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Mir ging es nur darum aufzuzeigen, daß es Entwicklungen gibt, deren Grundlage wir bereits gelegt haben. Und einige dieser Entwicklungen können wir prognostizieren. Entsprechend werden wir vorsorgen müssen. TriVet hat hier das Bildnis "Airbag statt Bremsen" eingebracht. So ganz falsch ist das leider auch nicht. Aber bleiben wir bei der Entscheidung des BVG. Ja, das akzeptieren wir. Gehen wir weiter: - Wir wollen massiv grüne Energie ausbauen - Wir haben heute nur eine in größerem Umfang einsetzbare Speicherform (Pumpspeicherwerke) - Diese Pumpspeicherwerke können bei einer Dunkelflaute maximal 40min lang die Netze über Wasser halten - Ein weiterer Ausbau ist geographisch nicht machbar - Wir benötigen also eine Backup Infrastruktur, die 100% der Netzleistung abdeckt - Das geht aktuell nur mit Kohle, Öl, Gas, Uran - Das Vorgehen ist also extrem teuer und funktioniert nur, wenn andere Länder, diesen Weg nicht gehen. Ansonsten bräuchten wir tatsächlich die 100% Backup. - Mit diesem Weg motivieren wir wirklich niemanden, uns zu folgen. - Wir sparen dann 2% des globalen CO2 Ausstoßes und sind pleite - Andere Länder werden das mal schön unterlassen Make a long story short: Wenn wir das Speicherproblem nicht lösen, können wir das knicken. Das funktioniert einfach nicht. Und jetzt wird ein Wissing dafür kritisiert, daß er auch andere Technologien offen hält. Klar kann man argumentieren Power to Gas ist noch nicht ausgereift. Das stimmt. Es ist aber weiter ausgereift als die ganzen anderen Träumereien. Ich verstehe Euren Verweis auf das BVG. Wäre nur eben schön, wenn ein Plan funktioniert. Und der aktuell forcierte, macht genau das nicht. Wenn meine Argumentation hinkt, zeige mir das bitte auf. Es gibt wenige Cases, wo ich mich so gerne irren würde. Das ist keine Ironie :Blumen: |
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Und dann kann die Bereitstellung von guten Airbags (sprich Lösungen fürs Leben mit dem Klimawandel) eine effektivere Fürsorge für die Nachkommen sein, als allein zu versuchen, durch realistisch eher geringe CO2-Emissionseinsparungen die Erwärmung aufzuhalten. Daher ist die Frage von Genussläufer nach dem effektiveren Einsatz der Mittel genau in meinem Sinne eine sehr vernünftige., und überhaupt nicht als ketzerisch zu bezeichnen (das Wort passt nur, wenn man die aktuelle Klimapolitik als alternativlose Religion ansieht). |
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Niemand fordert doch nur das eine zu machen. Es wird an allem weiter gemacht werden. |
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Selbstverständlich müssen wir Maßnahmen ergreifen, um uns an den bereits stattfindenden Klimawandel anzupassen. Das steht völlig außer Frage und ist keine neue Idee. Es versteht sich von selbst. Wir wissen heute nicht, welche Formen der Anpassung letztlich nötig sein werden. Daher kennen wir die Kosten nicht und können sie auch nicht ins Verhältnis setzen zu den Kosten der CO2-Reduktion. Parallel zur Anpassung müssen wir die Ursachen der Erderwärmung angehen. Sonst heizt sich die Erde immer weiter auf. Die Fähigkeiten der Natur, sich an eine derart schnell vollziehende Erwärmung anzupassen, sind begrenzt. |
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Etabliert ist ebenfalls die Nutzung von Metaphern aus dem Bereich Religion durch Klimaleugner und -skeptiker und insbesondere konservative Medien, um sowohl die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel als auch Klimaaktivisten und Klimaforscher zu verunglimpfen. |
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Es scheint "lediglich" Dissens dahingehend zu bestehen, daß: - Szenarien unterschiedlich bewertet werden - die Sinnhaftigkeit von einzelnen Maßnahmen unterschiedlich bewertet wird Zumindest ist das mein Eindruck. Und es gibt Argumente für die jeweilige Position. Ich kann auf jeden Fall sagen, daß ich mich erst aufgrund dieses Fadens intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt habe und hier viel gelernt habe. Leider ergeben sich immer wieder neue Fragen. Ich finde es aber angenehm wie sachlich der Austausch zu dem Thema hier ist. Erstaunlich positiv :Blumen: |
