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Adept 28.05.2024 20:09

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1746570)
Ist das nicht "schon immer" so, dass Einwanderer das Gefühl haben, dass nachfolgende Einwanderer ihnen ein Stück vom Kuchen abnehmen könnten?

Ja, ein bisschen war das auch früher so. Halt eher bei Spät-Aussiedlern aus den Ostgebieten. Bei Türken ist mir das neu.

Mo77 28.05.2024 20:40

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1746572)
Ja, ein bisschen war das auch früher so. Halt eher bei Spät-Aussiedlern aus den Ostgebieten. Bei Türken ist mir das neu.

Was zum Schmunzeln...
https://youtube.com/shorts/hFjnX3tF5...HgosOrkXOOynsv

Schwarzfahrer 28.05.2024 21:46

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1746570)
Ist das nicht "schon immer" so, dass Einwanderer das Gefühl haben, dass nachfolgende Einwanderer ihnen ein Stück vom Kuchen abnehmen könnten?

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1746572)
Ja, ein bisschen war das auch früher so. Halt eher bei Spät-Aussiedlern aus den Ostgebieten. Bei Türken ist mir das neu.

Nein, es war nach meiner Erfahrung (bei Spätaussiedlern mehr, bei Türken eher Einzelerfahrungen) nie so, daß diese Gruppen Angst hätten, daß nachfolgende Einwanderer ihnen "ein Stück vom Kuchen" abnehmen könnten. Erfolgreich integrierten Menschen kann man nichts anderes wegnehmen, als allen anderen: ihre Steuergelder. Als integrierter Türke finden allerdings einige ihren eigenen Ruf durch gewisse Gruppen von Zugegzogenen auch geschädigt.

Es ist aber so, daß Einwanderer, die sich bemüht haben, hier anzukommen, sich zu integrieren, und das auch erfolgreich getan haben (meist bereits zu einer Zeit, als das Buzzword "Willkommenskultur" noch nicht erfunden wurde), es tatsächlich nicht gut finden, wenn neue Zuwanderer ohne offensichtlichem Integrationswillen von der Gesellschaft hofiert werden, und wenn die Gesellschaft diesen Menschen zu viel durchgehen läßt im Namen von falsch verstandenen Toleranz und Antirassismus. Die sehen dadurch die Werte des Landes, wegen derer sie hierhergekommen sind, aufgegeben, oder zumindest beschädigt.

Schwarzfahrer 28.05.2024 21:52

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1746502)
Äh, mal nur für mein Verständnis: Sylt wurde als Beispiel für rechte Deppen genannt. OK, kann ich nachvollziehen. Wieso wird jetzt die Kalifat-Demo als Gegenstück genannt? Sollten diese Hirnis als links durchgehen? Für mich sind die ebenfalls faschistoid, nur ohne Ariernachweis.
Wieso muss ich nun einen Gegensatz konstruieren? Verstehe ich echt nicht.

Es ist kein Gegensatz. Beides sind Gruppen, die eine Gefahr für unsere freiheitliche liberale Welt darstellen, beide gehören auf gleiche Weise bekämpft. Welche Gruppe man als gefährlicher ansieht, mag individuell unterschiedlich sein (für mich sind diejenigen, die ein Kalifat wünschen, deutlich gefährlicher, als besoffene Party-Sänger), aber es ist erschreckend, wie wenig die eine Gruppe für medial-politischen Aufschrei sorgt im Vergleich zum anderen. Ich erwarte die gleiche Härte gegenüber Kalifat-Wünschen, wie gegenüber Rechtsextremen mit ähnlich klaren Aussagen zur Abschaffung unserer Staatsform. Davon ist aber nichts zu erkennen, weder in den Medien, noch in den Stellungnahmen führender Politiker. Der einseitige Kampf gegen Rechts läßt m.Mn. den Islamisten (mit sehr hohem Rückhalt in der Bevölkerung und hohem Gewaltpotential) zu viel Freiraum.

Adept 28.05.2024 21:56

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1746576)

:Lachen2:

Adept 28.05.2024 22:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746579)
Nein, es war nach meiner Erfahrung (bei Spätaussiedlern mehr, bei Türken eher Einzelerfahrungen) nie so, daß diese Gruppen Angst hätten, daß nachfolgende Einwanderer ihnen "ein Stück vom Kuchen" abnehmen könnten. Erfolgreich integrierten Menschen kann man nichts anderes wegnehmen, als allen anderen: ihre Steuergelder. Als integrierter Türke finden allerdings einige ihren eigenen Ruf durch gewisse Gruppen von Zugegzogenen auch geschädigt.

Es ist aber so, daß Einwanderer, die sich bemüht haben, hier anzukommen, sich zu integrieren, und das auch erfolgreich getan haben (meist bereits zu einer Zeit, als das Buzzword "Willkommenskultur" noch nicht erfunden wurde), es tatsächlich nicht gut finden, wenn neue Zuwanderer ohne offensichtlichem Integrationswillen von der Gesellschaft hofiert werden, und wenn die Gesellschaft diesen Menschen zu viel durchgehen läßt im Namen von falsch verstandenen Toleranz und Antirassismus. Die sehen dadurch die Werte des Landes, wegen derer sie hierhergekommen sind, aufgegeben, oder zumindest beschädigt.

