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Warum bringst Du das in Zusammenhang mit den Öffentlichrechtlichen? |
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Das soll auch ein Vorwurf an die ÖR sein, die es doch über Jahre geschafft haben, sich im Niveau doch stark den Privaten anzugleichen. Das einzige, was noch fehlt, ist doch scripted reality |
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Ich schaue ja auch gerne die eine oder andere Unterhaltungssendung auf den Privaten, aber Politik und Nachrichten never! (Ok, reine Nachrichten wie auf n-tv schon gelegentlich.) |
da fällt mir gerade auf, daß ich mit DBV-T "neu irgendetwas" und reinem gratis Streamingschauen von den Private seit langer Zeit abgeschnitten war und es garnicht gemerkt haben :), also so garnicht
Ich dachte, die finanzieren sich durch Werbung für die Massen, alle somit auf Kabel und Satellit? m. |
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Immerhin ist sie Mrs. Mindestlohn, ob das aber für supra20 %reicht? Charisma geht irgendwie anders
m. |
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Ähnliche Kracher wie diesen müsste ich nun in den öffentlich-rechtlichen Programmen vermutlich lange suchen (ich kann mich spontan an keinen erinnern). Nur um sagen zu können, dass ich doch Recht hatte lohnt sich das nicht. Vielleicht schicke ich Frau Bär mal eine Mail, eventuell könnte sie mir weiterhelfen. ;) Was grundsätzliche qualitative Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern angeht, so schließe ich mich noam an. Ich sehe statt echter Verschiedenheit eher nostalgische Verklärung und Wunschdenken. Wenn man in der Kindheit mit drei Programmen auskommen musste, wachsen die einem schon irgendwie ans Herz. :) |
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http://www.sueddeutsche.de/medien/bu...-afd-1.3682373 Insbesondere: "Reinemann sagt: "Die AfD-Anhänger, die ein kulturell und religiös homogenes Deutschland wollen, die auf eine vermeintlich einheitliche, traditionelle deutsche Identität pochen, die wird man nicht erreichen." Anders formuliert könnte man sagen: Diese Menschen brauchen nicht das ZDF, um die AfD gut zu finden." Die "letzten" Ursachen für den AfD Erfolg liegen zunächst bei den Politikern selbst, die zum einen für Probleme (mit-)verantwortlich sind, aus denen Themen für die AfD entstanden sind. Und es dann zum anderen nicht geschafft haben im konkreten klein-klein des politischen Tagesgeschäfts mit konkreten Argumenten den Populismus zu konfrontieren. Die Konsequenz dieser Versäumnisse einfach den Medien anzulasten ist deutlich zu simpel. Auch wenn es in der Enttäuschung und Wut über das Ergebnis erst einmal eine nachvollziehbare Handlung ist. |
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Es ist aber in der Tat zu einfach, jetzt dort die Schuldigen zu suchen. Aus meiner Sicht fehlte es an inhaltlichen Auseinandersetzungen außerhalb des Flüchtlingsthemas, um den Leuten klarzumachen, dass die AfD eigentlich nur in dieser Nische sitzt und sonst nichts Konstruktives anzubieten hat. Dann hätte man sicher die Radikalen nicht erreicht (die vielleicht diesen Diskussionen gar nicht folgen können oder wollen), aber zumindest der eine oder andere Protestwähler hätte es sich nochmal überlegt. |
