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Menschen, die an Gott glauben, kamen ohne diesen Glauben zur Welt. Er wurde ihnen in den meisten Fällen anerzogen. Katholische Menschen hatten so gut wie immer katholische Eltern. :Blumen: |
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Ich verstehe nicht, wie man sich dann darüber beschweren kann. Im Übrigen steht in den Lehrplänen beispielsweise auch ausdrücklich drin, daß die Schüler auch andere als die eigene Glaubensrichtungen kennenlernen sollen. |
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Lass die jungen Menschen doch von sich aus die Religion oder den Katholizismus entdecken. Wozu braucht es einen Lehrer, der ihnen in der Schule Noten dafür gibt? |
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Relevant für den Unterricht sind die im Fachlehrplan ab S. 33-46 ausgeführten 11 Lernbereiche. Sie vermitteln die katholische Sichtweise und es ist wichtigstes Ziel, die Kinder für die katholische Kirche als praktizierendes Glaubensmitglied zu werben, was in didaktische Einheiten mit der Angabe von zu erwerbenden Glaubenskompetenzen aufgeteilt ist. Beispielhaft dafür sind genannt die Lernbereiche 5: Die Heilige Schrift - Buch des Lebens und des Glaubens; 9: In der Gemeinde leben - Zur kath. Kirche gehören und 10: Den Glauben feiern - Jesus Christus begegnen. "Die Schülerinnen und Schüler: - geben Auskunft über Grundelemente der Eucharistiefeier und deuten Brot und Wein als sichtbares Zeichen der Gegenwart Jesu Christi und Inhalt der Kompetenz: - das Sakrament der Eucharistie: Brot und Wein als Zeichen der Liebe und Hingabe (Abschiedsmahl Jesu Christi Lk 22,14-23; 1 Kor 11,23-26) und der bleibenden Gegenwart Jesu Christi) " https://www.rpz-bayern.de/dld/Lehrpl...gionslehre.pdf Eigentlich erwartete ich aufgrund Deiner Beschreibung etwas anderes, nämlich eine neutrale Darstellung des Christentums mit etwas Distanz zu den Dogmen vermittelt. Mich hat der Lehrplan enttäuscht und ich erkenne wenig Fortschritte. Dass man dann auf dem Hintergrund der vermittelten katholischen, christlichen Dogmen auch den Kontakt zu anderen Glaubensgemeinschaften herstellt, im Lernbereich 11: Christ sein - Austausch mit anderen, soll die kath.-christliche Identität im Vergleich mit anderen Glaubensrichtungen festigen, zumal die Kinder in religionsverschiedenen Umgebungen aufwachsen. |
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Ich könnte als Vater von 3 Kindern darauf antworten, dass ich das ungefähr aus den Gründen getan habe, die in diesem Thread von Seiten der Kirchenbefürworter bzw. Gläubigen bereits angeführt wurden. Dem liegt ungefähr die Ansicht zu Grunde, dass das Christentum Teil unserer kulturellen Tradition ist und insofern Kenntnisse darüber sinnvoll sind. Das in Deutschland gemäßigt interpretierte Christentum orientiert sich an dem Wertesystem, dass wir gutheißen (zum Beispiel Nächstenliebe, altruistisches Verhalten, über den eigenen Tellerrand gucken…) . Für die Großeltern war es eine Selbstverständlichkeit, dass die Kinder getauft werden und es wäre für die Großeltern arg gewesen, die Enkel ungetauft zu wissen. Unabhängig davon, was in den bayerischen Lehrplänen stehen mag, hat der Religionsunterricht meiner Kinder aber durchaus Indoktrinationsversuche erkennen lassen, auf die meine 3 Kinder entsprechend ihrem jeweiligen Naturell völlig unterschiedlich reagiert haben. Zunächst haben sie angenommen, alles glauben zu müssen, weil es von Lehrern erzählt wurde. Wenn sie zu Hause nachfragten, was es mit den gruseligen Geschichten auf sich habe, und ob das wirklich so passiert sei, habe ich ihnen erklärt, dass