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Wenn man sich über Entscheidungen aus der Politik wundert und sie nicht versteht, geht man vielleicht von falschen Zielen aus. :Blumen: |
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Das Szenario, dass in 2 Jahren die globale Temp. zu sinken beginnt ist dabei nach allem was wir wissen unter 1 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir 2050 bei 4 °C Anstieg sind, sind bei weitem höher als Szenario 1. Also auf was stellt man sich ein? Nur weil es 2 Szenarien gibt ist die Wahrscheinlichkeit, dass eines von beiden eintritt halt nicht 50/50 und einfach mal abwarten was passiert ist kein rationaler Weg. Es timmt halt auch einfach nicht was du sagst, weil der Klimawandel wurde wissenschaftlich schon vor 30 Jahren richtig prognostiziert. |
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Seit Corona hat sich bei mir ein Wandel vollzogen. Vorher glaubt ich an mühsame Kompromisse, dass vieles nicht geht und lange dauert. Dann erlebte ich Polizeisperren/Ausgangssperren, Schulschließungen, Verfolgunsjagden meiner Tochter in Paris, usw. Soll mir keiner mehr ezählen, die Politik kann nicht, wenn sie nicht will. Ebenso beim Ukraine-Krieg: was da alles auf die Beine gestellt wird... Und wir schaffen nicht mal ein schäbiges Tempolimit auf Autobahnen :Maso: |
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Beim Ukraine-Krieg das gleiche Spiel, zu wenig, zu zögerlich, zu spät, zu wenig Effekt. Nirgendwo reicht es. Aber wir haben kein besseres System und ich sehe weltweit auch keines. |
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Dass die Temperaturen immer weiter steigen werden, wenn wir weiterhin Treibhausgase emittieren, wissen wir ganz genau. Wir wissen aber nicht genau, in welchem Jahr wir eine durchschnittliche globale Erwärmung von bspw. +3°C erreichen. Hier gibt es eine gewisse Bandbreite von Möglichkeiten und damit eine gewisse zeitliche Ungenauigkeit. Früher oder später erreichen wir jedoch Werte von +2, +3, +4, +5 oder +6 Grad, außer wir stoppen den Ausstoß von Klimagasen. Man kann die Situation mit einem Boot vergleichen, von dem man sicher weiß, dass es auf hoher See Leck schlagen wird. Unklar ist nur, bei welcher Seemeile es halb voll gelaufen sein wird. Für die Besatzung macht das keinen Unterschied – so oder so wird sie sich daran machen, die Leckage zu verhindern oder einzugrenzen. Die Debatte um den genauen Zeitpunkt ist reine Zeitverschwendung. Was wir ebenfalls nicht wissen: Was passiert, wenn wir die Emissionen stoppen? Entweder haben die Menschen Glück und die Lage beruhigt sich innerhalb einiger Jahrhunderte wieder (mit Ausnahme natürlich des Artensterbens – weg ist weg). Oder wir haben bis dahin Kipppunkte des Systems überschritten. Dann verstärkt sich der Klimawandel von selbst, ganz gleich, was die Menschen künftig tun werden. |
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Die Idee, sich der realen, kaum vermeidbaren Herausforderung des sich ändernden Klimas zu stellen und dafür Lösungen zu entwickeln ist weniger einfach und eindimensional, dafür aber m.M.n. deutlich erfolgversprechender. Zitat:
Erstens sage ich nie, weiter so, sondern wenn man was tun will, soll es gezielt, differenziert, lokal, möglichst effektiv im Verhältnis zum Aufwand oder Nebenwirkung sein statt global und idealistisch mit geringer Wirkung. Zweitens sind die Beispiele bei mir mäßig zutreffend: Trainingslager habe ich ein einziges mal im Leben gemacht (verbunden mit Familienurlaub), Skifahren für ein Wochenende gibt es bei uns höchstens alle 10 Jahre (die Anreise lohnt für so wenig kaum), genereller Tempolimit halte ich nicht für schwierig sondern einfach für unnötig, und Steaks gibt es bei mir an ein paar Wochenenden im Sommer, wenn wir Lust zum Grillen haben. Deine Liste trifft bei jedem Menschen nur in einzelnen Punkten zu - und das ist gut so, es wäre eine traurige, langweilige Welt, in der sich alle an die gleiche Lebensweise halten. In einer solchen Welt bin ich aufgewachsen, ich weiß, wie es sich anfühlt. |
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Der zu erwartende Anstieg der Temperaturen ist in seinem Ausmaß ebenfalls neu, zumindest für den Menschen. In der letzten Eiszeit hatten wir im globalen Mittel 6°C weniger als heute und Norddeutschland lag unter einer mehrere hundert Meter dicken Eisschicht. Das macht klar, dass man mit 6°C hin oder her in einer komplett anderen Welt lebt. Zitat:
Inwiefern macht es für Dich einen Unterschied, wie genau die derzeitigen Klimaprognosen sind im Hinblick auf die zeitlichen Abläufe? |
