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Zitat von Flow
(Beitrag 1178911)
Wild und sehr grob geschätzt ...
Etwa 100mal so viele Einheimische wie Flüchtlinge.
Mit Abfackeln bewohnter Flüchtlingsheime und anderen fremdenfeindlichen/rassistischen Übergriffe produziert man recht schnell mal 10mal soviel Tote und Schwerverletzte auf Flüchtlingsseite.
Wobei es für Einheimische wohl auch nochmal leichter sein dürfte, "das persönliche Risiko" zu minimieren ...
Für den Flüchtling kommen dafür noch die Gefahren durch "interne Reibereien" innerhalb von Massenunterkünften, Krankheiten, Kälte, Extremsituation (körperlich wie psychisch) ...
"Wer lebt unsicherer ?"
Die größte Gefahr für den Einheimischen dürfte in dieser Angelegenheit wohl sein : Angst und Haß fressen Seele auf
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Neulich wurde eine Bekannte von uns, über 60zig, auf einem Berliner S-Bahnhof von Rechtsradikalen attackiert. Sie studierte und arbeitete immer in Berlin, BWL, spricht und schreibt besser deutsch wie die Angreifer, sieht nur etwas asiatisch aus, da sie aus Indonesien stammt. Sie war total schockiert.
Ich erlebte solche Szenen schon in den 90ziger Jahren auf Regional-Zugfahrten in Sachsen / Thüringen, wo manchmal jeder ausländisch aussehende Fahrgast von jungen rechtsradikalen Cliquen übelst beschimpft wurde. Einmal gelang es mir auch, dass der Schaffner deswegen die Bundespolizei zu Hilfe rief, um die Neonazis im Zug zu kontrollieren. Meine KollegInnen aus der Türkei und Algerien vermeiden generell Reisen in die östlichen Bundesländer (was ich bedauere, da so die Rechstradikalen ja ihr Ziel z.T. erreichen, aber gut verstehe.).
Dass heute in Magdeburg auf offener Strasse 30 Rechtsradikale, z.T. ausgerüstet mit Baseballschlägern, auf 3 Syrer einprügeln, erstaunt mich nicht besonders (und gestern ähnlich in Wismar)
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