dies Geschichten von historischem Interesse sind, die aber tatsächlich nicht so stattgefunden haben. Das hat sie dann innerlich Abstand nehmen lassen. Wenn die jeweiligen Religionslehrer die biblischen Geschichten als Wahrheiten abfragten, haben meine Kinder das nicht mehr für wahr genommen. Meine älteren Kinder haben es einfach ausgeblendet, als würde ihnen jemand die Märchen der Gebrüder Grimm als Wahrheit erzählen und haben es bis zum Ende der Schulzeit abgesessen. Meine jüngste Tochter nimmt diese Themen ernster und ist dann Spiritualität interessiert; sie wollte schließlich in Ethik wechseln, weil ihr der Religionsunterricht zu unangenehm wurde. Die Lehrerin kündigte ihr „nicht in die Hölle, aber in die Verdammnis“ an, wenn sie sich von der katholischen Religion abwende (2017). Mein Sohn ist zur Zeit in der Berufsschule. Weil sich zu wenige Schüler für katholische Religion und zu viele für Ethik angemeldet haben, findet kein katholischer Religionsunterricht statt. Stattdessen wird Ethik unterrichtet - vom katholischen Religionslehrer ;-) und ihr dürft raten: der Unterricht ist dogmatisch. Keko, bei Dir und Deinen Kindern mag das anders gewesen sein. Ich kenne es so. Wenn ich es mir recht überlege, war es eigentlich der Ärger über die Religionslehrerinnen und Religionslehrer meiner Kinder, welche mich dazu führten, mir über meine Position zu Religion und Kirche klar zu werden. Heute würde ich meine Kinder nicht mehr in den Religionsunterricht schicken. |
Gelegentlich wurde hier zuletzt der Eindruck erweckt, dass Atheisten der Ansicht seien, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn es nur noch Atheisten gäbe. Das ist natürlich eine zu verkürzte Darstellung.
Die Welt wäre wohl ein besserer Ort, wenn es weniger dogmatische Weltbilder gäbe. Auch die strengen weltlichen Dogmen von Diktaturen (zum Beispiel Faschismus) sind ein Übel. Das macht aber religiöse Dogmen nicht automatisch gut. In der Geschichte ist erkennbar, dass die Kirche keine Berührungsängste mit absolutistischen Herrschern (Gottesgnadentum) , Hitler oder Franco hatte und sich hier dogmatische Systeme gut miteinander verstanden. Wohl kaum ein Mensch ist davor gefeit, sich gedanklich dogmatisch zu verrennen. Das kann ich aber nicht als Argument verstehen, die Wüstendogmatik der abrahamitischen Religionen als eine heute gültige Position anzuerkennen. Dass die Kirche sich heute im Westen an die Demokratie anlehnt, hat wohl auch damit zu tun, dass das hier eben die aktuelle Herrscherform ist - und die Kirche saß doch meist recht nah bei den Herrschern. |
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Erstens: Kinder soll man meiner Meinung nach nicht anlügen, außer man ist durch einen Notfall dazu gezwungen. Besonders in der Schule, durch die besondere Autorität des Lehrers, haben sie ein Recht darauf, nicht angelogen zu werden. Zweitens: Das Grundgesetz erlaubt allen Menschen, sich religiös frei zu entfalten, die eigene Religion frei zu wählen und ggfs. ohne Religion zu leben. Die religiöse Erziehung kleiner Kinder an den Schulen beeinträchtigt die Religionsfreiheit der Kinder. Der Religionsunterricht sollte daher frühestens mit dem Alter der Religionsmündigkeit (14 Jahre) erteilt werden, begrenzt auf ein halbes Jahr, in dem alle Weltreligionen zur Sprache kommen. Wer tiefer bei einer bestimmten Religion einsteigen will, kann das in seiner Freizeit bei den Kirchen tun. :Blumen: |
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Es ist mir völlig unerklärklich wie sich (hier) Eltern über etwas beschweren können, was sie selbst für ihre Kinder entschieden haben - noch dazu wenn sie es jederzeit ändern können. Diesbezüglich anderen Eltern oder der Schule Vorschriften machen zu wollen ist doch total gaga. Mir scheint Du willst die freie Entfaltung der Religion nur für den Atheismus in Anspruch nehmen. |
