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Die Wähler haben in der Demokratie die Möglichkeit an der Wahlurne Ihre Meinung kundzutun. Das haben sie gemacht. Und die Wahlbeteiligung war ausserordentlich hoch. Es scheint die Menschen also irgendwie zu motivieren, ihre Meinung abzugeben. |
In diesem Artikel analysiert Jens Berger die Landtagswahlen anhand der Wählerstruktur und politisch präferierten Themen der Wähler. "Im Osten nichts Neues.
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Ich persönlich hätte die Wiedervereinigung (oder den „anschluss heim ins reich“! :o nicht gebraucht. Und das deutschnationale „wir sind wieder wer“ war absehbar. 2006 fand ich es angenehm unaufgeregt, heute finde ich es bereits jetzt oft zuviel und fürchte es wird noch schlimmer. |
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Der Postillion bringt es wieder auf den Punkt:
https://www.der-postillon.com/2024/0...xl8WsCTAIiQDer |
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Da ich aber viele Dinge nicht kannte, habe ich sie natürlich nicht vermissen können. Als die Mauer gefallen ist, war ich 16 Jahre und 13 Tage. Und da war auf einmal eine ganz neue Welt. Für meine Eltern war das nicht einfach. Die Betriebe wurden geschlossen. Mein Vater ging auf Montage. Meine Mutter lernte zur Altenpflegerin um. Aber irgendwie sind alle ihren Weg gegangen. Und ich habe das kapitalistische System und dessen Möglichkeiten lieben und schätzen gelernt. Mein Held war Gerhard Schröder. Freiheit hat für mich bedeutet, dass ich mich ausprobieren konnte, aber die Konsequenzen selbst tragen musste. Jetzt mit 50 bin ich deutlich risikoaverser. Aber dieses Gefühl von Freiheit und der Möglichkeit, etwas zu machen, finde ich immer noch die herausragendste Veränderung im Vergleich zu vor 1990. Vielleicht geht mir deshalb auch die Granularität des Eingreifens ins Leben der Menschen so furchtbar auf den Zeiger :Blumen: |
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Aber es hat ja viele Jahre gedauert und es waren ein paar Anläufe nötig. So stellt sich eine langsame Gewöhnung ein. Und die Führungsetage war sicher vieles, aber nicht dumm. |
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Allerdings sind viele von Ihnen aus der Vergangenheit gewöhnt, dass man sich kümmert und nicht das man sich selber kümmert. Also Selbstständigkeit ist nicht unbedingt eine Stärke dort. Jetzt fühlt man sich allein gelassen und folgt daher denen, die am lautesten brüllen und Verbesserung versprechen. So funktioniert gut gemachter Populismus. |
und vor allem hat die AfD bisher nichts beweisen oder leisten müssen.
Es ist sehr einfach und bequem, immer gegen alles zu sein und zu behaupten, es eigentlich besser machen zu können ... |
Der Versuch, AFD Wähler als Problem der östlichen Bundesländer zu sehen, führt auf einen falschen Weg. Die Sonntagsfrage zeigt 19 % an, zweitstärkste Partei.. Ich schreibe das schon seit der Gründung. Ps. Alice Weidel kommt aus dem Ländle und lebt in der Schweiz.
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In meinem Wahlkreis hatte die AfD 17,9%. Das ist nicht wenig. Es allerdings keine 33%. Es ist aber Stadt, es sind viele Beamte, Freiberufler und der Wahlkreis hat prinzipiell einen hohen Akademikeranteil. |
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Die Vogel Strauß Taktik wirds richten! Ich hab heute auch direkt meine 100 Kilometer Radrunde demokratiegerecht angepasst. Und da ich kein Brutalo-Crit durch die Antifa-Viertel von Leipzig ballern kann, fahre ich ab sofort nur noch durch meine 5 sorbischen Gemeinden mit 60%+ an gestrigen Stimmen für die CDU!:Blumen: https://www.saechsische.de/bautzen/p...g-5918491.html Außerdem meide ich wie Du und wir alle hier natürlich weiterhin den Ironman des postfaschistisch dominierten Meloni-Italien und das Wilders-PVV-verseuchte Holland ist gar nicht mehr auf meiner Landkarte eingezeichnet. Ich glaube sogar, hinter Bocholt fällt man in westlicher Richtung einfach vom Pizzarand direkt ins Nirvana! |
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Die AfD driftet aber immer weiter nach rechts. |
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Aber Du bist da ja sicher der Ostbundesländerbewohnerexperte, so wie du das formulierst! Immerhin reichten die Erklärungen der Ampel zur gemachten Politik ganz offensichtlich im Osten nicht aus, die Menschen zu überzeugen. Herr Kühnert sagt sinngemäß, die Menschen sind zu dumm die Politik zu verstehen, was sich sicher niemenad gerne so vorwerfen läßt. Die Menschen dort glauben halt, nicht von der Regierungspolitik ernst genommen zu werden. Wenn so ein Glaube erst etabliert ist, ist es halt schwer mit Fakten zu punkten. Siehe "Die Grünen" Poltik in Thüringen. Ist aber nur meine Meinung dazu aus meinen Erfahrungen. Zitat:
https://www.tagesschau.de/inland/inn...t-newtab-de-de Zitat:
aber fehlt da nicht dies? Ironiemodus an / Ironiemodus aus ? :Huhu: |
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Ist mir aber auch egal. Sehr viele Beiträge zu unterschiedlichsten Themen werden von vielen Leuten absichtlich missverstanden. Wenn dir das Spaß macht und du dir sogar Datum und Uhrzeit notierst - passt für mich. |
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Vor allem zeigt das Wahlergebnis mal wieder, dass sich ein Großteil der Wähler so gut wie gar nicht selbständig informiert und dementsprechend wählt.
