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DocTom 10.06.2024 10:46

neulichst auf einer CLUNY (französisch-deutsche-Freundschaft) Veranstaltung vor der Europawahl sprach Astrid Ritter, Stern Korrespondentin in Marseille, zu den politischen Entwicklungen in Europa. Sie sagte dabei, sie befürchtet, die europäische Rechte camoufliert gerade. Und so ist es wohl. Marin LePen in Frankreich, AfD in Deutschland (trotz oder gerade wg Höcke?) ...
Europa, und vor allem wohl die Jugend(!), wählt die schlechteste Alternative für ein starkes Europa. Nur wg der starken Präsenz in den sozialen Medien?
Und in Frankreich wählen merkwürdigerweise auch die Bewohner der Banlieue vielfach rechts(?).
Europa; Ökologisches Denken und Handeln adé.

Mal schauen, wie der Trend in D sonst nach der Wahl sein wird, vor allem interessieren mich die Bezirkswahlen in HH.
Grüße
Thomas:Blumen:

qbz 10.06.2024 15:32

Ein Blick auf die Kommunalwahlen: Hier ist in zahlreichen ostdeutschen Landkreisen die AFD die stärkste Kraft geworden. Was bedeutet das in der Praxis bei diesen Landkreisen und welche Auswirkungen hat das für die Regionalpolitik, z.B. für die Besetzung lokaler Ämter, Behörden und den Jugendhilfeeinrichtungen. Jugendfreizeitheime leiten z.B. künftig AFD nahestehende Personen usf.?

NiklasD 10.06.2024 16:05

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747900)
Ein Blick auf die Kommunalwahlen: Hier ist in zahlreichen ostdeutschen Landkreisen die AFD die stärkste Kraft geworden. Was bedeutet das in der Praxis bei diesen Landkreisen und welche Auswirkungen hat das für die Regionalpolitik, z.B. für die Besetzung lokaler Ämter, Behörden und den Jugendhilfeeinrichtungen. Jugendfreizeitheime leiten z.B. künftig AFD nahestehende Personen usf.?

Oder die Fördermittel für solche Einrichtungen werden einfach gestrichen. Habe vor dem Wahlherbst echt ein bisschen Bammel, wenn ich den Osten schaue & man die Ergebnisse zb. mit den 43% aus Sachsen sieht.
Hoffe immer noch ein wenig, dass sich das ein wenig runter reguliert & da auch eine Menge Wähler bei waren, die einfach nur die Ampel abstrafen wollten & bei einer Bundestags oder Landtagswahl doch noch etwas anders wählen. Aber halbieren wird sich das ja eher nicht

DocTom 10.06.2024 16:28

...ich befürchte eher, es wird bis 2025 noch schlimmer, da sich die Ampel ja nurnoch mit sich selbst beschäftigt und die von den Rechten aufgenommenen Themen weiter einfach ignorieren möchte.

Und wenn weiter morgens vor der Arbeit in Hamburg ein Trupp von zehn Polizeibeamten Zulassungskennzeichen auf Fahrradlampen kontrollieren, man aber nicht genug Kapazitäten bei der Polizei hat, um Staatsanwaltliche Ermittlungen zu unterstützen, dann denke ich als rechtstreuer Bürger auch daran, dass da ganz gewaltig etwas falsch läuft in diesem Deutschland.:Blumen:

https://www.zeit.de/gesellschaft/fam...gesellschaften

Nur meine persönliche Meinung, natürlich
T.

MattF 10.06.2024 17:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747900)
Ein Blick auf die Kommunalwahlen: Hier ist in zahlreichen ostdeutschen Landkreisen die AFD die stärkste Kraft geworden. Was bedeutet das in der Praxis bei diesen Landkreisen und welche Auswirkungen hat das für die Regionalpolitik, z.B. für die Besetzung lokaler Ämter, Behörden und den Jugendhilfeeinrichtungen. Jugendfreizeitheime leiten z.B. künftig AFD nahestehende Personen usf.?

Na ja vielleicht merken die Menschen dann mal, dass es Auswirkungen hat, die "Altparteien" abzustrafen.
Evtl. finden es dann aber auch viele gut, dass Jugendhilfeeinrichtungen geschlossen oder umgewidmet werden in denen eh nur "wokes Zeug" gemacht wird.

NiklasD 10.06.2024 17:32

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1747910)
...ich befürchte eher, es wird bis 2025 noch schlimmer, da sich die Ampel ja nurnoch mit sich selbst beschäftigt und die von den Rechten aufgenommenen Themen weiter einfach ignorieren möchte.
T.

Ich habe eher nicht das Gefühl, dass die Themen ignoriert werden. Es wird quasi durchgängig über Abschiebungen etc. diskutiert.

