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Alessandro Petacchis Name ist wohl beim Erfutrter Doc Mark S. in der Kundenkartei
https://www.eurosport.de/radsport/op...99/story.shtml Er kann sich logischerweise nicht erklären wie sein Name dort hingekommen ist.... |
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http://www.cyclingnews.com/news/peta...n-doping-ring/
Langsam kommen die Erfurter Namen ans Licht. Das neben Petacchi allerdings wieder „nur“ Helfer dabei sein sollen, leuchtet mir nur bedingt ein... für mich gehen daraus nur 2 Schlüsse hervor - entweder man wird heute nur noch erwischt wenn man zu blöd ist / sich das ganze Programm nicht leisten kann oder es wird eben nicht ordentlich verfolgt weil man einen großen Skandal doch nicht so gerne haben möchte. Man stelle sich nur mal vor, während des Giros wird ein Nibali rausgenommen weil sein Name auf der Liste steht, Marketingtechnisch der GAU gerade wo auch die ÖR sich wieder an Radsport herantrauen und man das Image ein weeeenig verbessert hat. |
Naja.
Entweder das war ein Fuscher in Erfurt - aber warum sollte man dann dabei bleiben, wenn es 'keinen Effekt hat'. Oder es war eben kein Fuscher. Und die anderen machen es auch. Wohl eher wahrscheinlich. Dann würde ich denken, dass da, wo richtig Kohle und Prestige dahinter steht, es intern oder über eben Kanäle gemacht wird, die noch unwahrscheinlicher aufzudecken sind. Wenn jeder dran verdient, wäre das ja gar nicht mal so unwahrscheinlich. Und sagen wir mal so: an Hand der Razzia-Bilder, die man dann und wann sehen konnte, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das andere Leute noch wesentlich professioneller durchführen. Ich gehe davon aus, dass das mit Sicherheit nicht die Spitze des Eisbergs, sondern eben ein kleiner Stummel ist; und bestimmt nicht ganz oben in der Nahrungskette. Aber was weiss man schon. Es wird ja immer gerne mit Aufstiegszeiten oder Leistungen der Profis argumentiert, dass es ja so viel langsamer wäre. Das ist aber nicht immer der Fall. Hinzu kommt, dass eben auch anders gefahren wird als früher. Schon oft wesentlich härter von Anfang an auf den Etappen. Es gibt kaum mehr Bummeletappen. Oft werden auch Berge nicht von unten konstant gefahren, sondern eben mit Tempowechseln usw. Also insofern würde mich da gar nichts wundern. Allerdings betrifft das natürlich nicht nur den Radsport, sondern alle oder jedenfalls sehr viele Bereiche. Was bei den Untersuchungen nun rauskommt, wird man sehen. Immerhin ist ja die Justiz dran; nicht der Sport selbst, der ja oft gar kein Interesse an echter Aufklärung hat. Aber auch bei der Justiz kann man ja mitunter seine Zweifel haben, ob und wie unabhängig die nun wirklich ermitteln bzw. arbeiten können. Und wieviel Geld und Personal zur Verfügung steht. |
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Ist doch klar, dass nur Helfer erwischt werden. Die Top-Stars müssen nicht dopen, die sind ja schon sehr gut. |
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JETZT was über Hondo in Sport Inside (WDR)!
Seine Aussagen werden kritisch hinterfragt. |
Und hier der Link zu dem Bericht: https://www1.wdr.de/mediathek/video/...ragen-102.html
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Die Nada hat einige deutsche Mastersradsportler in den registered Testpool berufen. Inkl. vollständiger Anwendung der Meldeverpflichtungen und allem was dazu gehört.