Naja, es gab schon Spätaussiedler, die waren deutscher als die Deutschen. Und Ausländerfeindlichkeit habe ich auch mitbekommen. Nicht dramatisch, aber da gewesen. Fanden wir halt immer lustig, wenn Ausländer keinen Bock auf Ausländer hatten. Die Erfahrung ist aber auch schon 20-30 Jahre her.

Schwarzfahrer 28.05.2024 22:27

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1746584)
Naja, es gab schon Spätaussiedler, die waren deutscher als die Deutschen. Und Ausländerfeindlichkeit habe ich auch mitbekommen. Nicht dramatisch, aber da gewesen. Fanden wir halt immer lustig, wenn Ausländer keinen Bock auf Ausländer hatten. Die Erfahrung ist aber auch schon 20-30 Jahre her.

Natürlich gibt es auch bei Zuwanderern das gesamte Spektrum an politischen Einstellungen im Guten wie im Schlechten; nur das mit dem "Kuchen wegnehmen" passt für mich überhaupt nicht.

Und es ist auch eine uralte Erfahrung, daß jemand, der neu dazugehören will, dies z.T. übereifrig tut (gilt für Religionswechsel ebenso wie für Nationenwechsel, u.U. schon bei Vereinswechsel). Das liegt aber oft auch daran, daß, wer neu irgendwo dazugehören will, die damit verbundenen Wertvorstellungen und Ideen oft mehr verinnerlicht als die, die darin geboren wurden, und gar nicht mehr aktiv darüber nachdenken.

Wieder anderer Aspekt sind Muslime, die vor sehr repressiven islamischen Staaten fliehen: sie sehen die hier übliche Nachsicht solchen Islamisten gegenüber höchst verständnislos, weil sie die Gefahr für unsere freiheitliche Welt besser erkennen.

Insofern gibt es viele Erklärungen für "Ausländer mögen keine Ausländer"; es lohnt sich, die jeweiligen Gründe dafür zu erfragen.

qbz 29.05.2024 12:43

Namhafte internationale fortschrittliche Ökonomen haben eine Deklaration mit Vorschlägen gegen den Populismus in Berlin gemeinsam beschlossen, u.a.Thomas Piketty, Südekum u.a.:

Presseerklärung: APPELL INTERNATIONAL FÜHRENDER ÖKONOMEN FÜR EINE AGENDA GEGEN POPULISMUS

und den Text der gemeinsamen Deklaration:

The Berlin Summit Declaration – Winning back the people

qbz 03.06.2024 13:35

Auf dem Hintergrund "75 Jahre Grundgesetz" analysiert ein Prof. für Staats- und Verwaltungsrecht, ehemaliger Verfasssungsrichter in der FAZ die aktuellen Tendenzen, Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit. 75 Jahre Grundgesetz : Wie der Staat Meinungsfreiheit einschränkt.

Schwarzfahrer 03.06.2024 15:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747140)
Auf dem Hintergrund "75 Jahre Grundgesetz" analysiert ein Prof. für Staats- und Verwaltungsrecht, ehemaliger Verfasssungsrichter in der FAZ die aktuellen Tendenzen, Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit. 75 Jahre Grundgesetz : Wie der Staat Meinungsfreiheit einschränkt.

Danke, wirklich lesens- und bedenkenswerte Überlegungen. Ich frage mich nur, warum solche Gedanken meist ehemalige Verfassungsrichter äußern, und nicht zuallererst die aktuell aktiven - die sollten doch auf solche Risiken und Probleme aufmerksam machen, oder ist das nicht in ihrer Stellenbeschreibung?.

NBer 03.06.2024 15:58

Was die angebliche Einschränkung der Meinungsfreiheit angeht, sind das für mich in 99% der Fälle Sachen, wo der sich Äußernde einfach mit dem Gegenwind zu seiner Äußerung nicht klarkommt, bzw Meinungen verpackt werden und sich dann gewundert wird, wenn sie mißverstanden werden. Ganz aktuell regen mich tierisch die Friedensaufrufe und Verhandlungsaufrufe auf. Das Thema "Frieden", bei dem es sicherlich keine 2 Meinungen gibt, wird vorgeschoben,was aber eigentlich gemeint ist "die Ukraine soll aufhören sich zu wehren, sich ergeben und Russland unterwerfen". Nur sagt das eben dann auch niemand so deutlich. Und Nein, mir geht es hier gar nciht um Ukraine - Russland, sondern dass man sich in eine angebliche moralische Meinungshoheit begibt, die aber auf völlig falschen Grundlagen beruht bzw nicht zu Ende gedacht oder zu Ende ausformuliert ist.
Aus meiner Sicht, und gerade wenn man sich Facebookkommentarspalten ansieht, ist es unglaublich, was heute im Gegensatz zu vor 10-15 Jahren geäußert werden kann und auch geäußert wird. Teilweise verklausuliert, aber im Kontext deutlich. Da ist nicht nur ein Rechts"ruck" zu erlennen, sondern glasklarer Rechtsextremismus.

