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Genussläufer 24.03.2023 20:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1703145)
Wie meinst du das? Anyways …

Ich bin unsicher ob es ein Missverständnis gibt, deshalb nochmal in anderen Worten, was ich sagen wollte: Anstatt mit einem nicht erfüllbaren Kriterium alle Lösungsansätze im Keim zu ersticken,, könnte man doch dieses Kriterium ggf. erst garnicht ansetzen und einfach das Tun, was im Moment einen Beitrag liefert und machbar ist. :Blumen:

Ich hatte Dich genau so verstanden wie Du es nochmal genauer beschrieben hast :Blumen:

Zu Sunk Costs: Das ist ein Begriff aus der BWL. Ich habe es einfach mal aus Welt-der-bwl kopiert:

Zitat:

Sunk Costs Definition
Der englische Begriff Sunk Costs bezeichnet bereits angefallene Kosten, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können und bei einer anstehenden Entscheidung z.B. über die Weiterführung eines Projekts nicht berücksichtigt werden sollten.
Mit anderen Worten: ist eine Entscheidung zu treffen, sind nur die zukünftigen Erträge und Kosten zu berücksichtigen — die Sunk Costs sind eben auf jeden Fall "versenkt" und sollten die Entscheidung nicht beeinflussen.
Der natürliche Instinkt ist jedoch eher, Sunk Costs einzubeziehen ("ich habe doch schon so viel investiert ...").
Wir haben als Land und als einzelne schon immens viel darein gesteckt. Und da fällt es einfach noch viel schwerer, die Karten neu zu mischen.

Genussläufer 24.03.2023 21:10

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1702890)
Vielleicht wird aus deinem Malus e-Auto (es war bzw ist halt die beste Alternative) bald ein Bonus, wenn nämlich zb per „vehicle to grid“ die Akkus der Stromer als gigantischer Speicher dienen (können).

Ich hatte Dir gestern folgend geantwortet:

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1702926)
Hier werden verschiedene Themen vermengt und damit falsch vermittelt. Wir haben einerseits den Ausgleichsbedarf von kfr. Spitzen. Dafür könn(t)en diese Batterien wahrscheinlich wirklich einen Beitrag leisten. Auf der Mikroebene, bei vorhandenem Anschluss und eigener Solaranlage, kann das auf jeden Fall Sinn machen. Man kauft sich dann in Teilen, wirklich nur in Teilen, von der Schuld der höheren Versiegelung je Einwohner frei :Cheese:

Das große Problem der saisonalen Speichernotwendigkeit ist damit aber nicht gelöst. Das kleine übrigens auch nicht. Aber in der Theorie könnte man zumindest hier einen Teil der Lösung erwarten.

Das würde ich gern noch präzisieren:

Bei einer Woche Dunkelflaute würden wir ca. 11.760 GWh benötigen. Also 70GWh x 7 Tage x 24h. Unsere Pumpspeicherwerke haben eine Kapazität von knapp 40 GWh. Dann haben wir knapp 50 Mio zugelassene PKW in Deutschland. Sagen wir mal die fahren nicht und werden nur (wirklich nur) als Stromspeicher genutzt. Dann würde man bei durchschnittlich 1.000KWh Kapazität auf ca. 5.000 GWh kommen. Dann fahren die nicht und sind alle voll geladen. Ich wollte einfach mal aufzeigen wie absurd das ist. Und die hier angenommene Größe bezieht sich auf den Status Quo und nicht darauf, daß noch mehr ins Stromnetz gerostet wird.

Übrigens müssen auch bei vollem Aufbau von Wind uns Solar mindestens 50% als Backup im Hintergrund verfügbar sein. Das kannst Du auch nicht völlig abschalten. Gas wäre hier leichter. Bei Kohle kannst Du das knicken. Das bedeutet, daß wir auch bei Vollausbau einen immens hohen Ausstoß an CO2 haben. Und da sprechen wir nur über Strom, was nur ca. 20% der gesamten Primärenergie ausmachen. Jeder weiß das und dennoch wiederholen wir diesen Müll wie ein Mantra.

merz 27.03.2023 21:28

Volksentscheid „Berlin klimaneutral 2030“ in pro /. contra sehr knapp gescheitert, hatte aber grundsätzlich keine ausreichende Beteiligung - thoughts and prayers?

m.

Genussläufer 27.03.2023 21:43

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1703545)
Volksentscheid „Berlin klimaneutral 2030“ in pro /. contra sehr knapp gescheitert, hatte aber grundsätzlich keine ausreichende Beteiligung - thoughts and prayers?

m.

Die Kampagne ist massiv von den Befürwortern getrieben worden. Eine Gegenkampagne gab es nicht. Von daher ist das nur knappe Votum pro sicher deutlich positiver als die Realität.

