![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Nächste Eingrenzung im Ratespiel um den gedopten deutschen Eisschnelläufer: Hajo Seppelt erzählt im Interview mit dem MDR, dass es ein Athlet eines ostdeutschen Eisschnellaufzentrums sei.
Wenn man berücksichtigt, dass von den vier männlichen Pyöngjang-Startern zwei (Geisreiter, Dufter) aus dem Leistungszentrum in Inzell stammen, kommen also eigentlich nur Ihle oder Beckert in Frage (die beide übrigens öffentlich dementiert haben, dass sie betroffen seien). Der Moderator im oben verlinkten Interview erwähnt zwar , dass das Geschlecht nicht festgelegt sei, aber da die ARD stets nur die männliche Formulierung ("Eisschnelläufer") und nie eine geschlechtsnuetrale Formulierung ("Eisschnelläufer bzw. Eisschnelläuferin") in ihrer bisherigen Berichterstattung genutzt hat, rechne ich eigentlich schon mit einem männlichen Läufer. (Wenn der Läufer aber zufällig Pechstein hieße, hätte ich aber auch nichts dagegen:Huhu: ;) ) |
Zitat:
https://www.thueringer-allgemeine.de...dert-364501979 |
Ich denke nicht, dass sich derjenige melden wird. Warum auch? Sie können ihm doch nichts nachweisen, sonst hätten sie den Namen schon genannt. Die Blutbeutel liegen wie immer nur für Notfälle bereit, das ist noch kein Doping.
Warum soll ich eine Schuld eingestehen und viel Geld an Sponsoren und sonstiges zurückzahlen müssen, wenn ich nicht aktiv beim Dopen erwischt wurde? |
Zitat:
Darüberhinaus wurden bei den Erfurter Razzien mehrere tausend emails sichergestellt und es gab im Vorfeld eine wochenlange verdeckte Überwachung des Dopinglabors und der Arztpraxis, so dass den Ermittlern weitaus mehr Beweismittel vorliegen als nur die Blutbeutel. Vor diesem Hintergrund hat ja der zuständige Staatsanwalt die Erwartung geäußert, dass im aktuellen Fall mehr Sportler erwischt worden sind und vorausscihtlich auch zivil-, straf- und sportrechtlich belangt werden als seinerzeit im bis dato größten Dopingskandal um den Spanier Fuentes. |
Zitat:
U.a. behauptet sie, dass der tolle Seppelt 2012 (also nach ihrem 09er Problem) auch so eine reißerische Story rausbrachte. Nur eben damals mit Nennung ihres Namens. Es war nix dran und die ARD musste sich entschuldigen. Deswegen vermutet sie, dass er wegen der Sache diesmal eben keinen Namen nannte. |
Zitat:
Die zusätzlichen 4 Starter aus 2010+2014 kommen alle aus dem Osten. Wobei aber nur zwei davon mehrmals bei Olympia waren. |
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
:Blumen: |
Zitat:
Als "Darsteller" im Rampenlicht lebt man damit (und auch davon), daß öffentlich über einen spekuliert wird. |
Zitat:
|
Zitat:
Wenn du darin aufgeführten Infos googlest (Alter, Bundeswehrförderung etc) gibt es nur Eine. Und die hat kurz nach einem sehr guten Ergebnis verkündet das es mit Leistungssport nun vorbei ist. |
Zitat:
Mit Urteilen sollte man sich immer zurückhalten, aber mal ehrlich wer liest sowas und denkt sich nicht seinen Teil dabei? |
Ich geb' zu, dass ich beim Lesen der Meldung auch ein etwas komisches Gefühl gehabt habe, allerdings auch zu wenig in der Langlaufszene drin bin, als dass ich mir ein Urteil erlauben könnte.