Würde bezweifeln, dass es ausreichen würde die Abschiebungen einfach zu nem großen Teil einfach durchzusetzen & dann keiner mehr AFD wählt. Was ja in der Realität gar nicht so einfach ist. Kannst ja nicht einfach 100Flüchtlinge ins Flugzeug nach Afghanistan setzen und sagen "so viel Spaß hier". Die sind 10min später wieder auf dem Rückweg.

Da ist ganz viel gefühlte "Unzufriedenheit" mit denen da oben. Und da ist es auch egal, ob das jetzt Grüne, SPD oder bald wieder die CDU ist. Irgendwas findet man immer, an dem man sich abarbeiten kann.

Schwarzfahrer 10.06.2024 18:40

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747900)
Jugendfreizeitheime leiten z.B. künftig AFD nahestehende Personen usf.?

Ja und? Ich bin in einem Land aufgewachsen, in dem nur politisch "zuverlässige" Personen Jugendfreizeiten leiten durften, um die richtige Indoktrination sicherzustellen. Das war in meinen letzten 45 Jahren glücklicherweise anders. Ich möchte weiterhin in einem Land leben, in dem die politische Gesinnung oder Religion des Betreuers einfach egal sein muß bei Jugendfreizeiten, weil das nicht der Ort für politische Bildung sein sollte.

Schwarzfahrer 10.06.2024 18:50

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1747914)
Ich habe eher nicht das Gefühl, dass die Themen ignoriert werden. Es wird quasi durchgängig über Abschiebungen etc. diskutiert.

Ja, diskutiert, toll. Und was ändert sich zum Besseren bzgl. der weiter oben zitierten Lebensrealität von Jungen Menschen?
Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1747914)
Würde bezweifeln, dass es ausreichen würde die Abschiebungen einfach zu nem großen Teil einfach durchzusetzen & dann keiner mehr AFD wählt.

Das allein natürlich nicht, konsequent kontrollierte Migration und Integration braucht mehr, aber es wäre ein wichtiger Baustein zur Glaubwürdigkeit, zumindest die Kriminellen wie den Mörder von Mannheim konsequent schnellstens zurückzubefördern dahin, wo seine Gesinnungsgenossen leben.
Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1747914)
Was ja in der Realität gar nicht so einfach ist. Kannst ja nicht einfach 100Flüchtlinge ins Flugzeug nach Afghanistan setzen und sagen "so viel Spaß hier". Die sind 10min später wieder auf dem Rückweg.

Natürlich kannst Du sie in ein Flugzeug setzen. Und wie oben gesagt, man braucht mehrere Bausteine für eine kontrollierte Migration, dazu gehören Maßnahmen, daß keiner einfach wiederkommen kann oder will. Wenn man einen reinen "Worttäter" wie Sellner angeblich aussperren kann, dann sollte man echte Kriminelle erst recht aussperren können und wollen.
Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1747914)
Da ist ganz viel gefühlte "Unzufriedenheit" mit denen da oben.

Was Noam und Jens bzgl. der Lebenswelten junger Leute in manchen Gegenden beschrieben haben, ist nicht gefühlte Unzufriedenheit, sondern ein Gefühl von ignoriert werden, wenn man Probleme hat, echte und nicht nur gefühlte Probleme; es geht eben nicht nur darum, daß man mit dem falschen Pronomen angesprochen wird. Solange Politiker von "gefühlter Unzufriedenheit" faseln, werden eben die gewählt, die zumindest anders reden.

qbz 10.06.2024 20:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747920)
Ja und? Ich bin in einem Land aufgewachsen, in dem nur politisch "zuverlässige" Personen Jugendfreizeiten leiten durften, um die richtige Indoktrination sicherzustellen. Das war in meinen letzten 45 Jahren glücklicherweise anders. Ich möchte weiterhin in einem Land leben, in dem die politische Gesinnung oder Religion des Betreuers einfach egal sein muß bei Jugendfreizeiten, weil das nicht der Ort für politische Bildung sein sollte.

Ich wünsche mir z.B. keine Jugendfreizeiteinrichtungen, in denen rassistische Songs aufgelegt werden und nicht pädagogisch inclusiv gearbeitet wird. Genau das kann man allerdings erwarten, wenn da die AFD aktiv ist.

Der CDU-Stadtrat in Kreuzberg-Friedrichshain hat z.B. die Verträge für zwei Mädcheneinrichtungen der Jugendhilfe fristlos gekündigt (mussten geschlossen werden), weil die Vorstandsfrau des Betreibervereins sich privat in der Palästina-Solidarität engagierte. Vergleichbare Gesinnungsauswahl erwarte ich von regionalen AFD-Räten.

