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keko# 11.03.2020 11:05

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1515481)
Wir haben jetzt ~1300 Infizierte, die wir innerhalb einer Woche aus ~240 Infizierten generiert haben, trotz allgemeiner latent quasi-hysterischer

Sieht nach exponentiellem Wachstum aus. Wird wohl in ein logistisches übegehen.
Die Freundin meiner Tochter, deren Mutter als Krankenschwester auch beim Röntgen von Corona-Patienten dabei ist, erzählte mir gestern Abend, dass der Aufwand ziemlich groß ist. Ihre Mutter und der Patient wären in Schutzanzügen im Raum. Danach müsste sie den Raum desinfizieren und im Nachgang käme eine zweite Krankenschwester, die nochmal desinfiziert.

Nepumuk 11.03.2020 11:06

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515488)
Vorsicht ja, alles tun für „flatten the curve“ ok, aber ich darf doch trotzdem sagen, dass mir andere Themen weiterhin wichtig sind und mein Leben nicht zum Stillstand kommen lassen?

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Freiheitsrechte sind schnell abgeschafft, aber schwer wieder zurück erlangt. Das sollte man schon bedenken, bevor diese Rechte leichtfertig aufgibt.

Comi 11.03.2020 11:10

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1515481)
...
Wann und wie stehen wir besser da und können uns entspannen, bzw jetzt eingeführte Restriktionen wieder lockern ?

Bei 0 Infizierten ?
Bei flächendeckender Impfung ?

Auf Reddit liest man (mehrere) Einzelfälle von Betroffenen (Angehörige), die komplett unbehandelt verstarben. Nicht weil diese sich nicht behandeln lassen wollten, sondern weil nicht ausreichend Kapazität (in Form von Beatmungsmaschinen etc.) für alle verfügbar ist.

Meiner Ansicht nach, lässt sich ohne Verbesserung dieser Situation nicht "entspannen". Ich stelle mir in X Monaten ein wirksames Antibiotikum* vor, oder Erschaffung weiterer Kapazitäten. (Besserung durch Zeit und Kapital)

Wenn die "Anzahl an Extremfälle" gemächlich steigt, anstatt plötzlich aufzutreten, hilft das mMn schon. :confused:



Edit:
*Heilmittel, Behandlung, .. AB hilft wohl nicht ;-)

Keksi2012 11.03.2020 11:11

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515488)
Aber was bringt es mir, jetzt komplett in Panik zu verfallen und NICHT mein normales Leben weiter zu verfolgen. Warum sollte ich nicht weiter im Freien trainieren und mir gedanken um meinen fitnesszustand machen?

Wer sagt denn heute, dass du das nicht tun sollst?

Seyan 11.03.2020 11:13

Zitat:

Zitat von Comi (Beitrag 1515493)
Ich stelle mir in X Monaten ein wirksames Antibiotikum vor

Wie war das nochmal mit Antibiotika und Viren? ;)

Keksi2012 11.03.2020 11:15

Zitat:

Zitat von Comi (Beitrag 1515493)
Ich stelle mir in X Monaten ein wirksames Antibiotikum vor, oder Erschaffung weiterer Kapazitäten. (Besserung durch Zeit und Kapital)

Ich dachte immer, AB helfen nur gegen Bakterien :confused:

Estebban 11.03.2020 11:31

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1515494)
Wer sagt denn heute, dass du das nicht tun sollst?

Bspw Lucys Beitrag vor ein paar Seiten oder auch Comis Beitrag „es lässt Sicht nicht entspannen“ gehen in die Richtung.
Ich will damit niemandem zu nahe treten aber bis vor ein paar Tagen wurde sich (zumindest in meiner „bubble“) noch sehr „entspannt“ zurückgelehnt und gesagt mir kann ja eh nix passieren.
An dieser Einstellung hat sich für mich persönlich auch in den letzten Tagen nix geändert, ich finde aber die Stimmung hat gedreht - auch hier wird sich gegenseitig teilweise überboten mit den nächsten Schreckensnachrichten.
Am Ende des Tages bleibt doch aktuell: für gesunde Menschen unter 60 besteht kein Risiko. Um die Geschwindigkeit der Ausbreitung zu verlangsamen und damit betroffene Gruppen zu schützen müssen wir alle persönlich ein bischen zurückstecken (Home Office, laufveranstaltungen werden abgesagt, geisterspiele in der Bundesliga). Blöd aber dafür gibt es Experten, die sowas in Krisenstäben beraten.


PS: ich spreche ausdrücklich darüber, dass es mich nicht wirklich tangiert. Großeltern sind tot, Eltern noch knapp unter 60, keine COPD Fälle oder Ähnliches im Umfeld. In keinem Falle möchte ich das leid von betroffenen Klein reden!

