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Bei den prioritären Themen für die Wähler wurde allerdings gestern auch immer "Soziale Sicherheit" auf den vordersten Rangplätzen bei den Umfragen genannt, das kommt mir hier bei der Wahlbetrachtung wie gewohnt etwas zu kurz. Z.B. Kindergrundsicherung gestorben, Klimageld irgendwann, Leistungsstreichungen beim Bürgergeld, hohe Inflation im letzten Jahr, Abstiegsängste wegen wirtschaftlicher Rezession.
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Ich vermute, die Wagenknecht wird sich einer echten Regierungsbeteiligung verweigern, natürlich nicht offen, sondern indem sie überzogene/abstruse Forderungen stellt und so erstens den schwarzen Peter den anderen zuschiebt („… wir wollten ja, aber leider, leider, die anderen, Sie verstehen…?“).
Sonst hätte sie sich nämlich bis zur Bundestagswahl 2025 schon als das entpuppt, was sie ist, nämlich mehr Maulheldin denn Macherin. |
Ziemlich frustrierend das alles, das muss ich schon sagen. Eine extrem rechte Partei hat die meisten Stimmen bekommen. In einem Land mit dieser fatalen Geschichte. Ich befürchte, es ist nicht mehr "nur" ein Protest, sondern die Wähler wissen, wen sie da wählen.
Wir sollten vorwärtsgewandt sein, aber jetzt kommen wohl wieder längst vergangene Themen auf den Tisch. :o |
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https://www.tagesschau.de/wahl/archi...rage-afd.shtml Da ist Migration und Innere Sicherheit an Nummer eins und zwei. Und dann kommt erstmal lange nichts. @qbz: Die AfD Wähler wählen die AfD nicht wegen sozialer Themen. Ganz im Gegenteil. Übrigens: krass ist der Erfolg bei den 18 bis 24 Jährigen. Da musste ich mir erstmal die Augen reiben. In Bezug auf die BSW ist Deine Analyse zutreffend: https://www.tagesschau.de/wahl/archi...rage-bsw.shtml Beide Auswertungen gegeneinandergehalten, zeigen sogar ganz gut den Unterschied. Da haben Positionierung und Ansprache ganz passabel funktioniert. |
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Was wäre denn das Szenario, wenn sie sich querstellt? Neuwahlen bis eine klare Mehrheit rauskommt? Da sehe ich das Problem, dass AfD/BSW noch stärker werden könnten. Der ganze zu erwartende Eiertanz bei Koalitionsverhandlungen wird ja vermutlich von den Sarah- Fanboys nur den "Altparteien" in die Schuhe geschoben. |
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Vor ein paar Tagen sah ich einen Bericht über eine Ostdeutsche Stadt. Da wurden Männer in meinem Alter, die mit Bierbauch in der schön sauberen Fußgängerzone hockten und genüßlich an einem Bier nippten, befragt und dann kam die gleiche Leier. Ich glaube, manchen Menschen geht es einfach zu gut. Eine Person erzählte gar, es sollte wieder so sein wir früher. |
Gruß aus Eisenach!
Elke und ich überlegen schon, in welchem Bundesland wir Asyl beantragen. Jeder Dritte hier wählt eine Nazi-Partei. Wenn ich überlege, wie oft ich bei Demos schon gefilmt worden bin, weiß ich, dass die wissen, wo mein Auto wohnt. Wenn selbst so abstoßende Wahlplakate wie "Sommer, Sonne, Remigration" und dummes Zeug wie "Wälder statt Windkraft" oder der Wunsch dass der Mittelstand in schweres Fahrwasser geraten möge (der Mittelstand, c'est moi. Und viele werden jetzt eher einen Bogen um Thüringen machen. Fremdländer sind ja nicht erwünscht) keinen von der AfD abhalten, wird mir Angst. Schon zwei Mal habe ich Diskussionen mit Facebookern beendet, die plötzlich statt Sachargumenten die "spezielle Sensibilität der ehemaligen Ostbürger" ins Feld geführt haben. Ich als Wessi habe da ganz andere Antennen. |
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Ich sehe mich gar gezwungen, im September 2025 wieder linksgrünversifft zu wählen ;) |
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Aber bitte lass die Vernünftigen nicht allein, es kann ja nicht sein, dass wir ganze Bundesläönder dem Nazigesocks übergeben. |
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Wobei wir dann schon ziemlich nah an Wilders wären. |
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Sollen sie doch die DDR wieder hochziehen und ihren Scheixx selber ausbaden. Die wollten doch schon damals den Wohlstand mehr als die Freiheit ("Kommt die D-Mark, bleiben wir. Kommt sie nicht, gehen wir zu ihr!").:Maso: |
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Nach fast jedem Song wurde aus hunderten Kehlen der Schlachtruf "Ost Ost Ostdeutschland" skandiert. Ich versuchte mit mehreren der "Eingebohrenen" ins Gespräch zu kommen um die Hintergründe zu verstehen. Leider ohne Erfolg. Der Eintritt von mindestens 100 € war allem Anschein nach kein Problem und auch das Bier für 6,50 € wurde fleißig konsumiert... |