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Ich mag es jetzt nicht nochmal anschauen, um es wörtlich wiedergeben zu können, aber in "Hart aber Fair" hat Werner Patzelt sinngemäß darauf hingewiesen, dass viele Kritiker (er nannte als Beispiel Pegida-Demonstranten der ersten Stunde) ihre Haltung nur verzerrt dargestellt in den Medien wiederfanden und sich pauschal als Nazis und Rassisten denunziert fanden. Ich hatte in der Berichterstattung zum gesamten Komplex "Rechtsruck" viel zu oft den Eindruck, dass die Journalisten ihre gebotene Zurückhaltung aufgegeben hatten und um jeden Preis versuchten, z.B. aus Vertretern der AfD möglichst gewagte Aussagen herauszukitzeln, um diese dann zugespitzt zu paraphrasieren. Ich erinnere an die Sache mit dem "Schießbefehl". Wenn jemand auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, AfD zu wählen, dann ist es die Summe solcher zweifelhafter Aktionen, die den Ausschlag geben kann. Ich meine, dass man eine Chance hat, die Menschen zu überzeugen, indem man - ohne Griffe in die journalistische Trickkiste - sauber, aufrichtig und fair argumentiert. Und da sehe ich in weiten Teilen der Medienlandschaft Nachbesserungsbedarf. |
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Wir sind halt durch die Gleichmacherei seit Schröder auch keinen wirklichen politischen Diskurs auf großer Bühne mehr gewohnt. Schröder hat die SPD sehr in die Mitte gebracht. In manchen Bereichen auch deutlich darüber hinaus mit der Agenda 2010. Merkel hat wiederum durch die Aufnahme vieler Umweltpolitischer Ziele nach Fukushima oder spätestens mit dem "Wir schaffen das"- Programm die CDU ebenfalls weit nach links driften lassen, so dass man in der GroKo teilweise gar keine Unterschiede zwischen CDU und SPD ausmachen konnte. Die Grünen sind/ waren als ehemalige Regierungspartei eh schon eingefangen und auf Kurs, zu dem ist / war die Partei in einer Findungsphase nach dem Abgang Fischers mit dem neues Heilsbringer Kretschmann. Die LINKEN verwickeln sich auf Bundesebene verlässlich immer dann in Grabenkämpfe, wenn es darauf ankommt und sind anstatt die Regierung zu jagen (um es einmal mit Gaulands Worten zu sagen), eher damit beschäftigt, wer welchen Posten einnehmen darf / kann / soll. Ich finde es gut, wenn sich eine Partei wie die Grünen in ihren Anfängen oder die AFD nun hinstellt und sagt, dass sie die Regierung jagen werden. Denn dies bedeutet für mich nämlich, dass eine etwaige Regierung ihre Vorhaben wirklich durchdenken und auch rechtfertigen muss, anstatt sie einfach nur durch ihre Stimmenübermacht (wie es in der letzten Legislaturperiode war) einfach durchzuwinken. Das ist doch genau die Oppositionsarbeit die in der letzten Legislaturperiode gefehlt hat, da die Opposition viel zu schwach und einseitig war. Hier hat Seehofer als Teil einer Regierungspartei ja zumeist mehr Opposition geliefert als Grüne und Linke zusammen. Zu Nahles: Ich sehe dies als verpasste Chance eines Neuanfangs der SPD. Nun könnte man alte Zöpfe abschneiden und sich mit neuen Gesichtern neu aufstellen und mit Inhalten Politik zu machen, anstatt mit Personen. Frau Nahles ist zu lange in einer Machtposition in der SPD. Als glaubhafte Sprecherin des Linken Flügels hat sie dadurch schon keine Strahlkraft mehr, dass sie schon unter Schröders letzter Amtszeit die Agenda 2010 zwar zähneknirschend aber mitgetragen hat. ich hätte mir gewünscht, dass zB Martin Schulz diese Ämter kommissarisch übernimmt und dann glaubhaft neue frische und auch junge Gesichter präsentiert werden und die alte Garde, endlich Verantwortung für den Stimmenschwund übernimmt und sich in die zweite oder dritte Reihe zurückzieht. Dann hätten diese Leute 4 Jahre Zeit gehabt sich entsprechend zu positionieren und man hätte als starker Oppositionsführer in die neue Wahl gehen können. Diese Chance hat man nun vertan und platziert eine verbrauchte in der Bevölkerung ziemlich unbeliebte Politikerin (zumindest hier) dort. |
