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Gezielte Lockerungen (oder noch besser gezieltere Maßnahmen bis dahin ) finde ich ne gute Idee wenn die Zeit dafür da ist. Eine ausreichende Eigenverantwortung kann ich in unserer Gesellschaft noch immer nicht erkennen im Umgang mit der Thematik. Und grade die, die am lautesten danach rufen... Bei denen vermisst man eine entsprechende Eigenverantwortung häufig am meisten. Na dann mal Prost. Brasilien läßt grüßen. |
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Wir haben hier zB einen Dauerkunden der alles an Krankheiten hat, die man eben nicht haben will von HIV über Hep C zu Pest und Cholera. Der gute ist hochgradig aggressiv und bei nahezu jedem Einsatz kommt es zu einem heftigen Widerstand incl Spucken und Beißen. Da handelt man dann eben lageangepasst mit Distanz und Schutzanzug und Schutzbewaffnung. Das ist anscheinend zumutbar. Ich persönlich würde mir da eine entsprechend nachhaltig schützende Justiz wünschen. Haben wir haben nicht. Es scheint auch zumutbar, dass ich in einem entsprechenden Schutzanzug Quarantänemaßnahmen überprüfen soll. Ergo kann man es theoretisch Superhochrisikopatienten vielleicht auch zumuten, sich entsprechend zu schützen. Ist halt hoch theoretisch, aber geht nicht weil geht nicht halte ich für ein unzureichendes Argument nach einem Jahr Pandemie. Bzw wäre es ein absolutes Armutszeugnis und für mich ein nicht hinzunehmender Hinweis darauf, dass man politisch gar kein Interesse an anderen Lösungsansätzen hat als dem des Lockdowns in der Hoffnung auf eine wirksame Impfung |
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PS : Laß stecken, interessiert mich doch nicht mehr ... :) |
Die Verfechter der No-Covid-Strategie haben jetzt einen eigenen Twitter-Account und eine eigene Website, auf der ihre Strategie in den Zielsetzungen und insbesondere auch in konkreten Handlungsempfehlungen ausgearbeitet ist.
Allen, die teilweise berechtigt bemängeln, dass in der deutschen Politik es derzeit keine klar erkennbare Strategie gibt, wo wir eigentlich hinwollen und welche Lockerungs- und Verschärfungsmaßnahmen bei weicher Infektlage geplant sind, sollten sich unbedingt mal mit dieser Strategie beschäftigen, denn es ist meines Wissens nach die detaillierteste und am konkretesten ausformulierte Strategie gegen die Pandemie, die es bisher gibt. Primäres Ziel der No-Covid-Strategie, wäre es den aktuellen Lockdown bis zu einer (lokalen) inzidenz von 10 fortzuführen (statt wie derzeit propagiert 35). Das würde etwa dem Wert des letzten Lockdowns vom Frühjahr 2020 entsprechen, der damals auch bis ca. zu dieser inzidenz durchgezogen wurde (wobei die regionalen Unterschiede damals wesentlich gravierender waren), was uns einen ziemlich ruhigen Sommer mit wenig Einschränkungen beschert hatte. (Im Mai 2020, als der damalige Lockdown aufgehoben wurde, hatte wir tägliche Inzidenzen von weit unter 1000.) Um in den meisten Regionen auf den Zielwert 10 zu kommen, müsste man bei der derzeitigen Dynamik vermutlich nur zwei bis drei Wochen länger die Lockdown-Maßnahmen beibehalten, als ohnehin geplant und könnte dann mittelfristig (mit Umsetzung der übrigen Kontrollmechanismen und ggf. kurzfristiger massiver regionaler Lockdowns bei erneuten Ausbrüchen ) der Bevölkerung weit mehr Freiheiten erlauben, als es eine Strategie, die von einem 35er-Zielwert ausgeht, erlauben würde. |
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Warum können wir nicht $öffentlichesDing aufmachen, es gibt doch keine nachgewiesenen Infektionen dort? --> a) wir haben viel zu viel Grundrauschen um sagen zu können das es dort nicht passiert ist. b) wenn wir $öffentlichesDing aufmachen, will auch $anderesöffentlichesDing aufmachen, warum also überhaupt etwas zu machen? Ist das ungerecht dem einzelnen $öffentlichenDing gegenüber? Ja. Haben wir derzeit genauere Daten um genauere Entscheidungen zu treffen? Nein. Wären mehr Daten gut? Ja. Tempolimit mag ein kleiner Baustein sein, aber gerade Autos, wie sie gebaut sind, was erlaubt ist ist doch ein wirklich hochregulierter Bereich, wo das Reifenprofil auf mm angegeben ist. |
Kommentar zu der Anne Will Sendung gestern:
https://www.spiegel.de/kultur/anne-w...f-26f4ad7e0b48 Zumindest die Einleitung ist recht treffend: Zitat:
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