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Deine Reaktion auf die Adams Klauser fand ich spannend. Den Passus mit dem Verzicht auf Rechtsmittel ebenfalls. Und so geht das in den Dokumenten in einer Tour. Ja, vielleicht passiert nix. Aber wenn, dann kann man sich die Folgen da ja schön durchlesen. |
Im Grunde scheint es ja eher um Abschreckung zu gehen, deswegen versteh ich nicht ganz, warum die das komplette Programm fahren müssen.
Da würde doch normalerweise auch das "einfachste" Kontrollsystem reichen. Für den ATP (in dem bis auf ein paar Ausnahmen nahezu alle Triathleten mit Elitelizenz gelistet sind) reicht die Angabe der Telefonnummer und des Wohnorts, Arbeitsplatz + 2 Trainingsstätten und die regulären Trainingszeiten. Das hätte mMn voll und ganz gereicht. Desewgen kann ich die Aufregung durchaus verstehen. Leider ist es halt so, dass wegen ein paar Vollpfosten einige andere auch den Mist ausbaden müssen. Ich wär auch nicht erfreut darüber. :( |
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Für 60Minuten an jedem Tag, die Du bestimmen darfst, musst Du an einem Bestimmten Ort für Dopingkontrollen zur Verfügung stehen. In deinen Meetings stehst Du prinzipiell zur Verfügung. Nur kommen die Herrschaften nicht an den Ort an dem Du Dich aufhältst. Oder es ist verständlicher: Wenn sie Dich ausserhalb der 60 fixierten Minuten finden musst Du die Probe abgeben. |
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Wenn sie es so meinen wie Du es interpretierst, haben sie sicher kein Problem damit, dass so zu bestätigen. Für mich liest sich das im Gesamtzusammenhang nicht so. |
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in den 60Minuten die Du angibst musst Du genau an diesem Ort anzutreffen sein. Wenn Du für die anderen 23h des Tages Aufenthaltsangaben machst und dann die gleichen Bedingungen gelten wie für die 60 Minuten, was macht dann die 60 Minuten so besonders?:Blumen: Don't panic! :Blumen: |
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Nachdem die Olympiasiegerin über die Marathondistanz (Rio), Jemima Sumgong (Kenia), wegen Dopings gesperrt worden ist, wurde nun auch die Olympia-Zweite, Eunice Jepkirui Kirwa (Kenia), wegen mutmaßlichem Epo-Doping suspendiert.
Über die gegenwärtigen Leistungsentwicklung im Marathonlauf, insbesondere bei den Männern, lässt sich vor diesem Hintergrund schön spekulieren. :Kotz: |
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Seit Kurzem bin ich mir nicht mehr so sicher von dem genetischen Vorteil. Ich meine auch ein weisse Frau hat Boston gewonnen, bis vor kurzem eine Unmöglichkeit. Möchte mal wissen was mein Landsmann Jos Hermens, dutzende Jahre Manager ostafrkanischen Läufer, zu dem Thema sagt. |
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Der weiß zwar viel über die Problematik, wird aber aufgrund seiner eigenen Biografie (als Manager und Sportler) sicher nicht authentisch und glaubwürdig Informationen transportieren. |
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Dein Landsmann hat ganz sicher nichts mit den vielen Gedopten zu tun die da in letzter Zeit und aktuell auffliegen. Der verdient nur mit den Siegen der ganz sauberen Sportlern Geld. |
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Natürlich kann man trefflich darüber streiten, ob es eine Dopingkultur gibt - ist ja gerade auch für so manche aus prekären Verhältnissen verlockend, wie man am Beispiel guye adola in Berlin ganz spannend sehen konnte (ist nie erwischt worden, von daher gilt die Unschuldsvermutung): Man kann sich jahrelang vollstoffen und wird nicht getestet weil man keine Rennen macht, wird zweiter in Berlin beim debüt und kriegt danach jahrelang antrittsprämien. Das Testsystem in Ostafrika verbessert sich langsam aber Langzeitwirkungen sind sicher lange da. Dazu kommt auch einfach Wahrscheinlichkeitsrechnung - wenn ich in Deutschland 1000 hochtalentierte sportliche 10jährige habe, dann sind davon 995 beim Fußball gelandet, 2 spielen Tennis, 1 Handball, 1 ist Biathlet und wenn’s gut läuft landet irgendwann einer in der Leichtathletik. Blöd wenn das der eine ist, der mit 16 Frauen spannender findet als Training. In Jamaika werden halt 950 Springer und in Ostafrika 995 Langstreckenläufer. der letzte Punkt der mir spontan noch einfällt ist die gute alte Psychologie jahrelang hat man sich eingeredet gegen die Afrikaner benachteiligt zu sein und deshalb eh keine Chance zu haben. Kaum gewinnt Flanagan in New York, legt im nächsten Jahr des linden in Boston nach, Rupp gewinnt Chicago. Wenn ich davon ausgehe, dass es unmöglich ist zu gewinnen, schaffe ich es auch nicht. Aber gerade in den USA hat die letzten 1,2 Jahre fast eine kleine Marathon Euphorie eingesetzt |
Gibt es doch ein Verbindung zw. „Operation Aderlass“ zum Triathlon?
