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ich möchte meine aussage nicht auf triathlon fixieren sondern auf leistungssport oder hochleistungssport allgemein. ausserdem stelle ich nicht in abrede, dass ausdauersport in maßen gesundheitsfördernd ist und insbesondere kreislauferkrankungen vorbeugt. aber in meinem bekanntenkreis sind marathonis mit bestzeit sub 2:20, tennisspieler, fussballer (2. bundesliga), eishokeyspieler (bundesliga) etc. oft menschen, die 15-20 jahre ihren körper bis ans limit getrieben haben. die sind heute zwischen 45 und 55 jahre alt und "leiden" unter abnutzungserscheinungen, mal vereinfacht ausgedrückt. da spielen die knie, der rücken oder schulter/ellenbogen nicht mehr mit. ausserdem brauch ich mir blos meine eigene krankenakte ansehen um zu sehen, wie gesund sport ist: klettern - schädelbasisbruch, kieferbruch radfahren (mtb) - bänderrisse in der schulter, milzriss, verschobene lendenwirbel, bruch der kniescheibe volleyball - menisken, künstliches aussen- und kreuzband im knie handball - kieferbruch, nasenbeinbruch, ein paar finger gebrochen, diverse zähne ich sollte mal bei der krankenkasse wegen einer prämie anfragen falls ich mit dem sport aufhöre:Gruebeln: |
Ich nutze die längeren ruhigen Trainingseinheiten gerne zum Nachdenken und Probleme lösen. Ein ehemaliger Chef hatte das erkannt und mich durchaus hin und wieder früher nach Hause gehen lassen weil er wusste, dass am nächsten Tag die Lösung auf dem Tisch liegt.
Mein letzter Chef hingegen - vollkommener Bewegungslegastheniker - hatte schon ein Problem damit, dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr... Anyway, eben beim Laufen ist mir das Thema wieder durch den Kopf gegangen (was mir zeigt, dass es mir wichtig ist) und ich habe mal überlegt, wie das mit dem "Alleine trainieren" eigentlich so kommt. Als reiner Läufer bin ich wesentlich öfter mit anderen zusammen gelaufen, nun ja nicht mehr. Es liegt am Trainingsaufbau und den damit verbundenen Zwängen: Fixpunkte sind die Schwimmtermine. Wenn die, wie in meinem Fall, mit dem Lauftraining kollidieren, dann kann ich halt nicht mit den anderen laufen. Bei uns gibts Di und Do Tempo, Sa und So lange Einheiten. Dienstag: THW. Donnerstag: schwimmen, Sa und So lange Radeinheiten. Und schon ist man alleine unterwegs. Beim Radfahren kommt noch dazu, dass ich mich in der Gruppe unwohl fühle und z.B. die Höllentouristen, die sicher eine sehr lustige Gruppe sind, außerhalb der Stadt starten, was mir zu aufwändig ist und meist noch eine Futterpause einlegen, was ich überhaupt nicht mag, weil ich danach nicht mehr in die Gänge komme. Wenns wieder wärmer ist, hole ich das Tandem raus und fahre mit meiner Freundin. Ansonsten bleibts beim Einzeltraining. Es ergibt sich halt so. Noch etwas allgemeines: ich glaube, wie so oft liegen wir eigentlich alle nicht so sehr weit voneinander entfernt was unsere Meinungen angeht. Grade outi hätte ich, wenn er denn nicht so weit weg wohnte, gestern schon einen Termin zum gemütlichen Bier reingedrückt und das Thema sowie all die anderen interessanten Dinge des Lebens mal beleuchtet. |
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Was Du aus Deiner Krankenakte zitierst: Klettern und MTB: Das sind Unfälle und nicht den Sportarten immanente Folgen von Überlastung/hohen Umfängen. Spielsportarten: Hört sich auch nach Unfällen an. Einzig die Menisken beim Volleyball sind wohl direkte Folge von hohem Umfang und sportspezifischer Abnutzung. Was ich sagen will: Bezüglich Hochleistungssport sind wir uns einig. Leistungssport (der ja bereits wesentlich früher beginnt als bei den genannten Beispielen) ist meiner Ansicht nach gesundheitsfördend (gezeigt für herz/Kreislauf) und sportspezifische Abnutzung mit bleibenden Schäden sollte nicht auftreten (kein Hinweis auf generelle bleibende Schädigung (Studien)) Unfälle zählen nicht, denn die sind nicht dem Sport immanent. Die Aussage "Leistungssport ist der kürzeste Weg zur Invalidität" fand ich daher nicht haltbar. Über Breitensport (Ausdauersport in Maßen) und die Gesundheitsförderung müssen wir ja eh nicht diskutieren Das wärs von meiner Seite, angesichts Deiner Krankenakte bleibt mir nur noch eins: take care!! :) :Prost: |
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ohne sport keine sportverletzungen. (sind sportverletzungen nicht immer unfälle? :Gruebeln: ) |
OFFTOPIC:
nicht jeder Sportler hat solch eine Krankenakte. Meine ist nach 17 Jahren Leistungssport nahezu leer. Bei 12 Jahren Radleistungssport wurde ich nur einmal in ein Krankenhaus verbracht unter zwang könnte ich im Nachhinein sagen. Der Rest der Stürze wurde selbst behandelt. Andere Sachen beruhen nur auf Muskulären Disbalancen und zu faul zum stretchen. Vielleicht auch ein paar Phantomschmerzen. So nach dem Motto alle haben etwas, also muss es bei mir auch etwas schwerwiegendes sein, wenn es gerade mal wieder irgendwo zieht :) |
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