Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1503176)
Da wäre er nicht der erste Staatschef, der sich dies zu Nutze macht. Allerdings sollte man nicht vergessen, daß der Aktion massive Angriffe und Provokationen des Iran vorangingen, ganz zu schweigen von den, den ganzen nahen Osten umfassenden kriegstreiberischen Aktivitäten des Iran (Libanon, Syrien, Jemen, Irak) und deren erklärtem Ziel, Israel bis 2040 von der Landkarte zu tilgen. Ich frage mich, ob bei einem solchen Staat Appeasement noch sinnvoll ist. In den 30-er Jahren hat es zumindest nichts gebracht.
|
Kriegsberichtserstattung im TV hilft Trump auch, im Wahlkampf vom Impeachement in den Medien abzulenken.
Ich bin bestimmt kein Anhänger eines mittelalterlichen Gottestaates, aber ich finde, mit so einer einseitigen Schwarz-Weis-Story, wie sie gerade von den USA erzählt wird, erfasst man die historischen Umstände im Nahen Osten und im Iran bestimmt nicht. Der jetzige ermordete iranische General untersützte offiziell, staatlich die Iraker bei der Bekämpfung des IS, der wiederum erst entstand im Ergebnis des Irakkrieges, den die USA als imperialer Aggressor führten.
In den Bürgerkrieg im Jemen wiederum griff Saudi-Arabien als fremde Macht ein, mit USA- und EU-Waffen hochgerüstet. Und für die Anfänge des syrischen Bürgerkrieges trifft die iranische Regierung keinerlei Verantwortung. Auch für die furchtbaren Zustände in Lybien tragen die USA eine Mitverantwortung, als sie in den Bürgerkrieg mit der Luftwaffe eingriffen.
Der Mord an dem General erschwert gerade dem Irak jetzt eine Lösung der inneren Konflikte, Proteste sehr.
Der Iran sah sich auch zwei langen, verlustreichen Kriegen ausgesetzt, welche der Irak gegen den Iran führte.
Meines Wissens verfügt der Iran über die grössten Ölreserven im Nahen Osten, auf die westliche Firmen keinen Zugriff und Kontrolle haben.
|