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tandem65 25.01.2025 11:59

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1770399)
Vier Wochen vor der Bundestagswahl steigt die Zustimmung zur Linkspartei, Friedrich Merz gewinnt in der Kandidatenfrage hinzu. Das BSW liegt unter der Fünfprozenthürde.

Quelle:
https://www.zeit.de/politik/deutschl...bundestagswahl

Beim Fritze ist aber sein Erpressungsversuch gegenüber SPD & Die Grünen von gestern noch nicht eingepreist. Da wäre ich jetzt mal sehr entspannt was die nächsten Tage bringen. Dem geht die Düse.

keko# 25.01.2025 14:22

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1770411)
Typisches Fehlverständnis. Der der sich kaum ein Auto leisten kann ist auf den Gebrauchtmarkt 10 Jahre und Älter angewiesen, den Neukäufer interessiert das einen Dreck und der kauft sich das dicke 200PS SUV.

Der durchschnittliche Neuwagen kostete 2024 44630€, der CO2-Ausstoß der gekauften Neuwagen steigt (=größer, schwerer, mehr PS), Neuwagen haben im Durchschnitt jenseits der 170PS ... am Preis liegt es nicht dass wenig E-Autos gekauft werden. Da ist das Grünen-Bashing deutlich mehr Ursache, ich will ein dickes die Umwelt verpestendes Auto. Basta.

Also ich habe noch nie irgendein Neufahrzeug besessen. 44.630 für ein Fahrzeug? Da müsste ich schon reich sein, um so viel Geld hinzublättern oder halt finanzieren. Letzteres habe ich auch noch nie gemacht. Entsprechend bleiben für mich arme Wurst meist nur gute, gebrauchte Fahrzeuge übrig, die ich dann fahre, bis sie zusammenbrechen oder der TÜV sie holt. Und da erscheint mir aktuell ein Verbrenner noch immer die bessere Wahl.
Oder denke ich falsch? :Blumen:

Meik 25.01.2025 14:51

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770429)
Und da erscheint mir aktuell ein Verbrenner noch immer die bessere Wahl.
Oder denke ich falsch? :Blumen:

Welche Alternative hast du wenn der Neukäufer nur dicke Verbrenner kauft? :confused:

Wenn man was ändern will muss man Anreize schaffen die die Neuwagenentscheidung beeinflussen.

Ganz großes Thema bei den ganzen Firmenwagen ist da immer noch das Laden. Viele Fahrer würden gerne E-Autos haben (u.a. durch 0,5% statt 1%-Regelung), aber nur wenn sie zu Hause laden können. Und da fängt das Problem dann an wie abgerechnet wird, welche Wallbox, wird da nur der Firmenwagen geladen, ist der Stromzähler dafür geeicht, wer kümmert sich um die Abrechnungen, ...

Bei uns darf erst seit Kurzem E als Firmenwagen bestellt werden. Voraussetzung ist dass ich auf eigene Kosten eine Wallbox einer bestimmten Firma für über 5000€ kaufe und installieren lasse damit dann über die Firma mit meiner abgerechnet werden kann. Das ist dann eine öffentliche Säule wo ich mit der Tankkarte der Firma lade.

Erst wenn die Stückzahl im Neugeschäft größer wird wird auch das Angebot im Gebrauchtbereich breiter und günstiger. Wenn ich mir die aktuellen Gebrauchtphantasiepreise im E-Auto-Bereich angucke ist das kein Wunder dass der Markt nicht läuft. :Nee:

TriVet 25.01.2025 14:51

Erstens: Falscher thread
Zweitens: falsche Annahme, niemand (!) wird gezwungen, weder zu einem Neufahrzeug noch zu einem Stromer.
Drittens wächst auch der gebraucht-Stromer Markt naturgemäß, in nicht allzulanger Zeit gibt es da genauso die runtergerutschten Möhren wie halt schon lange bei den „Dino-juicern“, vulgo Verbrennern.
Viertens muss jeder selbst wissen, ob und wenn ja, was er in Sachen decarbonisierung tun will, es sei denn er ignoriert sowieso alles von diesem „Klimagedöns“ und hört auf die Flötentöne der rattenfaenger, ob die jetzt Wagenknecht (sic!, passt doch zur Postkutschen-Sahra), Weidel oder Trump heißen.
Tbc

Schwarzfahrer 25.01.2025 16:33

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1770411)
Typisches Fehlverständnis. Der der sich kaum ein Auto leisten kann ist auf den Gebrauchtmarkt 10 Jahre und Älter angewiesen, den Neukäufer interessiert das einen Dreck und der kauft sich das dicke 200PS SUV.

Der durchschnittliche Neuwagen kostete 2024 44630€, der CO2-Ausstoß der gekauften Neuwagen steigt (=größer, schwerer, mehr PS), Neuwagen haben im Durchschnitt jenseits der 170PS ... am Preis liegt es nicht dass wenig E-Autos gekauft werden. Da ist das Grünen-Bashing deutlich mehr Ursache, ich will ein dickes die Umwelt verpestendes Auto. Basta.

Sehr einfaches Weltbild. Wenn man aber bedenkt, daß nur 32 % der Neuwagen von Privaten Käufern gekauft werden (und sinkend, in 2020 waren es immerhin 37 %), dann sind die 44 k€ für ein Neuwagen kaum repräsentativ für private Kaufentscheidungen. Leider wird der Kaufpreis nicht nach privaten und gewerblichen Käufern aufgeschlüsselt, aber ich glaube kaum, daß die Privaten im Schnitt mehr ausgeben als die Gewerblichen (Dienstwagen, Taxen, Mietwagen, etc.).

Noch krasser ist der Unterschied bei E-Autos: Das dürfte erst recht an den relativ hohen Kosten der BEV liegen.

Die Hersteller zielen natürlich aufs Hochpreis-Segment, weil man dort am meisten verdient. Die Statistik spiegelt aber mitnichten die Interessenverteilung und Liquidität der Bevölkerung wider.

qbz 26.01.2025 10:01

Wie schwankend die repräsentativen Wahlumfragen gerade für eine neue Partei wie das BSW ausfallen, zeigt die neueste Insa Umfrage. Da erhält das BSW 7 %, die PdL 4 % .

https://www.tagesspiegel.de/politik/...-13087414.html

Nepumuk 27.01.2025 10:26

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1770467)
Wie schwankend die repräsentativen Wahlumfragen gerade für eine neue Partei wie das BSW ausfallen, zeigt die neueste Insa Umfrage. Da erhält das BSW 7 %, die PdL 4 % .

War auf jeden Fall eine starke Leistung der großen Vorsitzenden, das ohne vorher schon schwache linke Lager nochmal zu spalten und die Chance zu erhöhen, dass noch weniger progressive Kräfte in den Bundestag kommen. :Maso:

qbz 27.01.2025 10:39

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770574)
War auf jeden Fall eine starke Leistung der großen Vorsitzenden, das ohne vorher schon schwache linke Lager nochmal zu spalten und die Chance zu erhöhen, dass noch weniger progressive Kräfte in den Bundestag kommen. :Maso:

Bei der letzten Bundestagswahl kam die PdL nur wegen der Direktmandate in den Bundestag. Würde dieses Mal das BSW > 5 % erreichen und die PdL wegen der Direktmandate die Hürden schaffen, was die Umfragen in ihrer Mehrheit aktuell abbilden, wäre es in der Summe ein deutlich besseres Abschneiden als wie bei der letzten Wahl für die PdL.


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