Schwarzfahrer 10.06.2024 21:20

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747933)
Der CDU-Stadtrat in Kreuzberg-Friedrichshain hat z.B. die Verträge für zwei Mädcheneinrichtungen der Jugendhilfe fristlos gekündigt (mussten geschlossen werden), weil die Vorstandsfrau des Betreibervereins sich privat in der Palästina-Solidarität engagierte. Vergleichbare Gesinnungsauswahl erwarte ich von regionalen AFD-Räten.

Ich erwarte überhaupt keine Gesinnungsauswahl, sondern nur eine Freiheit von jeglicher politischen "Erziehung" in Jugendfreizeiteinrichtungen. Ob die Betreuer privat sich Klimakleben, Erwachet verteilen, auf Sylt blöde Lieder singen oder in die Moschee gehen, ist dann völlig egal (bzw. sollte sein) und ebenso relevant, wie ob er Triathlon macht oder Videospieler oder Hobbyarchäologe ist.

Wenn der Betreuer politischen Themen and die Jugendlichen ranträgt, gehört der Betreuer nicht in die Jugendfreizeit, egal mit welchem Thema er kommt. Ausnahme mögen Einrichtungen von bestimmten Religionsgemeinschaften sein, da weiß man dann aber, was zu erwarten ist.

Meik 10.06.2024 22:36

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747933)
Ich wünsche mir z.B. keine Jugendfreizeiteinrichtungen, in denen rassistische Songs aufgelegt werden und nicht pädagogisch inclusiv gearbeitet wird. Genau das kann man allerdings erwarten, wenn da die AFD aktiv ist.

Nicht alles vermischen. Politische Gesinnung oder Glaube darf kein Auswahlkriterium in einem freien Land sein.

Wer seinen Job nutzen möchte um seine politische Gesinnung zu verbreiten oder für seine Religion zu missionieren hat in Jugendeinrichtungen nichts verloren, egal welche Richtung. Zwischen Job und privater Meinung ist dann doch ein Unterschied.

qbz 10.06.2024 23:35

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1747943)
Nicht alles vermischen. Politische Gesinnung oder Glaube darf kein Auswahlkriterium in einem freien Land sein.

Wer seinen Job nutzen möchte um seine politische Gesinnung zu verbreiten oder für seine Religion zu missionieren hat in Jugendeinrichtungen nichts verloren, egal welche Richtung. Zwischen Job und privater Meinung ist dann doch ein Unterschied.

Glaubst Du wirklich, die AFD, in beschliessenden Positionen in den Landkreisen, besetzen nach den obigen Kriterien im Jugendhilfebereich? Ich nicht und die Autoren der folgenden Studie kommen zu einem ähnlichen Ergebnis.

In der Studie der Universität Marburg wurden 700 parlamentarische Anfragen der AfD in Landes- und Bundesparlamenten ausgewertet. Die Universität Hamburg führte eine qualitative bundesweite Fragebogenerhebung unter betroffenen Fachkräften, Einrichtungen und Trägern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit von politischen Interventionen der AfD durch.

Fazit: Würde die AfD ihre Vorstellungen umsetzen können, so wäre dies „mit einer veränderten Förderpolitik und Trägerlandschaft, neuen Schwerpunktsetzungen, der Einengung von Pluralismus und Handlungsspielräumen verbunden“, konstatieren die Autorinnen und Autoren in einem Zwischenfazit. „Es käme zu einer inhaltlichen und förderungspolitischen Neuausrichtung der Jugendpolitik“, prognostizieren Jestädt und Hafeneger; diese Neuausrichtung sei vor dem Hintergrund einer Gesamtstrategie der Partei zu beurteilen, „die auf eine autoritär verfasste Gesellschaft und ein autoritäres Staatsverständnis zielt, das populistisch-nationalistisch ausgerichtet ist.“

Schwarzfahrer 11.06.2024 09:51

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747949)
Glaubst Du wirklich, die AFD, in beschliessenden Positionen in den Landkreisen, besetzen nach den obigen Kriterien im Jugendhilfebereich? [/url]

Glaubst Du, daß andere Parteien bei der Besetzung von Posten weniger "ihre Leute" bevorzugen? Zur politischen Propaganda im eigenen Sinne neigen viele, es kommt also darauf an, diese in der Jugendarbeit zu unterbinden, ähnlich wie das Mäßigungsgebot für Lehrer
Daß ansonsten die persönliche Meinung der Leute nicht komplett auszublenden ist, ist klar - aber damit müssen Jugendliche auch zurechtkommen; wie die Wahlen kürzlich gezeigt haben, sind viele Jugendliche auch nicht gerade von grünen Positionen begeistert.

qbz 11.06.2024 10:17

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747983)
Glaubst Du, daß andere Parteien bei der Besetzung von Posten weniger "ihre Leute" bevorzugen? Zur politischen Propaganda im eigenen Sinne neigen viele, es kommt also darauf an, diese in der Jugendarbeit zu unterbinden, ähnlich wie das Mäßigungsgebot für Lehrer.