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Das empfinde ich nicht so. Es ist für mich kein Argument zu sagen wir müssten uns einfach auf die sich verändernden Umstände einstellen, die der Klimawandel mit sich bringt. Es ist auch kein Argument zu sagen, ich bin gegen Tempolimit, weil ich sonst am Steuer einschlafe. |
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Du bist in meinen Augen ganz klar sichtbarer Teil des Problems. So wie ich auch und wie alle hier im Forum. Letztendlich sind wir nur Maulhelden ;-) |
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Mir geht darum, dass Maßnahmen wichtig ist. Angefangen beim Tempolimit. Gegen dieses gibt es kein einziges stichhaltiges Argument. Das wollte ich ausdrücken. |
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Oder sagen wir besser die Zivilisation. |
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Hätte man einem Intellekteullen vor 120 Jahren erzählt, dass wir im Jahr 2023 in der Lage sind, mehrere Milliarden Menschen zu ernähren (zumindest theoretisch), als es also nur 1 Milliarde gab, hätte er schon an der Vervielfachung der Bevölkerung gezweifelt. Der Mensch kann also sehr viel Positives erschaffen :Blumen: |
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:Cheese: |
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Wir geben jetzt unser 2. Auto ab und haben e-Bikes für den täglichen Kram angeschafft. |
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Das große Problem der saisonalen Speichernotwendigkeit ist damit aber nicht gelöst. Das kleine übrigens auch nicht. Aber in der Theorie könnte man zumindest hier einen Teil der Lösung erwarten. Edit: Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, umso mehr zweifle ich daran, daß der Fokus aufs E-Auto die beste Option ist. Zumindest trifft das die alleinige Fokussierung darauf. Das Teil hat auch unbenommen viele Vorteile. Die sehe ich aber weniger in der CO2 Belastung. Aber gerade die Schadstoffentlastung von Ballungsräumen würde ich auch hoch priorisieren. |
Leider habe ich mittlerweile auch den Glauben an einen deutlicheren Ausbau der Windenergie in Deutschland aufgegeben. Dazu gibt es eine sehr spannende Ausarbeitung vom Max-Planck-Institut:
https://www.mpg.de/8384410/kraftwerk-erde Hier nochmal schön graphisch dargestellt: https://www.bgc-jena.mpg.de/news/2022/windkraft Man sieht dafür das Potential der Photovoltaik. Aber eben nicht in dem Ausmaß in Mitteleuropa. Die Speicherformen waren zuvor und werden noch mehr zum casus knaxus der ganzen Idee. Aber... ich bin immer noch optimistisch. Nur eben nicht für unseren Weg. |
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Der Effekt ist zwar nicht groß, aber er ist da. Und es ist tatsächlich mal eine Maßnahme, wo die positiven Effekt klar überwiegen. Und da schließe ich natürlich auch die jenseits des Klimas ein. Hier sehe ich in der Tat (mittlerweile) auch die Freiheitseinschränkung als deutlich weniger relevant im Vergleich zu den Effekten. Allerdings spielt (zumindest für mich) Sciherheit und Verkehrsfluss die größere Rolle. Den geringeren Verbrauch sähe ich hier eher als Collateralnutzen :Blumen: |
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Warum wird in dem anderen Bereich nicht der selbe Maßstab angelegt? Wenn das Doppelmoral aufzeigt ist doch do ein Whataboutismus ideal, oder? Beim Tempolimit kann ich dann nicht mehr so schnell fahren. Beim Verzicht auf Leichen zu essen verhungere ich nicht. Auch Gemüse kann man schnell essen. Das Thema hier ist auch der Klimawandel und nicht reduziert aufs Tempolimit. :Blumen: |
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Aber ich mag hier gar nicht moralisch werden. Kann jeder essen was er will. Finde es nur manchmal witzig wie vehement um manches geredet wird und persönlich nicht nach der maxime gelebt wird die man propagiert. |
Die bürgerliche NZZ fasst mal die kritischen Einwände der anderen Parteien gegen das Heizungsgesetz von Habeck zusammen. Demnach scheint es ziemlich unsicher, in welcher Form es am Ende verabschiedet werden wird.