DocTom 03.06.2024 18:08

sind eigentlich Mannheim und der von einem geflüchteten Afghanen ermordete Polizist gebanntes Thema hier? Und die Reaktionen aus bestimmten Kreisen dazu auch?
https://www.focus.de/panorama/versto...259997703.html

Oder wird das hier so gehalten, wie bei Fäser und Co, lieber nichts dazu sagen?

Mein Beileid der Familie des jungen Polizisten.
x-(

qbz 03.06.2024 18:32

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1747178)
sind eigentlich Mannheim und der von einem geflüchteten Afghanen ermordete Polizist gebanntes Thema hier? Und die Reaktionen aus bestimmten Kreisen dazu auch?
https://www.focus.de/panorama/versto...259997703.html

Oder wird das hier so gehalten, wie bei Fäser und Co, lieber nichts dazu sagen?

Mein Beileid der Familie des jungen Polizisten.
x-(

siehe diesen Thread ...

Adept 03.06.2024 18:43

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747185)

Aber ich finde, das Thema passt besser hier rein. :Blumen:

Denn ich glaube, das Geschehnis hat Potenzial zu einem richtigen Rechtsruck.

Ich bin gespannt, ob Polizisten jetzt nicht schneller die Waffe zücken werden.

qbz 03.06.2024 19:19

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1747187)
Aber ich finde, das Thema passt besser hier rein. :Blumen:

Denn ich glaube, das Geschehnis hat Potenzial zu einem richtigen Rechtsruck.

Ich bin gespannt, ob Polizisten jetzt nicht schneller die Waffe zücken werden.

Bei einem mit Messer bewaffneten Angreifer benutzt in der Regel die Polizei schon die Schusswaffe. Da gab es einige Vorfälle in den letzten Jahren mit verwirrten, psychotischen mit einem Messer bewaffneten Tätern mit Schusswaffengebrauch.

Hier verlief der polizeiliche Zugriff, es waren ca. 5-10 Polizisten auf dem Platz, leider sehr tragisch und unglücklich für den ermordeten Polizisten. (ich habe das Video vom Tathergang gesehen). Es geschah alles in ca. 30 Sekunden. Der herbeieilende Polizist mit der gezogenen Schusswaffe hatte z.B. vorher keine freie Schussbahn, und der eingreifende, ermordete Polizist verwechselte möglicherweise den Täter mit einem diesen verfolgenden Standbetreuer (Stand-Security?), weil er diesen am Boden fixiert hat, worauf der vorher von den Verfolgern zu Boden gebrachte Täter, wieder in den Stand gekommen, sofort den auf dem Täterverfolger knieenden Polizisten von hinten feige ermordet hat, bevor ein Kollege auf den Mörder schiessen konnte.

Adept 03.06.2024 20:05

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747190)
Bei einem mit Messer bewaffneten Angreifer benutzt in der Regel die Polizei schon die Schusswaffe. Da gab es einige Vorfälle in den letzten Jahren mit verwirrten, psychotischen mit einem Messer bewaffneten Tätern mit Schusswaffengebrauch.

Hier verlief der polizeiliche Zugriff, es waren ca. 5-10 Polizisten auf dem Platz, leider sehr tragisch und unglücklich für den ermordeten Polizisten. (ich habe das Video vom Tathergang gesehen). Es geschah alles in ca. 30 Sekunden. Der herbeieilende Polizist mit der gezogenen Schusswaffe hatte z.B. vorher keine freie Schussbahn, und der eingreifende, ermordete Polizist verwechselte möglicherweise den Täter mit einem diesen verfolgenden Standbetreuer (Stand-Security?), weil er diesen am Boden fixiert hat, worauf der Täter, wieder in den Stand gekommen, sofort den auf dem Täterverfolger knieenden Polizisten von hinten feige ermordet hat, bevor ein Kollege auf den Mörder schiessen konnte.

Ja, in der Tat sehr tragisch, weil dieser Islamist seinen eigenen „Beschützer“ ermordet.

Ich frage mich da, ob Polizisten nicht jetzt bei sowas sofort die Waffe zücken, statt einen Streit zu schlichten. Ob wir also amerikanische Verhältnisse bekommen. Erst schiessen, dann schauen, was los war.

Schwarzfahrer 03.06.2024 20:49

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1747193)
Ich frage mich da, ob Polizisten nicht jetzt bei sowas sofort die Waffe zücken, statt einen Streit zu schlichten. Ob wir also amerikanische Verhältnisse bekommen. Erst schiessen, dann schauen, was los war.

Ich gehe davon aus (oder hoffe), daß die Polizei bei solchen Situationen immer schnell und beherzt eingreift, um den Schaden, den so ein Mörder anrichten will, zu minimieren.

Viel wichtiger ist mir die Frage, ob daraus auch politische Konsequenzen bezüglich militanten Vertretern des politischen Islam gezogen werden. Frau Faeser hat ja erst vor Kurzem den Expertenkreis politisches Islam aufgelöst, da sie ja nur eine Gefahr von Rechts zu sehen scheint. Hoffentlich erkennt sie jetzt, daß von solchen Typen, wie der in Mannheim, mehr Gefahr für dieses Land ausgeht, als von wohlstandsverwahrlosten besoffenen Partysängern auf Sylt.