Von knapp gescheitert, kann keine Rede sein. 607 Tsd. Stimmen wären notwendig gewesen. 442 Tsd. Stimmen waren dafür. Definierst Du so knapp?

Gedanken? Vielleicht hat der eine oder andere doch mal nachgerechnet oder den Dreisatz bemüht. Wahrscheinlicher ist aber, daß viele Bürger mittlerweile einfach das Gefühl beschleicht, daß am Mantra irgendwas nicht stimmt. Obwohl ich die Motivation vieler Befürworter nachvollziehen kann, bin ich froh darüber, daß es gescheitert ist. Vielleicht wird dann doch mal überlegt, was funktionieren kann und was nicht. Ich würde mich freuen, wenn das als Anlass genommen werden würde, die Karten neu zu mischen. Das war aber sicher erst ein Anfang.

Nepumuk 27.03.2023 22:19

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1703548)
Wahrscheinlicher ist aber, daß viele Bürger mittlerweile einfach das Gefühl beschleicht, daß am Mantra irgendwas nicht stimmt.

Statt ihren Gefühlen sollten die Leute vielleicht liefern mal den Wissenschaftlern zuhören und den IPCC-Bericht lesen. Gibt es auch als Podcast von Florian Freistetter für die, die nicht Lesen wollen oder können. Das ist kein Mantra, dass sind harte wissenschaftliche Erkenntnisse.

Genussläufer 27.03.2023 22:29

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1703554)
Statt ihren Gefühlen sollten die Leute vielleicht liefern mal den Wissenschaftlern zuhören und den IPCC-Bericht lesen. Gibt es auch als Podcast von Florian Freistetter für die, die nicht Lesen wollen oder können. Das ist kein Mantra, dass sind harte wissenschaftliche Erkenntnisse.

Es geht nicht darum, daß wir nichts tun müssen. Das sehe ich doch ganz genauso. Ich habe die Posts oben drüber dargelegt, warum unsere Antwort nicht zur Frage passt. Wenn ich da Fehler reingerechntet habe oder falsche Annahmen getroffen habe, lass uns darüber diskutieren. Ich bezweifle überhaupt nicht, daß es die menschgemachte Erhöhung der CO2 Konzentration, einen darauf basierenden Temperaturanstieg gibt und das dieser verheerende Folgen haben kann. Bis hierhin sind wir uns völlig einig.

Ich bezweifle aber, daß unser Weg der Klimawende funktioniert. Und ich habe transparent offen gelegt, warum ich das glaube. Ich habe auch alternative Möglichkeiten angesprochen. Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir ernsthaft über Ansätze und deren Chancen und Risiken schreiben. Das wäre konkreter und greifbarer :Blumen:

qbz 27.03.2023 23:06

Heute melden sich die die Bundeseregierung beratenden WissenschaftlerInnen mit einer regierungskritischen Stellungnahme öffentlich zu Wort:

Pressemitteilung:
"Heute müssen die notwendigen Schritte eingeleitet werden, damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird. Doch aktuell existiert keine langfristige Strategie, wie die gesetzlich festgelegten Klimaziele erreicht werden sollen – das ist eine Leerstelle in der deutschen Klimapolitik. Welche Schritte genau unternommen und welche Fragen schnell beantwortet werden müssen, erläutert die Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) in ihrer Stellungnahme „Lücken in der deutschen Klimapolitik – Herausforderungen für eine wirksame Langfriststrategie“. In der Stellungnahme identifizieren die Lenkungskreismitglieder der WPKS sechs Themenfelder, die mit der mittel- und langfristigen Klimapolitik bearbeitet werden müssen. Darüber hinaus unterbreiten sie Vorschläge für die wissenschaftliche Politikberatung."

Stellungnahme:
Lücken in der deutschen Klimapolitik. Herausforderungen für eine
wirksame Langfriststrategie. Stellungnahme der Wissenschaftsplattform Klimaschutz.

qbz 28.03.2023 00:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1703080)
Heiner Flassbeck, ein Volkswirtschafter, zeigt in diesem Artikel noch einen anderen Weg auf als das gescheiterte Pariser Abkommen, um die Welt zu der notwendigen Einschränkung der fossilen Brennstoffe zu bringen, und er erklärt, weshalb das Pariser Abkommen bisher nicht wie erwartet funktioniert.


https://www.telepolis.de/features/Wu...k-7547498.html

Für diejenigen, die es interessiert: Hier ist noch ein umfangreicheres, aktuelles Interview mit Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck:

