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Gestern im Radio gehört.
Geburtstagsfeier mit >100 Gästen, einer davon wurde positiv getestet. Alle Gäste mussten in Quarantäne und es wurden Tests gemacht. Soweit so gut und alles nachvollziehbar. Jetzt besteht allerdings die verordnete Quarantäne weiterhin, obwohl nachweislich negativ getestet wurde. :confused: Hat man so wenig Vertrauen, dass man es gleich lassen kann, oder will man mit Gewalt das Verständnis für die Maßnahmen in der Bevölkerung sabotieren. Oder überseh ich einen wichtigen Punkt? |
Ist das vielleicht eine zeitliche Sache und wird ein zweites Mal mit mehr zeitlichem Abstand zur Feier getestet?
m. |
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Seit Monaten ist das so. Wenn Du Kontakt mit einem Infizierten hattest, gehst Du zwei Wochen in Quarantäne wegen der Inkubationszeit. In einer Woche kann bei den anderen Gästen der Test positiv sein. :Huhu: |
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Allerdings könnte man sich das Geld für die Tests dann sparen und sinnvoller verwenden. :Nee: Das Ergebnis ändert an der Situation offensichtlich ja nichts. |
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Was mir aber auch nicht auf Anhieb klar war, warum man alle 100 Gäste der ominösen Geburtstagsparty, die im Freien (+ großes Zelt) stattgefunden hatte, unter Quarantäne setzt. Die Quarantäne wird vom RKI eigentlich nur für Kategorie-1-Kontaktpersonen (15min Face-to-Face-Kontakt) empfohlen. Dass ein Gast bei einer einzigen Geburtstagsfeier mit allen anderen Gästen jeweils 15 min Face-to-Face-Kontakt hat, ist schwer vorstellbar. Habe aber nochmal in den Bestimmungen des RKI nachgelesen und da steht für Kategorie 1 auch noch die Sondersituation "Feiern, Singen und gemeinsames Sporttreiben in Innenräumen". Somit ist das Vorgehen des lokalen Gesundheitsamtes schon von den RKI-Richtlinien gedeckt. |
Übersichtartikel mit vielen links zu T-Zellen Studien (Grund für Optimismus!) und - neues Wort!- Kreuzreaktivität (auch was gutes)
https://www.businessinsider.com/long...20-8?r=DE&IR=T m. |
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Die Metro empfinde ich als sehr unangenehm. Wenn es geht, fahren wir Rad. Zudem habe ich immer Wasser zum Runterspülen dabei. An vielen öffentlichen Plätzen sind Spender mit Desinfektionsmittel aufgestellt. Schätzungsweise 1/3 der Menschen laufen auch in der Öffentlichkeit mit Maske rum, wenn es keine Vorgaben gibt. |
https://m.faz.net/aktuell/politik/in...-16915493.html
Wenn unsere Politiker doch nur an anderer Stelle dasselbe Verantwortungsbewußtsein hätten... siehe Maut, BER usw. Und btw. die Modellrechnung passt auch nicht: bei 20 Gästen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Infizierter dabei ist, nicht hoch. Es sei denn, man geht von Millionen unwissentlich Infizierter aus und dann sind Feiern auch kein Problem mehr. Corona ist sicher kein Schnupfen, aber mittlerweile hat man wirklich den Eindruck, dass die Politiker Corona als Grundlage nehmen, um von allem anderen abzulenken. Ja, Corona ist kacke. Viele andere Dinge aber auch (auch und besonders von Politikern zu verantwortende Dinge). |
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Natürlich ist bei einem einzelnen Treffen von 20 Leuten höchstwahrscheinlich kein Infizierter dabei. Aber wenn sich z.B. jedes Wochenende große Teile der Bevölkerung in Gruppen um die 20 treffen und dabei wenig bis keine Vorsicht walten lassen, fördert das insgesamt selbstverständlich die Ausbreitung des Virus stark. Und das können wir nicht brauchen. |
Derweil in China, fast alles wie früher
https://www.nytimes.com/2020/08/23/w...rmal-life.html (ich weiss, das sind nur ein paar Fotos (die Poolparty hatten wir hier schon), Berichte, Zahlen, aber immerhin) m. |
Ich bin auch immer überrascht, welche Bilder aus China kommen. Ich frage meine Frau dann immer, ob das vom letzten Jahr ist: Konzerte mit tausenden Zuschauern etc. Alles aktuell. Gerade in China hätte ich ganz was anderes erwartet.. Natürlich sind die offiziellen Zahlen manipuliert, aber daß das Leben fast wieder normal ist scheint so zu sein. Es wird aber sehr hart durchgegriffen, sobald wieder ein Infektionsherd auftaucht.