Hafu 11.03.2020 11:32

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1515486)
Was Du Leugnung nennst ist vielleicht eine andere Bewertung von (wissenschaftlichen) Erkenntnissen.

Entscheidung gefallen: Eintracht-Spiel gegen Basel mit Zuschauern

Gruß
N. :Huhu:

Aus meiner Sicht macht es in unserer mobilen und umfassend vernetzten keinen Sinn, wenn jeder x-beliebige kleiner Verwaltungschef eines lokalen Gesundheitsamtes sich als großer Held aufspielen darf und so tun darf, als ob er "Eier in der Hose" hat, weil in seinem Verantwortungsbereich eine Veranstaltung stattfindet, die in anderen Regionen Deutschlands abgesagt worden wäre.

Das Risiko einer solchen Genehmigung tragen letztlich die Teilnehmer und nicht der Gesundheitsamtsleiter. Natürlich ist es toll, wenn man jahrelang einen eher langweiligen Schreibtischjob macht und plötzlich ist man gefragt, darf Pressekonferenzen geben und darf Entscheidungen treffen, von denen tausende Menschen abhängig sind.
Frankfurt ist ja mit der Nicht-Absage des Halbmarathons bereits aufgefallen, obwohl andererseits überall sonst größere und auch weitaus kleinere Laufveranstaltungen abgesagt worden waren.

gaehnforscher 11.03.2020 11:37

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1515481)
Wir haben jetzt ~1300 Infizierte, die wir innerhalb einer Woche aus ~240 Infizierten generiert haben, trotz allgemeiner latent quasi-hysterischer Aufmerksamkeit, Containment-Ansätzen, Quarantäne ...
Wann und wie stehen wir besser da und können uns entspannen, bzw jetzt eingeführte Restriktionen wieder lockern ?

Bei 0 Infizierten ?
Bei flächendeckender Impfung ?

Es sind schon knapp 1600, an einem Tag gings gestern von 1200 auf 1500, sprich es sind noch mal 25% dazu gekommen; ohne Dunkelziffer ;)

Die Effekte der derzeit tlw. noch stattfindenden Massenveranstaltungen, werden sich erst in 1-2 Wochen zeigen, wo wir dann wohl bei einer ähnlichen Situation wie Italien heute sind. Wenn unser Gesundheitssystem dann ähnlich überlastet ist, werden auch hier allein durch diese Überlastung vermehrt Menschen sterben, ggf. nicht mal am Coronavirus selber. Das vergessen irgendwie viele, wenns um die Gefährlichkeit/ Sterblichkeit durch das Corona Virus geht. Okay, die Anzahl zu behandelnder Verkehrsopfer geht evtl. zurück bei einer ausgedehnten Quarantäne, aber es gitb noch eine Menge anderer Krankheiten, welche eine medizinische Betreuung erfordern und die wir an sich heutzutage nicht mehr als gefährlich einstufen, die ohne Behandlung aber sehr schnell kritisch werden können.

Man kann es auch umgekehrt sehen: Was bringt es noch Massenveranstaltungen abzusagen und daheim zu bleiben, wenn zu Hause eh die halbe Familie infiziert ist und sich die Leute da weiter anstecken? Oder wenn man sich nach 2 Wochen dann doch raustrauen muss, um mal einzukaufen und sich da ansteckt? Auch wenn die Fallzahlen aktuell noch recht gering erscheinen, bringts halt aktuell doch besonders viel, wenn man die Ausbreitung verlangsamen will, weil man eben noch die Möglichkeiten hat einer Infizierung relativ lange halbwegs effektiv aus dem Weg zu gehen. Am Ende hängen wir mit sämtlichen Maßnahmen der aktuellen Infektionssituation eigentlich immer 1-2 Wochen hinterher.

Wann kann man die Maßnahmen lockern? Nja vermutlich, wenn ein großer Teil "immun" ist, die Zahl der Neuinfizierungen deutlich zurück geht und keine Gefahr mehr für eine Überlastung der Gesundheitseinrichtungen besteht.

AndrejSchmitt 11.03.2020 11:37

Reisen sind zur Zeit günstig wie nie. Wir wollen über Ostern nach Thailand, mal sehen ob das klappt oder ob es bis dahin vielleicht ein Einreiseverbot für Deutsche geben wird. Blöd wäre natürlich auch, wenn man, zurück aus Thailand erst mal in D 2 Wochen in Quarantäne muss. Naja, mal abwarten was in 3 Wochen ist. Aber so wie die Entwicklung momentan ist, würde es mich nicht wundern, wenn alle Bundesbürger gezwungen werden, ihre Wohnungen für 2 Wochen nicht zu verlassen... Im Mai wollte ich nach Malle ins TL, ich glaub das werd ich erst mal nicht buchen.

