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Es geht nicht darum, "alles klaglos abzugeben", das macht praktisch niemand weltweit. Aber ein bisschen realistische Selbstreflektion darf schon mal sein. Zitat:
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Um es kurz zu machen: in meinem privaten Umfeld mache ich öfters die Erfahrung, dass es scheinbar einen Automatismus gibt: "mir geht es schlechter --> gut für das Klima." Das höre ich oft in Gesprächen heraus. Es ist nicht so, dass ich Probleme damit habe, dass es mir schlechter ginge, nur hinterfrage ich das mittlerweile genauer. Ich sehe diesen Automatismus nämlich nicht, höre davon aber nicht erst seit 2023, sondern schon viele Jahre. Wenn ich im Laufe der Zeit das Gefühl habe, dass irgendwas nicht richtig funktioniert, frage ich nach, hake ich nach, denke ich nach. |
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Wobei „schlechter“ eben genau mit Materiellem bzw. mit Verzicht gleich gesetzt wird. Der Witz daran: Kaum einer hat jemals den Verzicht ausprobiert. Und kaum einer kann tatsächlich für sich sagen, wie es ihm (seelisch, geistig, körperlich) mit Verzicht auf das eine oder andere infrage Stehende gehen würde. (Teilweiser) Verzicht als bewusste, positive Entscheidung zwischen Optionen, weil es einem gut tut, kennen viele gar nicht bzw. können sich das gar nicht vorstellen. :Blumen: |
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Ich lebe mein leben Lang schon in 50qm Wohnungen oder kleiner. Ist für mich kein Problem. Ja die Rolle mit dem Fahrrad steht im Wohnzimmer und ist im Weg und nach dem Training stinkt es wie im Puma Käfig, aber was solls, bin ich gewohnt. Würde ich jetzt aber mein Leben lang auf 90-100 qm Wohnen mit extra Sportraum und extra Multimediaraum usw. und dann heißt es wegen Klima ab jetzt in die 2-Zimmer Bude, bin ich mir sicher würde es mir dreckig gehen. |
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Mal konkret: hier in der Stuttgarter Vorstadt mit dem Auto zu fahren, empfinde ich fast als Strafe ;-) Nur wenn es sein muss, nehme ich mein Auto. Doch: manchmal brauche ich es einfach. Komplett ohne Auto wäre aktuell (und wohl auch in naher Zukunft) ein Rückschritt. Optionen zu haben bedeutet immer auch Freiheit und Unabhängigkeit. Auch Geld zur Verfügung zu haben bedeutet dies (oder allgemein: Besitz). :Blumen: |
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Neuer Negativrekord in Frankreich – 32 Tage ohne Regen
So viele Tage am Stück ist es in Frankreich seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie trocken geblieben. Einige Dörfer erhalten ihr Trinkwasser bereits jetzt aus Tankwagen. […] Bereits im vergangenen Sommer hatte Frankreich unter einer großen Dürre gelitten. Zeitweise standen im vergangenen Sommer gar Atomkraftwerke wegen Wassermangels still. […] Die Wasserknappheit führt schon jetzt zu Engpässen und Konflikten. Im westfranzösischen Département Landes demonstrierten am Dienstag rund tausend Bauern, um ihren Anspruch auf die bisherige Wassermenge zu verteidigen und den Bau von Reservebecken zu fordern. Mehrere Dörfer in den Regionen Ardèche und im Zentralmassiv werden bereits per Tankwagen mit Trinkwasser beliefert. In den Pyrenäen sind manche Stauseen wie etwa Montbel im Ariège nur zu 20 bis 30 Prozent gefüllt, die Umgebung erinnert an eine Mondlandschaft. » SPON |
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Wobei sich div. Zeitungsartikel da auch etwas nebelhaft ausdrücken und auch das Wetter zum Teil verantwortlich machen, dass es halt schon lange nicht mehr geregnet hat. |
Hatten wir schon Gardasee/Po?
