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dr_big 02.12.2022 09:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1692186)
Das preiswerteste und ökologisch Sinnvollste ist, die intakte Leitung von Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen, Nordstream 1 zu reparieren und sie mit der Bundesmarine zu schützen.

Pipelines zu reparieren soll billiger sein als anderweitiger Ölbezug? Und die Bundesmarine soll eine 1000km lange Pipeline in fremden Hoheitsgewässern schützen? Was willst du mit dieser Nonsens-Polemik bewirken?

qbz 02.12.2022 09:59

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1692247)
Pipelines zu reparieren soll billiger sein als anderweitiger Ölbezug? Und die Bundesmarine soll eine 1000km lange Pipeline in fremden Hoheitsgewässern schützen? Was willst du mit dieser Nonsens-Polemik bewirken?

Kennst Du die Grössse der Schäden? Gazprom hat nach der Sprengung angeboten, die eine intakte Leitung von NS2 wieder in Betrieb zu nehmen und bei entsprechender Nachfrage zu prüfen, inwiefern eine Reparatur in welchem Zeitrahmen von NS1 möglich ist.
spektrum.de: wie-man-die-pipelines-von-nord-stream-repariert

Zur Bundesmarine: Die hat von 2008 bis April 2022 am Horn von Afrika gegen die Piraterie Handelsschiffe beschützt und hat ihre Präsenz im indopazifischen Ozean verstärkt, was Null mit dem Verteidigungsauftrag des GG zu tun hat. Also scheint es Ressourcen zu geben, die man einer sinnvolleren Verwendung zuführen könnte. Ca. 850 km verlaufen durch die Hoheitsgewässer der befreundeten und zukünftigen Natoländer Schweden / Finnland und ca. 140 durch Dänemark. Da liessen sich natürlich Lösungen im Einvernehmen mit den befreundeten Länder für den Schutz finden, ganz sachlich und nüchtern betrachtet, so man denn will. Aber vielleicht war ja gerade ein NATO-Land, das mit der aktiven Zerstörung drohte, auch der Pipeline-Terrorist. Auf jeden Fall: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die USA ohne jede Reaktion und Gegenwehr so treudoof einfach ihre Pipelines wegsprengen lassen.

Übrigens: Seit es kälter wird, steigt auch der Gaspreis an der Börse TTF wieder:

Schwarzfahrer 02.12.2022 09:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1692186)
https://www.capital.de/wirtschaft-po...-32963480.html

Das preiswerteste und ökologisch Sinnvollste ist, die intakte Leitung von Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen, Nordstream 1 zu reparieren und sie mit der Bundesmarine zu schützen.

Wer sich für Details interessiert: hier ist eine Detailanalyse von Fraunhofer zu der Treibhausgasbilanz verschiedener Gas-Optionen. Scheint z.T. stark vom jeweiligen Land und der dort angewendeten Technologie abzuhängen, für mich überraschend ist der Zusatzausstoß von LNG gegenüber Pipelines geringer, als erwartet (z.B. Abb. 8).

Grundsätzlich dürfte aber immer der kürzeste Weg am kostengünstigsten sein, also wäre Erdgasförderung auf deutschem/europäischen Gebiet immer LNG-Importen aus Übersee zu bevorzugen (müßte man auch nicht mit der Bundesmarine in fremden Hoheitsgewässern schützen). Und es ist heuchlerisch, Fracking in Deutschland zu verbieten, aber "gefracktes" Gas aus anderen Ländern als teures LNG zu importieren.

qbz 02.12.2022 10:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1692267)
Wer sich für Details interessiert: hier ist eine Detailanalyse von Fraunhofer zu der Treibhausgasbilanz verschiedener Gas-Optionen. Scheint z.T. stark vom jeweiligen Land und der dort angewendeten Technologie abzuhängen, für mich überraschend ist der Zusatzausstoß von LNG gegenüber Pipelines geringer, als erwartet (z.B. Abb. 8).

Grundsätzlich dürfte aber immer der kürzeste Weg am kostengünstigsten sein, also wäre Erdgasförderung auf deutschem/europäischen Gebiet immer LNG-Importen aus Übersee zu bevorzugen (müßte man auch nicht mit der Bundesmarine in fremden Hoheitsgewässern schützen). Und es ist heuchlerisch, Fracking in Deutschland zu verbieten, aber "gefracktes" Gas aus anderen Ländern als teures LNG zu importieren.

Ja, die Studie habe ich hier auch schon mal verlinkt. Ist mir bekannt. ;)

Mo77 02.12.2022 13:38

Wie lange dauert es eigentlich bis untersucht wurde wie die Pipelines kaputt gegangen sind?

MattF 02.12.2022 13:49

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1692311)
Wie lange dauert es eigentlich bis untersucht wurde wie die Pipelines kaputt gegangen sind?

Wenn ein Ergebnis kommt, werden es eh viele anzweifeln, von daher ist das eigentlich auch egal.:Huhu:

longo 02.12.2022 14:31

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1692316)
Wenn ein Ergebnis kommt, werden es eh viele anzweifeln, von daher ist das eigentlich auch egal.:Huhu:

Ja, ja, die Pipelines sind dann nicht an, sondern mit Corona explodiert.

craven 02.12.2022 14:42

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1692330)
Ja, ja, die Pipelines sind dann nicht an, sondern mit Corona explodiert.

ymmd :Cheese:


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