Estebban 11.03.2020 11:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1515502)
Aus meiner Sicht macht es in unserer mobilen und umfassend vernetzten keinen Sinn, wenn jeder x-beliebige kleiner Verwaltungschef eines lokalen Gesundheitsamtes sich als großer Held aufspielen darf und so tun darf, als ob er "Eier in der Hose" hat, weil in seinem Verantwortungsbereich eine Veranstaltung stattfindet, die in anderen Regionen Deutschlands abgesagt worden wäre.

Das Risiko einer solchen Genehmigung tragen letztlich die Teilnehmer und nicht der Gesundheitsamtsleiter. Natürlich ist es toll, wenn man jahrelang einen eher langweiligen Schreibtischjob macht und plötzlich ist man gefragt, darf Pressekonferenzen geben und darf Entscheidungen treffen, von denen tausende Menschen abhängig sind.
Frankfurt ist ja mit der Nicht-Absage des Halbmarathons bereits aufgefallen, obwohl andererseits überall sonst größere und auch weitaus kleinere Laufveranstaltungen abgesagt worden waren.


Natürlich sind zentralisierte, kurze Entscheidungswege in einer solchen Situation immer überlegen.
Wenn die erste Krise überstanden ist sollte man auch versuchen daraus lehren zu ziehen. Bspw dass die gesundheitsministerkonferenz der Länder mit einfacher Mehrheit solche Kompetenzen an den Bund für 4 Wochen abtreten kann o.ä.

Andererseits hat es bei all seinem Problemen, bei all seiner Bürokratie, sich durchaus bewährt in vielen Ebenen auf föderalistische Strukturen zu setzen.
Mir ist das zumindest lieber als ein Zentralstaat bspw französischer Natur :)

Marsupilami 11.03.2020 11:40

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515500)
Am Ende des Tages bleibt doch aktuell: für gesunde Menschen unter 60 besteht kein Risiko. Um die Geschwindigkeit der Ausbreitung zu verlangsamen und damit betroffene Gruppen zu schützen müssen wir alle persönlich ein bischen zurückstecken (Home Office, laufveranstaltungen werden abgesagt, geisterspiele in der Bundesliga).


Sprich: auf mich persönlich hat das Thema wenig Auswirkungen, aber ich muss im Sinne des Allgemeinwohls mein Verhalten anpassen.

Darin sind wir super! Das können wir! So haben wir auch den Klimawandel in den Griff bekommen!

:Lachen2:

Hafu 11.03.2020 11:41

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515500)
...
Am Ende des Tages bleibt doch aktuell: für gesunde Menschen unter 60 besteht kein Risiko. ...

Korrektur: "... ist das Risiko gering, zu sterben."

Schwere und für den Betroffenen sehr unangenehme Krankheitsverläufe gibt es auch bei unter 60-jährigen.
Prominentestes Beispiel ist der 38-jährige Corona-Patient "Numero uno" in Italien.

Estebban 11.03.2020 11:45

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1515507)
Sprich: auf mich persönlich hat das Thema wenig Auswirkungen, aber ich muss im Sinne des Allgemeinwohls mein Verhalten anpassen.

Darin sind wir super! Das können wir! So haben wir auch den Klimawandel in den Griff bekommen!

:Lachen2:

Ähnlich gut wie „auf freiwilliger Basis werden die daxvorstände schon irgendwann Frauen einstellen“:Huhu:

Ich wollte eher darauf hinaus: Auf mich hat es per se erstmal keine Auswirkungen. Das Massenveranstaltungen abgesagt werden und andere Maßnahmen getroffen werden, haben Leute beschlossen, die mehr Ahnung von der Materie haben als ich, also wird das schon Sinn haben. Bevor ich aber nicht persönlich betroffen bin, brauch ich auch nicht ängstlich zuhause unter einem stetigen Desinfektionsmittel-Nebel sitzen :)

Nobodyknows 11.03.2020 11:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1515502)
Aus meiner Sicht macht es ... keinen Sinn, wenn jeder x-beliebige kleiner Verwaltungschef eines lokalen Gesundheitsamtes sich als großer Held aufspielen darf und so tun darf, als ob er "Eier in der Hose" hat...

Natürlich ist es toll, wenn man jahrelang einen eher langweiligen Schreibtischjob macht und plötzlich ist man gefragt, darf Pressekonferenzen geben und darf Entscheidungen treffen...

Verstehe. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Estebban 11.03.2020 11:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1515508)
Korrektur: "... ist das Risiko gering, zu sterben."

Schwere und für den Betroffenen sehr unangenehme Krankheitsverläufe gibt es auch bei unter 60-jährigen.
Prominentestes Beispiel ist der 38-jährige Corona-Patient "Numero uno" in Italien.

