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Stefan 22.01.2017 17:09

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1286820)
Ich glaube ......

Ich fürchte leider, dass es genug Bürger gibt, denen die Reden gefallen.
Eine von Storch und eine Petry werden sich genau überlegen, womit sie auf Wählerfang gehen.

Trimichi 22.01.2017 18:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1286818)
Dazu brauchte es erst diesen Vergleich :confused:

Ja, für mich schon. Wie dir wsl nicht entgangen ist hatte ich mich für die Armen in unserem Lande eingesetzt, denen vermeintliche Mittel vorenthalten wurden. Warum sind Mittel für die Flüchtlinge da, nicht so aber für die Bekämpfung von Armut?

Olli68 hatte es gut auf den Punkt gebracht. Ein bisschen AfD würde DE insgesamt nicht schaden und in die richtige Mitte rücken.

Als die AfD in der Öffentlichkeit anfänglich auftrat dachte ich ähnlich, insofern, dass ein bisschen Druck von rechts außen nicht schaden könnte, obschon die Inhalte der Partei... - welche Inhalte??? Immerhin wäre ich bereit gewesen die AfD zu tolerieren oder wie Arne auch einst auf fb meinte: reicht euch die Hände. Das schließt alle ein auch AfDler.

Nach der neuerlichen Äußerung von wegen dem Holocaust-Mahnmal wurde die AfD mehr als grenzwertig imho. Dennoch dachte ich immer noch, es wäre vielleicht ganz gut kämen Impulse von rechts. Das mit dem Mahnmal ist schon richtig. Kein Staat der Welt hat so etwas gemacht. Wenn auch ungeheuerlich, so konnte man auf der Sachebene und nur auf der Sachebene zumindest Richtigkeit feststellen. Nur zur Klarstellung: das Mahnmal ist eine wichtige und richtige Sache. Auch wenn es die Kuriosität birgt einzigartig zu sein.

Der Vergleich der EU mit Nazi-DE usw. (vgl. Beitrag qbz) hat der AfD irreperabel geschadet. Das meinte ich damit als ich schrieb, dass die AfD sich mit einer Sicherheit von 100.00% disqualifiziert hat. Nullkommanull Millimeter Verhandlungsspielraum.

Stefan 22.01.2017 18:58

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1286847)
J.............Ein bisschen AfD würde DE insgesamt nicht schaden und in die richtige Mitte rücken.

Die AfD schadet Deutschland aktuell schon genug und je mehr Sitze sie irgendwo bekommen, desto mehr schaden sie Deutschland.

Pmueller69 22.01.2017 19:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1286803)
In Koblenz beim Treffen der Nationalisten (Fraktion ENF "Europa der Nationen und Freiheit" im EU-Parlament) stellte Frauke Petry in ihrer Rede die EU auf eine Stufe mit der Beherrschung der Europäer durch Napoleon, dem 3. Reich und Russland.

Aber wenn sie die EU auf eine Stufe mit dem 3. Reich stellt, war es doch vielleicht als Kompliment gemeint.:Cheese:

drullse 22.01.2017 19:40

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1286847)
Ja, für mich schon. Wie dir wsl nicht entgangen ist hatte ich mich für die Armen in unserem Lande eingesetzt, denen vermeintliche Mittel vorenthalten wurden. Warum sind Mittel für die Flüchtlinge da, nicht so aber für die Bekämpfung von Armut?

Da ist die AfD ja dann genau die richtige Partei für...

Den Rest Deiner Erklärung kann ich zwar begreifen aber nicht verstehen.

Wenn Du letztlich aber nun die AfD als unwählbar erkannt hast, ist das ja ausreichend. :Huhu:

Mirko 22.01.2017 19:46

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1286820)
Ich glaube wir können von Glück reden, dass die Afd solche Deppen (wie Höcke, von Storch, Petry usw.) an der Parteispitze hat, die sie alleine dadurch schon für viele unwählbar macht.
Kaum auszudenken wenn sie noch einen 'charismatischen Schönredner' in ihren Reihen hätten, der erstmal keinen so radikalen Bullshit absondert, sondern die Leute mit seinem Geschwätz erreichen und einlullen könnte. :Nee:

Da kann man froh sein, dass Bernd Lucke nicht mehr dabei ist. Der war eher so einer für mich. Aber ich denke auch das die "Deppen" da ziemlich genau wissen was sie tun und genug Stimmen mit ihrem Geschwätz bekommen!

