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dr_big 22.03.2021 10:01

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1591990)
Da ich auch zu 'wir in Bayern' gehöre: Die nächtliche Ausgangssperre hat sehr wohl und zwar deutlich etwas gebracht.
Die Zahl der Kontakte in den Abendstunden hat sich meiner Beobachtung nach im weiteren Umfeld sogar deutlich reduziert: Weil man ja bald zuhause sein musste, hat man sich schon überlegt. ob man noch und wenn dann wen überhaupt trifft.

Das nehme ich anders wahr. Generell gilt erstmal die Kontaktbeschränkung, Hausstand + 1 oder max. 5 Personen. Ob die sich tags oder nachts treffen ist bezügl. Infektionsschutz egal. Relevant wird die Ausgangssperre vielleicht im April, wenn es wärmer wird und nachts wieder Leute mit ihrem 6-Pack im Park sitzen.

pepusalt 22.03.2021 10:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1591995)
Der eigentliche Effekt kam schon viel früher, dass man praktisch alle Freizeitmöglichkeiten geschlossen hat. Dadurch war abends sowieso schon nichts mehr los.

Doch.
z.B. am Schlossplatz einer Dir gut bekannten Landeshauptstadt ;)

captain hook 22.03.2021 10:07

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1591998)
@crazy.

Genau darum geht es.
Am Ende werden sie an der Klinik-Türe nicht abgewiesen. (zurecht)

Also ist Stigmatisierung keine Option.

Also müssten die Strafen ohne Krankenhausabweisung so aussehen, dass in allen Bildungs-Schichten die Akzeptanz der Maßnahmen erhöht.

Und wie das gehen soll,.... keine Ahnung.
Ich denke, eine stärkere Umsetzung der aktuellen Strafmaßnahmen wäre ein Anfang.

Ich vergleiche das ein wenig mit einem trotzigen 4-Jährigen.
Da nützt "draufhauen" halt auch nicht so wirklich.
(Wobei ich bislang noch kinderlos bin, ich habs nur vom Hören sagen)

Vermutlich würde es schon viel bringen, wenn den Menschen der Sinn der Maßnahmen (der Schutz der Personen selbst) klar gemacht werden könnte.

Leider sagt mir ein Gefühl, dass unsere Politiker da nicht besonders erfolgreich sind. Und dass eine gewisse Willkür und Lobbypolitik in dieser Situation massiv schädlich sind.

pepusalt 22.03.2021 10:10

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1592001)
Das nehme ich anders wahr. Generell gilt erstmal die Kontaktbeschränkung, Hausstand + 1 oder max. 5 Personen. Ob die sich tags oder nachts treffen ist bezügl. Infektionsschutz egal.

auch da muss ich aus meiner Beobachtung widersprechen.
Mit Ausgangssperre hat man vielleicht nach dem Einkaufen max. 1en Freundeskreis H+1max5 getroffen
Ohne Ausgangssperre hat man, weil eh schon unterwegs, 2-3 Freundeskreise 'regelkonform' (aber nicht 'regelsinngemäß) nacheinander getroffen.
Wie gesagt, meine Beobachtung.

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1592001)
Relevant wird die Ausgangssperre vielleicht im April, wenn es wärmer wird und nachts wieder Leute mit ihrem 6-Pack im Park sitzen.

Irgendwie vermischt Du:
- Auch jetzt kann man ohne Ausgangssperre 3 Freundeskreise hintereinander! treffen, zuhause, innen!
- 6-Pack ist Thema von 5+1, nicht nächtliche Ausgangssperre

Tobi F. 22.03.2021 10:13

Und genau die Diskussion läuft doch gerade.

Warum Theater zu machen, aber Flieger nach Mallorca auf ?
Warum darf der Baumarkt aufmachen, aber der Schuh-Händler nicht ?

Die Bedürfnisse sind halt so stark individuell, dass die Vergleichbarkeit der Lockerungen nicht gegeben ist.

Ich gebe Dir aber recht, dass die Politik gerade irgendwie nur an Inzidenz-Zahlen fest hält und irgendwelche planlosen Konzepte raushaut.

Auf der anderen Seite sehe ich Gastronomen die einwandfreie Hygiene-Konzepte erarbeitet und umgesetzt haben, und die Sisha-Bar nebenan kümmert sich einen Sch*** drum.
Leiden müssen dann alle.

KevJames 22.03.2021 10:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1591991)
Ich persönlich glaube nicht daran, dass wohlhabende, formal gebildete oder hochgebildete Menschen grundsätzlich moralisch besser handeln als andere.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass eher das Gegenteil der Fall ist.

HerrMan 22.03.2021 10:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1591991)
Ich persönlich glaube nicht daran, dass wohlhabende, formal gebildete oder hochgebildete Menschen grundsätzlich moralisch besser handeln als andere.

Ein Blick in den Straßenverkehr genügt. Je dicker das Auto, desto asozialer das Verhalten.

pepusalt 22.03.2021 10:21

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1592011)
Meine persönliche Erfahrung ist, dass eher das Gegenteil der Fall ist.

keko# schreibt ja schlauerweise "wohlhabende, formal gebildete oder hochgebildete Menschen grundsätzlich moralisch besser handeln als andere".

mit dem grundsätzlich] hat er natürlich grundsätzlich recht, aber ich stimme Dir in der Tendenz der etwas anderen Erfahrung zu ;)


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