dem absteigenden Ast sein (wenn man denn überhaupt Wohlstand oder Reichtum mit Intelligenz gleichsetzen darf - das wäre nämlich auch noch stark anzuzweifeln).

Hatte kürzlich ein Erlebnis als ich bei ner Diskussionsrunde von ca. 20 alten Strömungsmaschineningenieuren beiwohnen durfte (alle über 80!!!) das war was erleuchtendes, nicht unbedingt in Hinsicht neuer technischer Erkenntnisse

Aber nein was rede ich!!! keine unserer Arten ist auf dem absteigenden Ast!

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 657010)
...Vielleicht wird dann klar, dass unsere "Hartzer" auch nicht annähernd so dumm, faul und träge sind, wie uns RTL so gern verkauft. Und dass überhaupt die Medien momentan ein ganz ganz perfides Spiel zur Spaltung der Gesellschaft aufziehen.

Was unsere Harzer sind weis ich. Sehe viele Solcher täglich, und versuche mir immer wieder aufs neue keine Urteile zu bilden... Aber was bitte ist RTL???

maestrosys 14.10.2011 14:44

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 656991)
Ich würde das R-Wort durch Art ersetzen. Ist meines Wissens die korrekte Bezeichnung und spätestens seit dem roten Buch weiß man, dass die deutschen eine Allergie gegen das R-Wort ausgebildet haben. Ob es da wohl auch einen hohen Selektionsdruck gab :Cheese:

Wahnsinn, wie kann man bitte in so jungem Alter zu einem solchen Gutmenschentum neigen.
Wo liegt das Problem? Bei Hunde gibt es Rassen, wie so nicht auch bei Menschen? Konotier doch nicht alles gleich negativ.

Helmut S 14.10.2011 14:45

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 657031)
Wahnsinn, wie kann man bitte in so jungem Alter zu einem solchen Gutmenschentum neigen.
Wo liegt das Problem? Bei Hunde gibt es Rassen, wie so nicht auch bei Menschen? Konotier doch nicht alles gleich negativ.

+1

Meines Wissens nach ist Rasse überdies der korrekte Begriff und Art lediglich ein umgangssprachliches Synonym.

biomed 14.10.2011 15:04

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 657032)
Meines Wissens nach ist Rasse überdies der korrekte Begriff und Art lediglich ein umgangssprachliches Synonym.

In der Taxonomie/Biologie spricht man von Art (=Spezies), Unterart, Gattung etc.. Dies sind die offiziellen Begriffe.

Ein Lexikon sagt zur "Rasse" (= Unterart, Subspezies)
"Rassen sind Populationen einer Art, die sich in ihrem Genbestand (Allelenbestand, Genpool) und damit auch in ihrer Merkmalsausprägung (phänotypisch) von anderen Populationen derselben Art (Spezies) in einem Ausmaß unterscheiden, das eine taxonomische Abtrennung (und damit Belegung mit einem eigenen Rassennamen = Trinomen, Nomenklatur) rechtfertigt. "

Hier gefunden:
http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/biok/9662

HTH.

Helmut S 14.10.2011 15:06

@biomed: Danke - informativ!

benjamin3341 14.10.2011 15:11

Gut, damit wissen wir jetzt, dass es Rasse heißen muss.... weiter on Topic...

Ich habe mir mal ne Frage gestellt, auf die ich keine Antwort habe:

Angenommen jemand total Unsportliches, schlechte Ernähung,Alkohol, Zigaretten... seine Frau genauso bekommen ein Kind.
Das kommt (in der Theorie) in ein Heim und wähst dort auf.

Dann verändern sich die Eltern, machen täglich Sport, essen gesund, rauchen nicht mehr. nach 10 Jahren bekommen sie wieder ein Kind, dieses wächst nun im gleichen Heim unter denselben umständen auf.
Werden die beiden Kinder sich nur aufgrund der unterschiedlichen Lebensweise der Eltern unterscheiden? (Vorausgesetzt die Mutte hat in beiden Schwangerschaften dem Kinden keinen Schaden zugefügt und sich "Theoretisch" während der Schwangerschaft immer gleich verhalten)
ich denke ihr wisst was ich meine.

Und ich frage mich ob ich am Peak meiner Leistungsfähigkeit, also kurz vorm Hauptwettkampf das stärkste Kind zeugen kann????:Lachen2:

sbechtel 14.10.2011 15:22

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 657031)
Wahnsinn, wie kann man bitte in so jungem Alter zu einem solchen Gutmenschentum neigen.
Wo liegt das Problem? Bei Hunde gibt es Rassen, wie so nicht auch bei Menschen? Konotier doch nicht alles gleich negativ.