Es geht zunächst mal um die inhaltlichen Konzepte und die Förderung von Projekten, was dann die Personenauswahl bestimmt. Während ich z.B. für eine überwiegende Migrantenregion wie Berlin-Kreuzberg SO36 auch Berater/in mit türkischen und arabischen Sprach- und Kulturkenntnissen (in der Ausschreibung) in der Erziehungs- / Familienberatung einstellen wollte, lehnte das z.B. die konservative Seite ab mit der Begründung: Amtssprache ist Deutsch. Es brauchte ein paar Jahre, um das Konzept durchzusetzen. Heute ist ein arabischer Psychologe Leiter der Stelle und es gibt auch Psychologen türkischer Herkunft. Das führte dazu, dass natürlich die Klientenzahl aus diesen Migrantenkreisen auch die der Deutschen dadurch erreicht hat, was das Ziel war, also gelebte Integration, und man bei echt schwierigen Fällen helfen / beraten konnte. Die andere Variante bedeutet Ausgrenzung.

Integrationsprojekte für Migranten in der Jugendhilfe z.B. wird die AFD, wo sie die Macht hat, vermutlich einfach nicht mehr bewilligen.

Nepumuk 11.06.2024 11:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747983)
Glaubst Du, daß andere Parteien bei der Besetzung von Posten weniger "ihre Leute" bevorzugen?

Auf jeden Fall, der Arbeitskräftemangel zwingt dazu. Die südhessischen Kleinstadt, in der ich lebe, war früher mal fest in SPD-Hand, absolute Mehrheiten waren im Gemeindeparlament keine Seltenheit. Früher war es mal ein offenes Geheimnis, dass meine eine Stelle im Rathaus nur mit entsprechendem Parteibuch bekommt.

Früher waren diese Stelle aber auch noch attraktiv, heute fällt es der Stadt extrem schwer, überhaupt noch qualifiziertes Personal zu finden. Da spielt die Parteizugehörigkeit keine oder wenn nur eine untergeordnete Rolle, zumal sich die Mehrheitsverhältnisse auch massiv geändert haben (CDU Bürgermeister).

Bei der AfD bin ich sicher, dass die bei Stellenbesetzungen Gesinnung über Qualitfikation stellen werden.

DocTom 11.06.2024 11:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747991)
Es geht zunächst mal um die inhaltlichen Konzepte und die Förderung von Projekten, was dann die Personenauswahl bestimmt. Während ich z.B. für eine überwiegende Migrantenregion wie Berlin-Kreuzberg SO36 auch Berater/in mit türkischen und arabischen Sprach- und Kulturkenntnissen (in der Ausschreibung) in der Erziehungs- / Familienberatung einstellen wollte,...

...aber geholfen hat das auch nichts, wie man sehr gut in Berlin sehen kann. Rechtsfreie Räume und no go Äreas zB für Juden, wo deine "betreuten Jugendlichen" leben. Aber weiterhin keine Intergtation des Großteiles dieser Menschen. Sie bleiben in Ihren Familienstrukturen verhaftetund lernen in Ihren Familien weiterhin, diesen Staat als Beute zu sehen. Einzelfallausnahmen bestätigen die Regel.
NmpM.
T.

qbz 11.06.2024 11:26

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1748001)
...aber geholfen hat das auch nichts, wie man sehr gut in Berlin sehen kann. Rechtsfreie Räume und no go Äreas zB für Juden, wo deine "betreuten Jugendlichen" leben. Aber weiterhin keine Intergtation des Großteiles dieser Menschen. Sie bleiben in Ihren Familienstrukturen verhaftetund lernen in Ihren Familien weiterhin, diesen Staat als Beute zu sehen. Einzelfallausnahmen bestätigen die Regel.
NmpM.
T.

Selbstverständlich hat es X-Familien und Kindern geholfen, die seither eine Erziehungs- und Familienberatung in Anspruch genommen haben und sie im anderen Falle nicht bekommen hätten. Ein kleiner Baustein in der Jugendhilfe löst ja nicht alle gesellschaftlichen Probleme.

Schwarzfahrer 11.06.2024 11:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747991)
Integrationsprojekte für Migranten in der Jugendhilfe z.B. wird die AFD, wo sie die Macht hat, vermutlich einfach nicht mehr bewilligen.

Zumindest stellt sich die AfD unter Integration sicher etwas anderes vor, als die Grünen, daher würden solche Projekte auch sehr anders aussehen (vermutlich mehr auf die Bringschuld der Zuwanderer setzen, mehr fordern). Aber das ist auch normal, Grüne setzen nun mal andere Förderschwerpunkte, als die FdP, und wiederum andere die BSW oder eben die AfD. Und jeder meint, der andere fördert das Falsche oder auf die falsche Weise.

