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Es verdient einfach nicht jeder so gut um einen höhern Preis einfach so aus dem Ärmel zu schütteln. Wenn man Briefe bekommt wo drinnen steht, dass die Abschläge um über 500€ erhöht werden sorgt das nicht bei jedem für Freudensprünge. |
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Der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen wird beschleunigt und das ist ein gutes Signal. Bevor jetzt andere Argumente kommen: Ja, ich weiß es könnte schneller gehen und wir könnten weiter sein, usw. |
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KLIMAWANDEL SCHREITET SCHNELLER VORANAnmerkung: Die +3°C bis zum Jahr 2040 sind natürlich nur eine Durchgangsbahnhof zur Weiterfahrt nach +4°C und mehr. Die für 2040 vorhergesagten Temperaturen können wir heute nicht mehr verhindern. |
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Der Wissenschaftler Mojib Latif in der Frankfurter Rundschau:
"Im Moment steuert die Welt auf eine globale Erwärmung von etwa drei Grad zu, legt man die bisher beschlossenen Maßnahmen zugrunde."Für die Landmassen bedeutet das eine Erwärmung von +6°C, für Städte und besonders betroffene Gebiete von +8°C. Zu den "bisher beschlossenen Maßnahmen" ist anzumerken, dass bisher kein Land der Welt die 2015 beschlossenen Maßnahmen zur Reduktion von CO2 umsetzt. |
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Du kannst das besser. |
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Und die Effekte, die qbz beschrieben hat, sind messbar. Da haben wir noch nicht mal berücksichtigt, was der Umbau ökonomisch bedeutet und ob dieser - insbesondere aufgrund der notwendigen doppelten Infrastruktur - tatsächlich einen positiven Effekt auf die Emissionen hat. |
Spiegel.de:
Abschlussdokument des Weltklimarates Wer für E-Fuels und Gasheizungen ist, sollte diesen Bericht lesen Zum sechsten Mal tragen Forscher das Wissen zum Klimawandel zusammen. Wie bedrohlich die Szenarien sind, haben viele Politiker noch nicht verstanden. Besonders die Verfechter des Marktes liefern zu wenige Lösungsideen. Daraus: Das Klima wartet nicht. Es verhandelt auch nicht. Es macht auch keine Kompromisse. Der Synthesebericht des Weltklimarates ist eine Leseempfehlung an alle, die sich zu Kernenergie, E-Fuels und Gasheizungen zu Wort melden. Alle Parteien haben eine gesellschaftliche Verantwortung und müssen die Bevölkerung auf die notwendige Transformation einstimmen und nicht – wie einige Parteien – aus politischem Kalkül gegen sie mobil machen. |
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Und gerade in Zeiten des Ukrainekrieges, mit dem zweiten wichtigen Ziel, die Abhängigkeit von RU zu verringern, kann es eben sein, dass wir kurzfristig noch keine Reduktion sehen - aber es hätte eventuell noch schlimmer kommen können. Dass das alles theoretisch noch schneller ginge - geschenkt. |
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Der Punkt ist m.E. vielmehr: Es könnte doch sein, dass es viele andere Aspekte, egoistische Aspekte z.B. bei einzelnen Politikern (bzw. bei einzelnen Menschen) gibt, die der-/diejenige über den Klimaschutz stellt. Vielleicht weil sie tatsächlich die Konsequenzen nicht verstanden haben, vielleicht aber schlicht und einfach, weil es ihnen egal ist oder weil ihnen das Hemd näher ist als die Jacke? Die Annahme, wenn man etwas verstanden hat, dass man es dann am Ende auch umsetzt bzw. die richtigen Konsequenzen/Maßnahmen zieht/einleitet halte ich für nicht besonders zwingend. :Blumen: |
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Die schnellsten Erfolge hätte man über Einsparungen. Die gehen sofort 1:1 auf die Habenseite. Beim Umbau wird es schon komplexer. Es gibt aber auch andere mittelfristig umsetzbare Möglichkeiten. Als erstes würde sich die Umstellung von Kohle auf Gas anbieten. Die Emission je KWh würde sich um ca. 70% reduzieren. Das wäre ein echter Sprung. |
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Metastudie zu LNG-Terminals: Flüssiggas-Pläne überdimensioniert. Klimaexpert:innen haben verschiedene Studien zum Bedarf neuer Infrastruktur zum Import von Flüssiggas ausgewertet. Das Ergebnis: Es wird zu viel. |
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Inhaltlich hast du ja recht. Praktisch nutzt das aber nichts, solange der russische Diktator in Moskau weiter die Welt mit Krieg überzieht. Das hilft dem Klima nun mal gar nichts. Es wird aber der Energiewende hierzulande massiv helfen, auch wenn wir dafür vorübergehend höhere CO2-Emissionen in Kauf nehmen müssen. |
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Heiner Flassbeck, ein Volkswirtschafter, zeigt in diesem Artikel noch einen anderen Weg auf als das gescheiterte Pariser Abkommen, um die Welt zu der notwendigen Einschränkung der fossilen Brennstoffe zu bringen, und er erklärt, weshalb das Pariser Abkommen bisher nicht wie erwartet funktioniert.