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Ich war genauso enttäuscht wie Du :) |
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Ich sage lediglich, man soll kleine Kinder in der Schule nicht ohne Not anlügen. Wenn das der Abschaffung des Religionsunterrichts gleichkommt, ist das gewiss nicht meine Schuld. Wenn sich Kinder im religionsmündigen Alter in ihrer Freizeit, außerhalb der Schule, mit kirchlichen Bildungsangeboten beschäftigen wollen, habe ich nichts dagegen. Es steht ja jedem frei, in die Kirche zu gehen, Bibelstunden zu besuchen oder aktiv an einer Glaubensgemeinschaft mitzuwirken. |
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Wie dem auch nun so sein mag, es steht auch allen Eltern frei ihre Kinder in den Reli-Unterricht zu schicken. Zumal eine gute Note garantiert ist, insofern man "Jesus hat mich lieb" unter die Extemporale schreibt. ;) Sowas kann den Notendurchschnitt aufbessern. Noten in Englisch oder Deutsch, aber auch Mathe oder Chemie sind wesentlich schwerer zu erlangen. Hier braucht es Fleiß und Hirnschmalz. Reli-Unterrricht entspannt, das Schülerhirn braucht auch mal Pause. Wie Vorrednern andeuteten, es steht den "Anti-Religiösen" jederzeit frei in ein anderes Land auszuwandern. Ich glaube nicht, vielmehr bin ich mir sicher, dass man in den VAE z.B. nicht so mit Watteballen um sich würfte wie in westlichen Ländern. Für diesen ganzen "Datenmüll", der hier von Jörn insb. verbreitet wird, würde man euch dort wahrscheinlich einknasteln.. Dich als Admin gleich dreimal solange. Soweit "mein Senf" zum Thema Toleranz innerhalb der christlich geprägten Kultur. |
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Und selbst wenn dem so wäre, würde das irgendetwas ändern bzw. die Kritik daran entkräften? Du machst es Dir schlicht zu einfach mit dieser Vogel Strauß Taktik |
Sobald eine andere Religion die gleichen Rechte in Anspruch nehmen würde („was hast Du gegen Islam-Unterricht, die Kinder können es ja mit 16 abwählen!“) würde die Debatte ganz anders laufen.
Es gibt mittlerweile ein umfangreiches Wissen über die Bibel aus der historisch-kritischen Forschung. Dabei wird untersucht, ob und welche Aussagen der Bibel zutreffen können. Beispielsweise, ob bestimmte Könige wirklich gelebt haben, ob es bestimmte Städte, Volkszählungen, oder Traditionen wirklich so gab, wie es in der Bibel beschrieben wird. Das Ergebnis ist vernichtend. Warum wird das nicht gelehrt? Die Antwort ist, dass die Kirchen keinerlei Interesse an Bildung haben. Sondern sie wollen Gläubige heranzüchten. Ist es nicht erstaunlich, dass wir alle im Reli-Unterricht saßen, und dass außer mir fast niemand je in die Bibel geschaut hat? Ist es nicht erstaunlich, dass ich immer wieder nachweisen kann, dass die Bibel das Gegenteil von dem lehrt, was Gläubige annehmen? Die Ursache dafür ist, dass kein Reli-Unterricht stattfindet, sondern katholische oder evangelische Propaganda. Den Schülern wird eingeredet, was sich als effektiv erwiesen hat, um sie zu späteren Kirchenmitgliedern zu machen. |
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--- Deutschland hat übrigens die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen unterzeichnet. Darin heißt es in Artikel 14: Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit |
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Zur Auflockerung mal wieder etwas zur Arbeit an der der ersten vorzeigbaren, echten Gottheit.