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Du leugnest zwar den Klimawandel als physikalische Tatsache nicht völlig, doch die konkreten Lösungsversuche liegen für Dich näher an einer vorübergehenden Mode als an einem Faktum. Das ganze sei im Fall der FDP "lustig". Ich bin da komplett anderer Meinung, obwohl wir durchaus manche Dinge ähnlich sehen. Fehl am Platz ist aus meiner persönlichen Sicht Dein Vorwurf des Kollektivismus. Das stellt die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kopf. Wir sind in die gegenwärtige Lage geraten nicht aufgrund kollektivistischen Handelns, wo es um das Wohl der Gemeinschaft geht und möglichst viele an einem Strang ziehen. Sondern weil sich die Interessen kleiner Gruppen über das Gemeinwohl hinwegsetzen. |
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Die aktuelle deutsche Umweltbewegung erscheint mir inzwischen als eine Art säkularer Heilslehre. die sich gegen Zweifel und begründete Einwände hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Tragfähigkeit und ihrer gesellschaftlichen Wünschbarkeit immunisiert. Zum Begriff Zeitgeist in diesem Zusammenhang: Die Umweltschutzorganisation Pro Natura forderte 1965 den Bau von Atomkraftwerken. Ungefähr fünfzig Jahre später sagt die gleiche Organisation, Atomstrom sei und bleibe dreckig, gefährlich, teuer und nicht CO2-neutral. Es ist ja gut, seine Ansicht wechseln zu können. Man sollte das nur auch im Hinterkopf haben, dass das nochmal passieren könnte. Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag. |
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DE erscheint mir aktuell bei verschiedenen Themen zu moralisch und zu wenig eigennützig. Man ruht sich auf längt vergangenen Erfolen aus. Ich sehe die Gefahr, dass es in wichtigen Bereichen so läuft wie bei der letzten Fußball-WM: mit erhobenem Zeigefinger fliegt man in der Vorrunde raus -- und das Spiel spielen eben dann andere. |
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Natürlich hört man oft das Argument, dass das kleine Deutschland ja so wenig von den globalen Emissionen zu verantworten hätte und da erst mal Indien, China etc. vorangehen müssten. Dann braucht man nur die Emissionen pro Kopf pro Land zu betrachten und man sieht, worauf unser Wohlstand gegenüber China und Indien gebaut ist. Es dürfte auch Fakt sein, dass schon sehr bald weite Landstriche der Erde die aktuell noch nennenswert besiedelt sind unbewohnbar sein werden. Es bedarf wenig Fantasie, dass dies eine nicht dagewesene Migration auslösen wird. Wir sind gut beraten, in Deutschland die maximal mögliche Kraftanstrengung zu unternehmen und anderen Ländern im Verbund der EU durch Technik und Entwicklungshilfe unter die Arme zu greifen. |
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Letztendlich wird die Mär von der angeblichen "Deindustralisierung Deutschlands" seit den Anfängen der Umweltbewegung in den 70er Jahren gepflegt. Das war damals schon Quatsch und ist es heute noch. Umwelt- und klimafreundliche Industrien sind und werden immer mehr zu einem Standortvorteil. Zitat:
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Aktuell ist grad Frank Schätzings 'Der Schwarm' als Serie im ZDF abgreifbar.
Ist zwar rein fiktiv (und bleibts hoffentlich auch), die Mechanismen, Tatsachen und Gefährungslage entgegen aller Wissenschaft zu ignorieren und zugunsten des Profits und eines 'weiter so' in Frage zu stellen, erinnert mich aber fatal an die Realität. |
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Eigennutz != Egoismus. Ein wirtschaftlich starkes Land hat viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als ein schwaches Land. Wenn die Schlote woanders rauchen, ist der Spaß vorbei. Klimwandel ist längst ein Wirtschaftsfaktor und wird politisch genutzt. Darüber sollte man viel mehr reden. |
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Das Deutschland darüberhinaus weltweit noch als Vorbild dienen oder mit Innovativen glänzen kann, erweckt in mir eher Zweifel als Zuversicht. Auf all meinen beruflichen und privaten Auslandsaufenthalten erlebe ich eher entweder ein Belächeln bzw Unverständnis und/oder eine extreme Antipathie gegenüber unserem Auftreten mit dem erhobenen Zeigefinger. Daher bin ich, ähnlich wie Arne, mehr als skeptisch das wir zum Einen in Deutschland CO2 neutral werden können und zum Anderen global das Thema Klimawandel in den Griff bekommen werden. |
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2% sind nicht nichts. Natürlich kann Deutschland alleine das Klima nicht retten. Aber wenn noch nicht mal eines der reichsten Länder der Welt mit deutlich überproportionalen CO2-Emission engagierten Klimaschutz betreibt, wer soll es dann tun? |
Klimawandel, Konflikte, Konkurrenz, Männer... - wer ist der wirtschaftlich Stärke...!