Eine der drei Athletinnen aus dem oben verlinkten Text(Schicho) begründet ihren Rücktritt mit Leistungsstagnation, hatte wohl auch die Quali für die WM in Seefeld verpasst. Da ist ein Rücktritt eine ziemliche logische Konsequenz, da man mit fehlender Quali für ein Großereignis in der Regel auch seinen Kaderstatus, Sporthilfeanspruch und Status als Sportsoldat/ Sport-Grenzschützer einbüßt. Bei Ringwald macht ein Rücktritt von der positiven Leistungsentwicklung her betrachtet keinen Sinn, aber es kann für so einen Schritt natürlich auch private Gründe geben, die derjenige nicht mit der Öffentlichkeit zu teilen bereit ist. In ihrer Rücktrittserklärung auf FB lässt sie die Gründe auf jeden Fall offen. Ein sportrechtliches Verfahren läuft aber wohl nicht gegen sie, denn sie kündigt an, am WE bei den Deutschen Meisterschaften starten zu wollen. Der Vollständigkeit halber: die dritte im Bunde Steffi Böhler ist 38 Jahre alt und hat schon vor Beginn des Winters angekündigt, dass diese Saison ihre letzte sein wird. Wegen eines Verkehrsunfalls mit Schleudertrauma hat sie in dieser Saison keine Rennen bestritten, dürfte also in die aktuelle Affäre höchstwahrscheinlich nicht verwickelt sein und ein Rücktritt mit 38 ist so ziemlich das normalste, was es gibt. Da die Sportverbände ja keinen Kontrolle auf den Fortgang der Ermittlungen in der Erfurter Blutdopingaffäre haben, muss man sicher nicht befürchten, dass hier einzelne Fälle unter den Tisch gekehrt oder frühzeitig nicht weiterverfolgt werden, so wie seinerzeit in der Fuentes-Affäre. Ist also nur eine Frage der Zeit, bis weitere Fälle strafrechtlich aufgearbeitet sind und die nächsten Namen auf den Tisch kommen. |
Zitat:
Aber an sowas zu denken ist natürlich nicht so cool wie 15 Sportlern was zu unterstellen und wenn es hinterher einen erwischt zu sagen: nänänänäbäbäbääääääh, ich hab’s als erster gesagt |
Zitat:
|
Das Ursprungspost war ja von mir. Ich hatte dabei im Vorfeld auch etwas Bauchschmerzen, aber wie oben geschrieben sind es halt die Erfahrungen der Vergangenheit.
Es ist schon richtig, es ist nichts bewiesen und es deutet bisher auch nichts in diese Richtung. Lebensplanung kann logischerweise auch ein Grund sein und es ist evtl. tatsächlich ein Zufall, dass das halbe Frauenteam gleichzeitig aufhört. Ich entschuldige mich also vorsorglich bei allen denen der Post negativ aufgefallen ist. |
Zitat:
|
Zitat:
Aufputschmittel, psychische Aufheller,..., anders usts gar nicht möglich, solche Leistungen zu bringen, während derer man tagelang nur im Sitzen oder stehend schlafen kann und eher Minuten als Stunden, nicht ausreichend Nahrung und Getränke mitnehmen kann und klimatisch brutalen Belastungen ausgesetzt ist. Nicht berücksichtigt jene neueren Spielarten, bei denen es darum geht, Aktionen, für die frühere Generationen tagelang unterwegs waren, in ein paar Stunden runterzureissen. Dazu bin ich gespannt, wie sich Klettern als neue olympische Dportart so entwickeln wird. Das kann imho nur in die falsche Richtung gehn. Ich hab mich da jüngst mitm Bundestrainer etwas gekabbelt, nachdem der in nem Interview ein paar recht blauäugige Statements abgegeben hat ( zu wenig Geld im Spiel und so...:Lachanfall: ). Und was die überraschende Beendigung der Sportlerkarriere angeht: da hat vor Jahren bereits ein gewisser Kurt D. ne ganze Latte Namen aufgezählt, die ihn nicht wirklich überrascht haben... |
Meint ihr wirklich, dass es einen der hier betroffenen Leistungssportler interessiert, was über sie in irgendeinem Forum anonym spekuliert wird? :Huhu:
Die haben bestimmt andere "Probleme" als sich um sowas zu kümmern. |
Zitat:
|
Keine Ahnung!
Aber guter Punkt. |
Naja ein bisschen komisch ist es schon.
Aber es kann schlichtweg einiges sein. Was ich damit meine ist: es kann ja auch das Doping im allgemeinen bzw. in dem geliebten - oder ehemals geliebten - Sport sein, dass man aufhört. Sprich Doping der anderen. Oder eben auch nicht nur. Ebenso wie schon angesprochen andere persönliche Beweggründe. Allerdings ist es in der Tat merkwürdig, wenn man mit 28 aufhört, wo man gerade Richtung oben angekommen ist. Nur muss man dazu natürlich auch sagen, dass gerade der Langlauf wirklich teilweise absurd war und ist; gerade einige Vorstellungen der norwegischen Festspiele. Nationalsport hin oder her, aber das hat mich schon desöfteren gewundert, dass ob mancher Leistungen da einige Nachwuchs- und allgemein Athleten sich das noch antun. Leider ist es doch so, dass einen am Ende gar nichts mehr wundern würde. Keine Ahnung. :( |
Besser mit 28 noch den Absprung schaffen, ne Ausbildung nachschieben und mit 30, 31 nur ein bisschen Zeit auf die Masterstudium-Schneeflocken verlieren, als mit 38 immer noch keine Ausbildung zu haben und in Reit im Winkl hauptberuflich Ski zu waxln.