Siebenschwein 11.06.2024 11:30

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1748003)
Selbstverständlich hat es X-Familien und Kindern geholfen, die seither eine Erziehungs- und Familienberatung in Anspruch genommen haben und sie im anderen Falle nicht bekommen hätten. Ein kleiner Baustein in der Jugendhilfe löst ja nicht alle gesellschaftlichen Probleme.

Jetzt komm doch bitte nicht mit seriöser Argumentation. Natürlich ist das alles komplett sinnlos gewesen, wenn es nicht wundersamerweise alle Probleme dieser Welt gelöst hat inklusive Frieden in Afghanistan...

Schwarzfahrer 11.06.2024 11:36

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1747999)
Die südhessischen Kleinstadt, in der ich lebe, war früher mal fest in SPD-Hand, absolute Mehrheiten waren im Gemeindeparlament keine Seltenheit. Früher war es mal ein offenes Geheimnis, dass meine eine Stelle im Rathaus nur mit entsprechendem Parteibuch bekommt.
...
Bei der AfD bin ich sicher, dass die bei Stellenbesetzungen Gesinnung über Qualitfikation stellen werden.

Sowas würden die Grünen natürlich nie machen...


Klugschnacker 11.06.2024 11:41

Die Bildzeitung ist keine seriöse Quelle.

Andag007 11.06.2024 12:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1748008)
Die Bildzeitung ist keine seriöse Quelle.

Der Artikel stand im Merkur. :Blumen:

keko# 11.06.2024 12:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748006)
Sowas würden die Grünen natürlich nie machen...

Natürlich gibt es bei den Grünen und der SPD auch Vetternwirtschaft. Dass aber gerade du dies mit der AfD vergleichst und relativierst, ist bemerkenswert. Ist die AfD erst an den Töpfen, wirst du das auch noch verstehen.

Nepumuk 11.06.2024 12:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1748014)
Ist die AfD erst an den Töpfen, wirst du das auch noch verstehen.

Vermutlich geht er davon aus, dass er davon profitieren wird. Dann werde endlich die ganzen Messerstecher abgeschoben!!!

Vielleicht ist es aber auch viel einfacher Imigranten mit behinderten Kindern abzuschieben und man macht lieber erstmal das. Das weiß man ja nie so genau.

keko# 11.06.2024 12:27

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748017)
...

Vielleicht ist es aber auch viel einfacher Imigranten mit behinderten Kindern abzuschieben und man macht lieber erstmal das. Das weiß man ja nie so genau.

Die entsprechenden gesellschaftlichen "Randgruppen" sind ja hinlänglich bekannt.

Klugschnacker 11.06.2024 12:36

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1748013)
Der Artikel stand im Merkur. :Blumen:

Der Merkur nennt die Bildzeitung als Originalquelle. :Blumen:

Siebenschwein 11.06.2024 12:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1748020)
Die entsprechenden gesellschaftlichen "Randgruppen" sind ja hinlänglich bekannt.

Man will es ja aber nicht wahrhaben, das man selbst betroffen sein könnte.
Die Juden in den 30ern haben auch geglaubt, dass die Frontkämpfermedaille aus dem Weltkrieg ihre Integration und Loyalität beweisen und damit ihr Überleben sichern würde. Das war bekanntermassen ein Trugschluss. Nur hatten sie, im Gegesnatz zu uns, noch keine Geschichtsbücher, die ihnen die Perversität der Nazis schwarz auf weiss darstellen konnte. Wer also heute davon ausgeht, dass er nicht unter den Afdern oder anderen Nazis leiden würde, ist entweder selber einer oder naiv (um nicht "dumm" zu schreiben).

Schwarzfahrer 11.06.2024 12:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1748014)
Natürlich gibt es bei den Grünen und der SPD auch Vetternwirtschaft. Dass aber gerade du dies mit der AfD vergleichst und relativierst, ist bemerkenswert. Ist die AfD erst an den Töpfen, wirst du das auch noch verstehen.

Ich finde, Vetternwirtschaft ist gleichermaßen verwerflich und schädlich, egal wer sie praktiziert. Es ist heuchlerische Doppelmoral, wenn man sowas bei der einem nahestehenden Partei für weniger verwerflich findet, als beim "Feind". Man kann es natürlich auch für menschlich und verständlich halten - dann gilt das aber auch für alle.

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748017)
Vermutlich geht er davon aus, dass er davon profitieren wird. Dann werde endlich die ganzen Messerstecher abgeschoben!!!