Ich hab auch Post bekommen und natürlich nachgefragt, ob sie sich geirrt haben, ich wäre Mastersfahrer und selbst mit Triathlon Pro Lizenz wäre ich seinerzeit maximal mal Allgemeiner Testpool gewesen, was da los sei. Nach einigen hin und her wurde mir dann mitgeteilt, dass das Problem im Mastersrennsport ao ausgeprägt sei, dass man sich nurnoch mit Trainingskontrollen in der Lage sähe dagegen etwas zu unternehmen. Es betrifft wohl einige Fahrer, die man nach unterschiedlichen Kriterien ausgewählt hat. Gut, dass man als DM dann da mit einverleibt wird, muss einen dann nicht großartig wundern. Ich musste in letzter Zeit eh fast jedes Wochenende zur Kontrolle. Was solls, gibt nix zu finden, macht man ja gerne. Testpool mit Meldepflichten ist da natürlich ne andere Hausnummer und stellt einen Hobbyathleten mit Job und "Leben" vor ganz andere Herausforderungen. Von einem sauberen Feld würde ich nicht in allen Belangen ausgehen und von den UCI Mastersweltmeisterschaften durften 3 ihren Titel auch schon wieder abgeben. Aber Mastersfahrer im Testpool, der eigentlich für Nationalkader und Leute ist, die Geld mit Sport verdienen?! Ich sag mal... Puh... |
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Echt jetzt? Als ambitionierter Nicht-Profi? Hast du eine Rennlizenz? |
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Die Sache kennt ja keine Alternative. Unterschreiben und fertig. Inkl aller angedrohter Sanktionen und in Kenntnis, dass man das mit Job und Co niemals zu 100 Prozent sicherstellen kann. Die gehen ja von Profi leben und Profi Strukturen aus. Nicht von Vollzeitjob, Meetings und Terminen.
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Wie meldet man da denn wo man ist? Reicht da wenigstens ne app die den Handy-Daten sendet oder musst du da jetzt jeden Besuch zu Freunden oder Verwandten anmelden? Einerseits vool das sie so durchgreifen, auf der anderen Seite hört sich das aber echt anstrengend an!
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@Mirko:
ADAMS gibt es für Android und iOS: https://www.nada.de/doping-kontroll-system/adams/ Das mit dem Testpools wird hier erklärt: https://www.nada.de/doping-kontroll-...len/testpools/ |
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Wie kann man dann annehmen das man im Grunde auf Profi-Niveau ständig erreichbar ist um sich testen zu lassen. Da hast doch noch einen Vollzeitjob. Total irre, das Ganze. |
Also das mit Profi und Geld verdienen hat damit halt auch gar nix zu tun.
Ich komme ursprünglich aus dem Wildwasserrennsport und dort ist man als A Kader Athlet auch sofort im Testpool. Mit genau diesen Auflagen, dass man immer angeben muss, wo man sich aufhält. In diesem Sport verdient man mal so eben gar nix. Es kostet nur und man hat trotzdem diese Auflagen. Im Prinzip geht`s darum die Leistungsspitze in einer Sportart vernünftig zu kontrollieren, und das geht eben nur mit unangemeldeten Kontrollen, wo man sich nicht drauf vorbereiten kann. Und ja, es ist echt lästig und nervig. Alternative gibt`s keine, wenn man so gut ist dass man da reinkommt. Nur die, keine Wettkämpfe mehr zu bestreiten. |
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Mich würde mal interessieren was für Sanktionen da drohen?
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Und zwar auch dann, wenn du nicht nahtlos alles erfüllst was die von dir wollen, dich nicht antreffen, dich nicht erreichen wenn sie wollen und so weiter und sofort. |
Das ist für jemanden der damit kein Geld verdient, sehr herausfordernd. Ich wünsch dir das du da gut durch kommst.
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Ich bin gerade zufällig über den Whizzinator gestolpert. Unglaublich, was alles offen verkauft wird. :-((
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"real life" :( |
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Man muss nicht rund um die Uhr erreichbar sind, sondern gibt allgemein seinen Arbeitsplatz, seine Wohnadresse, seine üblichen Trainingsorte an und dann noch eine Stunde am Tag an der man auch tatsächlich an einem dieser Orte erreichbar ist. Nur wenn man in dieser angegebenen Stunde nicht angetroffen wird, kann es einen missed test geben. Wenn man Urlaub hat, oder mal ins Trainingslager fährt, dann muss man für diese Ausnahmezeiträume natürlich zeitnah die where abouts ändern. Ich kann den Captain schon verstehen, dass er jetzt nicht in Jubelschreie ausbricht, dass er sich jetzt diesem ganzen (juristisch ja durchaus umstrittenen) Pflichten unterwerfen muss. Ich selbst würde es auch lästig empfinden (habe in der Vergangenheit ja schon bei Frau und Sohn diese Melde- und Testgeschichten miterlebt), aber so richtig fies und furchteinfößend (und nicht nur lästig) sind die Meldepflichten doch nur für Doper, und um denen Angst einzujagen geht es doch bei dem ganzen Procedere. Der ältere Thread vom Captain hieß doch "den Dopern den Hintern versohlen" und wie könnte man diesen besser den Hintern versohlen, als wenn man sie beim Dopen erwischt. Von daher fände ich es auch O.K., wenn der ein oder andere ambitionierte Amateurtriathlet so ein Schreiben erhalten würde. |