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In den meisten Fällen finde ich jedoch einen gemeinsamen Nenner für ein halbwegs vernünftiges Gespräch. Klar ist da auch immer Alkohol im.Spiel. Bei der Veranstaltung bin ich aber echt an meine Grenzen gekommen. |
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Herr Kretschmer war letztes Wochenende zum Karussellfahren auf dem Stadtfest. Der AFD-Kandidat meines Wahlkreises wohnt auf Sichtweite am Teich, sein Landes-Chef unweit davon und dessen Bundesvorsitzender in der nächstgrößeren Nachbarstadt. Die junge CDU-Kandidatin lebt mit Family&Hunden am Beginn meiner Laufrunde, dem Grünen-Kandidat begegne ich regelmäßig und unsere Hunde sind Buddies. Alles nette Menschen, alle von hier und jeder möchte nur das Beste für den Freistaat. Wenn ich mir die 10 Punkte der Sachsen-AFD durchlese, könnten die Überschriften auch beim Wahlprogramm der bayerischen CSU stehen. Das gesprochene Wort klingt zwar manchmal sehr seltsam („Sachsen setzt auf Braunkohle, Kernkraft und russisches Erdgas…“), aber wenn der gemeine Freistaatler gerade auf sein Dritt-Auto-Verbrenner-SUV plus den durch die Erderwärmung dringend benötigten Gartenpool zur Abkühlung sparen muss, macht sowas natürlich Sinn! Mittendrin statt nur dabei, es ist nicht ganz so einfach wie es vielleicht von meinen vorherigen Wohnorten in Schwaben oder auch im damaligen Gerd-Schröder-Land aussehen mag. Weggehen ist natürlich überhaupt keine Option, Big Blu hat in Frankfurt ja auch nicht einfach aufgegeben als er plötzlich im Rennen heftigst schei**en musste und es zeitweise nicht so toll lief! :Blumen: |
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Es handelt sich um eine europäische Tendenz (zähle mal die Länder durch!), kein Phänomen der ostdeutschen Länder. Die nationalistischen Parteien besitzen ein Wählerpotential von 30 % bundesweit, was ich hier seit Gründung der AFD geschrieben habe. Deutschland verzeichnet nur einen Nachlauf im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wegen der speziellen Nazi-Geschichte. |
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Das wird bestimmt super! |
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Bzgl. Migration und damit verbundenen Vor- und Nachteilen kann ich Dir Raffelhüschen empfehlen. Der hat sehr detailliert die ökonomische Berechnung der Migration transparent gemacht. Sehr spannende und erhellende Lektüre. Die Kernaussage ist, dass die "fiskalische Dividende der Migration in Deutschland negativ ist". |
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Nee, lass mal. Mir ist das viel zu wenig, alle Aspekte des Lebens eindimensional nur auf monetäre Aspekte zurück zu führen. |
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Ich hatte mir auf Tiktok aus Interesse mal ein paar Clips aus der Putin-Propagandakiste angeschaut und es war gar nicht so einfach das wieder loszuwerden. Die jungen Leute wissen das aber (eigentlich). |
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Den "Erklärbär"-Politiker à la Kühnert wird der Spruch einholen: wer nicht mit der Zeit geht, muß mit der Zeit gehen. Zitat:
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Meine große Kritik an der Ampel ist aber, dass sie die ökonomische Komponente aussen vor lässt. Und das ist meines Erachtens kein guter Weg :Blumen: |
Umgekehrt ist es halt aber auch nicht gerade gut, wenn man zwar von allem den Preis, aber nicht unbedingt den Wert kennt!:Blumen:
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Kann man hier Nachhören ab 15:03min z.B. |
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Übrigens war es historisch so, dass uns der Wohlstand erst die Freiheit erlaubt hat. Wohlstand mit eingeschränkter Freiheit funktioniert auch. Das zeigen gerade einige Länder. Aber Freiheit ohne Wohlstand langfristig? Wo finden wir denn diese Blaupause? |
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Sachsen und Thüringen bieten einiges an.
Tatsächlich habe ich nach der Wahl die Lust verloren diese Bundesländer zu besuchen. Mal sehen was bei der Wahl in Brandenburg rauskommt. Ich kann es mir nicht geben jeden 2. Menschen, den ich dort treffe mit rechtspopulistischem Gedankengut in Verbindung bringen zu müssen. Dann sollen sie lieber unter sich bleiben. Denn nicht nur die AfD fällt darunter sondern auch das BSW |
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