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Manchmal schaue ich mir solche Runden auf YT aus den 70er an. Bei manchen Fragen stopft der Gefragte erst mal seine Pfeife und man hat genügend Zeit zur Toilette zu gehen, bis er anfängt zu sprechen ;-) Manch eine Runde hatte in den letzten Tagen Tiktok-Niveau. |
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So als Laie denke ich mir, dass man dieses mögliche Händeschütteln jetzt unterstützen könnte. |
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Genscher wäre z.B.in diesem Amt ein Vorbild für "Diplomatie ist die Kunst der leisen Töne" oder "die Kunst des Möglichen." Es wäre IMHO eine schlechte Taktik, Trump imitieren zu wollen. Wer es so versucht, hat schon verloren. |
Ein kleiner Überblick, wo in der EU überall Pläne zur Aufrüstung und Erhöhung der Verteidigungsausgaben gemacht werden. In DE dann in den Koalitionsrunden wird über Kürzungen bei allen Etats gestritten werden, über die Erhöhung des Wehretats und über Ausnahmen für die Schuldenbremse wegen der Rüstung. Alles andere wird entfallen, evtl. noch Steuererhöhungen. Junge Welt: "Militarisierung. Rüstung über fünf Prozent. Reihum kündigen europäische Staaten uferlose Aufrüstungsprogramme an. Auch in Deutschland kennt der Militarisierungswahn keine Grenzen."
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Zu denken geben sollte da vor allem der Punkt dass die Staaten die mal im Warschauer Pakt waren Vorreiter bei den Militärausgaben sind. Warum wohl?
Ich bin mir bei Trump und Putin noch nicht so sicher ob die Annäherung zweier unberechenbarer Autokraten für die Zukunft wirklich ein gutes Zeichen ist. Ein gutes Zeichen wäre wenn wir in Europa enger zusammenrücken statt uns spalten zu lassen. Weder Putin noch Trump wollen ein starkes Europa. |
Ja, dass das unisono alle europäischen Länder so sehen, lässt doch vermuten, dass es halt leider doch im Bereich des möglichen scheint, dass putin mehr plant, als uns lieb sein kann.
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Um mal auf Innenpolitik und die eigentliche Wahl zurückzukommen:
Boris Palmer will wohl richtig bei seinen Ex-Genossen anecken: ich habe allerdings Zweifel, ob viele AfD-Wähler seinem Rat folgen werden. Und was mir heute noch auffiel (meine Frau hat mich drauf aufmerksam gemacht, ich habe bisher kaum Wahlplakate gelesen): die Linke plakatiert diesmal z.T. in einer Polemik Arm gegen Reich, die ich nur als Hetze und gezielte Spaltung der Gesellschaft interpretieren kann, das geht weit über die sonst angeprangerten Milliardäre hinaus, in die Mitte der Gesellschaft (Vermieter, jemand, Konzerne, Reiche...). Ich frage mich, ob dieser Stil auch mit anderen Inhalten so wenig anecken würde; für mich klingt so manches davon nach einem Niveau wie z.B. "trauen sich keine Kinder mehr in den Park, läuft das Drogengeschäft gut", oder "werden Weihnachtsmärkte abgesagt, freut sich der Salafist". Auf diese Art pauschalisierte Feindbilder aufzubauen halte ich für ein Spiel mit dem Feuer, und um keinen Deut besser als "Messermänner und Kopftuchmädchen". Umso mehr erschüttern mich die Umfragewerte der Linken; offenbar haben 40 Jahre linksextreme Diktatur auf deutschem Boden bei weniger Menschen Vorbehalte generiert, als 12 Jahre rechtsextreme Diktatur (wenn die AfD als Erbe der NSDAP angesehen wird, kann m.M.n. die Linke als Erbe der SED angesehen werden). |
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