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Absolut krasse Leistung!
Das war ja im Schnitt ne gute halbe Sekunde auf den Kilometer. Auch die werden sie irgendwann noch knacken. Aber ich würde auch gerne sehen wie weit Kipchoge den regulären Rekord noch drücken könnte. Interessant finde ich, dass Nike alles rund um die Athleten rum akribisch geplant hat. Pacing, Windschatten, Verpflegung, Schuhe etc. Das Training hat man aber scheinbar vorwiegend so gelassen wie es schon bisher war. Als ich von dem Vorhaben zum ersten Mal gehört habe, dachte ich an Methoden wie beim Oregon Projekt. Mit Alter-G-Laufbändern, rund um die Uhr Betreuung und Computerprogramme, welche aufgrund irge welcher körperlicher Parametern das Training und die Erholung berechnen. Aber Kipchoge habe weiterhin unter Coach Sang trainiert und mehr oder weniger sein gewohntes Programm mit etwas mehr Speedwork absolviert. Das waren so um die 200km die Woche mit zwei Tempoeinheiten und einem harten Longrun. Dazwischen jeweils lockere Kilometer. Interessant auch das spartanische Trainingsquartier, wo auch Kipchoge Putzdienst hatte und es ausser laufen, essen und schlafen absolut nichts mehr zu tun gab. Der "Kraftraum" im Garten hat eine Langhantel, was eigentlich nichts weiter als eine Stange mit je einem Betonklumpen an den Enden ist. Das ist so schön unnikemässig. |
Ist euch aufgefallen, dass die letzten 3 Minuten die Zeit nicht mehr eingeblendet wurde?
Ich spekuliere mal, dass Nike das so geplant hat für den Fall, dass die Zeit nicht mehr schaffbar ist, so gibt es deutlich weniger Bild / Video Material mit >2 h Zeit. Zum Thema Aero Oberteil: die getragenen Hemden waren ja doch durchaus enger + "stretchy" A |
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So ähnlich wie die Schildkrötenblutgeschichte einige Jahre früher als Erklärung für die Weltrekordflut chinesischer Läuferinnen herhalten musste. Wenn du viel Zeit zum Lesen hast, findest du hier eine sehr gute Übersicht, was Nike im Oregon-Project damals wirklich gemacht hat (und wahrscheinlich auch heute noch macht, denn Galen Rupp sowie Salazar arbeiten ja immer noch im Geheimen unter dem Schutz von Nike an sportlichen Rekorden und Medaillen, obwohl die Beweislage aufgrund mehrerer Kronzeugen längst erdrückend ist. Die wahren Methoden, die im Oregon-Project unter Albert Salazar zum Einsatz kamen, werden zur Zeit noch von der USADA untersucht, wobei die Untersuchungen aktiv von den Nike-Anwälten maximal behindert werden. Bei kenianischen Spitzenläufern noch an die Wirksamkeit klassicher, archaischer Trainingsmethoden zu glauben, so wie es jetzt auch wieder Nike uns glauben lassen will, ist schon reichlich naiv, wenn man in den letzten paar Jahren mit offenen Augen durch die Sportwelt gelaufen ist. |
Mir sind beide Problematiken bewusst. Einerseits weiss ich, seit einige Whistleblower ausgepackt haben, dass im NOP sicher nicht nur in den graubereich vorgestoßen wird, sondern wohl weit darüber hinaus. Andererseits ist auch klar, dass undurchsichtige Ärzte und Medizinmänner im afrikanischen Hochland praktizieren. Oft in Camps fernab der Zivilisation und schwer zugänglich für Tests. Dazu noch ein Verband der wohl nicht immer ganz lauter ist.
Trotzdem hätte ich gedacht, dass Nike da mehr selber in die Hand nimmt (Trainings- und nicht Dopingtechnisch natürlich). In der Sportwissenschaft wird uns ja heute immer eingetrichtert wie wichtig Gadgets und HF Variabilität etc. sind. Das war eine Feststellung fernab von Doping. (Ob gestofft oder sauber spielt doch dafür keine Rolle. Interessant finde ich, dass Nike die Athleten im Training ihr Ding machen ließe) |
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