Ich bin dreißig, also für mich irrelevant :Huhu:
Nein im Ernst, das war mir nicht bewusst bzw war der Meinung es gäbe noch effektiv keinerlei Todesfälle in Europa unter 60. Dann korrigiere ich mich gerne auf „geringes Risiko“

Hinterrad 11.03.2020 11:50

Zitat:

Zitat von AndrejSchmitt (Beitrag 1515505)
Reisen sind zur Zeit günstig wie nie. Wir wollen über Ostern nach Thailand, mal sehen ob das klappt oder ob es bis dahin vielleicht ein Einreiseverbot für Deutsche geben wird. Blöd wäre natürlich auch, wenn man, zurück aus Thailand erst mal in D 2 Wochen in Quarantäne muss. Naja, mal abwarten was in 3 Wochen ist. Aber so wie die Entwicklung momentan ist, würde es mich nicht wundern, wenn alle Bundesbürger gezwungen werden, ihre Wohnungen für 2 Wochen nicht zu verlassen... Im Mai wollte ich nach Malle ins TL, ich glaub das werd ich erst mal nicht buchen.

Wenn ich richtig liege, wird Deutschland als Risikoland in Thailand eingestuft.

Somit musst du eine vierzehntägige Quarantäne in Thailand absitzen; bevor du dich im Land frei bewegen darfst. ( Quelle: gestern im Umfeld gehört)

Trimichi 11.03.2020 11:50

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1515496)
Ich dachte immer, AB helfen nur gegen Bakterien :confused:

Ne du, Alistair Brownlees gibts nur im Singular. Alistair Brwonlee. AB ist für Alistair Brwonlee reserviert hier im Forum. Hattest Du womöglich nicht mirbekommen? Ansonsten können wir auch gerne darüber abstimmen ! :Lachen2: Du brauchst also nicht verwirrt sein, Chlor tötet Viren ab und ja Antibiotika wirken nicht gegen Viren, weil Viren keine Bakterien sind. Alles klar?

Zu Deiner Frage von vorhin wollte ich noch antworten: ich z.B. rauche nicht mehr. D.h. ich habe go für fünf Zigarillos pro Woche. Seit nunmehr fünf Wochen halte ich mich daran. Nicht wegen Corona, sondern wegen der bevorstehenden Wettkämpfe.

Hat sich wegen Deiner Frage zum Thema Rauchen wer gemeldet als Experte oder Facharzt?

Sorry, wegen des ersten Absatzes off-topic. Aber bei mir hört bei AB der Spaß auf. Ich bin ja erklärter Fan von ihm und drücke ihm die Daumen, dass er auf Hawaii über JF triumphiert.

Ansonsten würde ich eine Debatte / Diskussion eröffnen hier im Zusammenhang mir Corona und dem Rauchen bzw. den entsprechenden Thread, wo es ums Rauchen geht für Dich recherchieren. :Blumen:

Flow 11.03.2020 11:50

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515509)
Ähnlich gut wie „auf freiwilliger Basis werden die daxvorstände schon irgendwann Frauen einstellen“:Huhu:

Frauen machen gerüchteweise für weniger Geld die gleiche Arbeit genauso gut.
Da sollte sich jeder vernünftig denkende Ökonom aus rein kapitalistisch-rationalen Motiven und eigenem Überlebenstrieb schon drum reißen ... ;)
Aber das ist natürlich auch wieder ein anderes Thema ...

felixb 11.03.2020 11:53

Risiko ist natürlich trotzdem da.

Habe mit 37 eigentlich auch nicht so das Wahnsinnsrisiko. Allerdings kommen gleich 2 Faktoren dazu, die es wieder etwas verändern. Diabetes T1 und Asthma.

Trotzdem sehe ich mich nicht primär als wahnsinns-gefährdet, allerdings meine Eltern. 1 Teil davon herzkrank. Nicht schön sowas auch ohne Corona.
Ich habe vor einem halben Jahr einen kurzen Radurlaub auf Malle geplant - am 21. sollte es losgehen.
Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen, aber die Begeisterung lässt stetig nach. Mal sehen, ob ich nicht doch storniere.
Persönlich habe ich allerdings auch wenig Bock sollte man das Glück haben im Krankenhaus zu landen oder gar intensiv, so ist das mit einem Diabetes Typ 1 (!) als absoluter Sonderling-Patient schon immer alles andere als lustig. So einige Leute haben sich da schon an meinem Diabetes ziemlich erfolglos und teilweise dilettantisch² versucht.
Aktuell ist es ja auch schwer zu sehen, wo man in 7 oder gar 14 Tagen ist. Naja notfalls wird einfach storniert. Kost' nur Geld.

Marsupilami 11.03.2020 11:54

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515509)
Ähnlich gut wie „auf freiwilliger Basis werden die daxvorstände schon irgendwann Frauen einstellen“:Huhu:

Ich wollte eher darauf hinaus: Auf mich hat es per se erstmal keine Auswirkungen. Das Massenveranstaltungen abgesagt werden und andere Maßnahmen getroffen werden, haben Leute beschlossen, die mehr Ahnung von der Materie haben als ich, also wird das schon Sinn haben. Bevor ich aber nicht persönlich betroffen bin, brauch ich auch nicht ängstlich zuhause unter einem stetigen Desinfektionsmittel-Nebel sitzen :)

Es war auch nicht als Kritik an dir persönlich gemeint, sondern an uns allen. Und da nehm ich mich selbst auch nicht raus.

