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Letztes Jahr November habe ich angefangen mit Liegestützen um mich im Schwimmen zu verbessern. Das hat jetzt nachgelassen seit 6 Wochen. Ich werde aber wieder anfangen. Ich mache die etwa 5-6x die Woche und komme dabei auf 600-900 pro Woche |
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Ich habe, bevor diese dann später Profi wurden, gelegentlich mit Andi Böcherer und Steffen Liebetrau trainiert. Deren körperliche Möglichkeiten waren stets eine andere Liga. Und das ist noch untertrieben. Ich habe kein besonderes Talent, auch nicht auf der Amateur-Skala. Ich musste mir jeden Erfolg ziemlich hart erarbeiten, so wie alle anderen auch. Letztlich hat mich das gezwungen, mich intensiv mit der Trainingslehre, Pacing und Material auseinanderzusetzen. (Das kommt mir heute in meiner Arbeit als Coach für andere Amateure zugute: Die meisten von ihnen werden auf dem Rad über die Langdistanz 15 oder 20 Minuten schneller als vorher.) Wenn jemand Talent hat, das für eine Karriere als Profi genügt, dann ist er normalerweise bei den Junioren nach zwei Jahren Training deutsche Spitze. Amateure, die es mit 15 Jahren Aufbau zu einem Hawaii-Slot bringen, haben dieses Talent bei weitem nicht. Das sind, wie ich, seriöse Arbeiter in ihrem Sport, aber ohne besonderes Talent. :Blumen: :Blumen: |
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Ich bin auch gar nicht drauf eingegangen weil ich glaube dass das nicht ernst gemeint war. Ein heutiger Profi fährt die 180 auch mit dem Material aus den 1990ern <4:30h |
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Arne konnte ja mit Böcherer und Liebetrau trainieren und ich denke sie haben wohl nicht nur aus reiner Sympathie mit ihm trainiert, sondern es muss dann schon auch einigermaßen gepasst haben. Die haben dann vielleicht eine relativ lockere Einheit gemacht und Arne eine relativ harte oder sie haben an dem betreffenden Tag mehr trainiert als Arne bzw. an den Tagen davor und danach usw. usf.. Der Möglichkeiten sind da viele. Wer immer nur mit stärkeren Trainingspartner trainiert, muss ja auch aufpassen, dass er sich nicht verheizt dabei oder psychische Probleme kriegt, weil er dauernd die Unterlegenheit spürt. Als Läufer war ich mal unter meinen Trainingsfreunden so ziemlich der Stärkste. Das war ein gutes Gefühl mit ihnen zu trainieren und hat mich meist aufgebaut. Ich stand nie auf dauernd hartes Training, sondern habe fast immer deutlich mehr gemacht als die anderen. Dadurch war ich selten oder nie so ausgeruht wie sie im Training. Nachmittags bin ich manchmal schon gelaufen und habe mich dann abends mit ihnen zum Radfahren verabredet. (Sie mussten arbeiten und ich war Schüler und hatte mehr Zeit.) Da habe ich dann recht oft ganz ordentlich eine auf die Mütze bekommen. Radfahren lag mir noch nie so wie Laufen und ich hatte praktisch immer wesentlich schlechteres Material wie meine Trainingspartner. Das macht natürlich auch was aus. Außerdem waren meine Rennräder oft vom Rahmen her zu groß für mich. Das erste Rennrad war ein umgebautes Peugeot-Rennsportrad (ich nannte es "Traktor", Schutzbleche hatte es natürlich keine) mit 700 * 28C Bereifung und einem Rahmen locker für einen 1,8-m-Mann mit relativ langen Beinen und ich bin nur 175 cm groß und habe ziemlich kurze Beine. Der Lenker war in etwa so hoch wie der Sattel. Das Teil wog über 12 Kilo. Ich habe es trotzdem geliebt und die Räder danach waren natürlich schon tendenziell immer eine Spur "besser", aber häufig immer noch vom Rahmen her zu groß. Zurück zu Euch: Arne hat sich selbst direkt oder indirekt schon öfter als Bratwurst bezeichnet. Ich schätze ihn sehr, soweit ich das beurteilen kann, denn wir sind uns ja noch nie leibhaftg begegnet. Glaube mir Arne - das kommt nicht bei jedem so an, wie Du es höchstwahrscheinlich gerne hättest. Wenn Du eine Bratwurst bist, was sind dann die Leute, die Dir nicht das Wasser reichen können als Ausdauersportler und zwar egal, was sie anstellen (das ist meine Meinung)? Wahrscheinlich provozieren meine Worte manchmal, wenn ich von Talent und Begabung spreche. Damit möchte ich keineswegs sagen, dass Ihr Eure Leistungen geschenkt bekommt - ganz und gar nicht! Das mache ich halt auch deshalb, weil es mich ein bisschen provoziert, wenn Arne z.B. meint, er wäre eine Bratwurst oder ein anderer mit meiner Meinung nach ungewöhnlich viel Talent (für Normalsterbliche nicht für einen Eliteathlet) schreibt für 30 km/h auf dem Rennrad in der Ebene, müsse man nur die Beine fallen lassen. So leicht sind meine glaube ich nicht und ich muss da schon ganz schön drücken. Schönes Wochenende! |
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Kaum was menschliches ist mir fremd :-)!
Auch ich lasse gelegentlich lockere Sprüche vom Stapel, die wahrschenilich durchaus geeignet sind dafür zu sorgen, dass der ein oder andere, der es mitbekommt, sich danach zumindest ein bisschen unwohler fühlt. So ist das Leben: Manchmal ist man gut drauf und man zieht mit seiner Art oder seinen Äußerungen andere herunter ohne es zu wollen und manchmal ist es auch umgekehrt. Ich bin schon froh zu erfahren, wie ich oder meine Art mich zu geben je nach Gemütszustand und Individuum wirken (können). Herunterziehen möchte ich nämlich niemanden. |
Zur Einschätzung wirklich schneller Schnitte über lange Strecken im Amateurbereich ist ein Blick in die britische 100 Meilen Bestenliste immer mal wieder zu empfehlen.
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Timo Boll hat mal auf die Frage, wie man denn Talente erkennt, gesagt: Die gewinnen meistens. :Cheese:
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