00:00 Intro
00:01:00 Inflation in wenigen Monaten vorbei?
00:04:45 Muss die EZB runter mit den Zinsen?
00:08:00 Es droht doch die Lohn-Preis-Spirale
00:11:20 Schlagen die Zinsen erst 2024 rein?
00:14:20 Droht die Hammer-Rezession?
00:20:30 Inflation eine deutsche Obsession?
00:24:15 Mayer, Sinn und Co. warnen vor Inflation
00:27:40 Banken als erste Opfer der Zinsen?
00:32:00 Das braucht unsere Wirtschaft jetzt
00:36:38 Fliehen Leistungsträger ins Ausland?
00:38:53 Nur so gelingt nachhaltige Wirtschaft
00:44:54 Sind wir blind bezüglich der Weltwirtschaft?
00:48:32 Outro

Klugschnacker 28.03.2023 08:22

Rekorddürre in Spanien
Europas Gemüsegarten vertrocknet
Die Dürre in Spanien geht bereits ins dritte Jahr, in Südspanien dauert sie sogar seit 2015 an. Marco Kaschuba begleitet einen örtlichen Bauer und zeigt im Video die immensen Folgen für die Landwirtschaft.
Video, 3 Minuten

qbz 28.03.2023 08:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1703564)
Rekorddürre in Spanien
Europas Gemüsegarten vertrocknet
Die Dürre in Spanien geht bereits ins dritte Jahr, in Südspanien dauert sie sogar seit 2015 an. Marco Kaschuba begleitet einen örtlichen Bauer und zeigt im Video die immensen Folgen für die Landwirtschaft.
Video, 3 Minuten

Die klimabedingte Dürre ergänzt sich leider mit zum Teil schlechter Wasserwirtschaft und dem intensiven / industriellen Anbau von Pflanzen mit viel zu hohem Wasserbedarf (Für 1 kg Avocado, wie die Agrikultur im Video, braucht es 1000 Liter Wasser.).

Andalusien "lebt" von zwei nicht gerade sehr nachhaltigen Wirtschaftszweigen: Tourismus (Reise-Emission und extrem hoher Wasserverbrauch) und industrieller, intensiver Agrikultur.

Nepumuk 28.03.2023 09:04

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1703135)
Wir werden aber auch nicht mit der jetzigen Strategie klimaneutral. Also auch das keine Alternative?

Ich sehe im Umstieg von von Kohle auf Gas bis 2045 mehr Potential als mit dem aktuellen Vorgehen. Vor allem könnte wir hier schneller etwas erreichen und es wäre eine gute Übergangslösung. Gleichzeitig könnte man die Erneuerbaren ausbauen und deutlich mehr Forschungsarbeit in Speichertechnologien stecken.

Das ist ja auch keine Alternative sondern die Strategie, die bis zum 24.2.2022 verfolgt wurde. Die Erneuerbaren ausbauen und schnelle Gaskraftwerke aus Ergänzung bis entsprechende Speicher zur Verfügung stehen.
Leider haben die Merkel-Regierungen, den Ausbau der Erneuerbaren absichtlich blockiert und gleichzeitig keine unabhängige Gasversorgung aufgebaut. Wir sehen jetzt die Folgen dieser verfehlten Politik. Inhaltlich haben wir nur diesen Weg, Atom ist mausetot und an fossilen Energieträger haben wir nur Kohle. Jetzt tut es eben weh. Danke, Merkel.

Genussläufer 28.03.2023 19:40

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1703572)
Das ist ja auch keine Alternative sondern die Strategie, die bis zum 24.2.2022 verfolgt wurde. Die Erneuerbaren ausbauen und schnelle Gaskraftwerke aus Ergänzung bis entsprechende Speicher zur Verfügung stehen.
Leider haben die Merkel-Regierungen, den Ausbau der Erneuerbaren absichtlich blockiert und gleichzeitig keine unabhängige Gasversorgung aufgebaut.

Das ist immer noch eine Alternative. Selbst mit Fracking Gas ist man deutlich besser gestellt als mit Kohle. Und der Ausbau der Erneuerbaren reicht nicht aus. Auch das ist oben mehrfach beschreiben worden. Woher soll denn die Grundlast kommen. Dafür benötigen wir immer noch die fossilen oder eben Speicher. Und die gibt es nicht.

Wo ich Dir definitiv zustimme, ist die unabhängige Gasversorgung. Aber auch hier sollte, wenn es wieder möglich und tragbar sein sollte, wieder soviel wie möglich auf das russische Gas zurückgegriffen werden. Das ist Stand heute die emissionsärmste Alternative, die großflächig und dauerhaft genutzt werden kann.