CDU und AFD kommen zusammen auf +- 60 Prozent, die Wertunion 0,5%. Rein vom Inhalt her hätte die WU große Schnittmengen mit "gemäßigten" AFD Wählern und "konservativen" Unionswählern. Aber was dem deutschen Wähler nicht medial eingetrichtet wird (siehe Wagenknecht), das kennt er halt nichtmal, geschweige den wählt es. |
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Nur, bis vor wenigen Jahren haben gerade die Grünen genau so davon profitiert, jetzt eben andere. Jugendliche wählen genau so wenig aus rein sachlichen Gründen wie das Erwachsene tun. P.S. Und gerade vor wenigen Stunden hat Hofreiter die AFD auf einer Volksfestbühne wieder als "Volksverräter" bezeichnet. Wer hätte vor 3 Jahren gedacht, dass sich Grüne Wehrdienstverweiger mal so einer Rhetorik bedienen? Skuril ist da wohl noch der mildeste Ausdruck. |
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Letztlich wurde nur erreicht, dass die CDU mit mehreren "Linken" Gruppierungen regieren wird und dementsprechend noch "linkere" Politik machen muss/will. |
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Die Strategie, die Partei komplett zu ignorieren, ist ja irgendwie nicht aufgegangen. Man kann das weiter probieren. Dann muss man sich aber nicht wundern, wenn der Zulauf noch größer wird. Wie soll denn eine CDU, Linke, BSW und SPD Regierung einen Konsens finden? Ist da nicht das nächste Scheitern vorprogrammiert? |
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Oder meinst du das? https://www.mittelbayerische.de/nach...er-an-16906259 Gerne auch bei der Welt, wenn das genehmer ist: https://www.welt.de/politik/deutschl...erraetern.html Da wird dann auch klar, dass er das nicht zum ersten mal gesagt hat, sondern bereits am 26.08. und auch in welchem Kontext er das sagt. Aber ist das nicht freie Meinungsäußerung? |
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Lösen wir beide nicht, fliegen sie uns um die Ohren. |
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Wir (ich immer dabei) haben nun über 10 Jahre gegen diese Bewegung nach rechts argumentiert,
wir haben demonstriert, haben uns organisiert, haben debattiert, haben uns gestritten, beschimpft, beleidigt und uns letztlich immer mehr voneinander isoliert. Was hat es gebracht, was haben wir erreicht ? Das, was wir versucht haben zu verhindern, ist eingetreten. Kein Rechtsruck, eine klare Bewegung nach rechts ist passiert. Jetzt könnten wir noch bezweifeln, dass gestern überhaupt eine demokratische Wahl stattgefunden habe. Vielleicht wäre es jedoch tatsächlich an der Zeit, dass wir uns mit dem Wesen der gesellschaftlichen Entwicklung, ihren Ursachen auseinandersetzen, das könnte ein Schlüssel zum Verstehen ihrer Erscheinungen sein. Etwas verstehen zu wollen heißt ja noch lange nicht, auch Verständnis für eine Entwicklung zu haben, vielleicht aber öffnet uns das den Blick auf die 20 bis 30 % in unserer Gesellschaft, die uns plötzlich fremd sind, die wir irgendwohin fantasieren, die wir uns hinter einer Mauer oder einem Schutzwall vorstellen oder uns als nicht existent wünschen. Wir könnten vielleicht begreifen, dass Gesellschaft am Ende wie Familie strukturiert ist, die Kinder und Jugendlichen sind nicht von TIKTOK erzogen worden, wir selbst sind die, die Werte, Weltsicht und Weltvertrauen gegeben haben oder eben auch nicht. Was wir gerade erleben, ist nicht vom Himmel gefallen und nicht außerirdisch, wir erleben gerade uns selbst. Ich wünschte mir, dass wir weniger aufeinander einschlagen würden, dass wir uns weniger übereinander erheben und uns von der Vorstellung lösen könnten, die Weisheit mit Löffeln gefressen und die Wahrheit sowieso gepachtet zu haben. Ich vermute, dass viele Jugendliche, die täglich bei mir im Theater sind, so gewählt haben, wie die Jugend eben gewählt hat. Und trotzdem sollen sie morgen wieder hier sein und hier sein dürfen, sie sollen erzählen dürfen, was sie bedrückt, wütend macht und Angst verursacht. Nur so wird es gehen, zusammen bei allen Unterschieden. |
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Ich behaupte: Grund ist vielmehr, dass die CxU immer wieder AfD Phrasen (Paschas, Zahnärzte etc.) in den Raum geworfen hat. Aber die AfD Wähler wählen halt lieber das Original. Hinzu kommt, dass die CxU in den letzten Jahren verbal ununterbrochen und zum Teil sehr unsachlich auf die Ampel (deren Politik ich auch kritisch sehe) eingeprügelt hat und so den Eindruck, die Regierung wäre unfähig, unterstützt hat. Und auch hier wählen AfD Wähler lieber das Original. Die CxU hat sich damit isoliert, vor allem damit, die Grünen aus Hauptgegner auszurufen. Die Folge ist dann zum Beispiel, dass sich ein Aiwanger trotz unsäglicher Flugblattaffäre entspannt zurücklehnen kann, weil ein Söder ja allen anderen Koalitionsoptionen eine Absage erteilt hat... |
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