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Ansonsten hinterfrage deinen eigenen Lebensstil Das Fleisch was ich esse kann ich zuvor auf der Weide bewundern. Es kostet wahrscheinlich 4x soviel wie im Supermarkt, die Preise dort kenne ich nicht weil ich dort kein Schnitzel kaufe. Zufrieden? |
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Wie du bist für Klimaschutz, aber du hast doch ein Auto. Aber du hast doch ein Haus was geheizt werden muss. Du arbeitest doch aber in Firma XYZ, weißt du wieviel Energie die verbrauchen? Du gehst doch ins Schwimmbad, weißt du wieviel Energie da weg geht? Du benutzt doch das Internet, weißt du wieviel Strom das Internet verbraucht? Du hast ja eine Brille auf, weißt du wie heiß das Glas gemacht werden muss das man deine Brillengläser bekommt? usw. Dann dürfte nur noch für Klimaschutz einstehen, wer in einer Höhle lebt und sich von Unkraut ernährt. Sehr spannender Artikel dazu übrigens: https://www.deutschlandfunk.de/us-kl...n-der-100.html |
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Was wäre, wenn solche Ideen laut Gesetz zuerst ein oder zwei Jahre z.B. auf die Ministerien und die Privathäuser der Minister beschränk wären? Diese könnten ihre aktuelle Heizung, CO2-Bilanz und Heizkosten veröffentlichen, dann die Maßnahmen entsprechend dem Gesetz umsetzen, und nach einem Jahr die Kosten der Änderung, neue CO2-Bilanz, CO2-Bilanz der Sanierung und neue laufende Kosten veröffentlichen. Dann würden (angenommen das Ergebnis ist entsprechend positiv) sicher viele den Wechsel gerne nachvollziehen. Und wenn solche Pilotprojekte keine positive Bilanz erzeugen, kann man daraus lernen, die Ziele anzupassen. Ich glaube, wenn generell jede neue Regelung (sei es Steuerrecht, Gesundheitswesen, Diäten-Koppelung an die Reallohnentwicklung, etc.) zuerst direkt die Entscheider trifft, überlegen sie sich alles gründlicher, und werden auch ernster genommen. |
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Werden die dann auch ernster genommen? |
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?, das trifft sie doch automatisch mit, allerdings einkommensmässig wohl in dem, was man obere Mittelschicht nennt und selten zuhause :) m. |
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Übrigens bin ich kein Vegetarier, esse Käse, trinke Milch und trage Lederschuhe. Ich wollte auch nicht den Eindruck vermitteln. |
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Bis ja auch immer am provozieren bei dem Thema hier 😉 Na wenn jeder nur seinen eigenen Lebensstil hinterfragen soll wäre hier ja gähnende Stille. Ich finde es halt lustig wie speziell du dich hier gibst und dann gleichzeitig nach Hawaii fliegst. Ist das schon Provokation wenn man da den Spiegel vorgehalten bekommt? In meinem Leben habe ich vieles geändert. Arbeit an den Wohnort verlegt, Ernährung umgestellt, ressourcenschonende Sanierung eines Altbaus. Kein Flüge, langsames Autofahren (auch dank hier) Und ist schon putzig wie hier empfohlenen wird wie andere ihren Lebensstil am besten ändern sollten für die Allgemeinheit. Aber wehe es geht bei einem selber um Reduktion bzw Änderung des Lebensstils. Ich bin sofort für ein Tempolimit von meinetwegen sogar 95 auf der Autobahn/Bundesstraße für alle Fahrzeuge. Ich bin sofort dafür Breitensport nur noch regional durchzuführen. Ich bin sofort dafür rauchen in der Öffentlichkeit zu verbieten. Ich bin sofort dafür unsere Landwirtschaft umzustellen und tierschutz einzuführen. Ich bin sogar für eine schrittweise deindustrialisierung. :Huhu: |
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Aber meine Brille behalte ich!! Ins Schwimmbad gehe ich höchst selten. Als Sozialarbeiter bzw n der Pflege sollte man milde sein mit dem anrechnen von Energie. Soziale Dienstleistungen sollten eher ausgebaut werden oder widerspricht da jemand? Internet benutze ich in der Tat viel zu viel!! Es darf jeder sich für Klimaschutz einsetzen, allerdings ist nicht alles glaubhaft. Ich bin der Meinung bevor ich für andere energisch einschrenkungen forde kommt es gut wenn ich selber bereit bin mich zu reflektieren und einzuschränken. Mittlerweile bin ich sogar ein Fan von einer Budgetlösung geworden. Schwer umzusetzen aber fair. Aber für viele wahrscheinlich unerträglich! |
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Menschen sind nun mal wie sie sind. Das kann man gut finden oder auch nicht. Ohne die demokratisch orientierte Kinderstube zu vergessen, wird man das aber nicht ändern. Von daher sollte das "sinnvoll" diesen Gedanken einschließen. Ansonsten volle Zustimmung :) |
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Aber um billiges Gas betteln. Sorry - ich kann dich leider nicht ernst nehmen. |
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