Vor dem Artikel ein dringender Rat, sich das relevante Dilbert Cartoon anzuschauen. :) KI kann besser lesen als Menschen Wie jemand in einem Kommentator anmerkt, ist das Ganze bei genauer Betrachtung leider nicht ganz so bombastisch, wie man auf den ersten Blick meint: Zitat:
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Zum Beispiel von Lenkung der Kinder in Schulen: Ich war viele Jahre Elternbeirat und schon vor einigen Jahren kam eine Bitte einer Mutter, dass ich mich doch dafür einsetzen soll, dass Programmieren an der Schule angeboten werden solle (ich sei ja vom Fach). Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass Kinder in Schulen in verschiedener Form "gezüchtet" werden und das von Eltern aktiv gefordert wird. Eintippen von Programmzeilen und Hin- und Herziehen von Controls ist wohl frei jeder Wahrheit und Vernunft. Der Schrei nach MINT-Fächern ist natürlich auch zum großen Teil ein Echo der Wirtschaft. Bei so was nickt die Elternschaft sofort mit dem Kopf. Mal wieder ein positives Beispiel: Meine Frau schickte aus Versehen einen Schüler in der Vertretungsstunde statt in Ethik in kath. Religion. Danach kam der Schüler zu meiner Frau, dass er nun immer in Reli wolle. Meine Frau lehnte ab. Er kam dann später nochmal und meine Frau musste versprechen, dass sie mit seinen Eltern sprechen würde. Diese (konfessionslos) stimmten sofort zu und seitedem ist der Junge in kath. Religion. |
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Ich frage mich, wieviel praktizierende Katholiken das umgekehrt so wie diese konfessionslosen Eltern handhaben, möchte das kleine Grundschulkind den kath. Reliunterricht und die Kirche am Sonntag nicht besuchen? Auf jeden Fall wissen wir, dass die kath. Kirche von den Eltern etwas anderes verlangt, nämlich eine kath. Erziehung, der eine höhere Priorität eingeräumt wird als die Achtung des kindlichen Willens. |
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Man kann es auch anders ausdrücken: Die Tatsache, dass die aufgestellten Behauptungen mit nachvollziehbaren Beispielen belegt werden, sollte doch jede Empörung verhindern. Man kann sich doch nicht ernsthaft darüber empören, wenn jemand seine Behauptungen belegt. Die Belege, die gegen die Kirche angeführt werden, sind keineswegs an den Haaren herbeigezogene Sonderfälle. Sondern es geht stets um typische und systemische Dinge, die charakteristisch sind. Du schreibst, dass Du deswegen nicht müde wirst, Gegenbeispiele zu nennen. Allerdings sind diese Gegenbeispiele entweder Kleinigkeiten (Anekdoten aus einer Unterrichtsstunde) oder fehlen ganz. Sobald man in diesem Thread nach konkreten Beispielen fragt für die wunderbare Wirkung der Kirchen, verstummt der Thread zuverlässig. Blättere ein paar Seiten zurück: Du erwähnst die „identitätsstiftenden Inhalte“ der Kirchen, die offenbar auch Pöbeleien gegen Homosexuelle beinhalten — und als Du gefragt wurdest, ob Du Beispiele für solche Inhalte nennen könntest, wird das Thema gewechselt. Du schreibst, Rigorismus macht Dich skeptisch. Bitte nenne mir ein Buch, welches die Bibel an Rigorosität übertrifft. Atheisten hingegen bestehen lediglich rigoros auf Belegen. Sobald irgendeine Religion ihre Behauptungen belegen kann, trete ich sofort über. Das ist nicht rigoros. Ist jemand, der Zeus und Wotan rigoros als antike Märchen bezeichnet, deswegen bereits verdächtig? Müsste man vom ihm verlangen, dass er nicht ganz so rigoros urteilt? Wenn Du mal in die Bibel schauen würdest, dann könntest Du sofort erkennen, dass der Wüstengott Jahwe nichts anderes ist als ein antikes Märchen. Dann würdest Du auch anders urteilen über jene, die es rigoros als Märchen bezeichnen. |
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Man kann aber nicht von aussen von der kath. Religion verlangen, dass sie den Unterricht dermassen aufweicht, dass sie Ihre Identität aufgibt. Nichts anderes habe ich in den Postings vorher gemeint (das gilt für jedes Fach). Ich halte nichts von Zwang, egal von welcher Seite. |
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Was wiegt im Zweifel schwerer: Das Recht der Kinder, nicht angelogen zu werden; oder das Recht der Kirchen, ihre antiken Märchen als Fakten zu verkaufen? Wenn die Identität der Kirchen auf Unwahrheiten basiert, dann ist das allein das Problem der Kirchen. Niemand muss darauf Rücksicht nehmen. |
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Auch referiere ich nicht über die Haltung der Kirche zu Schwulen und Frauen. Ich habe damit keine Probleme und bin nicht das Sprachrophr der Kirche oder offizieller Kritiker. Ich habe nur eine (meine) Meinung, mehr nicht. :Blumen: |
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Ich persönlich bin sehr an Begründungen interessiert, die sich nachprüfen und debattieren lassen. |
Hallo keko, was wiegt im Zweifel schwerer: Das Recht der Kinder, nicht angelogen zu werden; oder das Recht der Kirchen, ihre antiken Märchen als Fakten zu verkaufen?