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Die Nada schreibt vor, dass man nahtlos erreichbar sein muss und immer für Tests zur Verfügung stehen muss als RTP Athlet. In den Kriterien steht übrigens für RTP, dass man A Kaderathlet sein muss in einer A Sportart oder internationale Kriterien erfüllen muss dafür. Da muss man schon sauber bleiben... das ist ja nicht undefiniert "Testpool", das ist RTP. Die Auflagen unterscheiden sich ja nach Art des Pools - bei RTP ist die 1h zusätzlich zu dem, man rund um die Uhr zur Verfügung stehen muss. In der 1h ohne Nachfrage und anrufen auf jeden Fall. Ansonsten ggf auch auf Nachfrage und Anruf. https://www.nada.de/fileadmin/-DOWNL...epflichten.pdf (für die mit ganz viel Langeweile oder wenn sie mal selbst damit konfrontiert werden - AKader in A-Sportart dürfte in D nur sehr wenige Sportler betreffen ... Zuordnung siehe hier: https://www.nada.de/doping-kontroll-...len/testpools/ Zitat: Testpoolzugehörigkeit Registered Testing Pool (RTP) Athletinnen und Athleten, die einem internationalen Registered Testing Pool angehören (iRTP) A-Kader-Athletinnen und Athleten der Sportarten der Risikogruppe A Und vollständig fürs Protokoll... ich habe HaFu einen Auszug aus den Adams Bedingungen geschickt, von denen er sagte, die hätte er sich unter diesem Gesichtspunkt so genau noch gar nicht angeschaut. Grundaussage: der Athlet ist immer schuld. Und ist er nicht schuld ist er trotzdem schuld. Nicht nur was Dinge in seinem Körper angeht, sondern auch hinterlegte Daten, Termine und sonstiges. Schuld bedeutet in diesem Zusammenhang das volle Programm. Alle Kosten beim Athleten, Beweislastumkehr und so weiter und sofort. |
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Irgendwie ist das nicht nachvollziehbar. Eine Zeit lang gab es nicht mal Wettkampfkontrollen und nun "das volle Programm" für ... naja nicht ganz Jedermann, aber eben doch Amateur. Das ist schon ein bisschen verrückt. Das mit dem Meetings ist völlig verständlich. Denkbar sind natürlich auch noch einige andere Dinge, die schlicht mal "dazwischen" kommen können. Bin mal gespannt auf die Antwort. |
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Schwimmer sind während der 4 Stunden, die sie pro Tag im Wasser verbringen ja auch nicht so ohne weiteres "erreichbar" und echte Radprofis, die 130km jeden Tag im Satel verbringen erst recht nicht. Kontrolleure rufen ohnehin nicht vorher an, um sich anzukündigen, denn sonst wäre der Überraschungseffekt der Kontrolle ja nicht mehr gegeben und gerade dopende Athleten würden bei einer derartigen Vorwarnung eher einen missed test riskieren (zwei missed Tests darf man ja ohne Folgen haben) und sich davon machen, als Blut und Urin abzugeben. Bei meiner Frau, die als stets erreichbare Stunde die Zeit von 6-7h angegeben hatte (wie wohl die meisten RTP-Athleten) sind die Kontrolleure trotzdem des Öfteren mal in der Schule im Klassenzimmer und auch in der Sporthalle während des Sportunterrichtes aufgetaucht (stets aber ohne irgendeine Vorankündigung). Bei den ganzen Klauseln im Kleingedruckten kann ich dein Unbehagen schon verstehen, aber ich glaube nicht, dass das im echten Alltag juristisch relevant ist (manches gerade im Zusammenhang mit finanziellen Haftungspflichten hätte vermutlich bei Überprüfung vor ordentlichem Gericht auch keinen Bestand). Wenn man sich im Detail durchliest, wieviel Rechte an den eigenen Daten man bei einer Mitgliedschaft in Facebook oder Instagram diesen Zuckerberg-Institutionen abgibt, dürfte man genau genommen dort auch niemals einen Account anlegen und trotzdem wird da meist schnell weiter geklickt nach Bestätigen des "ich habe alles gelesen"-Buttons. |
Also ich persönlich könnte mir das bei bestem Willen aktuell auch nicht vorstellen. Wie lange im voraus muss man denn seinen Ort angeben? Ich bin an vielen Wochenenden und Semesterferien etc unterwegs und das sehr oft auch spontan. Oft entscheide ich mich z.b. Freitagsnachmittag das Wochenende meine Eltern zu besuchen, ist sowas möglich? Und Handy hab ich zwar immer dabei, aber man bekommt auch nicht jeden Anruf mit. Als Pro verständlich aber als Berufstätiger oder sonstiges Quasi unmöglich. Ich stelle mir gerade den Chirurg vor, der während ner Triple Bypass OP dann plötzlich die Kontrolleure dastehen hat. Oder was macht ein Pilot?