The difference between men and boys is the size of their toys. So langsam bin auch ich als Mann genervt. Von den Männern. |
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Im Top-M? International? Leider nein. 99 : 1 = Männer : Frauen. Gibt es Oelscheichinnen? Um so auf deine Frage zu antworten. Oder (Gas)-Oligarchinnen? Z.B.. Was würde passieren, würde dieser Quotienten auf 50:50 "justiert" werden können? Oder gar auf 40:60? Notwendig wäre das, insofern: wer soll das tun? Frauen :Blumen: könnten das tun. Oder etwa nicht? Maenner :o : not so, unfortunatelly. :Nee: :-(( :( Ist nur graue Theorie, sicherlich. Machte allerdings in der Praxis Sinn (Klimaneutralität herstellen)? Frage in die Runde. :Blumen: |
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OT: ich find die Serie nicht so spannend wie den Roman, den ich innert kürzester Zeit in Sessions bis drei Uhr morgens verschlungen hab.
Dennoch wärs ok, wenn langsam mal der Rest nach Episode 6 auch verfügbar wäre. |
Off topic: Herr Frank Schaetzing hatte sich empört über die Verfilmung. Ich selbst hatte den Roman in drei Tagen durch- und ausgelesen. Tolles Buch. Zu Recht empört hat er sich, der AT, wie ich finde
Es geht um die Yrr. Und das ist off-topic. Ein nicht so existenter Organismus in der Tiefsee. Lasst uns lieber über Raumpatrollie Orion schreiben. Genauso off-topic. Aber klar, einfach das Thema wechseln. Typisch Mann. Was tut ein Si-Fi Roman zur Sache: nichts!!!. Postet und diskutiert doch im TV-Tipp Faden. Danke. Denn: kann man sich als Mann nur Fremdschämen. Am Weltfrauentag. :Blumen: :Blumen: :Blumen: |
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Deine Lösungsvorschläge (z.B. höhere Deiche, Anpassung der Landwirtschaft, Verlagerung von Städten) sind lediglich Problemverschiebungen, tragen aber gar nichts zur Lösung bei. Leider werden wir diese Maßnahmen aber zusätzlich brauchen. |
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2. Jetzt sind 8 Folgen online:liebe053: |
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Genau diese Handeln auf Basis wissenschaftlicher Fakten lehnst du aber ab, wenn es dir persönlich nicht in den Kram passt. Dabei schreckst du noch nicht mal davor zurück, den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess anzuzweifeln. Mit "Aufklärung" hat deine Argumentation gar nichts zu tun. Zitat:
Das was du da skizzierst, ist Anarchie, wo sich jeder einfach so verhält, wie es ihm selbst gerade von Nutzen ist. |
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Eine Reihe von Autos fährt mit hoher Geschwindigkeit auf eine Mauer zu.
Ohne zu bremsen sind die Chancen ziemlich schlecht. Eigentlich weiß das auch jeder, trotzdem passiert nicht viel. Der eine will vorher wissen, ob die Geschwindigkeit überhaupt wirklich so hoch ist. Der zweite macht lieber gar nichts, bevor es nicht garantiert klappt. Der andere will, dass bessere Bremsen und ein effektiverer Airbag verbaut werden. Der nächste hofft, dass die Mauer nicht so stabil ist. Ein weiterer gönnt dem neben ihm den bevorstehenden Crash. Der daneben verweist auf die anderen, die ja schließlich auch nicht bremsen würden, was hülfen da seine 2%. Wieder ein anderer ist so mit seinem Bordentertainement beschäftitgt, dass er es gar nicht richtig mitbekommt. usw und so fort... Es ist zum Heulen. Vielleicht ist CO2-Reduktion nicht das Allheilmittel. Aber es ist doch erwiesenrmaßen effektiv und wenigstens etwas, was vergleichsweise leicht angegangen werden kann. Und muss. |
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Google: "Individualisierung ist der Prozess, den Freiheitsraum und die Möglichkeiten für den Einzelnen auszuweiten. Normgebende Institutionen wie die Politik oder die Kirche verlieren an Autorität und legen die Antwort auf die Frage, welche Lebensweise die richtige ist, in die Verantwortung des Einzelnen." Diese starke Individualisierung in den westlichen Demokratien behindert vordergründig Lösungen für die Klimakrise und Schwarzfahrer stellt sie als Wert über eine Bewältigung der Krise durch Einschränkungen für das Individuum. Das sollte man akzeptieren, auch wenn man die Auffassung nicht teilt. Weshalb wählt die Politik in DE / EU primär den Weg über den CO2-Preis? Weil er vermeintlich keine Beschränkungen der individuellen Freiheitsrechte bringt wie Verbote oder Budgetzuweisungen für alle es tun würden, obwohl es tatsächlich die sozial Schwachen, die am wenigsten CO2-Emissionen verursachen, am meisten trifft, und die Inflation fördert. |
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