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Es ist doch so, dass Homosexualität nicht in den Genen steckt, sondern durch Erziehung bedingt ist. Meistens handelt es sich um einen gestörten Bezug zu den Eltern, z.B. alleinerziehende, dominante Mutter. Weil ich danach gefragt wurde, ich halte Homosexualität nicht für eine Krankheit, sondern für eine verschobene Realitätswahrnehmung, die nicht behandlungsbedürftig ist, allerdings nicht zur Allgemeingültigkeit erhoben werden kann, da als Folge weitere, verschobene Realitätswahrnehmungen entstünden in der nächsten Generation. Als Folge würde die Population der Menschen aussterben. Sollen "Homos" machen was sie wollen, aber endlich mal aufhören, zu erklären, dass Homosexualität die Norm wäre. Soll qbz als Schiedsrichter und/oder Dr. Freud erscheinen...................
Normal ist, dass Kinder von Vater und Mutter erzogen werden. Die kath. Kirche schützt die Familie. Hier geht es darum, gesunde und stabile Bindungen zu beschirmen. Homosexuelle sollen auch damit aufhören zu erklären, dass das nicht in Ordnung ist. Statt auf die kath. Kirche draufzuhauen, kann man sich auch fragen, warum das AIDS Virus in der Homo-Szene von San Francisco so arg aufkeimte...... |
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Die Befürchtung, gleichgeschlechtlich liebende Menschen könnten das Ende der Menschheit herbeiführen, hat für meinen Geschmack leicht paranoide Züge. :-)(-: |
Herrlich, die "alleineinziehende dominante Mutter" ist schuld. Die Frauen - da haben wir es wieder! Wie geht man wohl in der Tierwelt mit den Müttern um? Dort gibt es ja in etwa dieselben Verhältnisse von Heteros zu Homos wie beim Menschen.
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Meiner Meinung nach sind wir alle mehr oder weniger gut und selektiv im Googeln. ;) Ich kann immer nur Beispiele aus meiner Vogelperspektive liefern. Ich finde das aber auch legitim, genauso wie wenn jemand die Kirche hart kritisiert. Man sollte aber jedem selbst überlassen, wie er das sieht. Kürzlich war auf SWR1 eine Reportage über die Vesperkirche hier in Stuttgart: http://www.vesperkirche.de/ Eine sehr schöne Aktion, finde ich. :Blumen: |
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Darum geht's: Zur Entstehung von Homosexualität
Frühe Theorien: Ist Homosexualität angeboren oder anerzogen? Genetische Forschung: Ein bestimmtes "Schwulen-Gen" gibt es nicht. Wahrscheinlich spielen biologische, kulturelle und soziale Faktoren eine Rolle. Angeboren oder anerzogen? Seit dem 19. Jahrhundert fragen sich Wissenschaftler, wie es dazu kommen kann, dass sich ein Mann nicht in eine Frau, sondern in einen anderen Mann verliebt. Der deutsche Jurist Karl Heinrich Ulrichs war einer der Ersten, die ihre Theorie dazu veröffentlichten. 1864 bezeichnete er den Schwulen als "Urning" und ging davon aus, dass dieser Mensch zwar im Körper eines Mannes geboren sei, allerdings eine weibliche Seele habe. Er erfand somit eine Art "drittes Geschlecht" neben Mann und Frau, das die Liebe unter Männern erklären sollte. Kritiker warfen ihm jedoch vor, dass er damit weder die lesbische noch die bisexuelle Neigung erklären könne. Das Wichtige an seinem Ansatz bleibt aber bis heute, dass er Schwulsein nicht als Krankheit, sondern als angeborenes Phänomen ansah. Der Sexualforscher Magnus Hirschfeld sorgte dafür, dass diese Idee auch nach Ulrichs' Tod weiterlebte. Er erforschte nicht nur die Ursachen der Männerliebe, sondern sprach sich öffentlich für die angeborene Homosexualität und damit für deren Straffreiheit aus. Magnus Hirschfeld gilt als Begründer der ersten Homosexuellen-Bewegung in Deutschland. Sigmund Freud lehnte die Theorien von Ulrichs und Hirschfeld ab und schlug stattdessen einen