Es dürfte eh vielen schwer zu vermitteln sein, daß jemand über 10 Jahre nach der Ablehnung seines Asylantrags immer noch auf Staatskosten hier lebt, und dann als Dank fanatisch Menschen ermordet; auch nicht einleuchtend, daß der Verfassungsschutz denjenigen als Verdachtsfall beobachtet, der auf diese Gefahr hinweist und dafür niedergestochen wird.

Nepumuk 03.06.2024 21:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747205)
Hoffentlich erkennt sie jetzt, daß von solchen Typen, wie der in Mannheim, mehr Gefahr für dieses Land ausgeht, als von wohlstandsverwahrlosten besoffenen Partysängern auf Sylt.

Das ist ganz sicher nicht so. Von einem einzelner Straftäter (oder auch einer Handvoll davon) geht keine relevante Gefahr für unseren Staat aus, sehr wohl aber von einer immer weiter nach Rechts(außen) wandernden Finanz- und Wirtschaftselite. Die haben nämlich auch die Macht ihre wirren Gedanken umzusetzen.

Der Tod des Polizisten ist natürlich tragisch und unnötig. Aber solche Einzelverbrechen werden sich nie ganz vermeiden lassen. Letztendlich sind solche Taten aber auch extrem selten und spielen für die tatsächliche Sicherheit eine untergeordnete Rolle.

Schwarzfahrer 03.06.2024 21:19

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1747207)
Das ist ganz sicher nicht so. Von einem einzelner Straftäter (oder auch einer Handvoll davon) geht keine relevante Gefahr für unseren Staat aus,...

Das sieht, soweit ich mich erinnere, (glücklicherweise) der Verfassungsschutzbericht etwas anders; vielleicht sind dir die regelmäßig auftauchenden Berichte über vereitelte islamistische Anschlagspläne entgangen, wie auch die alle paar Jahre sich bestätigenden Umfragen, nach denen mehr als die Hälfte der hier lebenden Muslime den Koran über die Landesgesetze stellt.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1747207)
Der Tod des Polizisten ist natürlich tragisch und unnötig. Aber solche Einzelverbrechen werden sich nie ganz vermeiden lassen. Letztendlich sind solche Taten aber auch extrem selten und spielen für die tatsächliche Sicherheit eine untergeordnete Rolle.

Sorry, aber das ist mir zu flapsig. Besoffene die dumme Lieder gröhlen - das läßt sich nie vermeiden. Sich aber mit solchen Morden abzufinden, aus reinem Hass auf Nicht-Muslime, oder gar Kritiker des politischen Islam, finde ich unerträglich. Und nur noch eine Zahl aus 2022 (auf die Schnelle gefunden):
Also mehr als 6 mal mehr gewaltbereite Islamisten als Rechte - ist das für dich untergeordnet?

Siebenschwein 03.06.2024 22:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747205)
… Hoffentlich erkennt sie jetzt, daß von solchen Typen, wie der in Mannheim, mehr Gefahr für dieses Land ausgeht, als von wohlstandsverwahrlosten besoffenen Partysängern auf Sylt.
...

Wie kommst Du eigentlich immer wieder auf solche dummdreisten, irrelevanten Vergleiche?
Und warum sollte die Politik ihre Prioritäten neuerdings mit der persönlichen gefühlten Gefährdungshitliste jedes x-beliebigen Internethelden, der in belanglosen Triathlonforen rechtstümelnde Posts absondert, abgleichen?

Siebenschwein 03.06.2024 22:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747212)


Also mehr als 6 mal mehr gewaltbereite Islamisten als Rechte - ist das für dich untergeordnet?

Wer ständig seinen angeblichen Ingenieurstitel raushängen lässt, sollte aber wenigstens die drei Grundrechenarten beherrschen.

noam 03.06.2024 22:26

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1747207)
Der Tod des Polizisten ist natürlich tragisch und unnötig. Aber solche Einzelverbrechen werden sich nie ganz vermeiden lassen. Letztendlich sind solche Taten aber auch extrem selten und spielen für die tatsächliche Sicherheit eine untergeordnete Rolle.

Also wollen wir uns so oberflächlich damit abfinden, dass hier jemand ermordet wurde, der in Ausübung seiner Tätigkeit dafür sorgt, dass wir alle in einem so tollen Land so unbeschwert leben können, wie wir es tun? A la tja Berufsrisiko?

Wunderlich für wie selbstverständlich manche ihre Lebenführung und die Möglichkeiten dazu ansehen.

Vielleicht sollten einige weniger AG1 und mehr Realität in ihr leben lassen



Ich hoffe dass politisch endlich eingesehen wird, dass wir sicherheitspolitisch nicht mehr im Wolkenkuckucksheim sind und dass hier mehr der Nutzen und die Notwendigkeit von Ausbildung und vor allem Ausrüstung und deren Einsatz erkannt wird und diese nicht mehr aus der fadenscheinigen Begründung „zu martialisch“ abgelehnt wird.