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Athleten des RTP sind darüber hinaus verpflichtet, in ihren Angaben zu Aufenthaltsort und Erreichbarkeit für jeden Tag des kommenden Quartals ein bestimmtes Zeitfenster von 60 Minuten anzugeben, zu dem sie sich an einem bestimmten Ort für Dopingkontrollen bereit halten (siehe Artikel 4). Dies gilt unabhängig von der Verpflichtung der Athleten, zu jeder Zeit und an jedem Ort für Dopingkontrollen zur Verfügung zu stehen. Ich sehe da keinen Diskussionsspielraum. |
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Der DTU Kader ist auf der DTU Seite veröffentlicht. Könnt ihr ja mal Anschauen. A-Kader ist übrigens weder Nachwuchs noch Perspektivkader bei enger Auslegung... https://www.dtu-info.de/home/leistun.../olympiakader/ Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Testpools, die anderen, geringeren Auflagen unterliegen. NTP oder ATP. Aber das hat sie Nada hier nach eigener Aussage bewusst nicht gewählt. |
@captain: Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich, muss deshalb nachfragen:
Geht es darum, dass du der Meinung bist, nicht in den RTP zu gehören sondern in einen der anderen Pools mit weniger strengen Auflagen? Oder geht es darum, dass du der Meinung bist, dass Amateure und/oder Masters überhaupt nicht in einen Testpool gehören? Oder um ganz was anderes? Sorry falls ich es überlesen haben sollte :Blumen: |
Kurz auf der Nada Seite geschaut: Die Zuordnung der Athleten zu den Test-Pools geschieht aufgrund
* Kaderzugehörigkeit * Risikogruppe In den RTP sind u.a. auch (Zitat): "[...] Athleten der Sportarten der Risikogruppe A" zugeordnet. In der Riskogruppe A sind u.a. * Radsport * Triathlon https://www.nada.de/doping-kontroll-...len/testpools/ https://www.nada.de/fileadmin/user_u...ikogruppen.pdf :Blumen: |
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Ich hingegen bin alter Mann und Hobbysportler. |
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Sorry. :Blumen: Allerdings kann man ja nicht wirklich was unternehmen, oder? Müsste man irgendwie klagen? Is es das wert? |
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Die Kontrolleure, die ich bisher kennen gelernt habe, waren auch stets ziemlich umgänglich und hatten soweit sich das im Smalltalk rausfinden ließ ohne Ausnahme eine gewisse Grundleidenschaft für den Sport in sich, so wie die meisten von uns hier im Forum es ja auch haben. So üppig sind die Stundensätze von German Control nicht, als dass man sowas alleine des Geldes wegen machen würde. Die sind auch gewohnt zu warten, sei es weil man gerade (nachvollziehbar) unabkömmlich ist (als Lehrer hat man z.B. der Klasse gegenüber Aufsichtspflicht und muss erst eine Vertretung organisieren bevor man für eine Kontrolle zur Verfügung steht) oder eben (worst case) kurz vor dem Besuch der Kontrolleure auf der Toilette war und erst wieder Unmengen an Wasser oder Tee in sich reinschütten muss, um die nicht unerhebliche geforderte Urinmenge liefern zu können. Eine Trainingskontrolle die insgesamt zwei bis drei Stunden dauert ist alles andere als eine Seltenheit. |
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Aber wenn ich zu dem Meldeverfahren folgendes lese (Zitat aus oben verlinkten Dokument zu den Meldepflichten): "Rechtsmittel gegen die Entscheidung der NADA bestehen nicht." Da frage ich mich als allgemein geschäftstüchtige Person, ob sowas für jemanden, der mit seinem Sport kein Geld verdient und auch ansonsten nix davon hat, ob da noch eine Verhältnismäßigkeit besteht. Wenn jemand Sportförderung bezieht oder sich ansonsten dem Staat da in irgendeiner Form verpflichtet oder was auch immer... Aber die Härte der Forderungen und Auflagen verbunden mit solchen Sätzen machen mich verdammt stutzig als Hobbysportler. |
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