|
Dieser weibliche Cyclocross Star ist in Holland sehr beliebt.
https://sporza.be/nl/2019/04/05/betsema-positief/ |
Die Fahrerin sagt ja, sie sei unschuldig.
Ich als Laie frage mich immer, wie angesichts all der laufenden Überwachung und den Tests, die andauernd und überall durchgeführt werden, ein aktiver Sportler, der ständig an Wettkämpfen teilnimmt, überhaupt noch das Risiko eingehen kann, zu dopen? Muss nicht jeder, der häufig an Wettbewerben teilnimmt, und insbesondere Sportler mit Podiumsschancen, inzwischen davon ausgehen, dass er früher oder später erwischt wird? Werden nicht die Podestplätze oder wenigstens die Sieger bei größeren Wettkämpfen sowieso immer getestet? |
Zitat:
Trainingskontrollen gibt es je nach Land meist wenig, v.a. wenn es sich um eine nicht-olympische Sportart, wie z.B. Cyclocross-Radfahren (aber auch Langdistanztriathlon) handelt. Meist nur zwei bis maximal drei Trainingskontrollen pro Jahr (so ist es zumindest im Triathlon) für Sportprofis. Bis zu zwei Kontrollen im Jahr darf man auch fehlen (missed test) bzw. einfach nicht die Tür aufmachen, wenn der Dopingkontrolleur unangemeldet erscheint... es gibt leider schon einige Lücken im Überwachungssystem, die sich betrugswillige Sportler zu nutzen machen können |
Danke für die Info, Hafu. Ich hatte gedacht, das Netz sei engmaschiger.
|
Zitat:
|
|
Nach dem es länger still war:
https://www.mdr.de/sport/andere_spor...-sein-100.html "Er gehörte auch zur deutschen Olympiamannschaft 2006, 2010 und 2014 sowie zur Trainingsgruppe von Olympiasiegerin Claudia Pechstein." |
Zitat:
Aber eh nur reine Spekulation. Einige der 8 haben ja dementiert. |
Zitat:
|
Sehr irritiert im oben verlinkten Bericht hat mich auch, dass einem Team der ARD eine wohl bereits erteilte Drehgenehmigung für das Trainingszentrum in Kienbaum nachträglich wieder auf betreiben der DESG (also des Eisschnellaufverbandes) :( entzogen wurde.
Solche Methoden im Umgang mit der Presse um potenziell unliebsame Berichterstattung zu verhindern hört man sonst nur aus totalitär geführten Staaten wie China, Nordkorea oder in den letzten Jahren aus der Türkei. |
Zitat:
In einem anderen Zusammenhang durfte ich vor einiger Zeit mal mitbekommen, daß im Bereich des investigativen Journalismus auch öffentlich rechtliche Sender gelegentlich dazu neigen, bestimmte Informationen nicht zu erwähnen und damit ein verzerrtes Bild liefern. Im Fall der entzogenen Drehgenehmigung fehlt beispielsweise die Info, ob es eine Begründung gab. |
Zitat:
Zitat:
Einen Maulkorberlass für ermittelnde Journalisten halte ich für wenig angebracht, gerade da die DESG immerhin jetzt schon mehrere Wochen Zeit gehabt hat, selbst aktiv an die Öffentlichkeit zu gehen um zu erklären wie es möglich war, dass ein einschlägig mit Dopinganschuldigungen vorbelasteter Arzt überhaupt die Befugnis erhalten hat, Sporttauglichkeitsuntersuchungen bei Thüringer Kadersportler durchführen zu dürfen. Wenn ein Verband glaubt, das einfach ohne Erklärungen und personelle Konsequenzen aussitzen zu können, in der Hoffnung, dass bald Gras über die Sache gewachsen ist, dann ist es nur folgerichtig, dass Journalisten anfangen selbst zu recherchieren und Fragen an mögliche Beteiligte zu stellen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:35 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.