Schwarzfahrer 03.06.2024 22:37

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1747219)
Wer ständig seinen angeblichen Ingenieurstitel raushängen lässt, sollte aber wenigstens die drei Grundrechenarten beherrschen.

531:81=6,55
wie rechnest Du?
Ingenieur ist für mich übrigens kein Titel, sondern ein Beruf.

Siebenschwein 03.06.2024 22:38

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1747222)
Also wollen wir uns so oberflächlich damit abfinden, dass hier jemand ermordet wurde…
Ich hoffe dass politisch endlich eingesehen wird, dass wir sicherheitspolitisch nicht mehr im Wolkenkuckucksheim sind und dass hier mehr der Nutzen und die Notwendigkeit von Ausbildung und vor allem Ausrüstung und deren Einsatz erkannt wird und diese nicht mehr aus der fadenscheinigen Begründung „zu martialisch“ abgelehnt wird.

Du hast vermutlich eine bessere Einsicht in Defizite bei Ausrüstung und Ausbildung der Polizei als ich. Trotzdem fände ich eine vollständige Analyse der gesamten Tat und ihrer Ursachen/Vorgeschichte hilfreich, um darauf aufbauend Massnahmen zu ergreifen. Im Idealfall braucht dann der Polizist keine bessere Ausrüstung, weil er gar nicht angegriffen wird. Natürlich ist das in der Realität eine Summe von Faktoren, an denen sich arbeiten lässt. Sofort am nächsten Tag nach Massnahmen zu rufen ist aber meist nicht angemessen- es sei denn, es gibt massive Defizite, die schon seit Jahren bekannt sind.

Schwarzfahrer 03.06.2024 22:42

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1747218)
Wie kommst Du eigentlich immer wieder auf solche ... Vergleiche?

Von alleine, wie manche andere auch, wenn man etwas durch die Presse blättert (z.B. hier), und die unterschiedliche mediale Reaktion sich anschaut.

Siebenschwein 03.06.2024 22:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747224)
531:81=6,55
wie rechnest Du?
Ingenieur ist für mich übrigens kein Titel, sondern ein Beruf.

Faktor 6,55 sind 6.55 mal so viel -aber nur 5,55 mal mehr. Elementare Mathematik.
Faktor zwei wären 100% mehr oder einmal mehr.

Schwarzfahrer 03.06.2024 22:51

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1747227)
Faktor 6,55 sind 6.55 mal so viel -aber nur 5,55 mal mehr. Elementare Mathematik.
Faktor zwei wären 100% mehr oder einmal mehr.

Sorry, diese sprachliche Feinheit ist mir als nicht deutsch Muttersprachler wohl bisher entgangen. Wieder was gelernt, danke. (dafür bekomme ich Pickel, wenn meine hier eingeborene Frau "größer wie" sagt - aber sie behauptet, das sei hessische Mundart).

Dann sind es eben mehr als 6 mal soviel - ändert es Wesentliches an der Gewichtung?

Siebenschwein 03.06.2024 23:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747229)
Sorry, diese sprachliche Feinheit ist mir als nicht deutsch Muttersprachler wohl bisher entgangen. Wieder was gelernt, danke. (dafür bekomme ich Pickel, wenn meine hier eingeborene Frau "größer wie" sagt - aber sie behauptet, das sei hessische Mundart).

Dann sind es eben mehr als 6 mal soviel - ändert es Wesentliches an der Gewichtung?

Ist die Anzahl das einzige Kriterium Deiner Gewichtung?
2023 gab es in D etwa neunmal so viele gemeldete Fälle von Fahrraddiebstahl wie von Kfz-Diebstahl. Sollte die Polizei also etwa neunmal so viele Ressourcen für die Aufklärung von Fahrraddiebstahl aufwenden wie für die Kfz? Oder Letzteres gleich bleiben lassen? Sind ja anzahlmässig vernachlässigbar…

DocTom 04.06.2024 00:09

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1747233)
... für die Aufklärung von Fahrraddiebstahl aufwenden ...

Das sind ja auch tolle Vergleiche von Dir; Mord an einem Polizisten und Fahrraddiebstahl.
MMn einfach Krank. Sorry.:Kotz:

Siebenschwein 04.06.2024 06:24

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1747236)
Das sind ja auch tolle Vergleiche von Dir; Mord an einem Polizisten und Fahrraddiebstahl.
MMn einfach Krank. Sorry.:Kotz:

Verstehend lesen hilft übrigens gegen die Übelkeit.

noam 04.06.2024 06:49

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1747225)
Du hast vermutlich eine bessere Einsicht in Defizite bei Ausrüstung und Ausbildung der Polizei als ich. Trotzdem fände ich eine vollständige Analyse der gesamten Tat und ihrer Ursachen/Vorgeschichte hilfreich, um darauf aufbauend Massnahmen zu ergreifen. Im Idealfall braucht dann der Polizist keine bessere Ausrüstung, weil er gar nicht angegriffen wird. Natürlich ist das in der Realität eine Summe von Faktoren, an denen sich arbeiten lässt. Sofort am nächsten Tag nach Massnahmen zu rufen ist aber meist nicht angemessen- es sei denn, es gibt massive Defizite, die schon seit Jahren bekannt sind.