Ich bewege mich sehr selten in Milieus, wo ich mit den Messerstechern in Kontakt käme (zu alt und desinteressiert für die Jugend-Bereiche, die zuvor hier zitiert wurden., fahre auch sehr selten Zug). Insofern profitiere ich persönlich wenig von abgeschobenen Messerstechern, das Land jedoch umso mehr. Hoffentlich begreifen das alle, die demnächst an die Regierung kommen, dafür braucht man keine rechtsextreme Partei, nur gesunden Menschenverstand.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748017)
Vielleicht ist es aber auch viel einfacher Imigranten mit behinderten Kindern abzuschieben und man macht lieber erstmal das. Das weiß man ja nie so genau.

Einfacher ist es jetzt schon, gut integrierte, gesetzestreue Menschen abzuschieben, wie man es immer wieder liest. Viel unsinniger kann eine AfD-Poltik auch nicht mehr werden.

Siebenschwein 11.06.2024 12:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748024)
... Insofern profitiere ich persönlich wenig von abgeschobenen Messerstechern, das Land jedoch umso mehr. Hoffentlich begreifen das alle, die demnächst an die Regierung kommen, dafür braucht man keine rechtsextreme Partei, nur gesunden Menschenverstand. ...

Ich empfehle dazu die letzte Kolumne von Thomas Fischer. Dann fällt Dir eventuell auf, dass genau diese Forderung eine populistische, komplett an jeder Realität vorbeigehende Scheinlösung darstellt. Weil sie nicht praktikabel ist.
Rishi Sunak schickt übrigens freundliche Grüsse von der Ruanda-Front. Er wird damit vermutlich grossartige Erfolge bei der anstehenden Parlamentswahl erzielen.



https://www.spiegel.de/kultur/abschi...e-c88bd255a6a6

Schwarzfahrer 11.06.2024 12:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1748022)
Der Merkur nennt die Bildzeitung als Originalquelle. :Blumen:

Als Gegenargument taugt das wenig. Oder hast Du auch einen Beleg, daß die dort erwähnte Absenkung der Anforderungen eine Falschmeldung ist (denn das finde ich noch verheerender, als den Vorwurf der Absicht von Vetternwirtschaft)? Das wäre eine Argumentation in der Sache.

Nepumuk 11.06.2024 12:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748024)
Ich bewege mich sehr selten in Milieus, wo ich mit den Messerstechern in Kontakt käme (zu alt und desinteressiert für die Jugend-Bereiche, die zuvor hier zitiert wurden., fahre auch sehr selten Zug). Insofern profitiere ich persönlich wenig von abgeschobenen Messerstechern, das Land jedoch umso mehr. Hoffentlich begreifen das alle, die demnächst an die Regierung kommen, dafür braucht man keine rechtsextreme Partei, nur gesunden Menschenverstand.

Das hat die in der Vergangenheit aber nicht davon abgehalten, deren Abschiebung zu fordern, auch wenn sie einen deutschen Pass haben. Ich denke, dass ein effektives (Jugend-)Strafrecht und eine funktionierende Justiz deutlich weiter kommen, als mit sehr aufwendigen Abschiebungen, die im Zweifelsfall dann auch noch die Falschen trifft.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748024)
Einfacher ist es jetzt schon, gut integrierte, gesetzestreue Menschen abzuschieben, wie man es immer wieder liest. Viel unsinniger kann eine AfD-Poltik auch nicht mehr werden.

Eben. Deswegen macht die Forderung nach pauschal mehr Abschiebung auch überhaupt keinen Sinn. Wenn ich Amtsleiter wäre und bekäme die Ansage möglichst viele "Illegale" abzuschieben, nehme ich natürlich zuerst die einfachen Fälle. Das wird halt überhaupt keinen Effekte auf fehlende Integration und jugendliche Straftäter haben.

Schwarzfahrer 11.06.2024 13:03

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1748023)
Man will es ja aber nicht wahrhaben, das man selbst betroffen sein könnte.
...
Nur hatten sie, im Gegesnatz zu uns, noch keine Geschichtsbücher, die ihnen die Perversität der Nazis schwarz auf weiss darstellen konnte.

Ja, das könnte man durch jede Regierung, die glaubt, die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben. Und jede neue Bewegung findet eh auch neue Feindbilder (Hugenotten, Hexen, Ketzer, Kulaken - die Geschichte ist voll davon) insofern nützen Geschichtsbücher (die man wohl in 1930 sehr wohl auch hatte) nicht spezifisch, sondern nur darin, daß man generell jeder politischen Bewegung mißtrauen muß, die glaubt, daß es eine Wahrheit gibt, und es Leute gibt, die damit nicht kompatibel sind.

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1748023)
Wer also heute davon ausgeht, dass er nicht unter den Afdern oder anderen Nazis leiden würde, ist entweder selber einer oder naiv (um nicht "dumm" zu schreiben).

Viele glauben nun mal, daß sie jetzt schon unter der Ampel leiden. Ich schließe bei keiner Partei das Risiko aus, daß sie sich etwas ausdenken, was für mich Nachteilig sein kann. Wie hoch ich die Wahrscheinlichkeit bei einzelnen einschätze, ist dann persönliche Risikoeinschätzung, das sieht natürlich jeder anders.