Nobodyknows 27.01.2017 18:26

So mal auf die Schnelle zum heutigen
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus:

Wähler und AfD-Mitglieder die hinter solchen im Link genannten AfD-Forderungen stehen haben andere "Qualitäten" als nur Besorgnis. Das sind keine besorgten Bürger!

http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-14726516.html

Gruß
N. :Kotz:

qbz 09.02.2017 18:21

Erfreulicherweise wurde der Brand einer für Flüchtlinge vorgesehene Sporthalle in Nauen (Brandenburg) von der Polizei aufgeklärt und die Brandstifter (Mitglieder einer zugelassenen Partei, der NPD) jetzt zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Wegen des Brandanschlags auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Nauen wurde der NPD-Politiker Maik Schneider zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt. Für weitere Delikte erhielt er eine zusätzliche Freiheitsstrafe von anderthalb Jahren.

qbz 12.02.2017 19:21

In der Schweiz wurde die Regierungsvorlage zur erleichterten Einbürgerung der Enkelgeneration von Ausländern in der Volksabstimmung angenommen trotz Gegenkampagne der SVP (ähnlich AFD).

Flüchtlingskrise, islamistischer Terror, Donald Trump, Europas Rechtspopulisten, Burka-Plakate: Mit alldem und vielen Schlagworten mehr hätte man es rasch erklären können, wenn sich Volk und Stände zum vierten Mal in der Geschichte des Bundesstaats gegen die erleichterte Einbürgerung der dritten Ausländergeneration ausgesprochen hätten. Nun hat der Souverän zugestimmt – und zwar unerwartet deutlich. Der Entscheid steht wohltuend quer in der Landschaft. Er zeigt, dass die politische Auseinandersetzung in der Schweiz nicht einfach kontaminiert wird durch die Vorgänge in anderen Ländern, den Zeitgeist oder den Twitter-Account des amerikanischen Präsidenten.

Die Schweizer Bevölkerung wuchs von ca. 6 Millionen (1970) auf ca. 8,3 Millionen (2016). Davon sind ca. 2 Millionen (25 %) Ausländer, ohne Bürgerrecht. Wer in DE über den demografischen Knick wegen der Rente klagt, sollte sich IMHO damit beschäftigen, dass ein Sinken der Bevölkerung keinem naturgesetzlichen Determinismus unterliegt.

captainbeefheart 12.02.2017 19:49

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1290993)
Die Schweizer Bevölkerung wuchs von ca. 6 Millionen (1970) auf ca. 8,3 Millionen (2016). Davon sind ca. 2 Millionen (25 %) Ausländer, ohne Bürgerrecht. Wer in DE über den demografischen Knick wegen der Rente klagt, sollte sich IMHO damit beschäftigen, dass ein Sinken der Bevölkerung keinem naturgesetzlichen Determinismus unterliegt.

Dass die Schweizer so abgestimmt haben ist erfreulich.

Der absolute Zuwachs allein sagt doch aber noch nicht wirklich etwas aus, ob damit ein "demografischer Knick" auch wirklich aufgefangen wird, wenn es sich z.B. um überwiegend ältere Menschen handelt, oder?

Bei der Gelegenheit: Auch in Deutschland gab es von 2015 auf 2016 einen Zuwachs von etwas über 81 auf 82 Millionen - mit derselben Einschränkung (habe dazu leider keine detaillierten Zahlen). Und tatsächlich gibt es jetzt erste Prognosen, die von einem Zuwachsszenario zu ca. 93 Millionen im Jahr 2050 ausgehen und die bisherigen Annahmen der Entwicklung damit auf den Kopf stellen (minus 10 Millionen bis 2050).

qbz 12.02.2017 20:17

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1291000)
Dass die Schweizer so abgestimmt haben ist erfreulich.

Der absolute Zuwachs allein sagt doch aber noch nicht wirklich etwas aus, ob damit ein "demografischer Knick" auch wirklich aufgefangen wird, wenn es sich z.B. um überwiegend ältere Menschen handelt, oder?

Ich wollte nur bei der Gelegenheit darauf aufmerksam machen, dass man mit Zuwanderung und Integration (incl. Einbürgerung der im Land Geborenen) den "demografischen Knick" beeinflussen kann. Von 1970 bis jetzt nahm die Bevölkerung in der CH um ca. 33 % zu in DE um ca. 10 %.

keko# 14.02.2017 10:20

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1286847)
Olli68 hatte es gut auf den Punkt gebracht. Ein bisschen AfD würde DE insgesamt nicht schaden und in die richtige Mitte rücken.

Und wer legt fest, wo die Mitte ist und was ein "bisschen" ist?
Ist das nicht sehr relativ?
Ich finde Deutschland rechts genug.

MattF 14.02.2017 10:36

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1286847)

Nach der neuerlichen Äußerung von wegen dem Holocaust-Mahnmal wurde die AfD mehr als grenzwertig imho. Dennoch dachte ich immer noch, es wäre vielleicht ganz gut kämen Impulse von rechts. Das mit dem Mahnmal ist schon richtig. Kein Staat der Welt hat so etwas gemacht. Wenn auch ungeheuerlich, so konnte man auf der Sachebene und nur auf der Sachebene zumindest Richtigkeit feststellen. Nur zur Klarstellung: das Mahnmal ist eine wichtige und richtige Sache. Auch wenn es die Kuriosität birgt einzigartig zu sein.