https://www.telepolis.de/features/Wu...k-7547498.html |
Den Texter fand ich im Hinblcik auf einen neuen Lösungsvorschlag schwer zu verstehen. der Autor schlägt eine globale Übereinkunft vor, in der sich alle Produzenten fossiler Brennstoff auf eine schrittweise Reduktion der Förderung festlegen, ja?
m. |
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Voraussetzung wäre weiter, eine Neuordnung des Welthandels, welcher den Entwicklungsländern einen Schutz gewährt. Zitat:
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Es ist allerdings schwierig diese komplexen Themen in Talkshow taugliche Aussagen zu packen. |
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1) Weil die Steuerung über die lokale Nachfrage (also z.B. national bzw. europäisch) nach fossilen Energieträgern nicht geklappt hat, sollten sich seiner Meinung nach global die Produzenten der fossilen Energieträger zusammenschließen um auf der Angebotsseite für Verknappung sorgen. In der Folge käme es zu steigenden Preisen und wiederum in Folge davon zu einer Verhaltensänderung der Verbraucher. Zitat:
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Phuuu. Was soll man sagen. Einerseits ist es ein ganz hervorragender Blick auf das Offensichtliche. Andererseits scheint es wohl so zu sein, dass ein einem irgendwie alles wie ein Nagel erscheint, wenn man nur einen Hammer hat. :Lachen2: Was mir in dem Artikel fehlt, ist eine Begründung, warum er denkt, dass seine Vorschläge praktisch Zustande kommen könnten. :Blumen: |
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Eine etwas liberalere Haut würde den Preisanstieg über die CO2 Besteuerung oder konkret den Zertifikatehandel forcieren. Das Problem ist klar formuliert. Die Lösungsansätze sind divers. Man muss sich dann wahrscheinlich für einen Weg entscheiden. Zitat:
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Btw. fand ich Deine Interpretation und die aufgeworfenen Fragen ziemlich passend. Diese müssen wir auch beantworten. Ansonsten geben wir weiter Unmengen Geld für Flickschusterei aus und werden im Ergebnis nichts erreichen. Das Ergebnis orientiere ich an der CO2 Emission weltweit. Genau die zählt. Extrem teuer eingekaufte regionale Teilerfolge gehen in der Gesamtrechnung unter. |
Nachdem wir die Wärmepumpen nicht in die Häuser bekommen, sollten wir uns den Umbau der Weltwirtschaft vornehmen. Genau mein Humor.
:Lachanfall: |
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Lass die Neubauten aussen vor. In einer normalen Wohnung mit Luft-Wasser_Heizkörper (also meist deutscher Standard) hast Du bei Null Grad einen COP von um die 2. Die Gasheizung hat einen Emissionswert von 0,15 kg CO2/KWh. Deutscher Strom im Mix von 0,45. Wir hätten erst bei einem COP von 3 den Break-even. Der ist aber völlig surreal. Mit dem Schwenk auf Die Wärmepumpe würdest Du dem Klima nichts gutes tun. Ganz im Gegenteil. Das ist schlichtweg Quatsch. Ok, Du wohnst in Freiburg. Vielleicht bekommst Du französischen Strom. Da sähe die Rechnung in der Tat besser aus ;) Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Habeck das ganze nochmal nüchtern betrachtet. |
Was noch wichtig ist zu bedenken. Unsere Deglobalisierungspolitik. Die klingt total super. Energieseitig ist sie ein Desaster. Länder wie China waren offen für andere Energieträger. Wenn sie sich aber nicht mehr auf offenen Handel verlassen können, greifen sie auf die Kohle zurück. Es ist nicht nur so, daß diese billig ist. Sie ist vor allem im eigenen Land vorhanden. Und es ist soviel, daß sie das Zeug noch Jahrhunderte in die Luft blasen können. Vielleicht gelingt es uns ja, an der europäischen Grenze CO2 Zölle aus der Atmosphäre zu ziehen. Mag jetzt eine Spur polemisch sein. Was ich damit aufzeigen will, ist der Effekt. Wir geben unseren Wohlstand für Klimahomöopathie auf und drängen die größten Verbraucher in die Energien mit dem höchsten Emissionswert. Das ist völlig irre.
