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Um mal mit Corona den Sport zu streifen...
Der Mann der Stunde, CX Weltmeister und seit seinem gestrigen Sprintsieg (die Sprintweltelite einfach mal komplett verblasen) Gesamtführender der UAE Tour sitzt seit einem positiven Befund bei einem staff member nicht im Führungstrikot aufm Rad heute, sondern in Quaratäne im Hotel. Angesichts der anstehenden Klassikersaison hat der jetzt bestimmt richtig gute Laune. https://www.cyclingnews.com/news/van...onavirus-case/ Soweit ich das verstanden habe, haben die eigentlich nur getestete Leute überhaupt einreisen lassen und alle hatten nur Kontakt mit ebenfalls getesteten. Nu ists trotzdem wie es ist. |
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Das heißt aber nicht, dass ich meine Ansicht auf andere projeziere (deswegen auch die Frage, wie meine beiden Großmütter das sehen bzw. gesehen haben). Wobei es natürlich schwer in Erfahrung zu bringen ist, wenn man geistig nicht mehr in der Lage scheint, seine Umgebung richtig wahrzunehmen bzw. sich mitzuteilen. Daher glaube ich auch nicht, dass ich in meinem Familienkreis die falsche Person wäre, um Patientenverfügungen zu übernehmen, da hier vermutlich meine Überzeugung nicht mit der der betroffenen Person übereinstimmen dürften. Ich will lediglich für mich selbst entscheiden müssen. |
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Wenn wir nicht abwägen wollen weil das so asozial ist, dann sollte in Pflegeheimen nie wieder Besuch erlaubt sein. Der Eingang sollte nur über eine Schleuse möglich sein. Die Pfleger sollten nur einmal täglich in Vollschutz das Zimmer betreten. Essen wird steril verpackt durch eine Schleuse gereicht. Das ist natürlich eine völlig bescheuerte Idee, aber sie würde genauso Leben retten wie die Corona-Maßnahmen. Jeder der also behauptet man darf die Menschenleben nicht abwägen sollte dieser Idee theoretisch zustimmen. Auch ohne Corona ist jedes Konzert und jede Disco dafür verantwortlich, dass Bakterien und Viren ausgetauscht werden. Und am nächsten Tag gelangen diese Viren dann durch alltägliche Kontakte zu den Riskogruppen und Menschen sterben. Unser ganz normales Leben ist somit immer für den Tod verantwortlich zu machen. Wollen wir das verhindern müssten wir uns für alle Zeiten im Mega-Lockdown befinden. Das erscheint mir nicht ratsam. Genauso wenig ratsam ist es, jetzt alle Maßnahmen in den Himmel zu loben weil sie angeblich Menschenleben retten. Die Maßnahmen müssen auf ihre Verhältnismäßigkeit geprüft werden ohne das ständig jemand „Unfug“ und asozial schreit. Neue Erkenntnisse sollten nicht nur dafür sorgen, dass neue Maßnahmen entwickelt werden, sondern auch das nicht so effektive Maßnahmen wieder aufgehoben werden. Dann würde vielleicht auch die Akzeptanz der Bevölkerung nicht immer weiter den Bach runter gehen. |
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Du hattest es im Gespräch mit El Stupido im Zusammenhang rund um "Maßnahmen", "Rettung/Gewichtung/Wert von (einzelnen) Menschenleben" gebracht. Insofern geht mein Interesse vielleicht in Richtung deiner Schlußfolgerung / Konsequenz aus deiner grundlegenden Haltung. Oder sind deine Worte als Enthaltung einer Meinung zur diesbezüglichen Gesamtsituation zu verstehen ? |
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Für den Fall, dass ich es nicht mehr entscheiden oder äussern kann, haben wir ausführlich gesprochen und aufgeschrieben. Mich beruhigt das sehr. Aber die Menschen die es nicht mehr selbst entscheiden können, die sollten wir schützen, auch, wenn man sich manchmal fragt, ob es nicht für alle am besten wäre, wenn die Person stürbe. Aber ob es das "wert" sei, also die Frage will ich mir nicht stellen. |
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Corona hält uns halt gerade den Spiegel vor, welche Konsequenzen unsere Langlebigkeit heute haben kann. Nur, den Preis bezahlen aktuell nicht die, die diese Langlebigkeit "genießen", sondern die, die ihre Langlebigkeit noch vor sich haben (so sie denn wollen). Es wird immer so getan, als wäre alles, was man im jungen Leben verpasst, einfach so nachholen kann. Nein, kann man eben nicht. Den 18. Geburtstag, die Abschlussfahrt, etc. ist irgendwann nicht mehr nachholbar. Genauso wenig wie man das Bonding bei einem Neugeborenen nie mehr nachholen kann (wenn auch man das Urvertrauen anderweitig herstellen kann). Sag mir bitte nicht, dieser Moment, sein Kind nach der Geburt direkt in den Arm nehmen zu können, ist vergleichbar damit, wenn man sein Kind erst Stunden später erstmals in den Arm nehmen kann. |
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