Ohne andere Verbrechen der Weltgeschichte zu vergessen, ist der Holocaust halt auch einmalig.

Nobodyknows 14.02.2017 11:31

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1286847)
Das mit dem Mahnmal ist schon richtig. Kein Staat der Welt hat so etwas gemacht.

Nicht einmal das ist richtig. In Südafrikas Haupstadt Pretoria gibt es im Freedom Park den Garden of Remembrance. Dort gedenkt man auch den Opfern der eigenen, unrühmlichen Vergangenheit, den Opfern der "main conflicts in South Africa's past, among them genocide, slavery, the wars of resistance, the Anglo-Boer wars, the first and second world wars, and the struggle for liberation from apartheid."

https://www.freedompark.co.za/elemen...membrance.html

Aber so viel Detailwissen wäre ja vom Geschichtslehrer Höcke zu viel verlangt...er glaubt vielleicht sich, ganz völkisch, mit den afrikanischen Reproduktionsstrategien auszukennen...aber in der afrikanischen Realität kennt er sich nicht aus.
Noch ein Mahnmal das der Schmalspur-Goebbels unterschlagen hat:
Das Kigali Genocide Memorial (in der Haupstadt Ruandas)

http://www.kgm.rw/about/photo-gallery/

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 14.02.2017 12:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1291262)
Und wer legt fest, wo die Mitte ist und was ein "bisschen" ist?
Ist das nicht sehr relativ?
Ich finde Deutschland rechts genug.

Wir grenzen also alle, die national denken aus? Ist das die Alternative?

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1291272)
Ohne andere Verbrechen der Weltgeschichte zu vergessen, ist der Holocaust halt auch einmalig.

Bist du dir da so sicher?

keko# 14.02.2017 12:22

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291291)
Wir grenzen also alle, die national denken aus? Ist das die Alternative?

Diejenigen, die national denken, grenzen doch aus und nicht umgekehrt.

Nobodyknows 14.02.2017 12:31

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291291)
Wir grenzen also alle, die national denken aus? Ist das die Alternative?

Jede Nation brachte und bringt Unmengen von Schwachköpfen und Verbrechern hervor...und auch großartige, wunderbare Menschen.

Für was braucht es dann im Miteinander ein nationales Denken?

Und weil der Schopenhauer jetzt hier so schön passt...
"...Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."

Gruß
N. :Huhu:

tandem65 14.02.2017 14:14

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291291)
Wir grenzen also alle, die national denken aus? Ist das die Alternative?

Wenn Du das machst, bitte sehr.

Trimichi 14.02.2017 14:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1291298)
Diejenigen, die national denken, grenzen doch aus und nicht umgekehrt.

Offensichtlich sind jede Menge Menschen unzufrieden mit der Regierung und wähl(t)en die AfD. Das hat auch Gründe. Wie dem auch sei, indem man die AfDler ausgrenzt stellt man sich auf deren Stufe. Oder? Oder zieht gleich mit Donald Trumps "Fight fire with fire"?

Warum kann die Regierung Merkel nicht ein paar Kröten locker machen, um den Armen und Alten zu helfen? Weil in modernen Industriegesellschaften Alte, Arme und Kranke stereotypisiert werden. Dieser negative Mechanismus verursacht Kosten, viel mehr als wie wenn man 1-2 Milliarden jährlich ausgibt für die eigenen, hilfsbedürftigen, armen und alten Leute und nicht nur für die Flüchtlinge. Problem erkannt, Problem gebannt? Fehlanzeige. Die Regierung regiert am Volk vorbei, es formiert sich Bürgerprotest. Warum sollten sonst die Rechtsradikalen so einen Aufschwung erfahren? Vor den Flüchtlingen haben die Rechtsradikalen Parteien kaum nennenswerte Prozente in die Wahlen erlangt, Schönhuber ausgenommen, die man zwar nicht ignorieren darf, aber Randerscheinung waren.

Wie soll man mit dem Phänomen Rechtradikalismus umgehen? Ausgrenzung mit Ausgrenzung bekämpfen?

Trimichi 14.02.2017 14:58

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1291300)

Für was braucht es dann im Miteinander ein nationales Denken?

Welche Werte, Normen, und Verhaltensmuster, Regeln und Gesetze sollen in im "Kulturraum" Deutschland gelten? Türkische, syrische, asiatische, europäische, arabische, afrikanische oder doch deutsche? Alles zugleich geht nicht. Sonst könnten wir auch gleich sämtliche Länder- und Staatengrenzen wegfallen lassen und darauf hoffen, dass sich die wechselseitig bedingenden Akkulturationsprozesse von ganz alleine regeln, indem man auf das Gute im Menschen vertraut...

noam 14.02.2017 16:05

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291326)
... Sonst könnten wir auch gleich sämtliche Länder- und Staatengrenzen wegfallen lassen und darauf hoffen, dass sich die wechselseitig bedingenden Akkulturationsprozesse von ganz alleine regeln...

