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Meine Anlage und die bei ALDI (oder eine Industriebetrieb, welches genau tagsüber Strom braucht wo Solarstrom anfällt) auf dem Dach lebt vom Selbstverbrauch und nicht von der Einspeisevergütung. Letztens einen Bericht von nem Bäcker gesehen, der sein Dach vollgepflastert hat. Man kann auch tagsüber backen, ist eh besser, da man da besser Personal bekommt. Dazu wollte er das Dach einer Firma in der Nachbarschaft auch noch mit nutzen, ist aber nicht erlaubt, den Strom über die Grundstüclsgrenze zu führen, ohne dafür wieder Abgaben zu zahlen. |
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Dass erneuerbar schon heute deutlich günstiger ist als fossil und Atom bezieht sich auf heute neu errichtete Anlagen auf dem aktuellen Stand der Technik, nicht auf altes Zeug was irgendwo rumsteht. Zitat:
Verwerflich finde ich daran folgendes: Fossil: CO2 Ausstoß ist nicht eingepreist in "abgeschrieben" und geht zu Lasten der Allgemeinheit, und dies nicht nur bei uns sondern weltweit. Der Preis der CO2-Zertifikate ist mit aktuell ca 80€/t viel zu niedrig und deckt die echten Kosten um das erzeugte CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen und zu lagern in keiner Weise ab. Atom: Die Lagerung des Strahlungsmülls über Tausende Jahre ist nicht eingepreist. Zudem ist vollkommen ungeklärt wo gelagert werden soll. In D gibt es kein Lager und es wird auch keins geben können: Niemand wird einer Errichtung in seinem Bundesland oder Landkreis zustimmen und es wird auch keine Regierung durchdrücken können. Export des Mülls in Drittländer mit zweifelhaften Standards verbietet sich auch. |
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Der IGM hätte es deshalb gut zu Gesicht gestanden, etwas mehr Zurückhaltung zu üben und zu erkennen, dass der Tarifabschluss den Druck auf den Standort Deutschland, insbesondere die KMU in entsprechenden Regionen, deutlich erhöht. Selbst IG Metall Funktionäre müssten doch mitgekriegt haben, wie Lieferketten, Rohstoffpreise und Arbeitsmarkt sich im Moment darstellen? In der FAZ war dieser Tage ein guter Kommentar zum Abschluss. Der gesamte Artikel ist ein Volltreffer. Dieser Absatz aber besonders: Ich empfehle dir, deine Sichtweise mal weg von den Konzernen und hin zu den KMUs zu richten. Hier benötigen die Menschen mehr Aufmerksamkeit, hier benötigen die Unternehmen eine bessere Standortpolitik, hier findet die Ausbildung statt. Ich meine, dass dies deine Sichtweise erweitern würde. Zitat:
Allerdings sind Gewerkschaften schon mehr als "nur" eine Organisation der Kolleginnen und Kollegen - sie sind wie gesagt ein gesamtgesellschaftlicher Stakeholder. Dadurch haben sie auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Diese hat die IG Metall aus meiner Sicht mit diesem Abschluss nicht wahr genommen. :Blumen: |
Nicht übel die Einigung auf den Tarifvertrag bei VW:
Die rund 125.000 Beschäftigten erhalten in zwei Schritten 8,5 Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3000€ netto. |
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Wie man so einen Abschluss als "brutal gut" bezeichnen kann, ist mir inhaltlich und sachlich angesichts der Inflationsrate 10 % im Oktober (gesamtes Jahr über 7 %) und der durchschnittlichen Unternehmensgewinne ein Rätsel, aber verständlich aus Deiner Interessenlage als Unternehmer. Volkswirtschaftlich für die gesamte Gesellschaft gesehen gilt: Die IG-Metall nimmt, wie ich begründet habe, mit den Einmalzahlungen deutlich Rücksicht auf die aktuelle Situation, damit der Abschluss nicht zu einer Lohn-Preis-Spirale führt. D.h. ganz wichtig: Damit könnte die Inflation infolge der Energiepreise und der Lieferketten temporär bleiben, ohne dass sich eine Lohn-Preis-Spirale anschliesst. Ausserdem sind diese auch für den Arbeitgeber abgabefrei! Desweiteren sorgt der Abschluss dafür, dass nicht eine sinkende Nachfrage eine Rezession herbeiführt bzw. sich die prognostizierte leichte Rezession nicht vertieft. Drittens wirkt sich der Abschluss indirekt auf die Löhne in anderen Beschäftigtengruppen und die Renten aus. Versuche das mal auch gesamtwirtschaftlich zu betrachten und nicht allein von Deinem Unternehmen oder von Arbeitgeberveränden oder der FAZ aus. IG Metall: abschluss-ergebnis-erklaert-metall-tarifrunde-2022 |
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Die Angestellten können mit mehr Geld in zwei Stufen rechnen. Entgelte und Ausbildungsvergütungen werden ab Juni 2023 um 5,2 Prozent und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent erhöht. Wie in der Fläche betrage die Laufzeit 24 Monate, teilte die IG Metall mit. Wie in BW. Damit bleibt der bleibende prozentuale Abschluss, nimmt man die ergänzende inflationsausgleichende Einmalzahlung aus, deutlich unter der Inflationsrate, und verhindert eine Lohn-Preis-Spirale. Die Laufzeit finde ich eindeutig zu lang, weil wenig prognostizierbar. Der Abschluss aus BW hat traditionell Pilotwirkung und wird in den anderen Bundesländern im IG Metallbereich übernommen. Damit werden Tarifauseinandersetzungen und Streiks in der Breite des Landes unnötig. |
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