Keine Sorge, ich kann damit sehr gut umgehen, was ich auch mit meinem angehängten Witz und Smiley suggerieren wollte - hat wohl nicht geklappt.

Allerdings habe ich - selbst in meinem jungen Alter - schon genug Lebenszeit damit verschwendet, mich dafür rechtzufertigen, Worte in ihrem biologischen Kontext zu verwenden :(

Ich weiß noch, als ich mal im Unterricht in Geschichte den Unterschied zwischen vernichten und ausrotten erklären wollte und dabei einen Vergleich mit der Gartenpflege unternommen habe, puh, dass hat mich Zeit und Nerven gekostet...

Drum bin ich froh, wenn ihr damit umgehen könnt, aber ich werde versuchen - um Fettnäpfchen zu vermeiden - darauf zu verzichten.

Gruß Sebastian :Huhu:

sbechtel 14.10.2011 15:26

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 657058)
Gut, damit wissen wir jetzt, dass es Rasse heißen muss

Sicher?

In der Definition steht ja, dass die Unterschiede eine eigene Bezeichnung rechtfertigen müssen. M.E. nach ist das a) nicht gegeben und b) existieren diese Namen meines Wissens nach nicht, oder irre ich? :confused:

benjamin3341 14.10.2011 15:34

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 657072)
Sicher?

In der Definition steht ja, dass die Unterschiede eine eigene Bezeichnung rechtfertigen müssen. M.E. nach ist das a) nicht gegeben und b) existieren diese Namen meines Wissens nach nicht, oder irre ich? :confused:

Die Definition zeigt, dass die Abgrenzung von Rassen nicht streng festgelegt werden kann. Manche Systematiker trennen bereits Rassen, wenn mittels statistischer Verfahren Unterschiede zwischen verschiedenen Populationen ermittelt werden können, andere erkennen eine Rasse erst an, wenn jedes Individuum diagnostisch zugeordnet werden kann. Als Kompromiss hat sich die so genannte 75 % - Regel bewährt. Danach dürfen Teilpopulationen einer Art dann als Rasse (Subspezies) mit einem eigenen Namen belegt werden, wenn mindestens 75 % der Individuen einer Population von Individuen anderer Populationen der Art unterscheidbar sind.

Jimmi 14.10.2011 15:36

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 657079)
Die Definition zeigt, dass die Abgrenzung von Rassen nicht streng festgelegt werden kann. Manche Systematiker trennen bereits Rassen, wenn mittels statistischer Verfahren Unterschiede zwischen verschiedenen Populationen ermittelt werden können, andere erkennen eine Rasse erst an, wenn jedes Individuum diagnostisch zugeordnet werden kann. Als Kompromiss hat sich die so genannte 75 % - Regel bewährt. Danach dürfen Teilpopulationen einer Art dann als Rasse (Subspezies) mit einem eigenen Namen belegt werden, wenn mindestens 75 % der Individuen einer Population von Individuen anderer Populationen der Art unterscheidbar sind.

Hat hier irgend jemand was zum Thema Epigenetik zu sagen? Da gibts wunderbare neue Erkentnisse was das Thema Vererbung von Eigenschaften angeht.

Gruß vom Jimmi

keko 14.10.2011 15:37

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 657031)
Wahnsinn, wie kann man bitte in so jungem Alter zu einem solchen Gutmenschentum neigen.
Wo liegt das Problem? Bei Hunde gibt es Rassen, wie so nicht auch bei Menschen? Konotier doch nicht alles gleich negativ.

Ganz einfach: Weil Menschen keine Hunde sind, die z.b. "reinrassig" gezüchtet werden. Die Übergänge beim Menschen sind sehr fliessend. Unterschiede im Aussehen sind durch Anpassungen an Klimazonen zu verstehen, ist aber nicht mit Rassen bei Hunden zu vergleichen.

Mystic 14.10.2011 15:42

Klar geht das , aber 'ne Bestzeit wird das dann natürlich nicht....optimal wäre in T1:Lachanfall:

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 657058)
Und ich frage mich ob ich am Peak meiner Leistungsfähigkeit, also kurz vorm Hauptwettkampf das stärkste Kind zeugen kann????:Lachen2:


maestrosys 14.10.2011 16:00

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 657085)
Ganz einfach: Weil Menschen keine Hunde sind, die z.b. "reinrassig" gezüchtet werden. Die Übergänge beim Menschen sind sehr fliessend. Unterschiede im Aussehen sind durch Anpassungen an Klimazonen zu verstehen, ist aber nicht mit Rassen bei Hunden zu vergleichen.