Das wäre einfach toll. Leider ist der Mensch (oder besser ein Großteil der Menschen) aufgrund seines Egoismus oder auch Narzissmus davon überzeugt, dass er durch seine Arbeit und Fähigkeiten und Herkunft eine bestimmte Wertigkeit hat und er sich daher von anderen positiv abgrenzt und dafür auch besser gestellt werden muss.

Solange dieses Denken vorherrscht wird es keine Möglichkeit geben die Nationaltümmelei einfach mal sein zu lassen.


Komischerweise geht mal in er (Aus)Bildung ja mittlerweile durch Inklusion einen ganz anderen Weg. Hier möchte man erkannt haben, dass es besser ist, wenn alle prinzipiell gleichgestellt sind und jeder von jedem profitieren kann.


Ich fände es schön, wenn es auf der Welt keine Grenzen und Staatentümmelei geben würde, dabei jeder nach seiner eigenen Identität sich einer sozialen Gruppe zuordnen kann, was völlig unabhängig von Herkunft oder sozialer bzw. finanzieller Stellung möglich wäre. Man brächte keine Waffen, keine Kriege und keinen Neid mehr. Leider wird es w.o. beschrieben aber immer Menschen geben, die sich selbst für besser halten, und es wird genauso immer Menschen geben, die man als Leistungsverweigerer bezeichnen muss. Menschen die aufgrund mangelnder Fähigkeiten nicht in der Lage sind Leistung zu erbringen, kann ein solches System ohne weiteres Auffangen, aber solange es die beiden erstgenannten Gruppen gibt, wird eine gleichgestellte Welt Utopie bleiben.




Zum Rechtsruck: Ich denke, dass mit der Uneinigkeit des Parteiausschlusses vom Höcke sie Selbstzerstörung der AFD begonnen hat und sie es schaffen bis zur Bundestagswahl auf das Niveau der Piraten zu sinken. Höcke wirft der Parteiführung Machtpolitische Beweggründe vor. Jetzt wird dreckige Wäsche gewaschen

Pmueller69 14.02.2017 16:45

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1291341)
Das wäre einfach toll. Leider ist der Mensch (oder besser ein Großteil der Menschen) aufgrund seines Egoismus oder auch Narzissmus davon überzeugt, dass er durch seine Arbeit und Fähigkeiten und Herkunft eine bestimmte Wertigkeit hat und er sich daher von anderen positiv abgrenzt und dafür auch besser gestellt werden muss.

Solange dieses Denken vorherrscht wird es keine Möglichkeit geben die Nationaltümmelei einfach mal sein zu lassen.


Komischerweise geht mal in er (Aus)Bildung ja mittlerweile durch Inklusion einen ganz anderen Weg. Hier möchte man erkannt haben, dass es besser ist, wenn alle prinzipiell gleichgestellt sind und jeder von jedem profitieren kann.


Ich fände es schön, wenn es auf der Welt keine Grenzen und Staatentümmelei geben würde, dabei jeder nach seiner eigenen Identität sich einer sozialen Gruppe zuordnen kann, was völlig unabhängig von Herkunft oder sozialer bzw. finanzieller Stellung möglich wäre. Man brächte keine Waffen, keine Kriege und keinen Neid mehr. Leider wird es w.o. beschrieben aber immer Menschen geben, die sich selbst für besser halten, und es wird genauso immer Menschen geben, die man als Leistungsverweigerer bezeichnen muss. Menschen die aufgrund mangelnder Fähigkeiten nicht in der Lage sind Leistung zu erbringen, kann ein solches System ohne weiteres Auffangen, aber solange es die beiden erstgenannten Gruppen gibt, wird eine gleichgestellte Welt Utopie bleiben.

Sehr schön geschrieben :Blumen:

FlyLive 14.02.2017 17:28

Kürzlich lauschte ich im Deutschlandfunk einem Politexperten, der wahrscheinlich treffend feststellte, das der Rechtsruck in DE nur langsam Einzug erhält. Der Rechtsruck rund um DE und in der EU bereits vielerorts deutlich weiter fortgeschritten sei und man wohl erst um 2020 hier wirklich von Rechtsruck sprechen könnte.

...........klingt ziemlich düster ............. vor allem mit dem erleben der neuen öffentlichen Sprache ( durch Politiker und andere sog. Experten), die nicht mehr scheut, die Zukunft für Finanzen, Handel und Frieden, grau in grau zu malen.