Zitat:

Wir sehen jetzt die Folgen dieser verfehlten Politik. Inhaltlich haben wir nur diesen Weg, Atom ist mausetot und an fossilen Energieträger haben wir nur Kohle. Jetzt tut es eben weh. Danke, Merkel.
Die Atomkraft ist glücklicherweise nur bei uns mausetot. Wären uns andere relevante Länder gefolgt hätten wir ein massives Problem. Aktuell sind 46 Kernkraftwerke im Bau und noch mehr in Planung. Ich gehe sogar davon aus, daß wir hier einen wesentlichen Faktor bei der Dekarbonisierung haben.

dr_big 28.03.2023 21:16

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1703661)
Die Atomkraft ist glücklicherweise nur bei uns mausetot.

Unsere Kohlekraftwerke mussten als Ersatz für französische AKW einspringen, weil die Atomkraft eben doch nicht so toll ist. Dazu ungelöste Entsorgungsprobleme und die Gefahr, dass bei einem Unfall ganze Länder verseucht werden :Nee:

Genussläufer 28.03.2023 21:38

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1703671)
Unsere Kohlekraftwerke mussten als Ersatz für französische AKW einspringen, weil die Atomkraft eben doch nicht so toll ist. Dazu ungelöste Entsorgungsprobleme und die Gefahr, dass bei einem Unfall ganze Länder verseucht werden :Nee:

Gib mal bitte Deine Perspektive zu den Problemen in Frankreich. Und welcher Anteil auf welches Thema zurückgeht. Dann kann ich besser darauf eingehen. So ist es sehr schwierig.

Schwarzfahrer 28.03.2023 21:45

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1703671)
Unsere Kohlekraftwerke mussten als Ersatz für französische AKW einspringen, weil die Atomkraft eben doch nicht so toll ist.

Ja, das mussten sie u.a. auch, weil Frankreich aus Corona-Paranoia die Wartung der KKWs zu lange vernachlässigt hat. Das ist kein generisches Problem von Kernkraftwerken, die haben erfahrungsgemäß weltweit die höchsten Nutzungsgrade von allen Kraftwerksarten (über 80 % der Zeit produzieren sie auf Nenn- bzw. Volllast, Windkraftanlagen haben dagegen z.B. 20 % Nutzungsgrad).

Wenn wir aber bald drei KKWs abschalten, werden wir erst mal dauerhaft drei weitere Kohlekraftwerke dafür hochfahren müssen, weil so schnell weder Gas- noch Windkraftanlagen erstellt werden können.

sybenwurz 29.03.2023 09:05

Wenn ein KKW einen verhältnissmässig hohen Nutzungsgrad erreicht, weil es nicht mal eben auf die Schnelle an- oder auszuschalten ist wie ein Windrädchen, bedeutet das nicht, dass man seinen Stromanteil deswegegn nicht auch anders erzeugen könnte.

TriVet 29.03.2023 09:17

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1703682)
Ja, das mussten sie u.a. auch, weil Frankreich aus Corona-Paranoia die Wartung der KKWs zu lange vernachlässigt hat.

Cool.
Jetzt kann so ein kleines putziges Teilchen sogar große starke KKW lahmlegen.
Und ich dachte in meiner Naivität, die überalterten Teile rosten rosten einfach zu stark, man hat sie schon zu lange nicht "ertüchtigt" und das fehlende Kühlwasser brachte dann das Fass eben nicht zum Überlaufen, sondern im Gegenteil zum Überhitzen.

Und die Journaille von der Sueddeutschen oder dem Spiegel bestätigen mir das auch noch.:cool:

Schwarzfahrer 29.03.2023 09:48

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1703713)
Cool.
Jetzt kann so ein kleines putziges Teilchen sogar große starke KKW lahmlegen.
Und ich dachte in meiner Naivität, die überalterten Teile rosten rosten einfach zu stark, man hat sie schon zu lange nicht "ertüchtigt" und das fehlende Kühlwasser brachte dann das Fass eben nicht zum Überlaufen, sondern im Gegenteil zum Überhitzen.

Nicht ein kleines putziges Teilchen sondern irrationale menschliche Entscheidungen. Kernkraftwerke unterliegen einer engen Überwachung, um eben die unvermeidbare Korrosion und Materialalterung überall rechtzeitig zu erkennen und zu beheben bzw. Teile zu ersetzen (ähnlich wie bei Flugzeugen). Während Corona hat Macron für längere Zeit das Betreten der KKW-Gelände durch Fremdfirmen verboten ("Infektionsschutz"), so daß viele solche notwendigen Wartungen bzw. Kontrollen ersatzlos ausfielen, und Schäden sich unentdeckt weiter ausbreiten konnten. Ist einfach eine weitere Folge von unüberlegten Corona-Maßnahmen. Daß jetzt die Schäden wie in Deinen Zitaten wohl richtig beschrieben, so massiv auftreten, ist also keine speziell inhärente Schwäche von KKW, sondern menschliches Versagen.