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Hat jemand Zugang über Zahlen bezüglich Ansturm auf Krankenhäuser, Patienten mit schwerem Verlauf etc.?
Die Zahlen über Neuinfektionen sind ja ganz spannend, aber es gibt ja noch etwas zwischen Neuinfektionen und Todesfälle. Bezüglich der vielen Maßnahmen auch ein wichtiger Wert um die Einschränkungen zu legitimieren. |
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Wenn man die aktuellen Fussball Fans Public Viewing Bilder aus Paris sieht ,kann man nur schwer glauben das wir in einer Pandemie Leben.
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Für Österreich habe ich das gefunden (nicht der Artikel, der ist als, sondern die Graphik unten). Die schwedische Gesundheitsbehörde ist da vorbildlich. Allerdings haben die ja auch keine Anstieg an positiven Test in den letzten Wochen. |
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Der Schwiegervater war wegen Gallenoop im KH. dort hat er sich bei dem Zimmernachbarn angesteckt. nach zwei Wochen lag er auf der Intensiv, Lunge komplett zerfressen, seiner Frau die er angsteckt hatte, war mittlerweile , da Patientenverfügung vorlag, vor ihm gestorben, auch wegen Lungeninsuffizienz. er 80 Jahre sie 74 Ich war baff, da es der erste so nahe Fall in meinem Bekanntenkreis ist. wenn ich mein Leben retten kann, indem ich mich zu Hause einsperre, dann werde ich das tun... |
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Und nur weil jemand Experte ist, heißt das nicht, dass er automatisch recht hat. Corona ist jetzt keine Mathematik, mit klaren Regeln und fixen Gesetzen. |
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Die Oma meiner Frau war auch wegen ner ganz anderen Sache im Krankenhaus und hat sich dort mit Corona angesteckt. Sie wurde dann ein paar Tage später erneut positiv getestet, aber eine WOche später dann negativ. Ein paar Tage darauf ist sie trotzdem gestorben, an nem Darmverschluss. Ist wohl nicht ursächlich auf Corona zurückzuführen, aber der schlechte Allgemeinzustabd war sicherlich nicht förderlich. Das schlimme war, dass wir sie die ganze ncioht besuchen durften und sie auch nicht mehr lebend gesehen haben. Krankenhäuser sind zur Zeit zusammen mit Altenheimen wohl die gefährlichsten Orte, die es gibt. |
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Erstmal mein Beileid an alle, die einen Verlust erlebt haben. Ich finde das in der aktuellen Zeit ganz besonders schlimm. Ich bin dieses Jahr zum ersten mal wirklich mit dem Tod konfrontiert, da von 4 meiner engsten Freunden jeweils Elternteile gestorben sind, alle unter 60. Mit Anfang 30 begegnet einem der Tod noch nicht häufig, dass es jetzt 4 auf einmal waren, war in der Tat Zufall und niemand der 4 ist an Corona gestorben. Dennoch hat es mich mitgenommen, denn die Todesfälle (zwischen März und Juli aufgetreten) lagen alle in der Zeit der Panedmie und ich habe miterleben müssen, wie schlimm es für meine Freunde war, dass sie sich von ihren Eltern nicht verabschieden konnten. Da mein Vater seit 3 Jahren schwerstkrank ist habe ich jetzt das dringende Bedürfnis, ihn mehr zu besuchen- was aber nicht geht, wenn man mit einem Kita-Kind gefühlt eine tickende Zeitbombe zu Hause hat (wir sind mittlerweile eine der wenigeren Kitas hier wo es noch KEINEN Corona-Fall gab). Ich hoffe tagtäglich dass wir irgendwie ohne Verluste dadurch kommen. |
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Ich will jetzt nicht sagen, dass wöchentlich Leute in meinem Umfeld gestorben sind, aber Beerdigungen waren (sind!) etwas völlig normales gewesen (leider auch von jungen Menschen, natürlich nicht in der Häufigkeit). Zitat:
Wer den Tod als Teil bzw. Ende des Lebens nicht akzeptieren kann, der zerbricht dann, wenn er eben eintritt. Es geht ja auch nicht darum zu sagen "Hey, der ist 80, ab auf die Schlachtbank." oder "Oh, der ist 80 und hat ne Grippe, och nö, lassen wir den einfach sterben." sondern darum zu sagen "Okay, der ist 80, Oma/Opa hat ihr Leben gelebt, wir genießen die restliche gemeinsame Zeit noch, so gut es geht", denn mit 80 kann man auch einfach die Treppe runterfallen, einschlafen (und nicht mehr aufwachen) oder nen Schlaganfall haben. Corona ist da derzeit leider ein weiteres Risiko. Und ich kenne jemanden, der ist wirklich ein absolut krasser Risikopatient. |