Ich persönlich, denke ja manchmal das die Menschheit in dieser Form auf einer Zwischenstation ist. Noch handeln Staatsoberhäupter für ihr Land und für einige Verbündete. Irgendwann merkt einer der Mächtigen, das es für das eigene Volk besser ist, wenn nicht so viele andere Menschen an den Ressourcen der Erdkugel hängen - dann gnade uns ........

Langfristig wird es aber nur so gehen. Ein Weltherrscher, der hoffentlich ein Grünersozialer ist ;)

Campeon 14.02.2017 17:55

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1291353)
Kürzlich lauschte ich im Deutschlandfunk einem Politexperten, der wahrscheinlich treffend feststellte, das der Rechtsruck in DE nur langsam Einzug erhält. Der Rechtsruck rund um DE und in der EU bereits vielerorts deutlich weiter fortgeschritten sei.............


Stimmt, allein wenn ich an die Niederlande und Frankreich denke.

Und mal darüber nachgedacht im April oder wars Mai, wird in Frankreich gewählt und Marie le Pen hat verdammt gute Karten.

Kurioserweise wird an anderer Stelle über eine Knalltüte sondergleichen diskutiert und der ist weit weg, aber wenn in Frankreich der Machtwechsel Richtung FrontNational gehen sollte, dann siehts dann richtig duster aus.

Nobodyknows 14.02.2017 17:55

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291324)
Offensichtlich sind jede Menge Menschen unzufrieden mit der Regierung und wähl(t)en die AfD. Das hat auch Gründe.

AfD-Wähler haben die gleichen Gründe wie trotzige Kinder, die einen Wutanfall vor den Süßwaren an der Supermarktkasse abliefern wenn Mutti nichts spendiert. Sie merken zwar, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, durchschauen aber mangels praktischer Lebenserfahrung noch nicht, dass ihre peinliche Showeinlage nichts bringt und sich die meisten Menschen um sie herum unangenehm berührt abwenden. ;)

Kinder kapieren es dann irgendwann. :Blumen: Bei AfD-Wählern...ich weiß nicht. :(

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 14.02.2017 18:13

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1291355)
Stimmt, allein wenn ich an die Niederlande und Frankreich denke.

Und mal darüber nachgedacht im April oder wars Mai, wird in Frankreich gewählt und Marie le Pen hat verdammt gute Karten.

Ruhe ist der erste Bürgerpflicht!
"In Frankreich hat der unabhängige Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron einer Umfrage zufolge derzeit beste Siegchancen. In der zweiten und entscheidenden Wahlrunde im Mai würde er laut Befragung mit 66 Prozent die Nase vorne haben, wie das Institut Opinionway am Dienstag mitteilte. Damit wäre seine rechtextreme Konkurrentin Marine Le Pen vom Front National in der Stichwahl geschlagen, ihr werden nur 34 Prozent vorhergesagt."
http://www.handelsblatt.com/politik/.../19358692.html

Und Wilders...seine Forderungen verstoßen gegen die niederländische Verfassung. Abgesehen davon, dass niemand mit ihm koalieren will. Die höchsten nierländischen Gerichte würden ihm -wie US-Gerichte Donald Trump- den einen oder anderen Zahn ziehen. Und ein Nexit? Die haben halt viel Gas in der Nordsee. Aber sonst? Tomaten und Tulpen die sie dann nicht mehr einfach so in die EU bekommen? Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Niederlande!
Aber weniger Wohnwagen mit gelben Nummernschildern auf deutschen Autobahnen...das hätte was. :Lachen2: Laß den Spinner mal machen...

Gruß
N. :Huhu:

noam 14.02.2017 18:18

Ich glaube dem Wilders wird in D mehr Beachtung geschenkt als in NL. Zumindest die Holländer die ich kenne, nehmen den Spinner nicht ernst.

captainbeefheart 14.02.2017 18:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1291356)
AfD-Wähler haben die gleichen Gründe wie trotzige Kinder, die einen Wutanfall vor den Süßwaren an der Supermarktkasse abliefern wenn Mutti nichts spendiert. Sie merken zwar, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, durchschauen aber mangels praktischer Lebenserfahrung noch nicht, dass ihre peinliche Showeinlage nichts bringt und sich die meisten Menschen um sie herum unangenehm berührt abwenden. ;)

Kinder kapieren es dann irgendwann. :Blumen: Bei AfD-Wählern...ich weiß nicht. :(

Gruß
N. :Huhu:

Ich mag Vergleiche, die Motivlagen einfach zu beschreiben imstande sind. Das ist so einer, den ich mag. Aber leider beschreibt er nur einen kleinen Teil "des Problems".

Dass wir im rechten Spektrum der AfD einen Anteil unbelehrbarer rechtsextremer, rassistischer Ewiggestriger haben, ist offensichtlich. Und erschreckt mich auch nicht so sehr, weil es die schon immer gegeben hat im Raum bis ca. 3, 4 oder 5 Prozent (Republikaner, NPD etc.). Diese Menschen sind durch und für unsere Demokratie auch nicht mehr wirklich zu erreichen und wollen es wohl auch nicht.