TriVet 29.03.2023 09:55

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1703718)
...menschliches Versagen.

Was aber naürlich in Zukunft absolut und ewiglich ausgeschlossen sein wird...:Blumen:

Genussläufer 29.03.2023 09:58

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1703712)
Wenn ein KKW einen verhältnissmässig hohen Nutzungsgrad erreicht, weil es nicht mal eben auf die Schnelle an- oder auszuschalten ist wie ein Windrädchen, bedeutet das nicht, dass man seinen Stromanteil deswegegn nicht auch anders erzeugen könnte.

Wie meinst Du das genau? Bedeutet "seinen" Anteil den Anteil als Land? KKWs können und sollten auch nur einen Teil der Energie erzeugen. Am Ende macht es immer ein guter Mix. Jeder einseitige Abhängigkeit ist ein Risiko. Das würde ich in Frankreich übrigens sogar kritisieren.

Ich glaube übrigens auch, daß die Atomkraft in Deutschland tot ist, obwohl ich diese als wertvolles Teil im Puzzle sehe. Aber welches Unternehmen würde hier noch investieren wollen? Es besteht einfach keine Rechtssicherheit. Das Risiko ist viel zu groß.

MattF 29.03.2023 10:17

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1703724)
Ich glaube übrigens auch, daß die Atomkraft in Deutschland tot ist, obwohl ich diese als wertvolles Teil im Puzzle sehe. Aber welches Unternehmen würde hier noch investieren wollen? Es besteht einfach keine Rechtssicherheit. Das Risiko ist viel zu groß.

Und die Kosten.

Kein Unternehmen wird irgendwo inverstieren ohne staatliche Preisgarantie.

Hinkley Point C in GB hat ne staatliche Preisgarantie mit Inflationsschutz. Die (Betreiber) lachen sich gerade tot dort.

Genussläufer 29.03.2023 12:22

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1703729)
Und die Kosten.

Meinst Du die Kosten der alten Kraftwerke aus den 60ern und 70ern. Oder meinst Du die Kosten (und damit auch die Risiken) der neuesten Generation.

Wenn Du die ersten meinst, sollten wir auch die PV Anlagen und Windräder aus der Anfangszeit vergleichen. Und rechnen wir bei den Kosten auch notwendigen Speicher ein, die einen nachfragebezogenen Betrieb überhaupt erst ermöglichen?

Zitat:

Kein Unternehmen wird irgendwo inverstieren ohne staatliche Preisgarantie.
Welche Zusagen bekommt denn Brookfields & co. in Indien? Und drehen wir es mal um. Lass uns doch die Wind- und PV- Nutzer zu einer Mindesteinspeisung verpflichten. Die brauchen wir ja ohne Frage.

Zitat:

Hinkley Point C in GB hat ne staatliche Preisgarantie mit Inflationsschutz. Die (Betreiber) lachen sich gerade tot dort.
von welcher Seite das gut verhandelt war, kann ich nicht einschätzen. Ich kenne den Case zu wenig, um ihn bewerten zu können.

sybenwurz 29.03.2023 13:50

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1703724)
Wie meinst Du das genau?

Naja, wie ichs schreibe: da die Dinger nicht mal eben schnell hoch- oder runtergefahren werden können, nutzt man ihren konstanten Betrieb, um die Grundlast zu erzeugen und Bedarfsspitzen mit anderen Kraftwerken zu decken.
Das bedeutet nicht, betreffende Kapazität vorausgesetzt, dass man die Grundlast nicht auch anders als mit Atomkraft erzeugen könnte.
Aber es begründet eben ne im Verhältnis hohe Nutzung.

Schwarzfahrer 29.03.2023 13:56

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1703759)
Das bedeutet nicht, betreffende Kapazität vorausgesetzt, dass man die Grundlast nicht auch anders als mit Atomkraft erzeugen könnte.

Kapazität ist nicht die einzige Bedingung für Grundlast - auch Konstanz der Energieerzeugung. Natürlich gibt es Alternativen, allem voran die thermischen Kraftwerke, die mit fester Zufuhr etwas verbrennen oder sonstwie umsetzen (Öl, Gas, Müll, Biomasse, Fusionsreaktor). Regenerativ ist da eigentlich nur Wasserkraft noch gleichwertig. Wind und Sonne können das nur, wenn die nötigen gigantischen Speicher zur Verfügung stehen.

Übrigens, kürzlich gelesen, in den USA plant ein Betreiber mit Kernkraftwerken "violetten" Wasserstoff zu produzieren; eine Anwendung wäre dabei (neben den üblichen Wasserstoff-Speicherideen) die Flexibilität des an sich trägen KKW zu erhöhen indem der Wasserstoff zu Spitzenzeiten in Gaskraftwerken umgesetzt wird. Wirkungsgradmäßig sicher dürftig im Vergleich mit Gas, aber immerhin CO2-frei erzeugter Wasserstoff...