AndrejSchmitt 11.03.2020 12:01

Zitat:

Zitat von Hinterrad (Beitrag 1515512)
Wenn ich richtig liege, wird Deutschland als Risikoland in Thailand eingestuft.

Somit musst du eine vierzehntägige Quarantäne in Thailand absitzen; bevor du dich im Land frei bewegen darfst. ( Quelle: gestern im Umfeld gehört)

Das ging nur als Gerücht rum. In Thailand hat der Gesundheitsminister wohl einen Tweet abgelassen, der eine "Empfehlung!" ausgab, dass D Bürger 2 Wochen in Quarantäne gehen sollten.

Hier gibt es eine täglich aktualisierte Liste

https://www.iatatravelcentre.com/int...pub=autodetect

Aktuell gibt es für TH kein generelles Einreiseverbot. Selbst Chinesen dürfen mit einem negativen Corona-test Einreisen. In 3 Wochen kann die Welt natürlich anders aussehen. Wir fliegen von Amsterdam über Dubai. Fraglich ist natürlich ob Dubai dann nicht evtl. den Transit oder Weiterflug einschränkt. UAE Bürger dürfen jetzt schon nicht nach TH reisen. Zur not muss eben gecanceled werden und auf ein anderes Land ohne Restriktionen ausgewichen werden. Ich persönlich werde definitiv verreisen. Denn die Chancen in D angesteckt zu werden sind genau so da, wie wo anders. Klar, China wird es nicht werden, Iran auch nicht.. Italien war ich lange nicht mehr, zieht mich aber auch gerade nichts hin :)

TriAdrenalin 11.03.2020 12:14

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515509)
Ähnlich gut wie „auf freiwilliger Basis werden die daxvorstände schon irgendwann Frauen einstellen“:Huhu:

Ich wollte eher darauf hinaus: Auf mich hat es per se erstmal keine Auswirkungen. Das Massenveranstaltungen abgesagt werden und andere Maßnahmen getroffen werden, haben Leute beschlossen, die mehr Ahnung von der Materie haben als ich, also wird das schon Sinn haben. Bevor ich aber nicht persönlich betroffen bin, brauch ich auch nicht ängstlich zuhause unter einem stetigen Desinfektionsmittel-Nebel sitzen :)

Du hast es wohl auch noch nicht kapiert. Du kannst infiziert sein, ohne es selbst zu merken. Wenn Du zuhause bleibst, ob ängstlich oder nicht, kannst Du das Virus auch nicht weiterverbreiten und hilfst damit, die Verbreitung zu verlangsamen.

Estebban 11.03.2020 12:24

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1515520)
Du hast es wohl auch noch nicht kapiert. Du kannst infiziert sein, ohne es selbst zu merken. Wenn Du zuhause bleibst, ob ängstlich oder nicht, kannst Du das Virus auch nicht weiterverbreiten und hilfst damit, die Verbreitung zu verlangsamen.

Dann lies bitte nochmal was ich geschrieben habe.
Ich verstehe, dass es für andere Bevölkerungsgruppen existenziell wichtig ist, dass Massenveranstaltungen abgesagt werden, unnötiges Reisen unterlassen wird.
Ob es hingegen was bringt, wenn ich Panik bekomme, in Foren schreibe, dass ich aber noch mehr schreckensszenarien als erster gehört habe, mich mit Klopapier und Desinfektionsmittel eindecke sei mal dahingestellt.

gaehnforscher 11.03.2020 12:26

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1515520)
Du hast es wohl auch noch nicht kapiert. Du kannst infiziert sein, ohne es selbst zu merken. Wenn Du zuhause bleibst, ob ängstlich oder nicht, kannst Du das Virus auch nicht weiterverbreiten und hilfst damit, die Verbreitung zu verlangsamen.

... gelöscht...

TriAdrenalin 11.03.2020 12:39

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515521)
Dann lies bitte nochmal was ich geschrieben habe.
Ich verstehe, dass es für andere Bevölkerungsgruppen existenziell wichtig ist, dass Massenveranstaltungen abgesagt werden, unnötiges Reisen unterlassen wird.
Ob es hingegen was bringt, wenn ich Panik bekomme, in Foren schreibe, dass ich aber noch mehr schreckensszenarien als erster gehört habe, mich mit Klopapier und Desinfektionsmittel eindecke sei mal dahingestellt.