Natürlich ist es blöd in Aktionismus zu verfallen, dennoch fordern Gewerkschaften und andere Interessenvertretungen seit vielen Jahren permanent eine höhere Wertschätzung für den Einsatz von Polizei und anderen Einsatzkräften.

Mit dieser Wertschätzung sind nicht die Lippenbekenntnisse zu wiederkehrenden medial wirksamen Terminen wie Maiausschreitungen oder Silvesternächte gemeint, sondern eben die Anerkennung des täglichen Dienstes und den damit einhergehenden mittlerweile doch erkennbar erhöhtem Gefahrenpotential.

Dieser Vorfall ist ja nur dadurch so prominent geworden, da es vor allem ein öffentlich zugängliches Video der Tat gibt und somit nicht "nur" um einen anonymen Toten Polizeibeamten handelt. So konnte / kann sich ein jeder ein Bild davon machen, welch abscheulicher Tat der Mann hier zum Opfer gefallen ist. Wirkt halt deutlich intensiver als eine lediglich vorgelesene Meldung mit ein paar Archivbildern. Dazu ist es zum Glück bei uns ja nicht alltäglich, dass Polizeibeamte in Ausübung ihrer hoheitlichen Aufgaben getötet werden. Alltäglich ist es aber, dass Polizeibeamten angegriffen und teilweise schwer verletzt werden, was zumeist nicht einmal den Weg in die Lokalpresse findet, da man ja das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger in ihrem Elfenbeintürmen oder Wolkenkuckuncksheimen nicht erschüttern möchte.

Da kann man in diesem Einzelfall so viel analysieren und ergründen wie man will. Es ist aber doch letztlich immer so, dass es Kriminalität und Extremismus in ihrer ekeligsten Ausprägung immer geben wird und man rein präventiv eine solche Situation niemals ausschließen kann. Entsprechend müssen diejenigen, die die Erstintervention durchführen (müssen) einfach deutlich besser ausgerüstet und ausgebildet werden, wie man in solchen Situationen handelt, ohne eben dabei das eigene Leben bzw. die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Und wie man das schaffen könnte, ist auch schon seit längerem bekannt. Aber da verlieren wir uns leider jedes Mal in der Argumentation, dass die Polizei ja nicht zu martialisch auftreten soll. Also wird bewusst an der Sicherheit der Beamten gespart, um ein Bild, das leider aus der Zeit gefallen ist, zu produzieren, um genau diejenigen nicht zu "provozieren", die den Staat und seine Exekutive seit je her als Feind wahrnehmen.

Und vielleicht muss man da auch einmal an der anderen Seite ansetzen. Wie gehe ich als Bürger mit der Polizei um? Wie begreife ich den Polizeibeamten in der Ausübung seiner Tätigkeit. Und wenn ich dann lese, dass Teile der Antifa nur einen Tag nach dem Tod des Kollegen dort aktiv im Rahmen einer Demonstration gegen Gewalt die Auseinandersetzung mit der Polizei suchen, frag ich mich wirklich, ob hier nicht doch schon ein letzter Funken Anstand verloren gegangen ist.

Klugschnacker 04.06.2024 07:16

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1747242)
Und vielleicht muss man da auch einmal an der anderen Seite ansetzen. Wie gehe ich als Bürger mit der Polizei um? Wie begreife ich den Polizeibeamten in der Ausübung seiner Tätigkeit.

Außerdem: Wie positioniert sich eine tolerante und liberale Gesellschaft zum Wahrheitsanspruch der Religionen?

Es ist ja kein Zufall, dass man nach einer solchen irrationalen Gewalttat als erstes denkt: "Entweder war das ein Verrückter oder es ist etwas Religiöses".

Siebenschwein 04.06.2024 07:55

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1747242)
...
... Und wenn ich dann lese, dass Teile der Antifa nur einen Tag nach dem Tod des Kollegen dort aktiv im Rahmen einer Demonstration gegen Gewalt die Auseinandersetzung mit der Polizei suchen, frag ich mich wirklich, ob hier nicht doch schon ein letzter Funken Anstand verloren gegangen ist.

Naja, meine Erfahrung mit diesen Deppen (und ich habe einige Jahre in Leipzig Connewitz gelebt) ist, dass diese Frage eindeutig mit "ja" beantwortet werden kann. Die Typen sind komplett verloren. Der einzige Unterschied zu den rechten Schlägern ist der, dass der Staat und das kapitalistische System als Feind gesehen werden. Das heisst, ich werde als Bürger normalerweise nicht direkt angegriffen (was die Faschos dann schon mal gern tun, wenn die Haare zu lang sind). Sobald ich aber in ihren Augen das System repräsentiere, bin ich Freiwild. Hier kann der Staat nur klare Grenzen setzen und leider ist dann wieder die Polizei gefragt.

Nepumuk 04.06.2024 09:41

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1747222)
Also wollen wir uns so oberflächlich damit abfinden, dass hier jemand ermordet wurde, der in Ausübung seiner Tätigkeit dafür sorgt, dass wir alle in einem so tollen Land so unbeschwert leben können, wie wir es tun? A la tja Berufsrisiko?

