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FinP 27.10.2011 13:03

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 662965)
..., ob es eigentlich normal ist, daß ein gemeinnütziger Verein von den 1,9 Millionen Euro die er pro Jahr an Spenden erhält runde 670.000 Euro für Personalkosten ausgibt. :Gruebeln:

Nein, ist es nicht. Es gibt allerdings auch nur wenige gemeinnützige Organisationen bei denen von jedem Euro, tatsächlich mehr als 50 Cent am "Zielort" ankommen.

TheRunningNerd 27.10.2011 13:06

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 662954)
Wer kämpft eigentlich für die Rechte der Pflanzen?

Natürlich kann man ewig und drei Tage diskutieren, wo man die Grenze ziehen will - bei Menschenaffen? Bei Säugern? Bei Wirbeltieren? Ich kenne aber zumindest niemanden der die Theorie vertritt, das Pflanzen ein Bewußtsein haben oder Präferenzen, was mit ihnen zu geschehen hat.

Ich denke, das Mass für eine Moral, die für Menschen gilt, muss erstmal der Mensch sein. Davon kann man dann ableiten. Ich sehe daher durchaus eine Vergleichbarkeit zwischen Mensch und sagen wir Katze, ich kann unterstellen, aus phänomenologisch und auch anatomischen Gründen (z.B. aufbau des Nervensystems/Gehirns), das eine Katze in ähnlicher Form leidet wie ein Mensch. Bei einer Pflanze fällt mir das schwer, da sie nichtmal Nerven hat. Pflanzen würde von der Fähigkeit zu leiden auch nicht profitieren, da sie nicht aktiv fliehen können, also ist auch aus evolutionärer Sicht kaum davon auszugehen, das Pflanzen Schmerz empfinden.

Zu Peta: Bei aller Sympathie in der Sache ist mir Peta mit ihren oft polarisierenden Vergleichen ziemlich unheimlich. Ich habe auch manchmal den Eindruck, das radikale Tierschutzer nicht immer, aber häufig ziemliche Misanthrophen sind.

Carlos85 27.10.2011 13:12

Also in dem Post von Jannjazz war doch mehr als genug Ironie zu erkennen, so das man diesen nicht ersthaft kommentieren muss oder?

Ich fand ihn jedenfalls köstlich :)

Carlos - holt sich gleich ein Dönertier!

TheRunningNerd 27.10.2011 13:15

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 662991)
Also in dem Post von Jannjazz war doch mehr als genug Ironie zu erkennen, so das man diesen nicht ersthaft kommentieren muss oder?

Ich fand ihn jedenfalls köstlich :)

Carlos - holt sich gleich ein Dönertier!

Ja - aber genau deshalb habe ich ernst drauf geantwortet, weil ich diese Art von überzeugten Fleischessern, Vegetarismus ins lächerliche zu ziehen, ehrlich gesagt ankotzt. Witzig war er aber, zugegeben. :Cheese:

Abgesehen davon ist die Frage ja durchaus eine, über die man nachdenken kann. Man kann nie zu viel denken. ;)

P.S.: http://www.nichtlustig.de/toondb/100630.html

phi25 27.10.2011 14:21

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 662983)
Ich habe auch manchmal den Eindruck, das radikale Tierschutzer nicht immer, aber häufig ziemliche Misanthrophen sind.

Da fällt mir immer dieser Fall ein:

http://www.krone.at/Nachrichten/Ille...l-Story-120107

Vielen Menschen ist ein Welpe mehr wert als ein illegaler Einwander.

Bodhi47 27.10.2011 14:40

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 661517)
was mir halt immer auffällt, dass ich keine arbeitslosen oder geringverdiener kenne, die vegetarisch leben. haben die grundsätzlich weniger "moral", oder ist "fleischmoral" eher eine frage des geldbeutels?

Das liegt vermnutlich daran dass Arbeitslose und Geringverdiener "echte" Probleme haben, existentielle Probleme. Sie haben keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen ob sie schlechtes Gewissen bekommen weil sie ein huhn essen. Denn sie sind froh wenn sie überhaupt das Geld so hinbiegen dass irgendwas auf dem Teller liegt.

Nur mal so ne Vermutung meinerseits....
Aber erfahrungsgemäß machen sich Leute umso weniger Gedanken je größer ihre Existenzprobleme (Krankheit, Geld etc.) sind.

Helmut S 27.10.2011 14:55

Meine (bzw. Brechts) Rede: Das Fressen kommt vor der Moral.

Fubar 27.10.2011 14:57

http://www.youtube.com/watch?v=gD870_iXciU


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