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Soweit ich mich erinnere, steht der Schießbefehl sogar im Gesetzesbuch und sieht mehrmaliges Ansprechen und Notwehr voraus. https://www.youtube.com/watch?v=X1mRG6KDcBM bei 50:35 min. https://www.youtube.com/watch?v=RRpN9dAkavk |
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Hi Keko#
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Aktuell protestiert die Fraktion der Linken dagegen, dass die Bundesregierung die Auslandseinsätze der Bundeswehr ohne Parlamentsbeschluss stillschweigend einfach bis März ohne Bundestagsmandat weiterführen will. Darüber berichtet natürlich ausser der Presse der Linken niemand. https://www.linksfraktion.de/presse/...ung-aushebeln/ Und ähnlich abgegriffen und unsinnig kommt bei mir diese Deine Kritik an, die von der "Bunten" abgeschrieben sein könnte: "Die LINKEN verwickeln sich auf Bundesebene verlässlich immer dann in Grabenkämpfe, wenn es darauf ankommt und sind anstatt die Regierung zu jagen (um es einmal mit Gaulands Worten zu sagen), eher damit beschäftigt, wer welchen Posten einnehmen darf / kann / soll." Sie bietet mit Wagenknecht, Bartsch, Kippling nach Gysi ein verlässliches Trio als Führungsmannschaft, einen zuverlässigen Ministerpräsidenten (Ramelow) und besitzen ausserdem mit Gysi, Pau, Lötzsch langjährige bekannte und erfahrene Abgeordnete aus Berlin. Da sowohl Grüne, FDP wie auch SPD während des Wahlkampfes allein um eine Koaltion mit der CDUCSU buhlten und wegen der Prognosen, gab es diesmal auch kaum Kontroversen in der Linken über die Frage Opposition versus RRG-Regierungsbeteiligung, die ansonsten verständlicherweise auftreten und per Mehrheitsbeschluss auf einem Parteitag entschieden werden, wie bei jeder anderen Partei genauso. |
Sehr gutes Interview zum Thema Umgang mit Provokationen, hier AfD:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/lebe...smus-interview |
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Muttis Wiederwahl freut vor allem die "zionistischen Großkapitalfinanzzigeuner" (Establishment), Wachkomawirkung verstärkt sich. Solange bis nur noch Nullen übrig sind? Denn nur die Null hat keine Ecken und Kanten.....................
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Ich glaube mit Beiträgen dieser Güteklasse bist Du auf Facebook besser aufgehoben. Gruß N. :Huhu: |
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Gruß N. :Huhu: PS: @drullse +1 :Blumen: |
Nichts vereinfacht das Leben so nachhaltig wie eine Dikatur (Lenin)
Bleibt bunt! |
Und ich erzog mir die Sprache zum Bösewicht. (Herbert Achternbusch)
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(M. Frank) |
Können wir das schaffen? Yo, wir schaffen das! (Bob der Baumeister)
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:Blumen: :Lachanfall:
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Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, Hamlet, William Shakespeare :-P |
"Die Welt ist alles was The Fall ist." (Spex, 1987)
m. oh Gott, 30 Jahre her .... |
"Das Wasser ist trüb, die Luft ist rein, Franz-Josef muss ertrunken sein!"