Wunderlich für wie selbstverständlich manche ihre Lebenführung und die Möglichkeiten dazu ansehen.

Vielleicht sollten einige weniger AG1 und mehr Realität in ihr leben lassen



Ich hoffe dass politisch endlich eingesehen wird, dass wir sicherheitspolitisch nicht mehr im Wolkenkuckucksheim sind und dass hier mehr der Nutzen und die Notwendigkeit von Ausbildung und vor allem Ausrüstung und deren Einsatz erkannt wird und diese nicht mehr aus der fadenscheinigen Begründung „zu martialisch“ abgelehnt wird.

Ich weiß nicht, wie du das aus meiner Aussage raus liest, schließlich habe ich mich zu diesem Thema Ausrüstung und Ausstattung der Polizei überhaupt nicht geäußert. Ist aber schön, dass du das gleich mit einem persönlichen Angriff kombinierst. Von daher gehe ich davon aus, dass du an einer inhaltlichen Diskussion kein Interesse hast und spare mir weitere Worte.

Trimichi 04.06.2024 09:53

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1747265)
Ich weiß nicht, wie du das aus meiner Aussage raus liest, schließlich habe ich mich zu diesem Thema Ausrüstung und Ausstattung der Polizei überhaupt nicht geäußert. Ist aber schön, dass du das gleich mit einem persönlichen Angriff kombinierst. Von daher gehe ich davon aus, dass du an einer inhaltlichen Diskussion kein Interesse hast und spare mir weitere Worte.

Volle Zustimmung. Gestern im Wald mit ehm. GSG_9ler gesprochen. Der: " Ob Pistole oder MG - wo soll da der Unterschied sein? " Das war natürlich eine rhetorische Frage. Denn der hatte Abitur. Nepumuk: sehr richtig, einfach mal den Mundstuhl zurueckhalten. Wenn man keine Ahnung hat. So wie ich auch natürlich.

qbz 04.06.2024 10:09

Ein Problem für die Rückführung und Abschiebung abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan / Syrien (neben Ukraine, Türkei Hauptfluchtländer in die EU / DE !) stellt dar, dass Deutschland keine Kontakte geschweige den eigene diplomatische Beziehungen zu Afghanistan oder auch Syrien unterhält, obwohl in Afghanistan und in den grösseren Teilen von Syrien die Kriege beendet sind. Insofern gibt es keine Abkommen über die Rückführung abgelehnter Asylbewerber mit diesen Ländern. Außerdem haben DE / EU / USA Afghanistan u. Syrien wirtschaftlich sehr streng sanktioniert und die USA die ausländischen Devisen des Landes beschlagnahmt / geraubt, was die Armut und leider anhaltende Landesflucht aus wirtschaftlichen Gründen noch fördert.

Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages schreibt dazu:

Zitat:

"Laut Koalitionsvertrag will die Bundesregierung die Anerkennung der Taliban an die Einhaltung von Menschenrechten in Afghanistan knüpfen. Dies ist völkerrechtlich nicht zu beanstanden. Die fortgesetzte „Nichtanerkennung“ stellt insoweit eine völkerrechtskonforme Gegenmaßnahme (counter-measure) als Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen seitens der Taliban-Regierung in Afghanistan dar.
Eine völkerrechtliche Pflicht zur Anerkennung einer effektiven Regierung besteht zwar nicht, jedoch kann es, wie bereits erörtert, mit Blick auf die Menschenrechte problematisch werden, einen Staat durch fortgesetzte Nichtanerkennung seiner Regierung international zu isolieren und dadurch die humanitäre Lage vor Ort (einschließlich dem Menschenrecht auf Nahrung) zu beeinträchtigen (siehe 3.3.4.)."
Wissenschaftlicher Dienst Bundestag: Zur völkerrechtlichen Anerkennung des Taliban-Regimes in Afghanistan

Youtube: Dieser junge Weltradreisende hat gerade 4 Videos, hier eines über ein Ringerfestival, von seiner Radreise durch Afghanistan ins Netz gestellt und seine persönlichen Impressionen aus dem Blick des das Land durchquerenden Radtouristen geschildert. Vor allem: ständig umlagert von interessierten, fragenden Männern, viele Einladungen, viele Taliban-Checkpoints. Keine Frauen in der Öffentlichkeit. Alle sind froh, dass der Krieg zu Ende ist (über 20 Jahre) und arrangieren sich irgendwie.

deralexxx 04.06.2024 11:29

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1747178)
sind eigentlich Mannheim und der von einem geflüchteten Afghanen ermordete Polizist gebanntes Thema hier?

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747190)
Hier verlief der polizeiliche Zugriff, es waren ca. 5-10 Polizisten auf dem Platz, leider sehr tragisch und unglücklich für den ermordeten Polizisten. (ich habe das Video vom Tathergang gesehen). Es geschah alles in ca. 30 Sekunden. Der herbeieilende Polizist mit der gezogenen Schusswaffe hatte z.B. vorher keine freie Schussbahn, und der eingreifende, ermordete Polizist verwechselte möglicherweise den Täter mit einem diesen verfolgenden Standbetreuer (Stand-Security?), weil er diesen am Boden fixiert hat, worauf der vorher von den Verfolgern zu Boden gebrachte Täter, wieder in den Stand gekommen, sofort den auf dem Täterverfolger knieenden Polizisten von hinten feige ermordet hat, bevor ein Kollege auf den Mörder schiessen konnte.