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Egal- mir ist klar, dass Menschen sterben. Und ich bin dankbar dass meine Großeltern (Ü80) noch leben, und wenn sie sterben, dann war ihr Leben lang und erfüllt. Aber meine Eltern, 59 und 65, sind in meinen Augen halt einfach zu jung zum sterben, sorry. Und ich hab in den letzten 3 Jahren genug Mist erlebt, mein Vater kämpft jeden Tag, da kann ich wohl darauf hoffen, dass ihn jetzt nicht auch noch Corona erwischt. |
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Aus deinem Beitrag kann ich nur schließen, dass man Alten (damit sie nicht zu viele werden) irgenwann nötige und mögliche medizinische Behandlung verweigert? Oder wie soll das gemeint sein? :Gruebeln: |
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Ich sehe es an meiner Oma, die ist nach zwei Schlaganfällen ein absoluter Pflegefall, sie wird nie mehr alleine essen können, sich waschen, ja sogar aufs Klo gehen können. Und das war - als sie im Krankenhaus behandelt worden ist - absehbar. Meine Mutter konnte aber den Abschied von ihrer Mutter nicht hinnehmen und wollte sie unter allen Umständen (also de facto "Rund um die Uhr"-Betreuung durch sie) am Leben halten. Niemand will in der Situation sein, für jemand anderen entscheiden zu müssen, wie es weitergehen soll, aber andererseits entscheidet man ja auch sein eigenes Leben damit (weil man möglicherweise sein ganzes Leben für jemand anderen aufgeben muss). Könnte ich das? Nö, und zwar aus verschiedenen Gründen. U.a. weil ich schon jemand habe, der meine ganze Aufmerksamkeit benötigt, sich aber auch noch entwickelt. Aber okay, ich pers. würde mir auch wünschen, im Alter nicht einfach nur dahin zu vegetieren (zumindest hat es nach aussen hin für mich den Anschein). |
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Offenbar zum ersten Mal eine Reinfektion bestätigt. Wäre keine Good News.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/... U89NcCvtlFcJ |
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Dass also Reinfektion (immerhing schon ein halbes Jahr später) grundsätzlich möglich sind, heißt weder, dass eine Impfung grundsätzlich keine Wirkung hat, noch dass die Bevölkerung durch eine starke Durchseuchung keine Immunität aufbauen kann. Wenn ich richtig informiert bin, dann ist eine fast 100-prozentige Immunität, die noch dazu Jahrzente oder lebenslang anhält, wie z.b. nach einer Masern-Infektion, bei Atemwegserregern sehr untypisch und ist daher bei Sars-CoV-2 auch nicht zu erwarten. |
Mittlerweile ist auch Île-de-France und somit Paris zum Risikogebiet geworden. Somit Testpflicht bei Rückkehr.
Gleichzeitig lese ich in deutschen Zeitungen, dass man darüber nachdenkt, Strafen bei Nichtbeachtung der Corona-Vorgaben zu erhöhen. Kurzfristige Einordnung zu Risikogebieten und Erhöhung von Strafen und Verboten halte ich für keine auf Dauer durchsetzbare Strategie unserer Regierung. Auf mich persönlich wirkt das eher zunehmend hilflos. |
Gerade im Ersten:
Der Zug der Seuche - Das Corona-Virus verändert die Welt Scheint mir ein interessanter Rückblick auf die Anfänge, wo das hier noch kaum einer ernst genommen hat. |
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Viel wichtiger fände ich, dass man die Regeln zumindest deutschlandweit vereinheitlicht. Fährst du von Ulm über die Donau nach Neu-Ulm gelten plötzlich ganz andere Regeln. Mittelfristig könnte man auch europäische Harmonisierung anstreben. Rechtssicherheit durch Standardisierung, statt die Einhaltung wirrer Regeln mit Strafen zu forcieren. |
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Naja, selbst in diesen Zeiten werden die Reichen immer reicher... |
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Irgendwann lässt sich diese die derzeitige "DAX-Blase" nicht mehr halten und dann stürzt der DAX erdrutschartig ab, weil auch die BUSINESSKASPER an diesen den Umstand, dass Geld stehts an Sachwerte gekoppelt ist und damit an die Realität erinnert werden. Muss nicht so sein, aber ich wünsche mir es. Weil diese Idioten einen "Grounder", wie man beim Sportklettern sagt, einen Absturz mit Bodenkontakt hinlegen müssen. Damit Sachwerten wieder Geldwerten gegenüber stehen. Deswegen. Ansonsten kann man das System Börse nicht mehr ernst nehmen. Eine noch kühnere Hypothese: vllt ist der Börsencrash auch schon längst erfolgt und vertuscht worden? |
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