MattF 29.03.2023 14:11

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1703749)
Welche Zusagen bekommt denn Brookfields & co. in Indien?

Ist das denn ein rein privatwirtschaftliches Unternehmen?

Das übliche (wobei ich natürlich auch nicht weltweit was sagen kann, es mag auch Ausnahmen geben) ist, dass die am KWK Bau beteiligten Firmen zumindest halbstaatlich sind und das Risiko nicht vom Markt sondern zumindet anteilig/größten Teils vom Staat getragen werden.

Ansonsten ich meinte natürlich neue KWK.

Genussläufer 29.03.2023 15:29

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1703765)
Ist das denn ein rein privatwirtschaftliches Unternehmen?

Das ist ein riesiger privater kanadischer Asset Manager. Für sie ist Kernenergie ein wichtiger Bestandteil der Transformation emissionsarmer Energien. Die sind auch groß im Bereich Wind- und Sonnenenergie, Transport, Infrastruktur unterwegs. Prinzipiell siehst Du viele private Gelder in die Entwicklung und Umsetzung der Kernenergie fließen. Das ist seit geraumer Zeit in dem Sektor ordentlich gefragt. Von staatlicher Seite werden eher Grundlagenforschung und gute Investitionsbedingungen geliefert. In Nordamerika ist das Thema gesetzt. Da wirst Du auch keine Garantien benötigen. Wenn Du sie bekommen kannst, nimmst Du sie natürlich mit. Es gibt nur sehr wenige Länder, wo das wenig Sinn macht. Deutschland gehört aufgrund der ablehnenden Bevölkerung und der mangelnden Rechtssicherheit dazu. Von daher stimme ich auch zu, daß man das Thema hier nicht ausgraben muss. Es ist wirklich tot. Es wäre auch dann tot, wenn wir nochmal nachdenken würden. Das tut sich kein Investor an.

Das im Hinterkopf macht ein Umstieg von Kohle auf Gas noch mehr Sinn. Das wären sofort messbare Effekte.

TriVet 31.03.2023 08:56

Nicht dass man das nicht schon gewußt haette, aber in einer guten Zusammenfassung inkl. anschaulicher Grafiken:
taz:
Die reichsten Deutschen emittieren tausendmal so viel Treibhausgase wie der Durchschnitt.

Daraus:
Während die Ärmsten in Deutschland 2019 etwas über 3 Tonnen CO2 pro Jahr emittierten, waren es beim reichsten 1 Prozent etwa 105 Tonnen – also fast das 35-fache. Schaut man bei den Reichsten auf noch kleinere Gruppen, steigt diese Ungleichheit weiter an: Die Emissionen der reichsten 0,001 Prozent in Deutschland, etwa 800 Menschen, werden auf 11.700 Tonnen im Jahr geschätzt – das Tausendfache des deutschen Durchschnitts.

Genussläufer 02.04.2023 15:50

Hier mal ein tolles Beispiel, in welche Richtung es auch gehen kann:

https://www.n-tv.de/wissen/Helmholtz...e24025936.html

Wie mehrfach geschrieben, sind wir nicht nur short an commodities. Das gleiche gilt auch für Sonne und Wind. Nun dort die Produktion anzusiedeln, wo es ökonomisch sinnvoller ist oder auch zu akzeptieren, daß unsere Ressourcen nicht reichen, finde ich großartig.

Und den Ländern dort wäre auch geholfen. Man schafft die Basis für zukünftige Wertschöpfung und damit Jobs und Wohlstand. Das senkt auch ein wenig den Migrationsdruck. Ist natürlich nur ein ein erster Schritt.

Klugschnacker 02.04.2023 17:44

In Afrika würde demnach aus klimaneutral erzeugtem Strom Wasserstoff hergestellt, anschließend nach Deutschland transportiert und dort verfeuert.

Leider ist die Erzeugung und spätere Verbrennung von Wasserstoff sehr ineffizient. Wenn man etwas für das Klima tun möchte, muss man den in Afrika klimaneutral erzeugten Strom direkt in Afrika verwenden, um dort fossile Brennstoffe abzulösen.

Mit anderen Worten: Vor der Nutzung afrikanischen Wasserstoffs durch die Deutschen muss die klimaneutrale Elektrifizierung Afrikas abgeschlossen sein. Sonst wäre die ganze Aktion ein Schildbürgerstreich.

Wir werden nicht umhin kommen, den Großteil unseres Stroms selbst zu produzieren oder ihn bei unseren unmittelbaren Nachbarn einzukaufen.

