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Hallo Jörn,
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Inwieweit das Bild ein Angriff sein sollte frage ich mich sowieso. |
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Für mich ist damit alles gesagt. |
Puh, kaum ist man mal einen Tag lang beschäftigt, boxt hier der Papst im Kettenhemd, um mal eine etwas ketzerische Metapher zu verwenden. :Cheese:
Meinen Standpunkt habe ich ja schon zum besten gegeben. Meine neu gewonnenen Sympathie für Özil hält mich aber nicht von Schabernack zu seinen Lasten ab. Ich las gestern folgende Schlagzeile: Erdogan telefoniert mit Özil – „Ich küsse seine Augen“ ... "Boah!", dachte ich, "da hat er einiges zu tun." :) |
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...xxx... |
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Mir war nicht bewusst, wie sehr die Angelegenheit um Mesut Özil ein rotes Tuch für bestimmte Gruppen ist, und wie aggressiv aufgeladen die Stimmung dort ist. Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich mich vielleicht gar nicht an der Debatte beteiligt. Zu spät... Ich hatte auch in einem Sport-Forum nicht mit so viel Gegenwind gerechnet, sondern wollte an einer solidarischen Diskussion teilnehmen. Nach Umfragen, die heute veröffentlicht wurden, scheint die Zustimmung/Ablehnung exakt entlang der Links-Rechts-Grenze der Parteienlandschaft zu laufen. Das finde ich erstaunlich. |
Hier mal ein konkretes Beispiel, wie ein Teil der Presse mit Mesut Özil umgesprungen ist, ohne dass "die Öffentlichkeit" oder zumindest der DFB gesagt hätte: "Leute, so geht's nicht!"
Nach einem Spiel wurde Özil von einem "Fan" in rassistischer Weise beschimpft. Özil wollte sich das nicht bieten lassen und ging auf den "Fan" zu. Bevor es zu weiteren Auseinandersetzungen kommen konnte, schritten Andreas Köpke und Özils Bodyguard ein. So sah das dann in der Presse aus: ![]() Man beachte die Formulierung "deutscher Schäferhund" bzw. "deutscher Fan", als Kontrast zum (angeblich) türkischen Özil (geboren in Gelsenkirchen). Ein Einzelfall? Mal sehen: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Quelle: Bildblog.de Weiter schreibt der Bild-Blog: Und dennoch suchten zahlreiche Redaktionen Fotos von Özil aus, um das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft zu bebildern: Die „Welt“ zeigte, „wie schwach Deutschland wirklich war“, und wählte für den Artikel ein Foto von Özil. Bei der „FAZ“ brachten sie die Schlagzeile „Der deutsche Untergang“ und wählten ein Foto von Özil (was die Redaktion später änderte). „Bild“ schrieb bei Instagram „Peinlicher Auftritt“ und wählte dazu ein Foto von Özil. „Pro Sieben“ forderte ausschließlich Mesut Özil per Twitter zum Rücktritt auf (wofür sich der Sender später entschuldigte).Sat1-Moderator Strunz: "Mesut Özil gehört nicht zu Deutschland." Wo und wann hat sich der DFB in ausreichendem Maße gegen derlei Hetze empört und sich vor Özil gestellt? Weitere Links mit gesammelten Schlagzeilen aus diversen Schrott-Magazinen: https://uebermedien.de/29417/integra...nn-degradiert/ https://bildblog.de/99327/welt-pseud...oezil-in-bild/ http://www.spiegel.de/kultur/gesells...a-1219814.html |
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Jemand der Millionen mit Fußball verdient muss „schlechte“ Presse vertragen können. Wenn er das entscheidende Tor macht (Götze 2014) wird er von der gleichen Presse als WM Held gefeiert und sein Marktwert steigt wovon er ja auch profitiert. Da sagt der DFB auch nicht: Stop liebe Bildzeitung. Das Tor hat die Mannschaft gemacht. Nicht XY.... Ist zwar hart, muss man aber mit leben. Und die Rassismuskeule muss man auch nicht direkt hinter jeder „Schlagzeile“ rauskramen. |
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Vielleicht sollte mit dem Adjektiv auch einfach beschrieben werden, dass es nicht um südkoreanische, sondern um die eigenen Fans ging. Wenn man nur den Rassismushammer hat, sieht alles wie ein rassistischer Nagel aus. Dass die Formulierungen der Überschriften versuchen nahezulegen, der Streit sei von Özil ausgegangen, halte ich allerdings in der Tat für tendenziös. |
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