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Ich würde ihn als ein scharfer Kritiker des neoliberalen Einflusses bei der Transformation der osteuropäischen Staaten sehen, wo er ja in diesem Bereich bei der Uno gearbeitet hat. Inbezug auf die Zinspolitik, Schulden, EU, Inflation, Löhne vertritt er ganz spezielle originäre Auffassungen, die mit den Gewerkschaften, PdL oder Sahra Wagenknecht eher weniger übereinstimmen, aber auch nicht mit einem Hans-Werner Sinn. |
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Mit Gas- und Ölheizungen werden wir nicht klimaneutral, also müssen wir weg davon. |
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Selbst wenn wir den Ausbau der erneuerbaren optimieren und hier alles zupflastern, hilft uns das in der Bilanz nicht viel weiter. Wie geschrieben ist der größte schnell umsetzbare Hebel der von Kohle auf Gas. Wir können nicht annähernd so schnell und wirksam Effekte aus den Erneuerbaren bekommen. Klar ist Gas nicht gerade der feuchte Traum eines Grünen. Aber es würde funktionieren. |
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Ich sehe im Umstieg von von Kohle auf Gas bis 2045 mehr Potential als mit dem aktuellen Vorgehen. Vor allem könnte wir hier schneller etwas erreichen und es wäre eine gute Übergangslösung. Gleichzeitig könnte man die Erneuerbaren ausbauen und deutlich mehr Forschungsarbeit in Speichertechnologien stecken. Wie oben aufgeführt bedeutet Netto Null eine Halbierung des CO2 Ausstoßes. Die Senken verschwinden nicht. Was wir gerade tun, hat Mark Twain gut zusammengefasst: Zitat:
Das soll aber nicht bedeuteten, daß wir nichts tun sollten. Und natürlich hat auch jeder individuelle Beitrag einen Wert. Es sollte aber Sinn machen :Blumen: |
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https://www.bundesregierung.de/breg-...schutz-2018366. Daraus: "Der schnelle Ausbau von erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Schritt, um Deutschland unabhängiger von ausländischen Energieimporten, auch aus Russland, zu machen. Um die Versorgung sicherzustellen, werden die erneuerbaren Energien verstärkt und moderne Gaskraftwerke gebaut. Diese neuen Kraftwerke werden als Brückentechnologie auch mit klimaneutralen Gasen funktionieren, ebenso das Gasnetz. Hierbei kommt Wasserstoff eine immer wichtigere Rolle zu. Dafür wird die Nationale Wasserstoffstrategie fortgeschrieben. So kann der Ausstieg aus der Kohleverstromung idealerweise schneller erfolgen und auch der Ausstieg aus der Kernenergie abgesichert werden." Wo siehst Du die Diskrepanz zum aktuellen Vorgehen? |
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Ich mache aktuell mit SAP zusammen ein Pilotprojekt was den CO2 Footprint unsere Produkte anbelangt. Hintergrund ist, dass unsere großen Kunden im Rahmen des EU Green Deals und der Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD, sukzessive ab 2024 zu Reporting und Reduzierung verpflichtet werden. Es geht dabei vor allem um die Scope 1, 2 und 3.1 des GHG Protokolls. Einerseits ist es beeindruckend, was da weltweit alles passiert. Da sitzen echt alle Großen am Tisch und bemühen sich nach Kräften, hier einen substantiellen Beitrag zu leisten. Das ist sehr positiv. Andererseits sind die Antwortschreiben unserer Lieferanten völlig ernüchternd. Jeder hat zwar in irgend einer Form eine Nachhaltigkeitsabteilung und die arbeiten auch. Trotzdem: Ergebnis nicht null, aber echt enttäuschend. Ich frage mich deshalb, ob das Kriterium „klimaneutral bis 2045“ überhaupt ein Kriterium ist, dass auf irgend ein realistisches Szenario bzw. auf einen Lösungsvorschlag zutrifft. Falls nicht, könnte man es einfach weg lassen? :Blumen: |
