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hatte keinen Anspruch auf die umfassende Weisheit meinerseits
--- meine Mutter ist seit 40 Jahren psychisch krank --sie wird eingestellt :-) interessanter Begriff mit ordentlichen Hämmern manchmal gehts oftmals aber nicht irgend einen Ansatz von Heilung? keiner der Ärzte war je mehr interessiert als ---einstellen |
Nicht alles sollte man immer mit Medikamenten versuchen - bzw. nicht ausschließlich. Das gilt für jede Krankheit!!!
Ich bin recht erschüttert, was hier teilweise für Aussagen mit erheblichen Vorbehalten und Unwissenheit über Depressionen getätigt werden - ebenso die schon oftmals zitierte Aussage von dir, PMP. Ich möchte nicht sagen, dass ich da alle Facetten dieser Krankheit kenne, aber dennoch gehe ich da etwas objektiver an die Sache ran. Dein Handwerk in aller Ehre, aber da möchte ich dir doch eine gewisse medizinische Unwissenheit vorwerfen. Dass man viel rumkommt und viel hört ist die eine Sache, aber dass psychisch Kranke oftmals auch Geschichten erfinden ist eine andere. Ich hab die vergangenen 5 Wochen meiner Ausbildung zum Physio das aktuelle Praktikum in der Psychiatrie verbracht und dort u.A. auch Patienten mit Depressionen ím aktuen Stadium behandelt und ihre Geschichten gehört - die einen sind geschieden, haben ihre Tochter und ihre Heimat (Migration) verloren, die anderen sind ohne offensichtlichen Grund erkrankt. Sie sind dort stationär (auch schon des häufigeren) gewesen, um medikamentös eingestellt zu werden. Ist dies Erfolg sind die Behandlungserfolge über einen längeren Zeitraum sehr gut möglich - mit besserem Erfolg als es teilweise bei anderen Krankheiten der Fall ist. Und wie fast überall in der Medizin muss man zwischen kurativer und palliativer Behandlung unterscheiden - heilender und lindernder. Jedoch ist diese Unterscheidung bei den psychischen Krankheitsbildern häufig etwas eingeschränkter - zum Beispiel bei den Patienten der Suchtstation: Diese bleiben Zeit ihres Lebens süchtig - auch wenn sie z.B. im Falle des Alkohols keinen Tropfen Alkohol mehr anrühren. |
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Bestimmt werden ab morgen schon die ersten Maßnahmen in welcher Form auch immer in deiner Ausbildung und für deine Patienten umgesetzt. Am Geld kann's ja nicht mehr liegen, soviel wie davon in den letzten paar Tagen eingenommen wurde. BTW: War der Eintritt ins Stadion heute eigentlich kostenlos? |
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ich beschreibe lediglich meine Eindrücke objektiv subjektiv---sieht wohl jeder ein wenig anders und Vorbehalte hab ich nur insofern ich keinerlei Zugang zu der Welt psychisch kranker habe, das ist nicht absichtilich oder bösartig, das ist einfach so, |
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Außerdem: wer definiert, was ein normales Leben ist? Ist es wenn ich funktioniere, Geld verdienen kann, Steuern zahle, meinen Haushalt schmeiße und niemandem auffalle? Dann hat PMP recht. Man wird mit Medikamenten soweit gebracht, dass man wieder das Rädchen im Getriebe ist, das läuft. Dann ist alles gut, oder? Irgendein Psychiater (dessen Name mir entfallen ist) hat ein Buch geschrieben: Irre - Unser Problem sind nicht die Verrückten, sondern die Normalen. |
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Und für unsere Ausbildung wird sich nichts ändern - wieso auch? Es gab die Befürchtung, dass es zu suizidalen Nachahmern kommen könnte, was aber nicht der Fall war. Zitat:
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Das was gestern und die letzte Woche da abgelaufen ist, hat für mich jede Verhältnismäßigkeit gesprengt. |
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