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1747193)
Ja, in der Tat sehr tragisch, weil dieser Islamist seinen eigenen „Beschützer“ ermordet.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747205)
Ich gehe davon aus (oder hoffe), daß die Polizei bei solchen Situationen immer schnell und beherzt eingreift, um den Schaden, den so ein Mörder anrichten will, zu minimieren.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1747212)
Das sieht, soweit ich mich erinnere, (glücklicherweise) der Verfassungsschutzbericht etwas anders; vielleicht sind dir die regelmäßig auftauchenden Berichte über vereitelte islamistische Anschlagspläne entgangen, wie auch die alle paar Jahre sich bestätigenden Umfragen, nach denen mehr als die Hälfte der hier lebenden Muslime den Koran über die Landesgesetze stellt.
Sorry, aber das ist mir zu flapsig. Besoffene die dumme Lieder gröhlen - das läßt sich nie vermeiden. Sich aber mit solchen Morden abzufinden, aus reinem Hass auf Nicht-Muslime, oder gar Kritiker des politischen Islam, finde ich unerträglich. Und nur noch eine Zahl aus 2022 (auf die Schnelle gefunden):

Also mehr als 6 mal mehr gewaltbereite Islamisten als Rechte - ist das für dich untergeordnet?

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1747222)
Also wollen wir uns so oberflächlich damit abfinden, dass hier jemand ermordet wurde, der in Ausübung seiner Tätigkeit dafür sorgt, dass wir alle in einem so tollen Land so unbeschwert leben können, wie wir es tun? A la tja Berufsrisiko?

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1747236)
Das sind ja auch tolle Vergleiche von Dir; Mord an einem Polizisten und Fahrraddiebstahl.
MMn einfach Krank. Sorry.:Kotz:

Könntet ihr mir helfen mit einem Link zu einem Urteil nach dem der mutmaßliche Täter wegen Mordes oder versuchten Mordes verurteilt wurde?

Die Tat ist schrecklich und verabscheulich, Polizisten gebührt Respekt und Anerkennung und Dank für ihre Arbeit. Ebenso gehört es sich aber auch, in einem Rechtsstaat auf einen ordentlichen Prozess zu warten (mMn).

qbz 04.06.2024 11:52

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1747283)
Könntet ihr mir helfen mit einem Link zu einem Urteil nach dem der mutmaßliche Täter wegen Mordes oder versuchten Mordes verurteilt wurde?

Die Tat ist schrecklich und verabscheulich, Polizisten gebührt Respekt und Anerkennung und Dank für ihre Arbeit. Ebenso gehört es sich aber auch, in einem Rechtsstaat auf einen ordentlichen Prozess zu warten (mMn).

Ich schreibe doch hier als Individuum und als solches kann ich meine persönliche Meinung über die Tat ausdrücken, was nicht heisst, dass ich das spätere Gerichtsurteil und Richter nicht respektiere. Und aus meiner Sicht des Tatherganges sind die Merkmale des StGB für einen Mord erfüllt. Deswegen auch die Anklage / Haftbefehl auf Mord.

deralexxx 04.06.2024 16:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1747285)
Ich schreibe doch hier als Individuum und als solches kann ich meine persönliche Meinung über die Tat ausdrücken, was nicht heisst, dass ich das spätere Gerichtsurteil und Richter nicht respektiere. Und aus meiner Sicht des Tatherganges sind die Merkmale des StGB für einen Mord erfüllt. Deswegen auch die Anklage / Haftbefehl auf Mord.

Ah verstehe, holt die Mistgabeln raus, Richter qbz hat gesprochen, ein Video schauen reicht aus um Mord fest zu stellen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfa...er_L%C3%BCbcke
Das ist ein Mord.

Zitat:

Am 28. Januar 2021 verurteilte das Gericht Ernst für den Mord an Walter Lübcke zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und stellte die besondere Schwere der Schuld fest.
Aber naja:

https://www.faz.net/aktuell/politik/...-19760331.html

Steinmeier:
Zitat:

„Verrohung der politischen Auseinandersetzung und der wachsenden Gewaltbereitschaft in unserem Land.“
F. März hold my beer:

Zitat:

„Aus dem Messerangriff am Freitag ist heute heimtückischer Mord geworden. Meine Gedanken sind bei der Familie. Es ist einfach furchtbar.“
Immer schön Öl ins Feuer gießen, so macht man Vorverurteilungen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zur Normalität.

qbz 04.06.2024 16:48

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1747332)
Immer schön Öl ins Feuer gießen, so macht man Vorverurteilungen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zur Normalität.

Ja, Du hast komplett recht. Der Täter wollte möglicherweise sein Messer dem Polizisten überreichen und ist dabei gestolpert oder hat seine Brille nicht aufgehabt, weswegen die Stiche versehentlich den Nacken trafen und den Tod bewirkten oder .....


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