Der Begriff Rasse ist ein Konstrukt theoretischer Natur. Zur Identifikation von Hunderassen werden rassetypische Merkmale angegeben. Erfüllt das vorliegende Subjekt diese, ist es der Rasse xyz zugehörig.
Wo liegt nun der Unterschied bei Primaten? Nur weil es dort Durchmischung gibt, heißt das nicht, dass keine Rassen existieren.

keko 14.10.2011 16:25

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 657103)
Der Begriff Rasse ist ein Konstrukt theoretischer Natur. Zur Identifikation von Hunderassen werden rassetypische Merkmale angegeben. Erfüllt das vorliegende Subjekt diese, ist es der Rasse xyz zugehörig.
Wo liegt nun der Unterschied bei Primaten? Nur weil es dort Durchmischung gibt, heißt das nicht, dass keine Rassen existieren.

Ich störte mich an dem Satz "Bei Hunden gibt es Rassen, wie so nicht auch bei Menschen?" Ich habe grundsätzlich etwas dagegen, Menschen in Rassen einzuteilen. Nimm es nicht persönlich, aber ich habe weder Zeit noch Muße, darüber weiter zu diskutieren, schon gar nicht im Paleo-Thread. Mehr als ich sagen könnte, steht sowieso z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie
Nichts für ungut :)

docpower 14.10.2011 17:25

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von fuxdeluxe (Beitrag 656873)
....demjenigen, der es schafft, in diesem Thread den absolut letzten Beitrag zu schreiben, spendiere ich eine Kiste Kölsch :Huhu:

Grüße aus Kölle
fuxdeluxe

Die hätte ich gerne zum gemeinsamen Trinkgelage mit Robert und Arne:Prost: !

Sam85 14.10.2011 17:33

So, ich habe eigentlich was völlig "on-topic"-mäßiges, aber eigentlich schon wieder "off topic" was die derzeitigen Diskussionen betrifft. Anyways, vielleicht findet's ja trotzdem Beachtung ;)

Bzgl- Säure-Basen-Haushalt: Ich lese häufig dass "stark säuerndes Obst" (Zitronen, grüne Äpfel, etc) den Körper zu sehr in ein saures Milieu ziehen. Nun dachte ich eigentlich dass Fruchtsäuren generell aber eher basisch wirken und kein Problem diesbezüglich darstellen würden. Ich esse keine 10 Zitronen am Tag, klar, aber mich würd's einfach prinzipiell interessieren.
Desweiteren Apfelessig: Der müsste basisch wirken, oder? Denn ich mach mir häufig einen schnellen Gurkensalat mit TK-Kräutern & Apfelessig und würde den gern weiterhin ruhigen Gewissens genießen.:Blumen:

Recht herzlichen Dank :)

tuben 14.10.2011 17:34

Hiermit beantrage ich die !!! Kiste Kölsch.:Cheese:

DeRosa_ITA 14.10.2011 17:36

Zitat:

Zitat von Sam85 (Beitrag 657146)
So, ich habe eigentlich was völlig "on-topic"-mäßiges, aber eigentlich schon wieder "off topic" was die derzeitigen Diskussionen betrifft. Anyways, vielleicht findet's ja trotzdem Beachtung ;)

Bzgl- Säure-Basen-Haushalt: Ich lese häufig dass "stark säuerndes Obst" (Zitronen, grüne Äpfel, etc) den Körper zu sehr in ein saures Milieu ziehen. Nun dachte ich eigentlich dass Fruchtsäuren generell aber eher basisch wirken und kein Problem diesbezüglich darstellen würden. Ich esse keine 10 Zitronen am Tag, klar, aber mich würd's einfach prinzipiell interessieren.
Desweiteren Apfelessig: Der müsste basisch wirken, oder? Denn ich mach mir häufig einen schnellen Gurkensalat mit TK-Kräutern & Apfelessig und würde den gern weiterhin ruhigen Gewissens genießen.:Blumen:

Recht herzlichen Dank :)

http://www.amazon.de/S%C3%A4ure-Base...8602964&sr=8-7

niksfiadi 14.10.2011 17:39

Zitat:

Zitat von Mystic (Beitrag 657091)
Klar geht das , aber 'ne Bestzeit wird das dann natürlich nicht....optimal wäre in T1:Lachanfall:

:Lachanfall:

Vorrausgesetzt die beiden starten im selben Rennen. T1 hat den Vorteil, dass sie noch feucht ist aber den Nachteil, dass er noch Gummi drüber hat :Lachanfall:


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