Genussläufer 02.04.2023 18:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1704134)
Wir werden nicht umhin kommen, den Großteil unseres Stroms selbst zu produzieren oder ihn bei unseren unmittelbaren Nachbarn einzukaufen.

Das wird leider nicht funktionieren. Dafür sind wir geographisch nicht gut aufgestellt.

Zitat:

Leider ist die Erzeugung und spätere Verbrennung von Wasserstoff sehr ineffizient. Wenn man etwas für das Klima tun möchte, muss man den in Afrika klimaneutral erzeugten Strom direkt in Afrika verwenden, um dort fossile Brennstoffe abzulösen.
Das ist leider richtig. Ich sehe das auch erst als Beginn. Ich könnte mir eher vorstellen, daß man den Strom dort nutzt, um auch andere Energieträger herzustellen. Methan könnte z.b. eine interessante Option sein. Wenn der Grundstein mal gelegt ist, kann sich vieles daraus entwickeln. Ob dann Wasserstoff, Methan oder was auch immer unser Speicher sein sollte, wäre zweitrangig. Wir müssen aber einen finden.

Deine Idee ist richtig. Jeder Speicher wird aber diese Ineffizienz bei der Wandlung mit sich führen. Das wäre übrigens auch in D der Fall :Blumen:

Klugschnacker 02.04.2023 18:18

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1704137)
Das wird leider nicht funktionieren. Dafür sind wir geographisch nicht gut aufgestellt.

Dann werden wir wohl sparsamer werden müssen. :Blumen:

Jedenfalls wird klimaneutraler Strom auf absehbare Zeit nicht aus Afrika kommen, während dort mit Holzfeuern gekocht und Kohle verstromt wird. Ich kann mir das nicht vorstellen.

sabine-g 02.04.2023 18:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1704141)
Jedenfalls wird klimaneutraler Strom auf absehbare Zeit nicht aus Afrika kommen, während dort mit Holzfeuern gekocht und Kohle verstromt wird. Ich kann mir das nicht vorstellen.

ich auch nicht.
Es wird so kommen wie es kommen muss.
Der Klimawandel wird uns in 5-25 Jahren mit voller Wucht treffen und alle werden sich doof in die Augen schauen.
Mal abgesehen von ein paar Aliens FfF oder NG (ob die dann auch noch so heißen?)

Solange hier um billiges Gas und Öl gebettelt wird ist doch alles Wurscht.
Ich hab mir mal die Kommentare unter dem Twitter Tweet von Luisa durchgelesen (als sie zu neuen Protesten aufgerufen hat), da wird einem ein bisschen Angst.
Man schaue sich mal die Beiträge hier im "Gas Preis Protest Thread" an.
Angst um Arbeitsplätze wegen einer Raffinerie, usw.
Es bleibt ein Staunen zurück.

Genussläufer 02.04.2023 19:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1704141)
Dann werden wir wohl sparsamer werden müssen. :Blumen:

Das ist definitiv der Fall. Jede nicht verbrauchte KWh muss auch nicht "produziert" werden. Volle Zustimmung :)

Zitat:

Jedenfalls wird klimaneutraler Strom auf absehbare Zeit nicht aus Afrika kommen, während dort mit Holzfeuern gekocht und Kohle verstromt wird.
Wir holen aus Westafrika auch massenweise Öl. Leider partizipiert die Bevölkerung davon kaum. Wenn wir es etwas intelligenter anstellen würden, die Chinesen machen es in Teilen vor, hinterlassen wir mehr als Müll. Infrastruktur, Technologie und Projektmanagement müssen wir mitbringen. Von einem know-how Transfer würden alle profitieren.

Zitat:

Ich kann mir das nicht vorstellen.
Von heute auf morgen nicht. Das wird nicht funktionieren. Wir können und dürfen auch nicht nur darauf setzen. Natürlich müssen wir parallel auch bei uns die Erneuerbaren aufbauen. Das wird aber Grenzen haben. Also brauchen wir den Mix:

- im ersten Schritt Umstellung auf emissionsärmere fossile
- paralle Ausbau der Erneuerbaren bei uns
- parallel Suche nach Speichermöglicheiten
- parallel Projekte wie gerade diskutiert

Am Ende ist es die Summe. Und immer dran denken... Netto Null bedeutet eine weltweite Halbierung von CO2. Ok etwas mehr, da die anderen THG keine Senken aufweisen.

Ich bin optimistisch. Was bleibt mir übrig :Blumen:

deralexxx 02.04.2023 19:55

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1704143)
Angst um Arbeitsplätze wegen einer Raffinerie, usw.
Es bleibt ein Staunen zurück.

Menschen haben auch mal in der Telefonvermittlung gearbeitet, haben Lochkarten gestanzt und Pferdekutschen als Transportmittel gebaut.

