Schwarzfahrer |
23.02.2025 11:54 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1773943)
Die Eliten sind in allen vorgenannten Bereichen stark überrepräsentiert. Personen, die in der Politik, in der Wirtschaft und in den Medienkonzernen wirklich Macht ausüben, kommen sehr häufig aus der bürgerlichen Oberschicht.
Du liegst falsch, wenn Du den Einfluss der Eliten auf Geld reduzierst.
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Tue ich doch gerade nicht. Ich hatte eher den Eindruck, daß hier sehr stark auf die Rolle von Superreichen als Machtfaktor fokussiert wird (v.a. bzgl. Trumps Wahl). Ich sehe eher eine größere und u.U. riskantere Wirkmacht in den Händen von Parteien/Politikern, Redakteuren, Universitäten, deren Vertreter oft nicht zu den besonders Reichen gehören ("bürgerliche Oberschicht" ist eher eine kulturelle denn finanzielle Zuordnung, ihre Mitglieder sehen sich allerdings meist auch als Elite).
Und ich habe weniger Angst vor der Macht in den Händen eines Geldgierigen, als in der Hand von jemandem, der glaubt genau zu wissen, was für die Welt und alle Menschen am Besten ist, und dies auch auf alle anderen anzuwenden trachtet.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1773943)
Es ist ferner Deine persönliche Sicht, nicht der Standpunkt der Sozialwissenschaften, dass ausgerechnet "linke Welterklärungen" diesem Missverständnis aufsäßen. Wie kommst Du zu dieser Behauptung?
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Ich wurde in einem entsprechend linkslastigen System sozialisiert - da wurde nun mal die Welt immer aus dem Gegensatz von Ausbeuter und Ausgebeuteten, Imperialisten und Opfer, Reich und Arm erklärt - und dieses Muster sehe ich immer wieder in entsprechenden Diskussionen, oder in der aktuellen Wahlkampagne der Linken.
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