Für viel gefährlicher halte ich demgegenüber die durch den Rechtspopulismus der AfD offenbar mobilisierten bürgerlichen Spektren, die sich früher niemals mit so einem "rechten Pack" gemein gemacht hätten - dies jetzt aber angesichts der Angstszenarien tun, und zwar zahlreich. Die Enttäuschung und die Angst ist offenbar größer, als die (frühere) Abscheu vor den Rassisten. Wenn Du die Höcke-Rede gesehen und mal im Publikum gecheckt hast, wer da sitzt, weißt Du, was ich meine.

Gleichzeitig ist das aber auch DIE Chance, weil ich glaube, dass dieses Menschen, wahr- und ernstgenommen, prinzipiell durch die Demokratie zurückgeholt werden können. Da müssten die Etablierten halt mal konsequent ran.

noam 14.02.2017 18:24

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1291361)
Gleichzeitig ist das aber auch DIE Chance, weil ich glaube, dass dieses Menschen, wahr- und ernstgenommen, prinzipiell durch die Demokratie zurückgeholt werden können. Da müssten die Etablierten halt mal konsequent ran.

Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Um genau diese Menschen anzusprechen, muss man sich mit ihnen auseinandersetzen und vor allem ihre Beweggründe erkennen und akzeptieren, um ihnen dann politisch und argumentativ einen Ausweg anzubieten.

Leider passiert eher das Gegenteil. Der AFDler wird als "Pack" über einen Kamm geschert und damit werden eben genau diese Menschen noch mehr zu den "rechten Verstandsverweigerer" hingedrängt.

Willi 14.02.2017 20:34

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1291358)
Ruhe ist der erste Bürgerpflicht!
"In Frankreich hat der unabhängige Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron einer Umfrage zufolge derzeit beste Siegchancen. In der zweiten und entscheidenden Wahlrunde im Mai würde er laut Befragung mit 66 Prozent die Nase vorne haben, wie das Institut Opinionway am Dienstag mitteilte. Damit wäre seine rechtextreme Konkurrentin Marine Le Pen vom Front National in der Stichwahl geschlagen, ihr werden nur 34 Prozent vorhergesagt."
http://www.handelsblatt.com/politik/.../19358692.html

Umfragen haben in den USA auch immer Clinton vorne gesehen.

Das Problem an den Umfragen sind zwei Faktoren:
  • Soziale Erwünschtheit - viele potentielle Trump-Wähler "trauten" sich nicht zuzugeben, dass sie Trump wählen
  • Wahlprognosen gehen von relativ stabilen Verhältnissen bzgl. Wanderungen von vorherigen Nicht-Wählern zu Wählern aus, ist das nicht der Fall, sinkt die Sicherheit der Prognose.
Beide Faktoren treffen auch auf Marine Le Pen und ihre FN wie auch die AfD zu.

keko# 14.02.2017 22:26

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291324)
Warum kann die Regierung Merkel nicht ein paar Kröten locker machen, um den Armen und Alten zu helfen? Weil in modernen Industriegesellschaften Alte, Arme und Kranke stereotypisiert werden. Dieser negative Mechanismus verursacht Kosten, viel mehr als wie wenn man 1-2 Milliarden jährlich ausgibt für die eigenen, hilfsbedürftigen, armen und alten Leute und nicht nur für die Flüchtlinge.

Wird doch schon immer getan. Und die Probleme, die wir haben, hatten wir auch schon vor den Flüchtlingen.

keko# 14.02.2017 22:36

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1291326)
Welche Werte, Normen, und Verhaltensmuster, Regeln und Gesetze sollen in im "Kulturraum" Deutschland gelten? Türkische, syrische, asiatische, europäische, arabische, afrikanische oder doch deutsche? Alles zugleich geht nicht.

Warum sollte das nicht gehen? Das Problem entsteht in den Köpfen mancher Menschen. Wir sind doch alle nur Menschen und ticken letztendlich gleich. Nationalität gibt es noch nicht so lange und ist nicht in Stein gemeißelt. Ferne Generation werden sich weiterentwickeln.

Schwarzfahrer 14.02.2017 23:25

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1291341)
Ich fände es schön, wenn es auf der Welt keine Grenzen und Staatentümmelei geben würde, dabei jeder nach seiner eigenen Identität sich einer sozialen Gruppe zuordnen kann, was völlig unabhängig von Herkunft oder sozialer bzw. finanzieller Stellung möglich wäre. Man brächte keine Waffen, keine Kriege und keinen Neid mehr.

