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ironmansub10h 15.02.2021 21:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1585272)
Läuft super mit der Eigenverantwortung bei Öffnungen. Quelle tagesschau online.

"Nach Party-Exzessen im polnischen Wintersportort Zakopane erwägt die Regierung in Warschau, die probeweise eingeführte Lockerung des Lockdowns zurückzunehmen. Gesundheitsminister Adam Niedzielski rügte das "dumme und verantwortungslose" Treiben der Feiernden."Solch ein Verhalten wie in Zakopane kann dazu führen, dass wir die Einschränkungen verschärfen müssen." Er wolle nicht, dass die Bemühungen der Mediziner zunichte gemacht würden und dass die Party von Zakopane zum Startpunkt einer dritten Welle der Corona-Pandemie werde, sagte Niedzielski."

Kollektivstrafen haben noch nie was gebracht.

tandem65 15.02.2021 21:47

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1585326)
Kollektivstrafen haben noch nie was gebracht.

Aha, es geht also um Bestrafung.:Nee: :Maso:

ironmansub10h 15.02.2021 23:46

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1585329)
Aha, es geht also um Bestrafung.:Nee: :Maso:

Wie würdest du sonst die Wiedereinführung von Lockdown-Maßnahmen für ALLE wegen ein paar wenigen Ausreissern, welche eigentlich bestraft gehören, nennen?

captain hook 16.02.2021 06:48

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1585333)
Wie würdest du sonst die Wiedereinführung von Lockdown-Maßnahmen für ALLE wegen ein paar wenigen Ausreissern, welche eigentlich bestraft gehören, nennen?

Ich empfinde mich als vor einer ziemlichen Menge unverantwortlicher Menschen beschützt und nicht bestraft.

Schwarzfahrer 16.02.2021 07:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1585336)
Ich empfinde mich als vor einer ziemlichen Menge unverantwortlicher Menschen beschützt und nicht bestraft.

Es ist also angemessen, die Mehrheit vor einer potentiell gefährdenden Minderheit zu schützen, indem man allen Rechte und Freiheiten entzieht? Dann ist eine generelle nächtliche Ausgangssperre auch ein sehr geeigneter Schutz vor Überfällen in dunklen Parks. für mich klingt es eher nach Sippenhaftung.

Dafri 16.02.2021 07:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1585336)
Ich empfinde mich als vor einer ziemlichen Menge unverantwortlicher Menschen beschützt und nicht bestraft.


Da gibts aber noch ne ziemliche Menge mehr unverantwortlichen Menschen ausserhalb einer Pandemie ,vor der man beschützt werden muss.

Hafu 16.02.2021 08:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1585308)
Wenn du das Papier öffnest und mit Str+F nach "digital" suchst, findest du z.B.
"Schaffen einer Innovationsdynamik zur Förderung kreativer Lösungen (beispielsweise digitale Kontaktnachverfolgung)"
"für Tracking-Lösungen müssen mehr (datenschutzkonforme) Anwendungen sowie digitale Lösungen..."
....

Ich sehe die aufgelisteten digitalen Tools eher als optional im Hinblick auf eine moderne Umsetzung eines Infektbekämpfungsmanagement, orientiert z.B. an Südkorea.

Grundsätzlich funktioniert das no-covid-Konzept (wie man an Australien sieht) aber auch ohne Tracking-Lösungen und digitale Kontaktnachverfolgung. Es wird dann nur eben etwas teurer.

Typisches Beispiel ist die Kontrolle der Einhaltung einer verhängten Quarantäne für Reiserückkehrer aus Hoch-Iinzidenzgebieten bzw. Risikogebieten. Das klappt alleine mit Empfehlungen hinten und vorne nicht, wie die Erfahrungen aus dem letzten Sommer in ganz Europa gezeigt haben. Nur die vernüftigen Bürger halten sich an solche Quarantäne-Vorschriften und es gibt leider viel zu viele unvernünftige oder ignorante Bürger.
GB hat nun aktuell reagiert und als erstes Land das obligate Ableisten dieser Quarantäne bei Rückkehr aus Risikogebieten mit der südafrikavariante des Virus in speziellen "Quarantäne-Hotels", die dann auch vom Reiserückkehrer bezahlt werden müssen. So parktiziert es Australien schon seit fast einem Jahr.

Alternativ könnte man die Quarantäne evt. auch als günstigere und bequemere häusliche Quarantäne ableisten, so wie in Südkorea dann aber eben nur mit verpflichtenen Tracking-Technologien und einer Art digitalen Fußfesssel , die dem Gesundheitsamt/Ordnungsbehörden Verstöße gegen Quarantäne-Vorschriften signalisieren.

Es ist letztlich ein gesellschaftliche Frage, für was man sich entscheidet. Für die meisten Betroffenen ist eine vorübergehende Reduzierung des Datenschutzes durch Tracking vermutlich das geringere Übel gegenüber der teuren Alternative, für 1000 bis 2000 Euro sich zwei Wochen lang in einem Hotel einsperren zu lassen.

Stefan 16.02.2021 08:14

Genf ist nicht gerade eine Insel, d.h. es wird wohl schwer werden, Rückschlüsse für andere Regionen/Länder daraus zu ziehen:

Corona-Mutationen -
Britische Virusvariante in Genf: Auswirkungen schwer abschätzbar
In Genf macht B.1.1.7. bereits 80 Prozent der Neuinfektionen aus. Ein Wiederanstieg der Fälle ist möglich.


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