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Zitat von qbz
(Beitrag 1739750)
In den 80ziger Jahren gab es die Entspannungspolitik. Bundeskanzler Schmidt bezog zum 1. Mal Gas aus Russland. Die aktuelle Rüstungssteigerungsquote, der Abbruch fast aller Handelskontakte und die Rede von "Kriegstüchtigkeit" wie die Option von Macron, Brigaden in die Ukraine zu verlegen, ziehen die Möglichkeit eines Krieges gegen Russland in Betracht. Sicherheit gibt es primär gerade über den Weg der 80ziger Jahre und folgende, nämlich Entspannungspolitk, Sicherheitsverträge und Abrüstung.
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Ja, alles schön und gut. Zusammengebrochen ist die SU aber, weil sie pleite war. Die Entspannungspolitik war doch nur ein Versuch der SU, die nicht mehr tragbaren Rüstungskosten zu senken. Kam zu spät, die SU ist zerbrochen.
Dann haben wir 30 Jahre Entspannungspolitik, Wandel-durch-Handel, G8-Treffen, OSZE, Münchner Sicherheitskonferenz und was nicht alles gemacht.
Und was hat es gebracht? Russland interveniert nach Belieben in Nachbarländern, bringt Oppositionelle im In- und Ausland um und überfällt schließlich mit unsäglicher Brutalität die Ukraine. Und da willst du uns erzählen, dass Entspannungspolitik mit Putin zu irgendeinem positiven Ergebnis führen soll?
Das ist einfach albern, dass weißt du selber. Vielleicht gibt es Entspannung mit einer Folgeregierung, einem neuen Gorbatschows. Das halte ich für möglich und wünschenswert. Mit Putin und seine Clique sehe ich da keine Chance.
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