![]() |
Zitat:
Kirchgeld_in_glaubensverschiedener_Ehe Was mich etwas verwundert, dass der Ortspfarrer die Ausnahme (den Dispens) vom kanonischen Gesetz gab, da die kath. Kirche selbst in ihren Informationen schreibt, dass der Bischof diesen erteilen muss. Ich denke, dass er nachträglich noch den durch den Pfarrer erteilten Dispens mitunterschrieb. Immerhin, meine Mutter, aus einer Hugenottenfamilie, musste damals noch konvertieren für die kirchliche Hochzeit und ein paar Stunden Religionsunterricht besuchen. :Lachen2: |
Zitat:
"Engländer demonstrierten gegen den Krieg" meint ja auch nicht alle Engländer. |
Zitat:
Atheisten sind Vergewaltiger und Mörder ! Ja ? :) |
Zitat:
Die Kirchen nehmen für sich in Anspruch, für das moralisch Richtige zu stehen. Ihre Anhänger argumentieren oft ganz ähnlich: Nämlich, dass es auf die Jungfräulichkeit Marias und andere theologische Spitzfindigkeiten nicht ankäme, vielmehr würde man die Kirchen aufgrund der von ihnen gewährten moralischen Orientierung schätzen. Wir sind jetzt in dieser Diskussion an einem Punkt, wo die moralische Autorität der Kirche in Frage steht. Es wäre doch interessant, dazu etwas von ihren Unterstützern zu hören. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
Genauso wenig schreibe ich über mein Frauenbild. Ich habe Schwestern und Töchter. Auch hier wäre jedes Wort zuviel und eigentlich nur peinlich für mich. Ich sage lediglich, dass ich es für nicht gut halte, identitätstiftende Merkmale zu verbieten und durch eigene (westliche) zu ersetzen. Entsprechend müsste man auch an andere Religionen rangehen. Immerhin werden heutzutage noch "Ungläubige" geköpft. Andere Religionen ausklammern kann man hier im Triathlonforum, aber niemals im realen Leben. Und wohin würde so etwas führen? Das gebe ich einfach zu bedenken. Ich habe schon vor Monaten gesagt, dass ich glaube, dass Religionen sich weiter entwickeln und ihren Weg finden, so wie sie das immer gemacht haben. Dafür ist Kritik notwendig, aber nicht unbedingt Zwang. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das klingt so, als wäre dieses Anrecht unbeschränkt. Beispielsweise unbeschränkt durch die Verfassung oder die Rechte von bestimmten Leuten. Nach meinem Eindruck berücksichtigst Du die Rechte der geschmähten Leute nicht ausreichend, die durch die Schlagzeilen herabgewürdigt und angepöbelt wurden. Ich will nicht zu viel in Dein Posting hinein interpretieren, aber die Tatsache, dass Du die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen überhaupt nicht einmal in Erwägung ziehst, ist schon verblüffend. Man könnte jeden Stuss legitimieren mit dem Hinweis, dass es "identitätsstiftend" ist. Nazis würden damit ihren Judenhass legitimieren, und Islamisten ihren Hass auf Christen. Das klingt für mich nicht nach einer besonders weisen Methode, um eine friedliche Gesellschaft zu organisieren. ich würde stattdessen vorschlagen, dass Hass-Ideologien keinen Platz im öffentlichen Raum haben sollen. |
Ich habe den Überblick verloren. Welche identitätsstiftenden Merkmale sind hier gemeint, die anscheinend von irgendjemandem (wem?) verboten werden sollen?
|
Dass das Wesen der westlichen Frau ruiniert wurde, und es schwer ist es wieder gerade zu biegen?
|
Zitat:
|
Zitat:
Der schärfere Begriff der Indoktrination enthält den Aspekt, dass den Kinder definitiv unwahre Dinge als Tatsachen verkauft werden. |
Zitat:
"Indoktrination (lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten. " Das mir Jörn quasi Indoktrination unterstellen darf, ist mal wieder bemerkenswert. |
Zitat:
Was ist denn daran anders, als beim "zum Glauben erziehen"? NICHTS. Es wird nur netter verpackt heutzutage. |
keko, ich habe Dir keineswegs Indoktrination unterstellt.
Ich weiß nicht, warum dies schon wieder zum Thema gemacht wird. Für mich wirkt es ein wenig wie eine Nebelkerze. Wir waren bei ganz anderen Themen. |
Zitat:
:Blumen: |
Ich find das super, dass im Religionsunterricht versucht wird den Kindern einen weiteren Aspekt des Lebens, die Spiritualität, näher zu bringen. Für mich ist das in etwa vergleichbar mit der Ergänzung von Mathe-Lehrerin und Deutsch-Lehrer, die beiden haben ja auch eine völlig unterschiedliche Sicht auf die Dinge, auf das was die Wirklichkeit ausmacht!
Und ob die Schüler dann Abitur in Mathe oder Deutsch machen, entscheiden sie eh selber... :) |
Ich habe in der gesamten Bibel bisher noch nicht den kleinsten Funken an „Spiritualität“ gefunden. Könntest Du Beispiele nennen? Am besten solche, die sich für Grundschüler eignen?
|
Was genau bedeutet denn Spiritualität für Dich?