Du hast geschrieben, dass es Dich persönlich nicht betrifft und das ist grundfalsch! Du befindest Dich zweifelsfrei in guter Gesellschaft, weil diese Ignoranz (noch) recht weit verbreitet ist. Ich bin bei Dir, dass man keine Horrorszenarien aufbauen oder unterstützen muss.

Duafüxin 11.03.2020 12:49

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1515525)
Du hast geschrieben, dass es Dich persönlich nicht betrifft und das ist grundfalsch! Du befindest Dich zweifelsfrei in guter Gesellschaft, weil diese Ignoranz (noch) recht weit verbreitet ist. Ich bin bei Dir, dass man keine Horrorszenarien aufbauen oder unterstützen muss.

Wie wahr! Ich hab nen herzkranken Mann zu Hause. Mein Kollege einen Vater, der Blutkrebs hat und bei jeder normalen Grippe schon an den Tropf kommt.
Jetzt sind wir als Panikbüro verschrien, nur weil wir es nicht feiern können, dass ständig Kollegen bei uns rumlungern, die gerade aus dem Hotspot (NRW) kommen und es lustig finden hier rum zu husten und zu niesen.
Bei etlichen Bekannten sind in den Firmen Dienstreisen, egal wohin, untersagt. Bei uns wird noch fröhlich in die Zentrale und diverse andere Niederlassungen gereist.
Würde mich auch nicht jucken, wäre ich alleine.
Ab und zu darf man ruhig mal über den Tellerrand schauen.

PS: Wir haben immer noch keine Hamsterkäufe getätigt :Huhu:

lbu1979 11.03.2020 12:50

PK Merkel/Spahn/Wieler
 
schaue mir gerade die PK der Regierung an, ich finde die Situation wurde dort sehr sachtlich geäußert und es ist auf viele Punkte eingegangen wurden. Aus meiner Sicht ist mir dort das erste mal klar geworden das die Aussage 60-70% der Bevölkerung werden mit dem Virus in Kontakt kommen, nicht als Horror Szenario zu betrachten ist, sondern ein klares Kalkül mit daraus resultierenden Maßnahmen.
Ich habe verstanden, wir werden die nächsten Monate/Jahre mit der Situation leben, aber das Leben als solches, wird sich normalisieren und wir werden lernen damit umzugehen.
Ich hoffe das war ein wichtiger Schritt um die so langsam entstehende Angst zu bekämpften und sachlich nach vorne zu schauen, was muss die Gesamtheit tun und was kann jeder einzelne machen.

Estebban 11.03.2020 12:51

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1515525)
Du hast geschrieben, dass es Dich persönlich nicht betrifft und das ist grundfalsch! Du befindest Dich zweifelsfrei in guter Gesellschaft, weil diese Ignoranz (noch) recht weit verbreitet ist. Ich bin bei Dir, dass man keine Horrorszenarien aufbauen oder unterstützen muss.

In wie weit ist das ignorant? Für mich ganz persönlich ist die schlimmste Auswirkung: ich muss 2 Wochen von daheim arbeiten, geschäftlich fallen wichtige Termine aus, spassveranstaltungen wie Konzerte und laufveranstaltungen finden nicht statt.
Das sind meine ganz persönlichen Auswirkungen.
Ich ganz persönlich werde nicht sterben und werde auch in Deutschland nicht verhungern
Das eingeschränkte soziallleben nehme ich gerne hin, wenn es dabei hilft, Gefährdete Gruppen zu schützen. Was daran jetzt ignorant ist, weiß ich nicht..

abc1971 11.03.2020 12:57

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1513982)
;) Ich sach' Bescheid, wenn ich im Bad war.

Du hast vergessen Bescheid zu sagen :Blumen:

Ganz im Ernst: Hat jemand seine Einstellung gegenüber der letzten Woche geändert und geht nicht mehr ins Schwimmbad? Klar ist eine Ansteckung über das Wasser nicht möglich, aber letztendlich geht es doch darum, wie man persönlich Risikominimierung betreiben kann und will.

Ich selbst bin hin- und hergerissen.

MattF 11.03.2020 12:59

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1515521)
Ob es hingegen was bringt, wenn ich Panik bekomme, in Foren schreibe, dass ich aber noch mehr schreckensszenarien als erster gehört habe, mich mit Klopapier und Desinfektionsmittel eindecke sei mal dahingestellt.

Macht hier doch keiner.

abc1971 11.03.2020 13:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1514126)
Wenn es so weit ist, dass die Krankenhausbetten überfüllt sind, dann ist es zu spät für eine sog. "Containment-Strategie", die jetzt aktuell evt. noch möglich wäre, da dann das Virus in einer zu großen Dunkelziffer in der Bevölkerung vorhanden wäre.

Nur im aktuellen frühen Stadium mit relativ wenig Infiziewrten hat die Containment-Strategie, die in Japan und der Schweiz derzeit konsequenter als in Deutschland versucht wird, überhaupt Erfolgsaussichten.