Es gibt einen Technologieumschwung, der ist erstmal schmerzhaft, die Gesellschaft muss es für die Betroffenen abfedern, dann bin ich guter Dinge das wir das gut schaffen.

:Blumen:

twsued 02.04.2023 19:58

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1704145)
Menschen haben auch mal in der Telefonvermittlung gearbeitet, haben Lochkarten gestanzt und Pferdekutschen als Transportmittel gebaut.

Es gibt einen Technologieumschwung, der ist erstmal schmerzhaft, die Gesellschaft muss es für die Betroffenen abfedern, dann bin ich guter Dinge das wir das gut schaffen.

:Blumen:

Tausendfacher Applaus auf allen Rängen

Wer in naher Zukunft seinen Job nicht verlieren wird, kann so einen Scheiss schreiben:Nee:

deralexxx 02.04.2023 20:09

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1704146)
Tausendfacher Applaus auf allen Rängen

Wer in naher Zukunft seinen Job nicht verlieren wird, kann so einen Scheiss schreiben:Nee:

Vllt willst du ja ausführen, was an dem Beitrag "Scheiss" ist?
Würdest du diese Leute lieber in dem Job lassen, obwohl es absehbar ist, das es keine Zukunft hat? Soll der Steuerzahler diese Jobs bis in alle Ewigkeit subventionieren?

Erklär mir deine Ansicht.

sabine-g 02.04.2023 20:10

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1704146)
Tausendfacher Applaus auf allen Rängen

Wer in naher Zukunft seinen Job nicht verlieren wird, kann so einen Scheiss schreiben::

Wenn wir den Klimawandel nicht wenigstens abfedern dann ist Arbeitslosigkeit das kleinste Problem.
Dann ist dir dein Hemd am nächsten.
Hört sich apokalyptisch an. Ist es auch.

twsued 02.04.2023 20:12

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1704148)
Wenn wir den Klimawandel nicht wenigstens abfedern dann ist Arbeitslosigkeit das kleinste Problem.
Dann ist dir dein Hemd am nächsten.
Hört sich apokalyptisch an. Ist es auch.

Danke, ich warte übrigends immer noch auf die Di2 Einheit

sabine-g 02.04.2023 20:26

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1704149)
Danke, ich warte übrigends immer noch auf die Di2 Einheit

Off Topic:

Ja sorry. Ich war bei der Post und dort konnten sie nichts finden.
Ich habe den Brief ordnungsgemäß frankiert mit gedruckter und damit gut lesbarer Adresse ( ebenso Absender) versehen und abgeschickt.

Was möchtest du mir ansonsten sagen?
Ich hab hier bestimmt schon 200 teile , darunter mehrt als 5 Kompletträder verkauft und noch nie ein Problem gehabt.

twsued 02.04.2023 20:47

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1704151)
Off Topic:

Ja sorry. Ich war bei der Post und dort konnten sie nichts finden.
Ich habe den Brief ordnungsgemäß frankiert mit gedruckter und damit gut lesbarer Adresse ( ebenso Absender) versehen und abgeschickt.

Was möchtest du mir ansonsten sagen?
Ich hab hier bestimmt schon 200 teile , darunter mehrt als 5 Kompletträder verkauft und noch nie ein Problem gehabt.

Bei mir hat es nicht funktioniert, leider sind ist es mein Geld gewesen

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Arbeitsplatzverlust, nicht schlimm?
Erklär das den noch Mitarbeitern von BASF z.B., deren Produktionsanlagen in Deutschland still gelegt werden und in Ländern mit billiger Energieversorgung neu aufgebaut.
Es wird dreckiger produziert, fürs deutsche Klima toll, fürs Weltklima ein Knieschuss.
CO2 das grosse Schlachtwort!!!!
Es werden CO2 neutrale Kernkraftwerke abgeschaltet und CO2 Schleudern, äh Kohlekraftwerke hochgefahren.
Passt
Unsere Regierung will Gas und Ölheizungen verbieten, die EU will Wärmepumpen verbieten. Bald werden wir wieder am Lagerfeuer sitzen, nicht wegen der Romantik, sondern um uns aufzuwärmen.
Passt.
Ja, mit dem dummen Russen hat niemand gerechnet und dann sollte die Energieversorgung neu überdacht werden.
Wir haben noch nicht genug erneuerbare Energie und alles war auf Russengas ausgelegt.
Viele Windkraftanlagen brauchen Jahre für Genemigung und Bau, dann werden sie von unseren Grünen wieder blockiert, Vögel, Ameisen oder ein Borkenkäfer wohnt in unmittelbarer Umgebung.
Wer nicht unmittelbar von dieser schlechten Energiepolitik betroffen ist, kann sich so aus dem Fenster lehnen.
Gute Nacht


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