Wikipedia habe ich bereits bemüht. Es würde mich also nicht die offizielle Wikipedia Definition interessieren, sondern die eigene. Warum? Möglicherweise verstehen wir etwas ganz anderes darunter und diskutieren deshalb aneinander vorbei... :Blumen: Für mich klingt Spiritualität und irgendwas mit Transzendenten immer ein bisschen nach Horoskop... Manchmal denke ich, dass es ein Wort fürs Bullshit-Bingo ist, weil viele es irgendwie benutzen, aber gar nicht wissen, was es für sie selbst eigentlich bedeutet. Ich weiß es für mich übrigens auch nicht so genau. Es ist... sehr wischi-waschi und im Grunde zurecht gebogen. Der Blick zu Wikipedia kann manchmal zu völlig überraschenden Ergebnissen führen. Vielleicht nutze ich einfach einen anderen Begriff für etwas ähnliches. :Blumen: |
Zitat:
"Während Religiosität die Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt und die Empfindung einer transzendenten Wirklichkeit meint,[1] beinhaltet (religiöse) Spiritualität zudem die bewusste Hinwendung und aktive Praktizierung einer als richtig angesehenen Religion oder Weltanschauung." |
Einverstanden, ich kann mir gut vorstellen, dass im Reli-Unterricht „die bewusste Hinwendung und aktive Praktizierung einer als richtig angesehenen Religion oder Weltanschauung“ verlangt wird.
Was das den Grundschülern bringen soll, ist weiterhin rätselhaft. Sie sollten diese Zeit besser an der frischen Luft verbringen oder ein gutes Buch lesen. |
Zitat:
|
Lies die Bibel und fange vorne an. Du wirst schnell feststellen, dass es keine Lektüre für Kinder ist.
|
Ich muss da gerade an den Reli-Lehrer meiner Tochter denken. Das ist der Lockerste von allen auf der ganzen Schule. Ich habe ihr letztes Jahr dieses T-Shirt zum 16. Geburtstag geschenkt:
![]() Seit dem sie das zum ersten mal getragen hat, haben die beiden ein noch besseres Verhältnis zueinander. Das Leben kann manchmal so einfach sein... :liebe053: |
Die Nazis in unserer Straße grüßen immer so höflich.
|
Zitat:
|
Zitat:
Welcher Inhalt der Beschreibung trifft denn aus Deiner Sicht nicht zu? Aus unserer Erfahrungen (ja, wir haben ein Kind) geschieht genau dies. Natürlich nicht im Militär Ton oder in einer Strenge wie im letzten Jahrhundert. Es wird eine Selbstverständlichkeit vorausgesetzt, die keinerlei Grund zum Zweifel aufkommen lässt und das Schlimme ist, dass den 6 jährigen Kindern nicht vermittelt wird, dass es sich nur um eine Variante von vielen handelt und dass es für keinerlei Beweise gibt. Das dann ein 6-jähriges Kind nicht unangenehme Frage stellt, dürfte klar sein. Um Deine möglichen Einwand vorweg zu nehmen: natürlich ist der Reli-Unterricht freiwillig. Aber das ist für mich kein Grund die Vorgehensweise zu legitimieren. Aus meiner Sicht muss man bei der Ursache (hier die Schulen) ansetzen und nicht den Empfängern vermitteln, dass sie ja u. Umständen selbst schuld sind, wenn sie da überhaupt hingehen. |
Zitat:
In der Klasse meiner Tochter gibt es zudem Kinder die an die Hölle glauben und furchtbare Angst davor haben, dass sie dorthin kommen wenn sie einen Fehler machen. Warum nehmen die Schulen (auch ja, eigentlich auch die Eltern) diesen Kindern nicht Ihre Angst?? Für mich eine unerträgliche Situation. |
Zitat:
Auch das ist sicherlich ein weiterer Grund für mich, Euren Kampf hier wirklich nicht zu verstehen.... |
Zitat:
Zitat:
Wie auch immer: Ich sehe keinen Sinn darin, Kindern zunächst mal Falschheiten als Wahrheiten zu verkaufen, wobei nur eine Minderheit sich irgendwann von dieser "Indoktrination" wieder befreien kann. |
Zitat:
![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Sprechen wir wohl möglich aneinander vorbei? Es ging ganz konkret um den Religionsunterricht an Schulen und nicht um unsere allgemeine Gesellschaft. |
Zitat:
Und dieser sieht nun mal keine Aufweichung oder Alternativen vor. Auferstehung, übers Wasser gehen, Brot zu Wein machen, die Existenz der Hölle, alles Dinge die niemals zur Diskussion standen bzw stehen. Und das findest Du gegenüber 6 jährigen fair? |
Zitat:
![]() |
Zitat:
|
Zitat:
@ Keko: der besagte Led Zepplin - Fan (hat er eventuell Stairway to Heaven falsch verstanden?:Lachanfall:) hat Konsumterror, Wohlstandsgefälle, Klimawandel und ähnliche Themen so diskutiert, das die Snap-Chat-Ladies richtig Spaß dran hatten. https://g.co/kgs/icw8dx |
Zitat:
Dort kann man jede Menge Indizien dafür finden, daß Indoktrinationen gem. der weiter oben genannten Definition oder das gezielte Unterbinden einer eigenen Meinung jedenfalls nicht zu den Lernzielen gehören. Den Lehrpläne liegt aber sehr wohl die Annahme zugrunde, daß der Schüler prinzipiell an die Existenz (eines) Gottes glaubt. Wenn diese Voraussetzung für den einzelnen Schüler nicht erfüllt ist, dann muß man aber die Eltern fragen, weshalb er dann zu genau diesem Unterricht angemeldet wurde. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:37 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.