anderen Weg zur Erklärung ein: Der österreichische Psychoanalytiker stellte 1905 in "Drei Abhandlungen über die Sexualtheorie" die These auf, dass alle Menschen von Geburt an bisexuell seien. Erst die Entwicklung in der Kindheit entscheide darüber, ob sich eine hetero- oder homosexuelle Neigung ergebe. Im Falle eines "abwesenden Vaters" steige nach der Freud'schen Theorie die Wahrscheinlichkeit, dass der Sohn schwul werden könnte. Das distanzierte Verhältnis zum Vater führe dazu, diese Lücke später mit einem männlichen Partner schließen zu wollen. Genetische Forschung Dank des medizinischen Fortschritts konnten die Wissenschaftler ab den 1980er Jahren noch intensiver nach möglichen Ursachen der Homosexualität forschen. 1993 verkündete der Amerikaner Dean Hamer, er habe das "Schwulen-Gen" entdeckt. Bei der Untersuchung von männlichen Zwillingen stellte er bei beiden eine bestimmte Abweichung des X-Chromosoms fest. Da die Brüder beide homosexuell waren, glaubte er, des Rätsels Lösung endlich gefunden zu haben. In den folgenden Jahren versuchten andere Forscher Hamers These zu bestätigen, allerdings ohne Erfolg. Die Existenz eines einzelnen "Schwulen-Gens" konnte somit ausgeschlossen werden. Doch die Idee, Homosexualität könne tatsächlich genetisch bedingt sein, wurde deswegen keineswegs begraben. So fand 2005 auch der amerikanische Wissenschaftler Brian Mustanski heraus, dass bestimmte Erbgutbereiche auf Chromosomen bei homosexuellen Brüdern übereinstimmen, allerdings seien die Geschlechts-Chromosomen davon nicht betroffen. Er hielt fest, dass die Entstehung von Homosexualität neben anderen Faktoren zu einem gewissen Anteil von mehreren DNS-Abschnitten (Desoxyribonukleinsäure) beeinflusst werde – eine weitaus vorsichtigere Formulierung als damals bei Hamer. Mikrosopaufnahme menschlicher Chromosomen.Gibt es ein "Schwulen-Gen"? Biologischer Faktor X + Sozialer Faktor Y = Homosexualität Nur noch wenige Wissenschaftler glauben, dass es eine ganz bestimmte Ursache für Homosexualität gibt. Während Dean Hamer mit seiner vermeintlichen Entdeckung des "Schwulen-Gens" ausschließlich auf die biologische Erklärungskraft setzte, sehen die Anhänger der Queer-Theorie das kulturelle und soziale Umfeld als alleinige Ursache. Indem sie zwischen biologischem (sex) und sozialem Geschlecht (gender) unterscheiden, lösen sie sich von der traditionellen Geschlechtereinteilung zwischen Mann und Frau. Gender – und damit die sexuelle Orientierung des Menschen – wird nach dieser Ansicht also getrennt vom biologischen Geschlecht betrachtet. Die mehrheitliche Überzeugung ist jedoch, dass biologische, kulturelle und soziale Faktoren nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. Welche Voraussetzungen es genau sind, die Menschen homosexuell werden lassen, weiß man bis heute nicht. Autorin: Simone Klein Quelle: ARD Also noch einmal: warum wird wer homosexuell? Fragen wird doch mal Dr. Sommer. ... link: https://www.planet-wissen.de/gesells...litaet100.html |
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Ausser du weißt es: Meistens die dominante, alleinerziehende Mutter. |
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Es sind bisher zwei verschiedene Arten von HI-Viren bekannt, die als HIV-1 und HIV-2 bezeichnet werden. Die Homologie zwischen HIV-1 und HIV-2 beträgt auf Aminosäuresequenzebene nur etwa 45 bis 50 Prozent. Sie können weiter in Subtypen unterteilt werden, die teilweise mit unterschiedlicher Häufigkeit in verschiedenen Regionen der Welt auftreten. In Mitteleuropa ist zum Beispiel der Subtyp B aus der Gruppe M von HIV-1 am häufigsten, besonders unter Homosexuellen und injizierenden Drogenkonsumenten. :) Quelle: wiki. |
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