Ab einer bestimmten Menge an Virusinfizierten (ich vermute da ungefähr die Größenordnung, wie sie derzeit aus Italien gemeldet wird, also jenseits von 2000) kann man Infektionsketten nicht mehr nachvollziehen und dann geht es sowieso nur noch darum Risikogruppen zu schützen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist dieser Zustand in NRW, Bayern und BaWü doch inzwischen erreicht? Während man am Anfang in NRW die Neu-Infektionen meinst auf die Karnevalsveranstaltung in Gangelt zurückführen konnte, sind solche Zuordnungen momentan valide doch gar nicht mehr möglich. Ich glaube man redet davon, dass das Virus zikuliert, korrekt?

Estebban 11.03.2020 13:01

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1515533)
Du hast vergessen Bescheid zu sagen :Blumen:

Ganz im Ernst: Hat jemand seine Einstellung gegenüber der letzten Woche geändert und geht nicht mehr ins Schwimmbad? Klar ist eine Ansteckung über das Wasser nicht möglich, aber letztendlich geht es doch darum, wie man persönlich Risikominimierung betreiben kann und will.

Ich selbst bin hin- und hergerissen.

Ich persönlich gehe vorerst nicht mehr schwimmen und ins Gym bis ich mehr weiß / klügere Leute sagen es sei bedenkenlos machbar.
Fällt für mich unter „reines Vergnügen, dass ich schmerzfrei 3-4 Wochen sein lassen kann“ um nicht noch weiter zu verbreiten.
Radeln und laufen in der Natur fällt da aber noch nicht drunter :)

Trillerpfeife 11.03.2020 13:03

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1515533)
Du hast vergessen Bescheid zu sagen :Blumen:

Ganz im Ernst: Hat jemand seine Einstellung gegenüber der letzten Woche geändert und geht nicht mehr ins Schwimmbad? Klar ist eine Ansteckung über das Wasser nicht möglich, aber letztendlich geht es doch darum, wie man persönlich Risikominimierung betreiben kann und will.

Ich selbst bin hin- und hergerissen.

bin auch hin und hergerissen. Auch bei anderen Aktivitäten mit vielen Leuten.

Einschränken bei Einzelaktivitäten würde ich mich aber nicht, also Laufen, Radeln auf der Couch rumlungern mache ich weiter wie bisher.


Dabei geht es mir nicht um mich, sondern um die älteren (noch älter als ich :Nee:) Famillienmitglieder oder Mitmenschen denen ich so begegne im Alltag.

Unser Ömchen wird so eine Corona Erkrankung vermutlich nicht überstehen.

abc1971 11.03.2020 13:03

Angesichts desse, was hier auch schon öfter geschrieben wurde, finde ich folgende Aussage, aus der Bundespressekonferenz, überraschend:

Wieler hält Dunkelziffer für gering
Auf die Frage nach einer Dunkelziffer der Infizierten gibt Wieler zurück, dass er diese für eher gering halte. Deutschland sei im Vergleich zu Italien in einer eher frühen Phase. Gleichwohl müsse sich das Land vorbereiten. Durch koordinierte Tests könne man bestimmen, wie viele Menschen sich tatsächlich schon angesteckt haben. Gefragt sei vor allem die Zusammenarbeit des RKI mit den Universitätskliniken.

TriAdrenalin 11.03.2020 13:06

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1515533)
Du hast vergessen Bescheid zu sagen :Blumen:

Hann ich nit... du häs et nur üverlese... :Cheese:

https://www.triathlon-szene.de/forum...=47641&page=85

ThomasG 11.03.2020 13:19

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1515460)
es fällt vielen (mir auch) schwer nicht-lineare Trends zu begreifen, hier ein bisschen Nachhilfe:

https://projekte.sueddeutsche.de/art...-zahl-e575082/

Es geht um die Verbreitung eines Virus und das kann nicht lange eigenständig "überleben".
Es ist auf Wirtszellen angewiesen.
Ungebremstes exponentielles Wachstum kann es denke ich nur solange geben, wie es die dazu notwendigen Übertragungsmöglichkeiten gibt.
Irgendwann weicht das tatsächliche Verhalten deutlich von dem Verhalten ab, was man mit einer Exponentialfunktion gut beschreiben kann.
Je mehr Möglichkeiten man ausnützt die Verbreitung zu behindern, desto weiter kann man sich von einem Verhalten entfernen, was durch eine Exponentialfunktion gut rechnerisch beschrieben werden könnte.

abc1971 11.03.2020 13:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1514325)
In meinem FB-Feed taucht auch oft das Wort Panik (z.b. im Zusammenhang mit Hamsterkäufen) auf, aber ich sehe diese eigentlich in meinem Umfeld nicht.