Otto Waalkes :Cheese: :-O https://www.youtube.com/watch?v=pvfyjLj0IVY&t=1s https://www.youtube.com/watch?v=23xtl3iV7-0&t=1s |
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Hat das nun direkt mit der Bundestagswahl zu tun? Eher nicht. Aber das ist eine Sache, derer sich die nächste Regierung mal annehmen könnte: Ich finde es nicht in Ordnung, dass einerseits staatliche Stellen massenhaft anlasslos überwachen, andererseits aber dem Bürger das Recht vorenthalten wird, Straftaten zu dokumentieren um sein Eigentum zu schützen. |
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Und mit der im Artikel genannten Begründung für die Ablehnung des Widerspruchs gegen den Bußgeldbescheid "Es geht nicht an, dass 80 Millionen Bundesbürger mit Kameras herumlaufen, um irgendwelche Situationen aufnehmen zu können, die eine Straftat aufdecken könnten“ hast Du ja -hoffe ich- kein Problem, oder? Gruß N. :Huhu: |
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Ich finde es z.B. auch notwendig, Übergriffe seitens des Staates festhalten zu können, damit diese im Nachgang geahndet werden können. Wenn nur noch der Staat das Recht hat, im öffentlichen Raum Aufnahmen zu machen, kann man sich vorstellen wie das ausgeht. Wogegen ich etwas habe, ist die Veröffentlichung von Aufnahmen ohne meine Zustimmung. Und dafür gibt es bereits einen gesetzlichen Schutz, auf den ich im Zweifelsfall zurückgreifen kann. Wenn ich einen Schritt weitergehe und mir vorstelle, dass der Staat nicht das Recht hätte, Aufnahmen zu machen, dann würde ich vermutlich trotzdem dazu tendieren, dies dem Bürger nicht zu untersagen. Aber auch da bin ich für gute Argumente immer zugänglich, vielleicht habe ich einfach nicht lange genug darüber nachgedacht. :) |
Ich habe mich mit dem Thema zugegebenermaßen noch nicht allzu intensiv beschäftigt und verhalte mich eher sehr unsvorsichtig, aber es geht wahrscheinlich relativ vielen Menschen ganz ähnlich wie mir.
Es ist uns immer klarer geworden, dass wir oft bzw. eher dauernd "beobachtet" werden, sei es im Internet oder sie es anderswo. Zwar gibt es Möglichkeiten sich und seine Daten zu schützen bzw. eine gewisse Anonymität vor allem im Internet zu wahren, aber die werden oft nicht genutzt. Je länger man diesbezüglich sich unvorsichtig verhalten hat, desto unwahrscheinlicher wird ein Wandel. Wir haben ja schließlich nichts zu verbergen, sagen wir uns und wir haben keine bösen Absichten. Tja - wenn man aber richtige Profile von Menschen fabrizieren kann und diese anderen zugänglich machen, dann kann es sich eines schlechten Tages eben herausstellen, dass wir besser doch mehr von uns verborgen hätten. Wer weiß (ich weiß es jedenfalls nicht) inwiefern das heutzutage schon eine Rolle spielt. Vielleicht kriegen ja z.B. manche Leute einfach keinen guten Job, weil ihre Profile für bestimmte Arbeitgeber so sind, dass sie als eine Art Ausschlußkriterium fungieren. Vielleicht gibt es schon oder bald andere Bereiche, wo das eine Rolle spielt. Da das Netz ja bekanntlich nie vergisst, können wir uns eigentlich nie sicher sein, dass da wer aufkreuzt und Big Brother spielt. In Foren ist das Wahren der Anonymität denke ich eher ziemlich unüblich. Man will sich ja mit Gleichgesinnten austauschen. Man möchte den ein oder anderen auch mal real treffen. Usw. usf. Das Netz und die ganzen Geräte, die ähnliche Signale versenden haben Möglichkeiten geschaffen Menschen auszuspionieren und zwar massenhaft, von denen die DDR geträumt hätte. Wir haben ja heute den Tag der Deutschen Einheit. Insofern passt das ja ein bisschen. Und ich gehe jetzt Laufen und dann sende ich wahrscheinlich wieder Daten von mir durch das Netz, was es nie vergisst und das auch noch freiwillig. So blöd muss man erst mal sein bzw besser gesagt werden :Maso: :Gruebeln: ;). Aber ICH habe ja nix zu verbergen :liebe053: - oder? In diesem Sinne - die Laufschuhe sind schon halb angezogen. |
In der SZ ist ein äußerst lesenswertes Interview mit Wilhelm Heitmeyer erschienen. Neben einer Zeitdiagnose wird auch das Ergebnis der AfD, sowie die dahinterliegenden Tendenzen besprochen.
"Die AfD steht für einen autoritären Nationalradikalismus" Das Interview könnte auch im Flüchtlings-Thread gepostet werden, da hier auch teilweise darauf eingegangen wird, genauso wie die Entwicklungen hin zu einem wirtschaftlichen Denken, statt humanistischer Beweggründe. |
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