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-18700470.html „Mit dem Klimawandel leben lernen“, oder so m. |
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https://www.merkur.de/welt/krise-ita...-92098281.html Der Pegel des Po: 3m(!) unterm üblichen Wert. |
Im mediterranen Raum fällt ein Großteil des Jahresniederschlags im Winter. Darum verbringen wir dort so gerne den Sommerurlaub.
Für die mediterranen Gebirge bedeutet das, dass ein Großteil des gesamten Jahresniederschlages als Schnee fällt. Im Sommerhalbjahr schmilzt dieser Schnee und speist die Bäche und Flüsse dieser Regionen. Fällt dieser Niederschlag jedoch im Winter nicht als Schnee, sondern als Regen, fließt das Wasser ab und steht im Sommer nicht zur Verfügung. Dafür genügen bereits kleine Anstiege der Temperatur, wie wir derzeit in den Skigebieten sehen. Dadurch entstehen am Mittelmeer Gebiete, denen im Sommer das Wasser ausgeht. Abgemildert wird dieser Prozess durch das derzeit erhöhte Abschmelzen der Gletscher. Deren Schmelzwasser füllt zumindest teilweise die Wasserlücke, welche der ausbleibende Schneefall hinterlässt. Man unterschätzt dadurch leicht die Gefahr für die Zukunft. Denn die Gletscher sind bald weg. |
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Man kann natürlich auch aus ganz schlimmen Negativbeispielen, wie dem Aral-See lernen, wie man Wasser nicht verschwenden sollte, aber ich bin eher für die positiven Vorbilder. |
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Was den Schnee und das Schmelzwasser betrifft: Ich denke wie Du auch, durch die Erwärmung hat sich die Schneefallgrenze überall in den Gebirgen im Mittel erhöht, wodurch im Frühling dann halt weniger Schmelzwasser in die Seen und Flüsse gelangt. In welchem Maße das wiederum durch die stärkere Gletscherschmelze kompensiert wird, keine Ahnung. |
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Hätte auch Stein und Bein geschworen dass bei mir kein Wassermangel herrschen kann. Es regnet oft und andauernd ist alles nass und matschig, fällt mir als Hundehalter natürlich verstärkt auf.
Trotzdem sind mehrere kleine Bäche in meiner Region komplett ausgetrocknet. Ich schließe daraus dass es wohl subjektiv in meiner näheren Umgebung zwar recht nass ist, aber insgesamt der Grundwasserspiegel doch niedrig sein muss, wenn die Quellen der Bäche nix mehr hergeben. Das wird nächsten Sommer dann spannend. Hier haben viele so eine Handpumpe im Garten(darf nur zum Gießen benutzt werden), die aber nicht mehr benutzt werden darf wenn der Grundwasserspiegel zu niedrig wird. Klar, ist ein Luxusproblem. |
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Kein Wasser für Bäume trifft als nächstes die Insekten. War vor einigen Jahren bei uns bereits der Fall, dass unter den Linden tote Hummeln und Bienen lagen. Hintergrund ist, dass diese Insekten teils einen weiten Weg geflogen sind, um den Nektar der Linden zu sammeln und Energie zu tanken. Die Linden waren aber trocken, es gab keinen Nektar.
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Gestern hatte ich die Bildschlagzeile "Habeck will 2024 Öl und Gasheizung verbieten" für typischen Bildquatsch gehalten (oder einen aufgeblasenen Referenten-Entwurf), es ist aber wohl tatsächlich ein Vorschlag aus dem Ministerium-
Bei neuen Heizungen muss min. 65% der Energie aus Erneuerbaren stammen, was faktisch Öl und Gas (und auch Holz (?)) ausschließt - bleibt nur Fernwärme, Wärmepumpe und "Biomassenkessel". Details u.a. hier, Informationslage aber noch etwas konfus: https://www.tagesschau.de/wirtschaft...izung-101.html Nun, was? - die Bundesregierung hat sich auf den Neubau von 400.000 Wohnung / Jahr verpflichtet - wie soll denn das jetzt gehen? Zielkonflikt? m. |
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Noch ist es ja nicht entschieden, oder?