In der Onlineausgabe der Triathlete wird eine möglich Verbindung zwischen dem Blutdopingskandal und der Sportart Triathlon aufgezeigt: https://www.triathlete.com/2019/05/n...iathlon_376479
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"Doping: Gegen Kollmann-Forstner wird ermittelt
Team und UCI bestätigen, dass gegen die Marathon-WM-Zweite ein Verfahren läuft Die Doping-Affäre um den Erfurter Mediziner Mark Schmidt hat auch den Mountainbike-Sport erreicht. Das Team Texpa-Simplon hat bestätigt, dass das BKA Wien gegen Marathon-Vizeweltmeisterin Christina Kollmann-Forstner aus Österreich im Zusammenhang mit der Aktion Aderlass ermittelt und die UCI hat das mit einer Veröffentlichung heute auch getan. Die Österreicherin war Mitte April vom Leistungssport zurückgetreten, angeblich wegen ständiger Schmerzen und daraus resultierenden Motivationsproblemen." https://www.acrossthecountry.net/dop...ivlc4LMPxpAiRc |
Schon ein paar Tage alt, aber glaub hier noch nicht erwähnt:
Danilo Hondo gesteht Bluttdoping: https://www.youtube.com/watch?v=gWUAW_iBuR0 |
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Mich würde interessieren, wie viele Tests GFNY gemacht hat. Sie geben dafür 15'000$ pro Jahr aus. Wenn man bedenkt, dass eine Probe rund 1'000 kostet, kommt man auf eine "Fangquote", die echt nicht schön ist. Und das bei einem Rennen, bei dem jedem klar ist, dass getestet wird. Wie es wohl bei anderen grossen Rennen aussieht, bei denen man weiss, dass nicht getestet wird? :Kotz:
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Epo ... schon kaputt. Es geht ja noch weiter. Durch die bekloppten Doper werden Dinge auf die verbotene Liste gesetzt, die einige Leute zum leben brauchen. Bei mir im Speziellen halt Insulin als Diabetiker (Typ 1). Dabei bringen einige der auf der Liste befindlichen Medikamente für sich gesehen keinen wirklichen "Nutzen". Oft sind das ziemlich kranke Kombinationen. Im Falle von Insulin wären dann wohl noch Wachstumshormone, Glucose und ich weiss nicht noch was dabei, was direkt in den Muskel injiziert wird. Mich hatte das mal interessiert, weil ich keine Veranlassung oder Sinn darin sah sich mit "Insulin" dopen zu wollen, denn das körpereigene System funktioniert ja eigentlich immer besser und vor allem besser regulierter. Aber dass sich das Leute dann direkt reinknallen, nur um größere Glukogenreserven oder was auch immer zu haben... . Wirklich verrückt. Das kann auch mal schnell schief gehen, wenn die Insulindosis nämlich falsch ist ... kein Spass. Ich habe das Procedere allerdings auch nur kurz er-google-t, es mag inkorrekt sein. Ende vom Lied ist, dass man als Diabetiker sich mit Ausnahmegenehmigungen und Attesten rumschlagen zu müssen, nur weil irgendwelche Verrückten ihr Leben aufs Spiel setzen. Einfach nur zum Kotzen! |
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Bisher habe ich es nicht verstanden, wieso man dann besser regenerieren soll; jedenfalls sofern man die Carbs isst und es über den Magendarmtrakt aufgenommen wird (in Grenzen Mundschleimhaut). Seitdem ich Diabetes habe, regeneriere ich bestimmt nicht schneller ;). Wegen der noch viel eher vorhandenen Hypogefahr gerade nach harten Einheiten eher langsamer, da die Ruhe- und Schlafphasen kürzer sind. Von daher glaube ich, dass die Leute sich eher Mischlösungen reinknallen mit hohen Dosen Carbs & Insulin. Klar geht das dann schneller in den Körper, weil man so viel einfach nicht essen / verdauen kann. Aber wie die schon sagtest: direkt injiziert ist ziemlich das riskanteste, was man machen kann, denn die Insuline sind schon schnell, selbst im Unterhautfettgewebe. Und direkt - wohin auch immer - hat man keine Steuerung mehr, außer eben der Körper, der ja doch recht klug gegensteuert. Wer also als gesunder Mensch an einer Hypo durch sowas krepiert, hat sich nicht nur ein paar Einheiten Insulin gegeben, sondern ziemlich, ziemlich viele... . Kraftsportler dürften jedenfalls ihre Glycogenreserven der Leber keineswegs groß aufbrauchen, wohl schon die der Muskeln. Aber ich mag mich täuschen. Mit Vernunft hat das jedenfalls gar nichts zu tun, wenn man ein perfekt funktionierendes System (Stoffwechsel) derart manipuliert. |