Bemerkung: ihr klingt alle so, als ob ich mir eine AfD-Regierung wünschen täte, nur weil ich sie nicht für so gefährlich halte, wie ihr (bzw. ich ander Gefahren als höher einschätze). Nein, ich wünsche keine AfD-Regierung, sondern eine, die gewisse (aktuell überwiegend nur von der AfD und BSW offen angesprochenen) Probleme in diesem Land endlich ernst nimmt und glaubhaft angeht. Ich will keine Regierung, die glaubt, nach schlechten Wahlergebnissen mit mehr "Überzeugungsarbeit" die gleiche, von vielen Wählern nicht gewünschte Politik weitermachen zu müssen.

Schwarzfahrer 11.06.2024 13:07

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1748030)
Deswegen macht die Forderung nach pauschal mehr Abschiebung auch überhaupt keinen Sinn. Wenn ich Amtsleiter wäre und bekäme die Ansage möglichst viele "Illegale" abzuschieben, nehme ich natürlich zuerst die einfachen Fälle. Das wird halt überhaupt keinen Effekte auf fehlende Integration und jugendliche Straftäter haben.

Habe ich je "pauschal mehr Abschiebung" gefordert? Kannst ja nachlesen, schon öfter geschrieben: mir (und vielen anderen) würde als Anfang schon reichen, alle, die kriminell sind und abgeschoben werden sollen, auch wirklich schnellstens verschwinden. Das würde mich überzeugen, daß die Entscheider in der Politik es ernst meinen. Aber nicht mal so ein Ziel ist wirklich an Handlungen zu erkennen. Ein Bonus wäre (da langfristig wirksam), wenn die Integrationsbereitschaft (oder eben mangelnde Integration) ein wesentliches Bleibekriterium wäre - die letzten Regierungsbeschlüsse gehen aber genau in die andere Richtung: schnellere Einbürgerung.

qbz 11.06.2024 13:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748029)
Als Gegenargument taugt das wenig. Oder hast Du auch einen Beleg, daß die dort erwähnte Absenkung der Anforderungen eine Falschmeldung ist (denn das finde ich noch verheerender, als den Vorwurf der Absicht von Vetternwirtschaft)? Das wäre eine Argumentation in der Sache.

Die Informationen von Bild und erst recht die Spekulationen sind auf jeden Fall veraltet und aktuell in der Sache falsch. Die von Bild verlinkte Website vom Auswärtigen Amt ist nicht vorhanden. Das gültige Auswahlverfahren findest Du nachfolgend. Darunter befindet sich (hoffentlich zu Deiner Zufriedenheit) u.a. auch ein psychologischer Eignungstest, durchgeführt von einer Deutschen Gesellschaft für Personalwesen e.V. Und das gesamte Auswahlverfahren wird hier detailliert beschrieben: www.auswaertiges-amt.de/de/karriere/diplomat-hoeherer-dienst/auswahlverfahren. Wie findest Du das umfangreiche Auswahlverfahren und die Prüfungen? Verbesserungsvorschläge nehmen die beauftragten Psychologen und Assessment Center Spezialisten des Amtes sicher gerne entgegen. :Blumen:

keko# 11.06.2024 13:15

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748024)
Ich finde, Vetternwirtschaft ist gleichermaßen verwerflich und schädlich, egal wer sie praktiziert. Es ist heuchlerische Doppelmoral, wenn man sowas bei der einem nahestehenden Partei für weniger verwerflich findet, als beim "Feind". Man kann es natürlich auch für menschlich und verständlich halten - dann gilt das aber auch für alle.....

Das sollten Gerichte entscheiden.
Mir persönlich ist es lieber, der grüne Bürgermeister bringt seine Cousine in sein berufliches Umfeld, als dies der AfD-Bürgermeister mit seinem Neffen tut.

welfe 11.06.2024 13:17

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748024)

Ich bewege mich sehr selten in Milieus, wo ich mit den Messerstechern in Kontakt käme (zu alt und desinteressiert für die Jugend-Bereiche, die zuvor hier zitiert wurden., fahre auch sehr selten Zug).

Mein Mann pendelt mit dem Rad zur Arbeit. Da er stark erkältet ist, fuhr er gestern mit dem Zug, mit dem o.g. Zug…. Da er zwei Abteile weiter stand, kriegte er unmittelbar nichts mit, dafür beim Ausstiegsversuch….
Der Täter hat sich gestellt, türkischer Staatsangehöriger. Mehr wird man wohl nicht hören. Ich wollte nächste Woche mit Enkelin und Tochter per Zug nach Trier. Ich denke noch mal drüber nach.