Ist es aber nicht so, daß die Identität eines Menschen wesentlich durch seine Herkunft und Sozialisierung, also Zugehörigkeit einer Gruppe und sozialer Stellung definiert? Wie soll man das trennen können? Was bestimmt sonst die Identität, Zugehörigkeit eines jeden Menschen?
Ich fürchte, eines der Hauptgründe für den europaweiten "Rechtsruck" ist einfach die Tatsache, daß ein sich verbreitender Mainstream, besonders auch in der Europapolitik, dieses (für mich normale) Grundbedürfnis vieler Menschen nach Identität, Zugehörigkeit zu seinem Volk, seiner Kultur, als "rechts" und negativ diffamiert - und daß dann diese Menschen, die sich früher bei den konservativen Parteien gut wiedergefunden haben, nun dieses spezielle, aber für sie wichtige Bedürfnis nur durch die Rechten abgedeckt sehen.

Zitat:

Leider ist der Mensch (oder besser ein Großteil der Menschen) aufgrund seines Egoismus oder auch Narzissmus davon überzeugt, dass er durch seine Arbeit und Fähigkeiten und Herkunft eine bestimmte Wertigkeit hat und er sich daher von anderen positiv abgrenzt und dafür auch besser gestellt werden muss.
Ist es verwerflich, wenn man seiner Arbeit, seiner Leistung und seinen Fähigkeiten eine bestimmte Wertigkeit zuschreibt, die man auch möglichst anerkannt sehen möchte (vorausgesetzt sie ist realistisch)? Deshalb muß man doch nicht grundsätzlich andere abwerten - aber faktische persönliche Leistungsunterschiede gibt es immer, und die kann man auch nicht wegreden. Gleichberechtigung heißt nicht Gleichheit in allen Belangen.

Pmueller69 14.02.2017 23:27

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1291404)
Warum sollte das nicht gehen? Das Problem entsteht in den Köpfen mancher Menschen. Wir sind doch alle nur Menschen und ticken letztendlich gleich. Nationalität gibt es noch nicht so lange und ist nicht in Stein gemeißelt. Ferne Generation werden sich weiterentwickeln.

Es ist schon komisch. Ich bin in der IT-Branche tätig und da sind viele Projekte international. Solange man sich etwas auf die Unterschiede zwischen den Nationen einlässt, ist das alles kein Problem. Und die Kollegen mit Migrationshintergrund sind in den meisten Fällen schon sehr gut integriert. Ich habe keine Probleme mit Ravi, Sergey und Abdul.

Ich habe aber ein Problem mit Leuten die Mauern und Zäune bauen - egal ob echte oder in den Köpfen. Das sind die geistigen Erben von den Verbrechern, die uns in zwei Weltkriege getrieben haben und Dank derer diverse meiner Großeltern und Urgroßeltern zu Tode gekommen sind.

Aber es ist schon klar: Wer ständig ein Brett vor dem eigenen Kopf sieht, der muss irgendwann anfangen, einen Zaun zu bauen.

noam 15.02.2017 00:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1291417)
Ist es aber nicht so, daß die Identität eines Menschen wesentlich durch seine Herkunft und Sozialisierung, also Zugehörigkeit einer Gruppe und sozialer Stellung definiert? Wie soll man das trennen können? Was bestimmt sonst die Identität, Zugehörigkeit eines jeden Menschen?

Ich würde es begrüßen, wenn Menschen anfangen würden, ihre Positionen regelmäßig anhand ihrer eigenen Moralvorstellungen zu überprüfen und entsprechend neu auszurichten anstatt sich an althergebrachte Lebensweisen zu klammern und dies als ihre kulturelle Errungenschaft legitimieren.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1291417)
Ist es verwerflich, wenn man seiner Arbeit, seiner Leistung und seinen Fähigkeiten eine bestimmte Wertigkeit zuschreibt, die man auch möglichst anerkannt sehen möchte (vorausgesetzt sie ist realistisch)? Deshalb muß man doch nicht grundsätzlich andere abwerten - aber faktische persönliche Leistungsunterschiede gibt es immer, und die kann man auch nicht wegreden. Gleichberechtigung heißt nicht Gleichheit in allen Belangen.

Ja genau das meine ich. Wenn jeder sein individuell bestes gibt, ist es nicht erforderlich ein besser und schlechter zu unterscheiden. Leistungsunterschiede begründen sich in so vielen verschiedenen Umständen für die der Leistungserbringer nicht verantwortlich ist (Grundvoraussetzungen; äußere Umstände, etc ), so dass ich bei gleichem Einsatz eben dieser bewertet werden sollte und nicht die erzielte Leistung.Wenn man alle Reichtümer der Welt gleichmäßig verteilen würde, bin ich überzeugt, dass man damit die Lebensumstände der meisten verbessern würde, wenn jeder sich so gut es ihm möglich ist für das Gemeinwohl einsetzen würde. Leider Utopie in einer Leistungsgesellschaft in der weniger die Leistung als der erzielte Ertrag bewertet wird

Campeon 15.02.2017 01:00

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1291358)
Ruhe ist der erste Bürgerpflicht!
"In Frankreich hat der unabhängige Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron einer Umfrage zufolge derzeit beste Siegchancen. In der zweiten und entscheidenden Wahlrunde im Mai würde er laut Befragung mit 66 Prozent die Nase vorne haben, wie das Institut Opinionway am Dienstag mitteilte. Damit wäre seine rechtextreme Konkurrentin Marine Le Pen vom Front National in der Stichwahl geschlagen, ihr werden nur 34 Prozent vorhergesagt."
http://www.handelsblatt.com/politik/.../19358692.html

Laß den Spinner mal machen...

