![]() |
Zitat:
Um mir thematisch zum Thema Epo, anderem Zeug, Blutwerten etc. eine fundierte Meinung bilden zu können fehlt mir wie wahrscheinlich den meisten das notwendige medizinische Fachwissen. Im letzten Gutachten wurde z.B. behauptet die gemessenen Werte wären zwar abnormal, würden aber nicht auf eine leistungssteigerung deuten? Keine Ahnung ob man solche Aussagen glauben kann oder nicht. :confused: Wo wir wieder beim Kernproblem wären: Es braucht taugliche Grenzwerte und Nachweisverfahren damit nicht bei jedem neuen Fall wieder einer mit Kugelzellen, Formfehlern oder sonstwas an tollen Ausreden kommen kann. |
Zitat:
Aber mit den beiden neuen Faellen, das ist jetzt natuerlich ganz bloed gelaufen. Da muss man ja nun vielleicht doch noch ein paar Erklaerungen abgeben. Ist es dabei nicht auffallend, dass sich die ISU da im Moment noch sehr, sehr zurueckhaelt? Darum kenn ich nicht wenige, die haetten ihre helle Freude daran, wuerde jetzt der Fall neu aufgerollt. Denn die hohen Reti-Werte sind ja sonderbarerweise etwas, das in Deutschland des oeftern zu geben scheint. Liegt vielleicht am Wasser. Denn nur Deutsche haben ein Problem mit den Grenzwerten. Sonst keiner und keine, keine Athleten, keine Verbaende. Und das wuerd nun doch den einen oder anderen interessieren warum das so ist. Warum wohl werden nur hierzulande mit staatlicher Unterstuetzung die Grenzwerte und Nachweisverfahren anzweifelt? Warum wird nur von deutschen Experten dieses und jenes nur behauptet und bewiesen hat bisher aber noch keiner was, oder wenigstens eine Studie abgeliefert, waehrend die Nada all das vorweisen kann? Das waer ja mal interesant zu wissen wer da was zu verbegen hat. |
FAZ online: Falsches Beuteschema
In diesem FAZ online Artikel stellt Gerhard Ehninger sehr detailliert dar, dass Claudia Pechsteins Blutwerte seiner Meinung nach nicht wegen Doping auffällig sind. Grund für die Auffälligkeit sei ein Membrandefekt (hereditären Sphärozytose).
FAZ online |
Zitat:
Die werfen irgendwas ein, was sich in dieser Anomalie äussert. Wahrscheinlich weiss nichtmal der, der das ausgetüftelt hat, welche Folgen der Mist hat und was sonst noch kommt;- Hauptsache, nicht nachweisbar. Ich erinnere an dude´s Link "We´re testing on rats" Wie gross schätzen wir denn die Chancen ein, dass diese Kugelzellenanämie nur rein zufällig bei mehreren Sportlerinnen ausm gleichen Milieu auftritt? Ehrlich gesagt: selbst, wenns unwahrscheinlicherweise eine oder drei Unschuldige treffen sollte, halte ichs für gut, die per Anscheinsbeweis ausm Verkehr zu ziehen. Wer so quietschfidel mit dieser Krankheit lebt, kann sicher der Wissenschaft mehr dienen als der Jagd nach Medaillen. |
Danke Wurzi - genau meine Meinung.
|
Müsste man denn nicht anhand von Bluttest bei den Eltern der betroffenen Sportler einen Defekt im Genpool auch feststellen können? Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass wenn die Athleten wirklich ein Mittelchen genommen haben, dass sie auch ihre Eltern dazu gezwungen hätten? Also wenn die Kugelzellenanämie auch im Blut der Eltern nachzuweisen ist, könnte das zur Entlastung führen. Wenn nicht, dann Sperre.
Oder hat der Genpool der Eltern damit nichts zu tun? Wer weiß denn da was zu? |
Zitat:
|
Es ist doch nicht zwangsläufig so, dass die Eltern eines Menschen mit Gendefekt auch einen Gendefekt haben. Der Schluß wäre also alles andere als korrekt.
Ich hatte z. B. mal ne Freundin, deren Eltern waren kerngesund. Der Bruder hatte Trisomie-21: Ein Gendefekt, der landläufig als Mongolismus bezeichnet wird. Zitat aus wiki: Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:56 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.