DocTom 11.06.2024 13:27

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1748005)
Jetzt komm doch bitte nicht mit seriöser Argumentation. Natürlich ist das alles komplett sinnlos gewesen, wenn es nicht wundersamerweise alle Probleme dieser Welt gelöst hat inklusive Frieden in Afghanistan...

kenne dich ja nicht persönlich, aber Typen wie du wundern sich ernsthaft, dass andere Menschen die mal mit jemandem wie dir gesprochen haben, diskutieren kannst Du wahrscheinlich garnicht mehr, konservativ bis sehr konservativ wählen?
Warten wir mal 2025 ab, ich bin wirklich gespannt.

BTW was ist an "X-Familien geholfen" für dich seriös? Gibt es da eine Quelle zu?

deralexxx 11.06.2024 13:33

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1748039)
Mein Mann pendelt mit dem Rad zur Arbeit. Da er stark erkältet ist, fuhr er gestern mit dem Zug, mit dem o.g. Zug…. Da er zwei Abteile weiter stand, kriegte er unmittelbar nichts mit, dafür beim Ausstiegsversuch….
Der Täter hat sich gestellt, türkischer Staatsangehöriger. Mehr wird man wohl nicht hören. Ich wollte nächste Woche mit Enkelin und Tochter per Zug nach Trier. Ich denke noch mal drüber nach.

Ich fahr auch nicht gerne Zug. Zuviele (stark) erkältete Passagiere.

Genussläufer 11.06.2024 13:44

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1748033)
Bemerkung: ihr klingt alle so, als ob ich mir eine AfD-Regierung wünschen täte, nur weil ich sie nicht für so gefährlich halte, wie ihr (bzw. ich ander Gefahren als höher einschätze). Nein, ich wünsche keine AfD-Regierung, sondern eine, die gewisse (aktuell überwiegend nur von der AfD und BSW offen angesprochenen) Probleme in diesem Land endlich ernst nimmt und glaubhaft angeht. Ich will keine Regierung, die glaubt, nach schlechten Wahlergebnissen mit mehr "Überzeugungsarbeit" die gleiche, von vielen Wählern nicht gewünschte Politik weitermachen zu müssen.

Das ist das große Problem der CDU. Lassen wir mal den herausragenden Charme des Friedrich Merz außen vor. Nicht dass viele der CDU ihrer selbst lieben, so könnte sie sich doch als Alternative positionieren. Nur leider trauen viele dem Braten nicht. Da ist die Befürchtung viel zu groß, dass diese dann ihre Liebe zu den Grünen entdeckt und eine sehr ähnliche Koalition wie heute in anderem Farbdesign folgt.

Meine These ist, dass es zwei große Themen gibt. Da ist einerseits die klassische grüne Politikposition in Bezug auf Wirtschafts-, Migrations- und Gesellschaftspolitik in Verbindung mit einem ausgeprägten Missionierungsdrang. Und andererseits kam die neue Situation Ukrainekrieg hinzu. Ein Kreuz bei der CDU bedeutet auf jeden Fall ein weiter so in Bezug auf die Position im Ukrainekrieg. Und bei Punkt 1 gibt es die oben in den Raum geworfene Befürchtung.

Wer nun also gegen Waffenlieferungen ist, hat nur die Wahl AfD oder BSW. Das sind übrigens nicht wenige. Und selbst wenn diese Wähler bei diesem Thema über ihren Schatten springen, trauen sie dem Braten immer noch nicht :Blumen:

qbz 11.06.2024 13:53

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1748043)
......
BTW was ist an "X-Familien geholfen" für dich seriös? Gibt es da eine Quelle zu?

Keine Sorge, das Controlling ist recht umfangreich. Es gibt eine umfangreiche gesetzlich verpflichtende jährliche Jugendhilfestatisitk. Da kann man schnell feststellen, ob sich durch die Einstellung von Psychologen / Kinder-/Jugendlichenpsychotherapeuten mit türkischer oder arabischer Fremdsprache in der Erziehungs- und Familienberatungsstelle die Aufteilung der Klienten nach Muttersprache geändert hat oder nicht und ob die Beratung erfolgreich verlaufen ist.

Dass solche Selbstverständlichkeiten wie der Nutzen der Einstellung von Migranten hier zur Disposition gestellt wird, wundert mich sehr.

Eben habe ich gelesen, dass der bewaffnete Versuch einer Flugzeug Entführung auf dem Hamburger Flughafen durch einen türkischen Vater, der sein Kind in die Türkei entführen wollte, ohne polizeiliche Waffengewalt gelöst worden ist, weil man nach vielen Stunden eine 59jährige Polizistin türkischer Herkunft aus dem Präsidium Alsterdorf gefunden hat, die es versuchte, den Entführer und Geiselnehmer zur Aufgabe zu überzeugen und einen Zugang zum Entführer fand.


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