Haha, grau ist alle Theorie und braun dann das Ergebnis.
Allein die Ruhe und die Bürgerpflicht,
glaubst doch selbst nicht so eine verquanzte Durchhalteparole!!!
Klingt so als...............

Wenn man sieht was in Frankreich los ist, dann ist in Deutschland dagegen, das alles noch ein netter Kaffeeplausch.

Und man hat ja gesehen, wenn Spinner erst mal da sind und was die alles anstellen können.
Das wird ja in einem anderen Thread seit Wochen schon in der Endlosschleife diskutiert.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1291360)
Ich glaube dem Wilders wird in D mehr Beachtung geschenkt als in NL. Zumindest die Holländer die ich kenne, nehmen den Spinner nicht ernst.

Und genau da, liegt das Problem.
Vielleicht kennst du die Falschen???
Wenn es aufeinmal einigen Menschen zuviel ist, alles auf den Sack geht und die Politikverdrossenheit wächst in ganz Europa,
dann habt ihr einen riesigen, braunen Scheisshaufen und dann ist alles zu spät.

Dann ist rundrum alles braune Sosse.
Na dann, Mahlzeit.

Nobodyknows 15.02.2017 06:59

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 1291422)
Klingt so als ob du "Merkel-Wähler" bist.

DAS NIMMST DU ZURÜCK!!!!
UND ZWAR SOFORT!!!!!
:Peitsche:

:Danke:

Arne, sag doch was! Ich und der Hosenanzug. Tsss... :(

Gruß
N. :Huhu:

Campeon 15.02.2017 08:11

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1291429)
DAS NIMMST DU ZURÜCK!!!!
UND ZWAR SOFORT!!!!!
:Peitsche:

:Danke:

Arne, sag doch was! Ich und der Hosenanzug. Tsss... :(

Gruß
N. :Huhu:

Ok , ich nehms zurück!
Ich streiche es auch!:Huhu:

Bist ja doch einer von den Guten!:bussi:

keko# 15.02.2017 08:53

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1291418)
Es ist schon komisch. Ich bin in der IT-Branche tätig und da sind viele Projekte international. Solange man sich etwas auf die Unterschiede zwischen den Nationen einlässt, ist das alles kein Problem. Und die Kollegen mit Migrationshintergrund sind in den meisten Fällen schon sehr gut integriert. Ich habe keine Probleme mit Ravi, Sergey und Abdul.

Ich habe aber ein Problem mit Leuten die Mauern und Zäune bauen - egal ob echte oder in den Köpfen. Das sind die geistigen Erben von den Verbrechern, die uns in zwei Weltkriege getrieben haben und Dank derer diverse meiner Großeltern und Urgroßeltern zu Tode gekommen sind.

Aber es ist schon klar: Wer ständig ein Brett vor dem eigenen Kopf sieht, der muss irgendwann anfangen, einen Zaun zu bauen.

Vorurteile und Vorsortierungen sind manchmal gute, teilweise lebenswichtige Erfindungen. Wenn ich z.B. nachts am Hauptbahnhof bin, schärfe ich meine Sinne mehr, wenn ich an einer Gruppe Nordafrikaner vorbeilaufe, als bei einer Rentnergruppe. Das ist natürlich und menschlich. Man sollte das halt nicht übertreiben und mit solchen Schablonen durch das ganze Leben laufen.

noam 15.02.2017 09:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1291440)
Vorurteile und Vorsortierungen sind manchmal gute, teilweise lebenswichtige Erfindungen. Wenn ich z.B. nachts am Hauptbahnhof bin, schärfe ich meine Sinne mehr, wenn ich an einer Gruppe Nordafrikaner vorbeilaufe, als bei einer Rentnergruppe. Das ist natürlich und menschlich. Man sollte das halt nicht übertreiben und mit solchen Schablonen durch das ganze Leben laufen.

Das Leben wäre auch viel zu kompliziert, wenn man sich die Mühe machen würde, tatsächlich jegliche Erfahrungen und Wissen auszublenden, um jede Situation völlig unabhängig neu einzuschätzen.

Man muss sich aber immer bewusst machen, dass man sich solchen Simplifikationen hingibt und diese auch als diese betrachten und sich auch mal die Mühe machen hin und wieder den Einzelfall zu prüfen.


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