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Ich hatte auf Arnes Einwurf in Bezug auf das Verbot des Gasheizungsverbots geantwortet. Und dieses bringt in der Tat keinen sinnvollen Beitrag. Ganz im Gegenteil wir zwingen uns damit noch schneller und mehr auf Strom zu setzen. Wenn wir das tun, muss das Netz auch stabil gehalten werden. Dafür müssen wir mehr fossile am Laufen halten als notwendig. Wenn wir die Erneuerbaren ausbauen und den Schritt gehen, wenn wir soweit sind, wären die Karten neu gemischt. Aber heute so zu agieren, verzögert die Energiewende. Das liegt einfach an der notwendigen Sicherstellung der Grundlast. Das ist ein wenig als ob man beim Weitsprung erste springt und dann anläuft. Man springt damit nicht Null, aber auch nicht annähernd so weit wie mit Anlauf. Und wenn man sinnvollerweise auf Gas setzt (es sind 17 Kraftwerke in Planung) kann man das nicht im Privaten mit dem Verweis auf Klimaschutz verbieten. Gerade beim Heizen hat man eben keinen geringen Wirkungsgrad. Hier geht 1:1 in die Wärme. Das unterscheidet das Thema vom Verbrenner Motor. Dort soll Bewegung forciert werden. Aber dennoch kann man bei der Wärmepumpe die 100% hebeln. Aber im aktuelle Strommix bei vielen Bauten nicht bis zum break-even. Bzgl. der Ziele sind das schöne Worte, die Du herauskopiert hast. Aber messen wir mal nicht die Worte, sondern die Taten. Dann wird man einen großen Missmatch finden. Wieviel ist denn wirklich in die Erforschung neuer Speicher geflossen. Was sind denn die konkreten Ziel bei der Wasserstoffproduktion. Der größte Teil des Geldes wurde in Konsum (Kauf von E-Autos) gepulvert. Wie geschrieben kann das im französischen Strommix sinnvoll sein. Bei uns leider nicht. Und Arne hat natürlich Recht. Es wird noch einiges an Input kommen. Das wird aber nur geringe Auswirkungen in Richtung break-even haben. Dafür wären die Speicher notwendig. Hinzu kommt, daß wir in Bezug auf Wind nicht mehr soviel Möglichkeiten haben (siehe die Ausarbeitung des Max-Planck-Instituts) und in Bezug auf Sonne ein wenig weit weg vom Äquator liegen. Das kann man aber lösen. Und ich meine damit keine Rückbesinnung auf koloniale Phantasien ;) Man könnte aber in südlichen Ländern die Sonne nutzen. Als Speicher könnten tatsächlich E-Fuels genutzt werden. Aber vielleicht finden sich hier noch ganz andere Ideen. Das weiß ich nicht. Wir werden es auf jeden Fall nie erfahren, wenn wir schon jetzt alles ausschließen. Und so richtig sicher bin ich mir in der Tat nicht, warum unsere Regierung sich so sicher ist, wo die Zukunft sich hinbewegt. Wenn die wirklich eine Ader dafür hätten sollten sie ins Venture Capital Business einsteigen :Cheese: Zusammengefasst: Anspruch und Wirklichkeit liegen weit auseinander. Und einen gewissen Größenwahn in Bezug auf die Prognosefähigekeit der zukünftigen Entwicklungen würde ich ebenfalls unterstellen. Zitat:
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https://www.bundesregierung.de/breg-...schutz-2018366 |
Wir waren ja nun die letzten 30 Jahre technologieoffen. Es hat, wie hier auf den letzten 1000 Seiten festgestellt wurde, nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Wie gelangst Du zu der Hoffnung, dass diese Technologieoffenheit in der Zukunft bessere Lösungen bringen wird? Vielmehr erscheint es wie ein "weiter so" aber das ist offensichtlich zu wenig.
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Und von unseren 2% globalen Anteil haben wir wenig senken können. Und wir haben die anderen sicher nicht motiviert uns zu folgen. Und letzteres ist viel schlimmer als unsere nicht relevanten 2%. Wenn wir ein Modell entwickeln, dem andere folgen, das Energiesicherheit bringt, werden wir wirklich etwas reißen können. Dann würden auch die relevanten Verbraucher in der Welt eine Überlegung anstellen uns zu folgen. Momentan werden wir ausgelacht. Zurecht :o |
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Ich bin unsicher ob es ein Missverständnis gibt, deshalb nochmal in anderen Worten, was ich sagen wollte: Anstatt mit einem nicht erfüllbaren Kriterium alle Lösungsansätze im Keim zu ersticken,, könnte man doch dieses Kriterium ggf. erst garnicht ansetzen und einfach das Tun, was im Moment einen Beitrag liefert und machbar ist. :Blumen: |
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