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"An article on the race website stated that both were among several randomly selected athletes out of a testing pool of 60, which contained riders with a legitimate chance to place in the top 10 overall or win an age group" |
So sehe ich das auch. Ausgehend von den Kosten denke ich, dass die nicht viel mehr als 10 getestet haben und dann zwei erwischt. Wenn die zwei wirklich per Zufall ausgewählt wurden stimmt diese Quote äusserst bedenklich. Aber vielleicht haben sich die auch vorher verdächtig gemacht und wurden deshalb ausgewählt.
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Ich glaube Uli hat mal geschrieben, etwa 100 werden ausgewählt und von denen lässt er dann 10 testen.
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Wahrscheinlich hält er sich damit zurück, solch eine Vorgehensweise öffentlich breitzutreten, weil er damit jeden Radler an den Pranger stellt, der in seinen Rennen getestet wird. |
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Der logische Rückschluss, der sich mir bei diesem Hintergrund aufdrängt ist eher, dass der Radsport noch viel mehr (ehemalige) Triathleten (oder allgemeiner gesagt: Quereinsteiger aus weniger belasteten Sportarten) in Leitungsfunktionen braucht und viel weniger ehemallige Radprofis oder sonstige im Profiradsport der 80er- 90er und 00er-Jahre sozialisierte sportliche Leiter, Trainer, Masseure und Funktionäre, da diese eben Teil des Problems sind und wenig bis nichts zur Lösung des Dopingporblems im Radsport beitragen können und wollen. |
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https://www.cyclingweekly.com/news/l...portive-427655 PS: Nicht Mendez sondern Raff war Triathlet! |
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Vom zweiten erwischten Athleten, dem Kolumbianer Felipe Mendez, habe ich aber noch nichts von einer Triathlonvergangenheit gefunden, da scheint cyclingweekly was zu verwechseln. |
Mir scheint, auf Cyclingweekly war's falsch.
Hier direkt von der Quelle: "Raff finished the race in 25th place in 4:31:10. He has a history as a professional Ironman triathlete, with a personal best of 8:40:27." https://gfny.com/doping19 |
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Oh da war der Wunsch Vater meiner Wahrnehmung....wenn der Test so teuer ist wundert mich es nicht, dass so wenige kontrolliert werden:(
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JETZT Programm über Doping auf ARTE
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Auszug von https://www.krone.at/1948882
"Wie die Anti-Doping-Rechtskommission nun vermeldete, wurde bei Denifl aufgrund der vorliegenden Beweise festgestellt, dass dieser „zumindest“ von Anfang Juni 2014 bis Ende 2018 Eigenblutdoping angewendet habe. Die Renn-Ergebnisse des Tirolers werden deshalb rückwirkend annulliert. Denifl verliert somit u.a. auch seinen Sieg bei der Österreich-Radrundfahrt 2017 sowie den Etappenerfolg bei der Vuelta im selben Jahr. Denifl ist demnach auch zur Rückzahlung aller in dieser Zeit erhaltenen Startgelder und Preisgelder verpflichtet." Wenn er wirklich alles zurückzahlen muss dann dürfte das ein schönes Statement an die Doper sein. |
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Er kann sonstwie sympathisch sein - er hat 4 Jahre bewußt gegen alle Regeln verstoßen. Sorry, aber Mitleid ist da IMHO fehl am Platz. Super-Doper stinken. alle. immer.-pimpf |
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@hafu : wieviele Tests hatte Fred dieses Jahr schon? Nur um mal ein Gefühl für die Kontrolldichte zu bekommen. |
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