In Deutschland fand im Gegensatz zu fast allen Nachbarländern der Fasching mit seinen Großveranstaltungen in vollem Umfang statt, die Bundesliga darf weiterhin vor ausverkauften Häusern spielen, genauso wie der DFB-Pokal (denn die Empfehlungen des RKI, größere Menschenansammlungen zu meiden, und so oft es geht sich die Hände mit Seife zu waschen gelten da natürlich vorübergehend nicht;) )

Unsere lokale Medien haben gerade berichtet, dass das Haager sowie das Rosenheimer Starkbierfest stattfinden werden (aber das Infektionsrisiko absolut im Griff haben mit Extra Desinfektionsmittelspendern an allen Eingängen. Hurra, mein Wochenende ist gerettet!:liebe053: ) genauso wie in Hessen der Frankfurter Marathon. Der Tokio-Marathon wurde bei damals deutlich weniger Infizierten in Japan abgesagt, aber der Japaner an sich ist halt ein Feigling.

Eigentlich würde ich mir für Deutschland etwas mehr Panik wünschen, bzw. noch besser sollte man das Wort "Panik" mit "Vorsicht" ersetzen. Da keiner so ganz genau weiß, wie sich der Virus ausbreiten wird, wenn die Zahl der Infektionen so groß wird, dass sich Infektionsketten nicht mehr nachvollziehen lassen, wäre es höchstwahrscheinlich aktuell nicht verkehrt lieber ein bisschen übervorsichtig statt ignorant bis fatalistisch zu sein.


In Japan verfolgt der einzelne immer noch die Maxime, das Leben der anderen durch seine eigene Existenz möglichst nicht negativ zu beinflussen. Das ist ein grundlegender kultureller Unterschied zu Deutschlad, wo mehr und mehr die Maxime gilt: Leb' wie Du Dich fühlst. Und wenn es einzelnen Nach Karneval, Fuppes oder Starkbier ist, dann wird das gnadenlos ausgelebt

Hafu 11.03.2020 13:21

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1515536)
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist dieser Zustand in NRW, Bayern und BaWü doch inzwischen erreicht? Während man am Anfang in NRW die Neu-Infektionen meinst auf die Karnevalsveranstaltung in Gangelt zurückführen konnte, sind solche Zuordnungen momentan valide doch gar nicht mehr möglich. Ich glaube man redet davon, dass das Virus zikuliert, korrekt?

Der zitierte Post ist ja eine Woche alt und ja, weit davon entfernt sind wir von den damals befüchteten Verhältnissen nicht mehr. Allerdings scheint Deutschland doch noch ein paar Vorteile gegenüber italienischen Verhältnissen zu haben, weil bei uns zumindest weniger Risikopersonen bisher infiziert sind und das Gesundheitswesen noch gut funktioniert.
Es ist zwar nicht belegbar, aber die deutschen Zahlen könnten vermutlich auch noch deutlich niedriger sein, wenn wir auf Massenveranstaltungen wie Fasching, Aschermittwochsfeste, Sportveranstaltungen, Bundesligaspiele schon vor zwei oder drei Wochen verzichtet hätten.
Die Infektzahlen aus Japan, die vor einer Woche noch weit vor uns lagen und jetzt mit 500 Infekten weit weniger Infekte haben als wir, sind ein Beispiel, dass Deutschland bei der Virusbekämpfung sicherlich nicht alles richtig gemacht hat.

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1515541)
...
Wieler hält Dunkelziffer für gering
Auf die Frage nach einer Dunkelziffer der Infizierten gibt Wieler zurück, dass er diese für eher gering halte. Deutschland sei im Vergleich zu Italien in einer eher frühen Phase. Gleichwohl müsse sich das Land vorbereiten. Durch koordinierte Tests könne man bestimmen, wie viele Menschen sich tatsächlich schon angesteckt haben. Gefragt sei vor allem die Zusammenarbeit des RKI mit den Universitätskliniken.

Deutschland hat in Europa mit insgesamt über 100 000 durchgeführten Covid-19-Test die meisten Tests durchgeführt. Vor dem Hintergrund ist die Dunkelziffer vermutlich auch kleiner als in Ländern mit weniger Test. Auch die niedrige Mortalität, die derzeit weltweit die geringste ist, spricht dafür. Aber eine ordentliche Dunkelziffer, gerade bei infizierten mit geringen Symptomen gibt es sicherlich auch bei uns.
In den USA herrscht übrigens akuter Mangel an Test-kits, so dass dort insgesamt erst 10 000 Test durchgeführt werden konnten, wie ich heute früh gelesene habe. Wie dann deren tatsächliche infektsituation aussieht kann man nur spekulieren.

abc1971 11.03.2020 13:21

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1515542)
Hann ich nit... du häs et nur üverlese... :Cheese:

https://www.triathlon-szene.de/forum...=47641&page=85

Han ich nit jesinn :Blumen:


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