Und die Idee dahinter ist ja vermutlich richtig. Die „erneuerbaren Anforderungen“ lassen sich aktuell in Baden-Württemberg zb auch durch die Beimischung von Biogas zum „normalen Erdgas“ (10%) erfüllen. |
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Auch Gas kann man nur machen, wenn ein Anschluss liegt, oder? Und wenn es keine Fernwärme gibt, was macht man dann in einer Projekt mit sagen wir 10 Einheiten auf der grünen Wiese auf dem Land? Wärmepumpen für alle? Oder aber in einem Anlage mit 20 Einheiten mitten in der Stadt? m. |
In Lappland bestehen schon seit einiger Zeit Konflikte zwischen den Samen und den dortigen Ländern, welche dort Windkraftanlagen bauen oder Rohstoffe abbauen wollen. Nun bildet sich auch öffentlicher Widerstand, der von Greta Thunberg unterstützt wird.
Bedrohtes Volk in Nordschweden. Die Samen, Greta und die seltenen Erden: „Das letzte indigene Volk der EU wird geopfert“ |
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Man dürfte da Heute bei einem Bedarf von 10-15 % des damaligen liegen Ein Passivhaus, was komplett ohne Heizung auskäme und nur von innerer Energie /Wärmerückgewinnung geheizt wird ist auch möglich (etwas teurer). Von daher ja, wieso nicht Wärmepumpe. |
War vor 2 Tagen mit dem Schlotfeger, alias Energieberater, alias Messknecht, alias Waffelbeck, unterwegs.
Kosten für eine Wärmepumpe für ein Mini-Häuschen um die 30kilo Austausch Fenster, Anbringen von Wärmedämmung an besagtes Häuschen machen mit der WP zusammen knapp 100kilo aus. Egal - die Kundschaft hat es durchgezogen - trotz allem kommt jetzt die abartigste Stromrechnung und es wurde und wird nicht günstiger, sondern alles abartig teuer - nur für die Stromrechnung ein Betrag, den eine 2 ZW im Altbau an Miete insgesamt kostet. Die Verwand- und Nachbarschaft hat sofort alles auf Eis gelegt bzw. storniert - insofern macht der Druck von oben, in Form eines angedachten vorzeitigen Verbots des weiteren Einbaus/Austauschs von Öl-kesseln Sinn - die Leute "müssen motiviert" werden und weiter auf Linie gebracht werden - egal wer es bezahlen muss. Schau ich die ganzen Häuser-Reihen in einem Straßenzug entlang - ich kann mich nicht erinnern, dass da ausreichend Kabel für die WPen liegen..... wahrscheinlich wird es da hochintelligente Lastverteilungen geben ...... (sowas gibts nicht, wenn alle Minus 15grad haben...). |
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Ich hab ihn nur gefragt wie es so läuft und was sagt Volkes Mund.
Frag bei Deinem nach und hör zu und maul nicht dauernd dagegen, dann bekommst Du keine Antwort die Dir am besten gefällt, sondern wie er es erlebt. Die Preise haben mich auch schokiert - die Stromabschläge klingen plausibel bei den Tarifen, die hier der örtliche Versorger für "Heizstrom" aufruft. Das Gros der Immobilien sind Bestand und werden peu a peu saniert, es geht nicht um die Verbräuche im Neubau. |
Die Franzosen sind verrückt
https://www.t-online.de/finanzen/akt...rke-bauen.html Hoffentlich können wir mit unseren Windmühlen den Franzosen ausreichend Strom liefern |
Hoffentlich kriegen sie genug Kühlwasser um die Dinger überhaupt am laufen zu halten.
Sehr viel geiler finde ich da, dass sie 100 Milliarden in die Bahn investieren! |
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Und Salzwasser zu nutzen ist sicher auch kein Problem? |
Zumindest Flamanville, Penly, Gravelines werden an der Küste gebaut, den Rest weiss ich nicht. Hast du eine Liste der geplanten Blöcke?
Meerwasser zur Kühlung ist schon lange etabliert. |
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Stromkosten Frankreich 2022 0,202€ Stromkosten Deutschland 2022 0,48€ Quelle Google |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:38 Uhr. |
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